bandes - CVJM Kreisverband Siegerland
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Pro Christ – Der Gläsersaal wurde zu klein<br />
Pack’s – Eine Idee findet Unterstützer<br />
Kreisfest – Erleben mit allen Sinnen<br />
September . Oktober 2008 . 59
September bis Oktober 2008 . 59<br />
INHALT<br />
3 Denk-anstößig<br />
4 Die Bibel neu erleben<br />
6 Leserbrief<br />
7 ProChrist in Siegen lud Menschen zum Glauben an Jesus ein<br />
9 Gott lässt sich nicht lumpen<br />
10 Neue Gesichter im <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong><br />
11 Willkommen<br />
11 Terminhinweis: Herbstkreisvertretung<br />
11 Terminhinweis: Mitarbeiterfeierabend<br />
11 Terminhinweis: Kickernacht<br />
12 Wieder ist ein Jahr vorbei<br />
12 Wegweiser durch unsere Bildungsstätte<br />
14 Auf Bergmannspfaden in den Gemarkungen<br />
Wilnsdorf und Wilgersdorf unterwegs<br />
16 Fairen Kaffee genießen<br />
16 Erich Wendel begrüßt das 50. Mitglied<br />
16 <strong>CVJM</strong>-Hochschule akkreditiert<br />
17 Eine runde Sache – unser Kreisfest<br />
19 Pack´s im <strong>Siegerland</strong><br />
20 Troz Regen ein „sonniger“ Nachmittag<br />
21 Einladung: Tagesfahrt nach Trier/Mosel<br />
22 Stichwort: Coaching<br />
23 Schulungen<br />
24 Vorgestellt: <strong>CVJM</strong> Kredenbach<br />
27 Vorgestellt: <strong>CVJM</strong> Wahlbach<br />
30 Sport<br />
33 Schon gelesen? Schon gehört?<br />
35 Rätselecke<br />
IMPRESSUM<br />
HERAUSGEBER:<br />
<strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Siegerland</strong> e.V.<br />
Neue Hoffnung 3<br />
57234 Wilnsdorf-Wilgersdorf<br />
Tel.: (0 27 39) Fon: 89 53-16<br />
Fax: 89 53-31<br />
eMail: <strong>CVJM</strong>-KV@t-online.de<br />
www.cvjm-siegerland.de<br />
Redaktion:<br />
Anne Braas (ab) V.i.S.d.P.,<br />
Karl-Hermann Hein (khh),<br />
Fritz Martin Klein (fmk),<br />
Eberhard Meiswinkel (em),<br />
Karlfried Petri (kp),<br />
Günter Reinschmidt (gr),<br />
Sport:<br />
Dietmar Lehmann (dl)<br />
Kreissekretäre:<br />
Martin Ditthardt (md)<br />
Dorothee Pfrommer (dp)<br />
eMail-Adresse der Redaktion<br />
cvjm.triangel@web.de<br />
Layout:<br />
VDSK<br />
Druck:<br />
VDSK<br />
34508 Willingen<br />
Auflage<br />
4.000 Exemplare<br />
Erscheinungsweise:<br />
1.1., 1.3., 1.6., 1.9., 1.11.<br />
Redaktionsschluss:<br />
Sechs Wochen vor dem Erscheinungstermin<br />
Konten:<br />
Sparkasse Siegen,<br />
1 113 349 (BLZ 460 500 01)<br />
Postbank Dortmund,<br />
708 71-468 (BLZ 440 100 46)<br />
Kosten:<br />
Die Verteilung erfolgt unentgeltlich<br />
über die Vereine.<br />
Ein Kostenbeitrag von 10 E im Jahr<br />
ist erwünscht.<br />
Zusendung von Manuskripten:<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte und<br />
Bilder wird keine Haftung übernommen. Eine<br />
Verpflichtung zur Veröffentlichung besteht<br />
nicht. Der Abdruck ist honorarfrei.<br />
Mit vollem Namen unterschriebene Artikel<br />
geben die Meinung der Verfasser wieder.<br />
Nachdruck:<br />
Nachdruck mit Angaben der Quelle ist erlaubt.<br />
Belegeexemplar wird erbeten.<br />
Für Verbesserungsvorschläge<br />
ist die Redaktion dankbar.<br />
Titelfoto (Fritz Martin Klein):<br />
Bei der Jungscharfahrradrallye gaben die Kids vollen Einsatz<br />
Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe:<br />
15.09.2008<br />
2 .
Foto: Privat<br />
…….damit sie alle eins seien!?<br />
Im Gespräch mit seinem himmlischen Vater,<br />
das wir das Hohepriesterliche Gebet (Johannes<br />
17, 21) nennen, lässt Jesus uns einen Blick in<br />
seine Herzensanliegen tun. Wen mag Jesus<br />
wohl mit dieser Bitte vor seinem inneren Auge<br />
gehabt haben? An welche Namen, welche<br />
Jüngertypen mag er dabei gedacht haben?<br />
Jesus hat zu seiner Zeit auf der Erde erkannt,<br />
wie groß die Gefahr ist, dass sich seine Nachfolger<br />
zersplittern und entzweien werden.<br />
Es will mir allerdings scheinen, als ob sich<br />
die Bitte Jesu um “Eins sein“ im Rückblick auf<br />
ProChrist Siegen tatsächlich ein Stück weit<br />
erfüllt hat.<br />
Und zugegeben, als jemand, der die Idee von<br />
dieser Veranstaltungsreihe gemeinsam mit den<br />
Verantwortlichen aus dem <strong>CVJM</strong> von Anfang<br />
an mitgeprägt hat, stand bei der anfänglichen<br />
Vision, zu der Evangelisation mit Ulrich<br />
Parzany, bei mir zunächst doch das Zweifeln<br />
im Vordergrund.<br />
Würde es den Christen im <strong>Siegerland</strong> gelingen,<br />
sich gemeinsam auf den Weg zu machen, den<br />
missionarischen Gedanken von ProChrist<br />
Siegen zu erfüllen?<br />
Ich war mit dieser Sorge nicht alleine, viele<br />
haben meine Zweifel mit geteilt! Aber dann<br />
kam es doch ganz anders...<br />
Aus Zweifeln wurde Staunen...<br />
Bereits bei den Vorbereitungen wurde<br />
deutlich, dass wir mit unserem gemeinsamen<br />
Herrn Jesus Christus alle unterschiedlichen<br />
Denkweisen überwinden können. Aus einem<br />
geschwisterlichen Miteinander wurden sogar<br />
persönliche Freundschaften geschlossen.<br />
Wer hätte das gedacht, dass man auch so<br />
vom Zweifeln zum Stauen kommt? Unserem<br />
Herrn Jesus und Ulrich Parzany sei Dank für<br />
ProChrist 2008 im <strong>Siegerland</strong>!<br />
Mit geschwisterlichen Grüßen<br />
Präses EGV Manfred Gläser<br />
Weitere Beiträge über ProChrist im Heft.<br />
Würden sich nicht nur <strong>CVJM</strong> und Gemeinschaftsverband,<br />
