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der weg zur aktuellen architekturtheorie: historische daten<br />

andrea palladio<br />

— i quattro libri dell’architettura, 1570 —<br />

architektur muß rational, einfach und klassisch<br />

(an griechenland orientiert) sein. sie soll wie der menschliche<br />

organismus und die natur insgesamt vernünftig gestaltet<br />

werden, um zu gefallen.<br />

p<br />

baruch spinoza<br />

— die ethik, 1660 —<br />

„der geist erkennt sich selbst nur, sofern er die ideen<br />

der erregungen des körpers erfasst“ (II,23).<br />

„der geist ist bestrebt, dasjenige vorzustellen, was das<br />

tätigkeitsvermögen des körpers vermehrt oder fördert“ (III,12).<br />

erste annäherung an die einsicht, der leib sei grundsätzlich<br />

in erkenntnisvorgänge einbezogen.<br />

p<br />

rené descartes<br />

— von der methode..., 1637 —<br />

das Prinzip des methodischen zweifels führt descartes zu<br />

der ansicht, der menschliche körper sei – wie alle physischen<br />

dinge (res extensa) – ausschließlich nach mathematischen<br />

prinzipien zu bestimmen: lage, menge, gewicht, bewegung usw.<br />

der körper als maschine. körper (sinnlichkeit) und geist<br />

(vernunft) treten extrem auseinander. die lust an mechanischen<br />

körperexperimenten wird provoziert: erste roboter.<br />

keine eigengesetzliche lebensqualität, intentionalität,<br />

subjektivität der leibwelt.<br />

p<br />

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