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der weg zur aktuellen architekturtheorie: historische daten<br />

helmut plessner<br />

— die stufen des organischen und der mensch, 1928 —<br />

der mensch als leib und als körperding – ein radikaler<br />

doppelaspekt. der mensch ist mit seinem leib in der positionalen<br />

mitte seiner existenz und seiner handlungen. in dieser sphäre<br />

sind oben, unten, rechts, links, vorne, hinten, früher, später<br />

absolut gegeben. den körper aber kann er von außen sehen und<br />

physikalisch-mathematisch messen. menschen sind notwendig<br />

erfinderisch, sie schaffen sich künstliche welten, in denen<br />

sie sich ausdrücken. grundlagen zu einer umfassenden<br />

körper-theorie.<br />

p<br />

max scheler<br />

— die stellung des menschen im kosmos, 1928 —<br />

das emotionale leben (die liebe) hat vorrang vor vernunft und<br />

wille. intensive phänomenologische analysen zu leiblichkeit<br />

und umweltlichkeit als orte des gefühls. die eigentliche<br />

bestimmung des menschen liegt im ewigen rhythmus von<br />

triebkraft (lebensdrang) einerseits und geist (ideierung)<br />

andererseits. dabei öffnet sich der mensch prometheisch seine<br />

welt, indem er von ideen aus ja und nein sagt zu triebsituationen.<br />

überwindung des akademischen dualismus konkret (triebhaft,<br />

sinnlich) und abstrakt (vernünftig).<br />

p<br />

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