sondern auch die verschieden<br />
Denominationen des <strong>Siegerland</strong>es mit ihren –<br />
doch zum Teil recht unterschiedlichen geistlichen<br />
Ausrichtungen – sich auf diesen<br />
gemeinsamen Nenner verständigen können?<br />
- 3
Die Bibel –<br />
neu erlebt<br />
Monatsspruch<br />
für Oktober<br />
„Du machst fröhlich was da<br />
lebt im Osten und im Westen“<br />
(Psalm 65,9b)<br />
Jubelnde Fans bei der Fußballeuropameisterschaft<br />
– die Bilder stehen<br />
uns noch vor Augen.<br />
Menschen aus Ost und West,<br />
aus Russland und Portugal, aus<br />
Schweden und Italien feiern, jubeln,<br />
freuen sich. Bunt angemalt<br />
mit ihren Nationalfarben, tanzend,<br />
singend und sich in den Armen<br />
liegend ziehen sie durch Wien und<br />
andere Städte des Kontinents. Was<br />
ist der Grund ihrer Freude? Dass<br />
11 junge Männer des eigenen Landes<br />
erfolgreich hinter einem Ball<br />
her laufen? Und dann der Absturz<br />
in Trauer und Verzweiflung, wenn<br />
der Erfolg ausbleibt? Damit kein<br />
Missverständnis aufkommt – ich<br />
bin von klein auf begeisterter Fußballfan!<br />
Aber sind Fußballspiele<br />
ein ernsthafter Grund für Hochstimmung<br />
oder Niedergeschlagenheit?<br />
Bei der EM wurde bald deutlich,<br />
dass die Leute weiter feierten<br />
– auch nach dem Ausscheiden der<br />
eigenen Mannschaft – man jubelte<br />
einfach, weil es Spaß macht und<br />
gut tut, man feierte sich selbst –<br />
Hauptsache Party!<br />
Was hat das alles mit unserem<br />
Monatsspruch zu tun? Wer den<br />
Psalm 65 im Zusammenhang liest,<br />
wird das bald entdecken:<br />
1. Gott weckt Jubel!<br />
„Ost und West erfüllst du mit Jubel“<br />
übersetzt die Einheitsübersetzung<br />
und „Hoffnung für alle“: „.. vom Osten<br />
und vom Westen jubeln die Menschen<br />
dir zu!“<br />
Jubel, das ist Freude, die sich<br />
Ausdruck verschafft: Die Arme fliegen<br />
in die Luft, die Füße beginnen<br />
zu tanzen, der Mund stößt Freudenschreie<br />
aus, die Schreie werden<br />
zum Lied, das man gemeinsam mit<br />
andern anstimmt. Genau so ein<br />
Lied, ein Gemeindefreudengesang,<br />
ist unser Psalm.<br />
Allerdings wird hier sehr genau<br />
und differenziert der Grund dieser<br />
Freude benannt. Auch damals<br />
gab es religiöse Feste, bei denen<br />
die Stimmung in Ekstase um ihrer<br />
selbst willen umschlug. Goldene<br />
Stierbilder, von der Bibel ironisch<br />
„goldene Kälber“ genannt, verkörperten<br />
das, was heute in Form von<br />
Schönheit, Reichtum, Erfolg oder<br />
Macht Menschen fasziniert.<br />
Schauen wir in unseren Text auf<br />
der Suche nach einem Jubel aus gutem<br />
und auf tragfähigem Grund:<br />
2. Was lässt Menschen jubeln?<br />
- Das Staunen über die Schöpfung.<br />
„... der du die Berge festsetztest in<br />
deiner Kraft.... der du stillst das Brausen<br />
des Meeres..“ Dass nicht Chaos<br />
regiert, sondern eine Ordnung, in<br />
der Leben möglich ist. Wir wissen<br />
heute viel mehr um die Einzigartigkeit<br />
unserer Welt als die Psalmsänger.<br />
Wir durften von außen den<br />
blauen Planeten Erde anschauen,<br />
auf dem es wächst und grünt und<br />
wimmelt und lebt – mitten in der<br />
kalten unendlichen Leere des Weltraums.<br />
Lernen wir neu, darüber zu<br />
staunen? – Und diese Kostbarkeit<br />
zu schützen?<br />
- Die Freude am Wunder des Wassers.<br />
In diesem einen Element wird<br />
den Menschen in Israel Gottes lebensschaffendes,<br />
segnendes Handeln<br />
konkret. Er tränkt die Erde,<br />
feuchtet den Acker, lässt regnen,<br />
bewässert das Land (V. 11,12). Die<br />
Freude am Wasser wird in allen<br />
Varianten deutlich. Wir Siegerländer<br />
sind mit Wasser in der Regel<br />
reich gesegnet – gesegnet? Ist uns<br />
bewusst, was für ein Segnen das<br />
ist? Weltweit breitet sich Wasserknappheit<br />
aus. Mehr als an Öl fehlt<br />
es in vielen Ländern an trinkbarem<br />
Wasser. „Gottes Brünnlein hat Wasser<br />
die Fülle...“ (V.10) Freuen wir<br />
uns jeden Tag daran, wenn etwa<br />
am Morgen sauberes Wasser aus<br />
unserer Leitung fließt? – Und helfen<br />
mit, dass es auch da strömt, wo<br />
Durst und Trockenheit drohen?<br />
- Dankbarkeit für die Früchte der<br />
Erde.<br />
„... die Täler hüllen sich in wogendes<br />
Korn.“ „Mit guten Gaben krönst<br />
du das Jahr.“(Gute Nachricht, V.13,14)<br />
Alles, was Menschen genießen, ist<br />
Gottes Gabe und Geschenk. Trotz<br />
aller Mühe und Arbeit, bei aller<br />
menschlichen Leistung – was wir an<br />
Frucht, Ertrag, Erfolg ernten, darf<br />
unter dem Vorzeichen der Dankbarkeit<br />
stehen. Dankbarkeit ist keine<br />
fromme Pflichtübung , sondern eine<br />
Lebenseinstellung. Sie ermöglicht<br />
einen Lebensstil der offenen Hände<br />
– die empfangen und weitergeben<br />
können, ohne sich im Festhalten zu<br />
verkrampfen. Fröhlich Genießen ist<br />
eine Form der Dankbarkeit – frei<br />
Schenken eine andere.<br />
3. Wem gilt der Jubel?<br />
- Dem Gott, der persönlich ansprechbar<br />
ist.<br />
Nicht irgendeine Naturmacht,<br />
ein „Vater überm Sternenzelt“ –<br />
sondern der Gott Israels. Er hat<br />
sich mitgeteilt – in der Geschichte<br />
seines Volkes. Und er lässt sich<br />
anrufen – in Zion – und in der Stille<br />
(V.1) – das heißt, in seinem Heilig-<br />
4 .
