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der weg zur aktuellen architekturtheorie: historische daten<br />

johan huizinga<br />

— homo ludens. vom ursprung der kultur im spiel, 1956 —<br />

seine thesen zum spielverhalten erhellen einige züge<br />

des wohnens im raum der architektur, zum beispiel<br />

das bewegungsverhalten des leibes jenseits der funktionalität,<br />

die selbstdarstellung des leibes, die kulturellen regeln der<br />

erzeugung von spannung und entspannung, die eroberung des<br />

raums durch eigenes handeln, das geheimnis der erlebnisse,<br />

die steigerung der gefühle zum „heiligen ernst“ etc.<br />

p<br />

adolf portmann<br />

— biologie und geist, 1956 —<br />

gestaltforschungen zur tierischen und menschlichen<br />

entwicklung. das (innere) wesen zeigt sich in (äußeren)<br />

darstellungen, zeigeakten, ausdrucksqualitäten jeweils<br />

art-spezifisch. über die ererbten und spontanen ausdruckssysteme<br />

hinaus erfinden menschen neue, die frei verfügbar,<br />

beherrschbar und erlernbar sind. zeitkritisch: zur korrektur<br />

des heutigen seelischen ungleichgewichtes muss die<br />

ästhetisch-bildende funktion gegenüber der rationaltheoretischen<br />

gestärkt werden. dazu die kultivierung des<br />

leibes, besonders die seiner imaginierenden, „frei wuchernden“<br />

phantasie.<br />

p<br />

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