tum, da, wo er seine Gegenwart<br />
verheißen hat. Das ist heute sicher<br />
nicht mehr an einen Ort gebunden<br />
– aber an eine Person. Nur in<br />
Jesus Christus begegnet mir dieser<br />
persönliche Gott – nicht im Wald<br />
oder im Stadion oder wo wir ihn<br />
gerne hätten. SEIN Haus und SEIN<br />
Heiligtum – das ist heute SEINE<br />
Gemeinde, in der Jesus Christus<br />
gegenwärtig ist – und wo Gott gefeiert<br />
wird.<br />
- Dem Gott, der barmherzig und<br />
gnädig ist.<br />
Es ist nichts weniger selbstverständlich,<br />
als diesem Gott nahe zu<br />
kommen. Kein Mensch ist von sich<br />
aus würdig, IHN zu loben, anzubeten.<br />
Es ist Barmherzigkeit, dass ER<br />
sich ein Volk erwählt hat – und dass<br />
wir in Jesus dazu gehören! Voller<br />
Scheu dürfen wir unsere Schuld vor<br />
IHM bekennen und ablegen (V.4)–<br />
und unsere Zuversicht darauf setzen,<br />
dass ER uns Gerechtigkeit<br />
dafür schenkt (V.6) – aus Gnade! So<br />
erfahren wir den reichen Trost seines<br />
Hauses – und dürfen wohnen in seinen<br />
Vorhöfen(V.5). Wie gut, dass unser<br />
Name durch die Taufe an SEINER<br />
Türe steht – wir gehören zu Gottes<br />
Familie – leben wir das?.<br />
- Dem Gott, der Chef seiner<br />
Schöpfung ist und bleibt.<br />
Berge und Meer sind unter SEINER<br />
Macht. Beide stehen für eine Wirklichkeit,<br />
die dem Menschen letztlich<br />
unverfügbar ist. Beide sind<br />
inzwischen in vielfältiger Form erforscht,<br />
entdeckt und bezwungen.<br />
Und doch, jede Naturkatastrophe<br />
zeigt uns Menschen unsere Grenzen<br />
– einschließlich des „Tobens<br />
der Völker“, dem Kriegstreiben in<br />
der Welt, vor dem wir oft rat- und<br />
hilflos stehen. Dass diese Berge –<br />
in der Regel – fest stehen und das<br />
Meer – normalerweise – in seinen<br />
Grenzen bleibt, und dass doch<br />
immer wieder Frieden zwischen<br />
Völkern möglich wird – das sehen<br />
die Psalmsänger als Zeichen der<br />
Macht Gottes. Diese Macht lässt<br />
sie erschrecken. Erstaunlich: Nicht<br />
Katastrophen und Kriege wecken<br />
die Frage nach Gottes Allmacht,<br />
sondern das Staunen über die<br />
grundsätzliche Eingrenzung der<br />
Natur- und Menschengewalt, die<br />
dem Menschen Leben ermöglicht!<br />
- Dass ER diese Erde geschaffen<br />
hat und jede Sekunde festhält, lässt<br />
uns leben!<br />
4. Wie äußert sich der Jubel?<br />
- Im gottesdienstlichen Gesang.<br />
Warum fanden während der WM<br />
und EM öffentliche Lifeübertragungen<br />
mit Tausenden von Zuschauern<br />
so viel Zuspruch? Weil Freude<br />
und Jubel sich mitteilen wollen, da<br />
braucht man Menschen, die mitschwingen<br />
und mittanzen. Warum<br />
finden sich in unseren Gottesdiensten<br />
an vielen Orten so wenig Menschen<br />
ein? Vielleicht ist ein Grund<br />
dafür, dass so wenig von Freude<br />
über Gott, vom Jubel über den<br />
Schöpfer und Befreier zu spüren ist?<br />
- In vielfältiger Musik.<br />
Wir wissen, dass die Psalmengesänge<br />
begleitet wurden von einer<br />
Vielzahl an Instrumenten. Auch<br />
Schlagzeuge gehörten dazu. Dass<br />
von einer Orgel nicht die Rede ist,<br />
muss nichts heißen – die Vielfalt<br />
wurde damals nicht eingegrenzt.<br />
Und heute?<br />
- In phantasievoller Sprache.<br />
Nicht „Sprache Kanaans“ für<br />
Fromme, sondern Dichtung in<br />
Hochform ist gerade gut genug,<br />
Gottes Lob auszusprechen. „Mit<br />
Jubel umgürten sich die Hügel. Die<br />
Weiden bekleiden sich mit Herden, und<br />
die Täler bedecken sich mit Korn...“<br />
(V13,14) – da werden Bilder gemalt<br />
mit Worten. Wäre das nicht Anlass,<br />
unsere oft verstaubten und schwer<br />
verständlichen Glaubensaussagen<br />
neu zur Sprache zu bringen – bis zu<br />
den Gebeten und Liedern in Gottesdiensten<br />
und Veranstaltungen?<br />
5. Was bewirkt der Jubel?<br />
- Freude, die sich ausbreitet.<br />
Wo Jubel vor Gott laut wird,<br />
bleibt er nicht in Kirchen- und Vereinshausmauern.<br />
Menschen horchen<br />
auf, Jubeln macht Spaß. Im<br />
Osten und im Westen, das heißt,<br />
vom Sonnenaufgang bis zu ihrem<br />
Untergang, Zeit und Raum umfassend<br />
wird Freude laut. LaOla<br />
um den Erdball sozusagen.. Ein<br />
bekanntes Abendlied drückt das<br />
in unserem Weltbild aus: „Die Son-<br />
Anzeige<br />
- 5
ne, die uns sinkt, bringt drüben den<br />
Menschen überm Meer das Licht: und<br />
immer wird ein Mund sich üben, der<br />
Dank für deine Taten spricht.“ (EG<br />
266,4, siehe auch 2,3). Nicht nur<br />
Volk Gottes, Menschen überall auf<br />
der Erde, in allen Straßen und Häusern<br />
macht Gott fröhlich. Alle Menschen<br />
kommen zu IHM (V.3), allen<br />
bietet ER Zuversicht (V.6).<br />
- Dank, der das Leben verändert.<br />
Wo ich Gott zujuble für alles, was<br />
er uns schenkt, hat das Konsequenzen<br />
für mein Leben. Das ist kein<br />
Strohfeuer, das nach einer Niederlage<br />
verflackert. Es wird eine neue Perspektive<br />
eröffnet, hinter den Gaben<br />
kommt der Geber in den Blick – und<br />
der will mehr sein als Versorger und<br />
Versicherung. ER möchte uns persönlich<br />
begegnen, in Rede und Antwort.<br />
Darum erfüllt man IHM Gelübde<br />
(V.2) und ER erhört Gebet. Der Dankjubel<br />
wird zum Hören und Antworten,<br />
zum Klagen und Bitten erweitert.<br />
Gott bleibt kein ferner „Star“,<br />
der sich nach dem Jubel in seine Villa<br />
zurückzieht. ER ist auch in der Not<br />
nahe, wenn die Ernte, der Erfolg, das<br />
Glück ausbleiben, wenn der Jubel im<br />
Halse stecken bleibt. Gott will keine<br />
Fans, sonder Kinder, die sich IHM<br />
anvertrauen – und Nachfolger, die<br />
SEINE Wege gehen. Deshalb begegnet<br />
ER uns nicht nur in der Fülle der<br />
Schöpfung, sondern auch und zuerst<br />
in Christus am Kreuz.<br />
- Hoffnung, die ansteckt.<br />
„Du machst fröhlich, was da lebt<br />
im Osten und im Westen...“ – Mein<br />
erster Gedanke beim Lesen dieses<br />
Monatsspruchs war: Und was ist<br />
mit den Leuten im Süden, den Afrikanern,<br />
unseren Geschwistern in<br />
Ghana etwa, die oft so kärglich ernten,<br />
dass sie nicht wissen, wie sie<br />
ihre Familien satt bekommen?<br />
Genau diese Erfahrung haben<br />
die Menschen in Israel oft genug<br />
auch gemacht! Und doch hindert es<br />
sie nicht am lauten<br />
Jubel, wenn<br />
die Ernte gut ist.<br />
Sind nicht gerade<br />
die afrikanischen<br />
Freunde uns im<br />
Loben und Freuen<br />
weit voraus –<br />
trotz ihrer Armut?<br />
Oder sind wir so<br />
verkümmert darin,<br />
wegen unseres<br />
Reichtums, unserer<br />
Sicherheiten.<br />
Weil wir letztlich<br />
gar nicht mehr<br />
Gott als Urheber unseres Lebens<br />
sehen, sondern selbst alles in der<br />
Hand haben?<br />
Jedenfalls steckt in jedem Jubel<br />
über die Hilfe und Güte Gottes<br />
auch die Sehnsucht: Wenn es doch<br />
immer so wäre! Wenn es doch alle<br />
so erleben könnten!! Die Hoffnung<br />
und Zuversicht, dass Gott einmal<br />
allen Gerechtigkeit zukommen lässt,<br />
dass einmal alle Tränen abgewischt<br />
(Offb21,4) werden und alle Klage<br />
in Tanz verwandelt wird (Ps30,12) ,<br />
klingt mit in jedem Jubel. Wer Gott<br />
nicht nur als Geber guter Gaben,<br />
sondern als den kennen gelernt hat,<br />
der in Jesus das Leiden und die Not<br />
dieser Welt zu seiner eigenen macht,<br />
der wird diesem Jesus auf der Spur<br />
bleiben. Und damit dem Gottesreich,<br />
das in Jesus verheißen und angebrochen<br />
ist. Dem Reich des Jubels<br />
Das Staunen über die Schöpfung – auch im <strong>Siegerland</strong><br />
von der Gosenbacher Höhe mit Blick auf den<br />
Giersberg und weit darüber hinaus.<br />
und der Freude ohne Ende. Und der<br />
wird nicht aufhören, hier schon Zeichen<br />
dieses Reiches zu suchen und<br />
aufzurichten. Im Jubeln – und im<br />
Teilen. Damit viele mitjubeln können<br />
– im Osten und im Westen, im<br />
Norden und im Süden!<br />
Reinhard Schäfer<br />
Foto: Karlfried Petri<br />
Hoffnung auf offene Ohren<br />
Der denkanstößige Beitrag von Günter Reinschmidt<br />
in der vergangenen Triangel-Ausgabe mit dem Titel<br />
„Vorsicht – gefährliche Kurve“ hat einen Leser zu<br />
Lieber Günter,<br />
Habe gerade die neue Triangel in die Hände bekommen - da<br />
ist doch ein bekanntes Gesicht auf der zweiten Seite! Danke<br />
für deinen Einsatz für mehr Investition für die Jungschar!<br />
Wollen wir hoffen, dass er offene Ohren findet.<br />
einer Reaktion veranlasst. Albrecht Kaul vom<br />
<strong>CVJM</strong>- Gesamtverband in Kassel schreibt:<br />
Dir einen prächtigen Sommer mit gesegneten Freizeiten<br />
und entspannenden Urlaubstagen,<br />
Dein dankbarer<br />
Albrecht Kaul, <strong>CVJM</strong>-Gesamtverband<br />
6 .
Anfangs gezweifelt und später sehr gestaunt<br />
ProChrist in Siegen lud Menschen zum Glauben an Jesus ein<br />
Überaus zufrieden zeigte<br />
sich die Veranstaltergemeinschaft<br />
aus <strong>CVJM</strong>,<br />
Gemeinschaften, Freikirchen und<br />
Kirchengemeinden über die Resonanz<br />
von ProChrist Regional<br />
im Gläsersaal der <strong>Siegerland</strong>halle.<br />
Über 1.100 Menschen besuchten<br />
im Schnitt jeden Abend die Veranstaltung.<br />
Etwa 80 Zuhörer nahmen<br />
übers Internet live Anteil an dem<br />
Geschehen. Selbst die beginnende<br />
Fußball-Europameisterschaft ließ<br />
die Zahlen nicht nennenswert einbrechen.<br />
Pastor Werner Jung, einer<br />
der drei Projektleiter: „Ich bin erstaunt<br />
darüber, was aus unserem<br />
anfänglichen Zögern gewachsen<br />
ist. Auch die unterschiedlichen Gemeinden<br />
haben sich besser kennen<br />
und schätzen gelernt.“<br />
Dabei wusste niemand ob es<br />
funktionieren würde, als sich verschiedene<br />
Gemeinden in Siegen<br />
vor etwa einem Jahr auf Initiative<br />
des <strong>CVJM</strong> trafen, um über dieses<br />
Projekt zu beraten, das es in dieser<br />
Form im <strong>Siegerland</strong> noch nicht gab.<br />
An acht Abenden sollten in Siegen<br />
ein evangelistisch ausgerichtetes<br />
Programm mit hochkarätiger Musik,<br />
Interviews, Kabarett sowie<br />
Informationen zu Glaubens- und<br />
Lebensfragen veranstaltet werden.<br />
Als Redner war Pfarrer Ulrich<br />
Parzany im Gespräch. Parzany,<br />
langjähriger Generalsekretär des<br />
<strong>CVJM</strong>-Deutschland und seit vielen<br />
Jahren als Prediger der ProChrist-<br />
Organisation, eines aus Spenden finanzierten<br />
Werkes, unterwegs, hatte<br />
im Juni Zeit. Der viel beschäftigte<br />
Rentner ist nicht nur im deutschsprachigen<br />
Raum unterwegs und<br />
hält Vorträge über den Glauben. Bischof<br />
Dr. Wolfgang Huber, Ratsvorsitzender<br />
der EKD, holte Parzany<br />
Fotos Karlfried Petri<br />
Ulrich Parzany predigte eine Woche<br />
lang im übervollen Gläsersaal<br />
der <strong>Siegerland</strong>halle.<br />
nach Berlin in die Kaiser-Wilhelm-<br />
Gedächtniskirche, wo er seitdem<br />
regelmäßig predigt. Der aus dem<br />
Ruhrpott stammende Parzany, ein<br />
Vortragsroutinier, hatte in Siegen<br />
sehr schnell den Draht zum Publikum<br />
gefunden. Er redet über Jesus,<br />
den Glauben, das Christsein und<br />
die Welt. Leise und laut, temperamentvoll<br />
und eindringlich, aber nie<br />
überredend. Er liest Bibeltexte, zitiert<br />
den Heidelberger Katechismus<br />
und erzählt aus seinen Begegnungen<br />
mit Menschen. Parzany: „Wir<br />
können uns unseren Glauben selbst<br />
zusammenbasteln. Was ich selbst<br />
gebastelt habe, ist aber immer<br />
kleiner als ich bin.“ Er lädt ein, zu<br />
einem Leben mit Jesus, zum Bibellesen<br />
und Beten. „Wie soll das Leben<br />
gelingen, wenn wir keine Zeit<br />
für Gott haben? Gott braucht meine<br />
Zeit, damit er mein Leben gestalten<br />
kann.“<br />
Durch das Programm der Aben-<br />
de, sozusagen als Gastgeberin<br />
führte ausgesprochen charmant,<br />
humorvoll und überaus gabt Christina Brudereck. Einfüh-<br />
sprachbelungsvermögen<br />
und hintergründige<br />
Wortspiele gehören zu ihren<br />
Stärken. Sie ist Theologin und engagiert<br />
sich sowohl in der Evangelischen<br />
Kirche im Rheinland<br />
als auch als freie Künstlerin und<br />
Evangelistin. Sie hat Glaubensund<br />
Lebenserfahrung auf ausgedehnten<br />
Aufenthalten in Afrika<br />
und Indien gesammelt. Sie predigt,<br />
textet, schreibt und liest. Sie<br />
liebt das Ruhrgebiet und wohnt<br />
dort in einer christlichen Lebensgemeinschaft.<br />
Das Lobpreisteam der Calvary Chapel gestaltete den Musikteil am Dienstag<br />
- 7
Christina Brudereck im Gespräch mit „Jott“ Fürwitt, Schlagzeuger bei<br />
der Allee der Kosmonauten. „Jott“ Fürwitt: „Den einzigen Star den ich<br />
kennen gelernt habe, der lebt nicht in der Erinnerung weiter, sondern<br />
der lebt wirklich. Es ist Jesus Christus.“<br />
Christina Brudereck unterhielt<br />
sich mit Gästen auf der Bühne,<br />
beispielsweise mit Gerlinde Lauer,<br />
Pfarrfrau und fünffache Mutter,<br />
die seit ihrem 17. Lebensjahr nach<br />
einem Motorradunfall auf Krücken<br />
angewiesen ist. Lauer auf die Frage,<br />
was sie ihren Töchtern weitergeben<br />
möchte: „Ich möchte meinen Töchtern<br />
weitergeben, dass ihr Wert und<br />
ihre Würde nicht von Äußerlichkeiten<br />
abhängt, sondern dass sie wertvoll<br />
sind und Würde haben, weil<br />
sie gewollt und geliebt sind.“<br />
Jeden Abend bot das Programm<br />
einen anderen musikalischen Leckerbissen<br />
mit ganz unterschiedlichen<br />
Musikstilen. Pop-Balladen,<br />
Blasmusik im Stil der Heilsarmee<br />
oder im klassischen Stil, Swing am<br />
Piano. Highlight für das jugendliche<br />
Publikum war der Auftritt<br />
der christlichen Rockband „Allee,<br />
der Kosmonauten“ aus Worms.<br />
An diesem Abend waren alle 1375<br />
Plätze belegt.<br />
Während der Veranstaltung<br />
musste der Saal komplett umgebaut<br />
und erweitert werden, um<br />
Platz zu schaffen. Die anfangs<br />
zweifelnde Frage, ob der Gläsersaal<br />
gefüllt würde, hatte eine erstaunliche<br />
Antwort erhalten. 200<br />
ehrenamtlich Mitarbeitende, erkennbar<br />
an den ProChrist-T-Shirts,<br />
waren während der Woche im Einsatz<br />
und sorgten dafür, dass es auf<br />
dem Parkplatz zu keinem Durcheinander<br />
kam, dass die Technik<br />
funktionierte, dass die Mitarbeitenden<br />
versorgt waren, dass Gesprächspartner<br />
für Fragende bereit<br />
standen und im Vorfeld der Veranstaltung<br />
im <strong>Siegerland</strong> die Veranstaltungswoche<br />
bekannt wurde.<br />
Eintrittsgelder wurden keine<br />
erhoben. Finanziert wurde das Regionalprojekt<br />
ausschließlich durch<br />
Spenden. Die flossen so reichlich,<br />
dass das Projekt bereits vor Beginn<br />
finanziert war und sogar ein Überschuss<br />
entstand, der ProChrist<br />
Kreispräses Thomas Jung stellte<br />
das <strong>CVJM</strong>-Projekt „pack‘s“ vor.<br />
2.500 Euro wurden an diesem<br />
ProChrist-Abend zur beruflichen<br />
Begleitung junger Menschen gesammelt.<br />
zugute kommt. Damit werden in<br />
Regionen Europas derartige Veranstaltungen<br />
durchgeführt, die<br />
sich finanziell nicht tragen. Auch<br />
hier wurde aus einem anfänglichen<br />
Zweifeln ein Staunen.<br />
Mit der ProChrist-Woche ist das<br />
Programm noch nicht zu Ende.<br />
An neun Orten des <strong>Siegerland</strong>es<br />
werden in der nächsten Zeit Glaubenskurse<br />
durchgeführt, in denen<br />
Menschen gemeinsam mit anderen<br />
tiefer eindringen können in die<br />
Welt des Glaubens und der Bibel.<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.prochrist-siegen.de<br />
kp<br />
„Jesus, zu dir darf ich so kommen wie ich bin“ lautete das gemeinsame<br />
Schlusslied eines jeden Abends, begleitet von einem Singteam.<br />
8 .
Kommentar<br />
Gott lässt sich nicht lumpen<br />
Es war ein tolles Erlebnis,<br />
ProChrist Regional in Siegen.<br />
Gemeinden, Gemeinschaften<br />
und Organisationen, die<br />
ansonsten nur wenig miteinander<br />
zu tun haben oder nebeneinander<br />
her leben, sprangen über ihre eigenen<br />
Schatten und packten das<br />
Projekt ProChrist Regional Siegen<br />
gemeinsam an. Zweifel, ob es gelingen<br />
könnte, waren von Anfang<br />
an. Man musste sich erst einmal<br />
beschnuppern im Trägerkreis.<br />
Man kannte sich nicht oder nur<br />
flüchtig. Man hatte seine Urteile<br />
und Vorurteile. Wird man miteinander<br />
können? Wer wird von<br />
ProChrist profitieren, wer wird es<br />
finanzieren, wo sollen die vielen<br />
Mitarbeitenden herkommen. Eins<br />
begleitete das Projekt von Anfang<br />
an: Es wurde viel gebetet! Die Mitarbeitenden<br />
mit ganz unterschiedlichen<br />
Begabungen kamen immer<br />
dann, wenn sie gebraucht wurden.<br />
Ich habe neue Geschwister kennen<br />
und schätzen lernen dürfen. Dafür<br />
bin ich dankbar. Es war durchweg<br />
eine fröhliche, entspannte, herzliche<br />
und zuversichtliche Gemeinschaft<br />
im Trägerkreis. Unterschiedliche<br />
Meinungen wurden benannt<br />
und diskutiert – und dann wurde<br />
entschieden und in der Regel nicht<br />
mehr gemeckert.<br />
Über Geld wurde auch geredet. Im<br />
Februar stellten wir fest, dass die<br />
ursprünglichen Kostenschätzungen<br />
deutlich zu niedrig angesetzt<br />
waren. Deutlich mehr, fast das<br />
Doppelte, wurde nach realistischer<br />
Kalkulation erforderlich, ohne<br />
dass die Ansätze üppig ausgefallen<br />
wären. Es bestanden finanzielle<br />
Zusagen von <strong>CVJM</strong> und Gemeinschaftsverband.<br />
Die reichten<br />
aber bei weitem nicht. Es musste<br />
gespart werden. Und die Gemeinden<br />
wurden gebeten, zu spenden.<br />
Wir wurden beschämt. Alle Kosten<br />
konnten beglichen werden und<br />
es blieben noch über 20.000 Euro<br />
übrig. Der Überschuss, so waren<br />
sich alle einig, kommt überwiegend<br />
ProChrist zugute. Zur Finanzierung<br />
von Veranstaltungen in<br />
anderen Regionen Deutschlands<br />
oder im europäischen Ausland,<br />
die solche Projekte finanziell nicht<br />
geschultert bekommen. Es blieb<br />
übrig – für andere und weitere<br />
gemeinsame Aktionen bei uns im<br />
<strong>Siegerland</strong>.<br />
Der Gläsersaal, mit zaghaftem<br />
Herzen angemietet, erwies sich<br />
als zu klein. Die Tribüne musste<br />
abgebaut und das komplette Foyer<br />
mit einbezogen werden. An einem<br />
Abend war selbst dies nicht<br />
ausreichend. Ein Nebensaal wurde<br />
mit bestuhlt. Auf zwei Leinwände<br />
außerhalb der Bühne wurde die<br />
Veranstaltung übertragen. Bis zu<br />
80 Personen verfolgten die Veranstaltung<br />
im Internet. Offensichtlich<br />
besteht für eine solche Veranstaltungsart<br />
und für das gemeinsame<br />
Miteinander im <strong>Siegerland</strong> ein Bedarf.<br />
Was bleibt für uns im <strong>Siegerland</strong><br />
und Wittgenstein? Wir sollten die<br />
entstandenen Kontakte pflegen.<br />
Im Gespräch bleiben. Einander besuchen.<br />
Eine Ausweitung der Gebetsinitiative<br />
<strong>Siegerland</strong> innerhalb<br />
der evangelischen Allianz könnte<br />
möglich sein.<br />
Theologische und gemeindliche<br />
Unterschiede konnten während<br />
des Projektes ausgeblendet werden.<br />
Sie können sicherlich nicht<br />
ausgeblendet bleiben. Da gibt es<br />
noch viel zu reden, zu hören, zu<br />
bezeugen, vielleicht zu überzeugen<br />
und zu versöhnen. Aber mit<br />
Menschen – mit Geschwistern –,<br />
mit denen man etwas Gutes gemeinsam<br />
erlebt hat, mit denen<br />
man gemeinsam gebetet und<br />
Abendmahl gefeiert hat, dürfte das<br />
Reden und Hören leichter fallen.<br />
Unterschiedliches wird auch künftig<br />
vermutlich bestehen bleiben.<br />
So ist das nun mal im Diesseits der<br />
Stückwerke. Aber Unterschiedliches<br />
muss nicht dazu führen, dass<br />
Spaltung und Trennung bleibt oder<br />
sogar vertieft wird. Wie kann Gemeinsames<br />
gefördert werden ohne<br />
das jeweils Eigene zu verleugnen?<br />
Diejenigen, die das so sehen, sollten<br />
damit anfangen. Andere dürfen<br />
es gerne lassen und erst einmal<br />
kritisch beobachten.<br />
Zurück zu einer Frage am Anfang:<br />
Wer wird von ProChrist profitieren?<br />
Besser gefällt mir die Formulierung:<br />
Wer wurde von ProChrist<br />
bereichert? Es sind alle diejenigen,<br />
die zum Glauben an den auferstandenen<br />
Herrn Jesus Christus<br />
fanden. Alle, denen ihr Glaube<br />
neue Stärkung erfuhr. Und ganz<br />
bestimmt die Mitarbeitenden und<br />
Gemeinden, die ihre Gebete, ihre<br />
Begabungen, ihre Arbeitskraft und<br />
ihre finanziellen Möglichkeiten<br />
eingebracht haben. Wie heißt es<br />
doch in <strong>CVJM</strong>-Kreisen im <strong>Siegerland</strong>:<br />
Gott lässt sich nicht lumpen.<br />
Das haben wir einmal mehr erfahren.<br />
Karlfried Petri<br />
Foto: privat<br />
- 9
Neue Gesichter im <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong><br />
Seit Mai unterstützt uns Hartwig<br />
Sczepan aus Oberschelden<br />
als kommissarischer<br />
Hausleiter in der Jugendbildungsstätte.<br />
Über diese (zeitlich begrenzte)<br />
Unterstützung sind wir<br />
sehr froh! Unser Hausleiter Reiner<br />
Füchtenschnieder ist leider nach<br />
wie vor krank. Bitte denkt an ihn<br />
und seine Familie im Gebet.<br />
Seit Juli begrüßten wir nach und<br />
nach vier junge Männer, die in<br />
den nächsten neun Monaten ihren<br />
Zivildienst in der Jugendbildungsstätte<br />
leisten werden: Christian<br />
Müller, Michael Debus, Kai Bläser<br />
und Torben Hesmert.<br />
Christopher Leukel<br />
Im <strong>Kreisverband</strong>sbüro haben<br />
Ruth Türk, Michaele Müller und<br />
Helmut Weth Unterstützung bekommen<br />
durch Marianne Spreemann.<br />
Das Damen-Trio wird die<br />
Arbeit weiterführen, wenn Helmut<br />
Weth Ende des Jahres in seinen<br />
wohlverdienten Ruhestand<br />
gehen wird.<br />
Marianne Spreemann stellt sich<br />
selbst vor:<br />
„Ich bin 43 Jahre, verheiratet<br />
und Mutter einer erwachsenen<br />
Tochter. Geboren und aufgewachsen<br />
im Neunkirchener Ortsteil<br />
Struthütten wohne ich mit meiner<br />
Familie auch heute noch dort.<br />
Auf der Suche nach einer neuen<br />
Tätigkeit wurde ich Anfang April<br />
auf die Stellenausschreibung des<br />
<strong>CVJM</strong>-Kreisver<strong>bandes</strong> für eine<br />
Mitarbeiterin in der Verwaltung<br />
aufmerksam.<br />
Marianne Spreemann<br />
Fotos: (privat)<br />
Meine Ausbildung und die ersten<br />
Berufsjahre absolvierte ich bei<br />
einer Gemeindeverwaltung, in<br />
den vergangenen 12 Jahren war<br />
ich im Pfarrbüro einer Ev. Kirchengemeinde<br />
als Verwaltungsangestellte<br />
beschäftigt.<br />
Der <strong>CVJM</strong>-Arbeit bin ich schon<br />
seit meiner Kindheit durch den<br />
Besuch der Mädchen-Jungschar sowie<br />
später als Mitarbeiterin in unterschiedlichen<br />
Tätigkeitsbereichen<br />
eng verbunden, aber darüber hinaus<br />
galt mein Interesse auch stets<br />
der Arbeit des Kreisver<strong>bandes</strong>.<br />
Mitte Mai habe ich nun meinen<br />
Dienst begonnen. Der Schwerpunkt<br />
meines zukünftigen Aufgabengebietes<br />
werden Personalangelegenheiten<br />
sowie die Betreuung<br />
der Ortsvereine sein. Die ersten<br />
Wochen haben gezeigt, dass mir<br />
die neuen Aufgaben viel Freude<br />
bereiten und ich hoffe, dass ich<br />
mit meinen Gaben und Fähigkeiten<br />
eine Ergänzung im Team der<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
werden kann. An meinem Arbeitsplatz<br />
bin ich in der Regel montags<br />
bis mittwochs nachmittags anzutreffen<br />
bzw. zu erreichen.“<br />
Leider war es dieses Jahr nicht<br />
möglich, eine/n Praktikanten/tin<br />
vom <strong>CVJM</strong>-Kolleg aus Kassel im<br />
<strong>Siegerland</strong> zu begrüßen. Die meisten<br />
Bewerber bringen die praktischen<br />
Voraussetzungen schon<br />
mit und beginnen direkt mit dem<br />
Studium. Wir freuen uns sehr,<br />
dass wir mit Julika Mann eine<br />
junge Frau gefunden haben, die<br />
im <strong>CVJM</strong> Ferndorf und im <strong>Kreisverband</strong><br />
ein FSJ machen wird. In<br />
Zukunft möchten wir sowohl bei<br />
dieser Praktikumsstelle als auch<br />
in der Jugendbildungsstätte auf<br />
das Modell des Freiwilligen Sozialen<br />
Jahres setzen. Informationen<br />
dazu gibt es unter www.cvjm.de/<br />
freiwilligendienste.<br />
Ein Praktikum im Rahmen des<br />
Berufskollegs macht Christopher<br />
Leukel bei uns im <strong>Kreisverband</strong>.<br />
An drei Tagen in der Woche wird<br />
er im und für den <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong><br />
unterwegs sein. Er schreibt:<br />
„Ich bin 18 Jahre alt und wohne in<br />
Obersdorf. Zu meinen Hobbys gehört<br />
das Fahrrad fahren und das<br />
mit Freunden unterwegs sein. Ab<br />
dem Sommer 2008 besuche ich das<br />
Berufskolleg AHS in Siegen.<br />
Dort werde ich mein Fachabitur<br />
nachholen. Dazu gehört parallel<br />
zum Unterricht ein einjähriges<br />
Praktikum. Ich freue mich auf die<br />
Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern<br />
im <strong>Kreisverband</strong> und Gästen<br />
der Bildungsstätte.“<br />
Wir freuen uns über die hauptamtlichen<br />
Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter, die sich mit ihren Gaben<br />
und Fähigkeiten einbringen<br />
für den <strong>CVJM</strong> im <strong>Siegerland</strong> und<br />
die vielen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter vor<br />
Ort und im <strong>Kreisverband</strong> unterstützen.<br />
Zusammen geben wir der<br />
Jugend ein Zuhause.<br />
dp<br />
10 .
Willkommen….<br />
Dieses Wort beschreibt sehr gut,<br />
was ich fühle, wenn ich an meine<br />
neue Stelle im <strong>Kreisverband</strong> <strong>Siegerland</strong><br />
denke. Ich heiße Kathrin Dörr<br />
und bin die neue Kreissekretärin.<br />
Meine Ausbildung zur <strong>CVJM</strong> Sekretärin<br />
habe ich am <strong>CVJM</strong>-Kolleg<br />
in Kassel erhalten. Hier im <strong>CVJM</strong><br />
<strong>Siegerland</strong> kann ich nun das tun,<br />
was ich in meinerAusbildung gelernt<br />
habe.<br />
Ich möchte jungen Menschen helfen<br />
ihr Potential und ihre Begabungen<br />
in einer christlichen Gemeinschaft<br />
zu entwickeln und sie zu einer<br />
lebendigen Beziehung mit Jesus<br />
Christus einladen. Willkommen<br />
im Reich Gottes!<br />
Das letzte Jahr habe ich im englischen<br />
YMCA/<strong>CVJM</strong> und zwei<br />
Kirchengemeinden als Jugendreferentin<br />
gearbeitet. Dort habe ich<br />
viele Erfahrungen sammeln können,<br />
wie <strong>CVJM</strong>-Arbeit auch aussehen<br />
kann und was es bedeutet den<br />
Menschen zu dienen, die um einen<br />
herum leben. Ich bin mir sicher,<br />
dass ich diese Erfahrungen auch in<br />
meinem neuen Zuhause, dem <strong>Siegerland</strong>,<br />
machen kann. Willkommen<br />
zurück in Deutschland!<br />
Der <strong>CVJM</strong> <strong>Kreisverband</strong> <strong>Siegerland</strong><br />
ist für mich kein totales Neuland.<br />
Ich bin im <strong>CVJM</strong> <strong>Kreisverband</strong> Dillkreis<br />
groß geworden und habe über<br />
Aufbaukurs und andere gemeinsame<br />
Aktionen schon etwas von der<br />
Arbeit und den Menschen im <strong>Siegerland</strong><br />
kennen gelernt. Ich habe<br />
viele schöne Erinnerungen an diese<br />
Begegnungen. Ich freue mich daher<br />
sehr daran anknüpfen zu können<br />
und Sie/dich persönlich kennen zu<br />
lernen. Willkommen im <strong>Siegerland</strong>!<br />
Es wird in den nächsten Wochen<br />
bestimmt zahlreiche Möglichkeiten<br />
geben mich noch näher kennen<br />
zu lernen. Ich freue mich auf<br />
Einladungen in die verschiedenen<br />
Ortsvereine.<br />
Wir sehen uns,<br />
Foto: privat<br />
Termine · Termine · Termine · Termine · Termine · Termine · Termine · Termine · Termine · Termine · Termine · Termine · Termine<br />
Am Freitag, dem 17. Oktober 2008<br />
findet in diesem Jahr die Kickernacht<br />
der Jungenschaften in der<br />
Turnhalle der Jugendbildungsstätte<br />
statt. Neben dem schon traditionellen<br />
Tischfußball wird es auch in<br />
diesem Jahr das Streetsoccerturnier<br />
geben, bei dem es um Tore, Ehre<br />
Herbstkreisvertretung<br />
Wir laden herzlich ein<br />
zur Herbstkreisvertretung am<br />
22. November 2008.<br />
Sie wird unter dem Jahresthema<br />
für 2009 stehen: „1, 2, 3, 4 Eckstein<br />
– Glaube will entdeckt sein“.<br />
Im Rahmen der Kreisvertretung<br />
verabschieden wir unseren<br />
langjährigen Verwaltungsleiter<br />
Helmut Weth und führen<br />
Kathrin Dörr als Kreissekretärin<br />
in ihren Dienst ein.<br />
Kickernacht!<br />
und Pokale geht. Das solltet ihr auf<br />
keinen Fall versäumen!<br />
Wie in den vergangenen Jahren<br />
auch, ist für Verpflegung bestens<br />
gesorgt. Startgebühr beträgt pro<br />
Jungenschaft 5,- €. Auch Einzelteilnehmer<br />
(Jungs zwischen 13 und 17<br />
Jahre) sind herzlich willkommen.<br />
Mitarbeiterfeierabend<br />
Es können am Abend noch<br />
Mannschaften gebildet werden.<br />
Die Veranstaltung startet um<br />
19.30 Uhr. Nähere Informationen<br />
und Anmeldungen Martin Ditthardt,<br />
Tel.: 02735/ 61480 Email:<br />
M.Ditthardt@cvjm-siegerland.de<br />
erhältlich.<br />
md<br />
Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />
ganz herzlich möchten wir Euch zu unserem diesjährigen Mitarbeiter-feierabend<br />
am Freitag, dem 24. Oktober 2008 um 19.30 Uhr in der Turnhalle<br />
der <strong>CVJM</strong>-Jugendbildungsstätte Wilgersdorf einladen. Mit diesem<br />
Abend möchten wir Euch ganz gerne „Danke“ sagen, für die vielen<br />
Stunden, Kräfte und Ideen, die Ihr in Eure Arbeit steckt. Danke, dass wir<br />
Euch als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im <strong>CVJM</strong> haben, und dass Ihr<br />
an Gottes Reich mitarbeitet.<br />
Auf unterschiedliche Arten wollen wir uns einander begegnen und Zeit miteinander<br />
verbringen, sei es im Gottesdienst, während des gemeinsamen<br />
Essens bei Musik, Austausch oder in der Mahlfeier.<br />
Es wirken mit: Dorothee Pfrommer (Predigt) und als musikalische Gäste<br />
die Jump-In-Band aus Bochum. Ladet alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
ein!<br />
md<br />
- 11
Wieder ist ein Jahr vorbei!<br />
Ich, Anna-Lena Lindemann, die<br />
Jahrespraktikantin des <strong>CVJM</strong>-<br />
Kreisver<strong>bandes</strong> <strong>Siegerland</strong> und<br />
des Ortsvereins Gilsbach muss<br />
mich langsam schon wieder verabschieden.<br />
Ein Jahr kann so schnell vergehen,<br />
vor allem, wenn ständig so viel<br />
Action und Neues auf einen zukommt,<br />
wie ich es erleben durfte.<br />
Ich wurde vom <strong>CVJM</strong>-Kolleg<br />
Kassel aus hier her geschickt und<br />
wusste damals noch gar nicht so<br />
recht, was mich erwarten würde.<br />
Doch schnell lernte ich das <strong>Siegerland</strong><br />
mit seinen Landsfrauen- und<br />
Männern kennen und auch auf<br />
seine Art schätzen.<br />
Die Entscheidung, ob ich nach<br />
diesem Jahr nach Kassel ans Kolleg<br />
zurückgehen sollte, wurde für<br />
mich schon recht früh klarer, als<br />
ich in den typischen Arbeitsabläufen<br />
einer Hauptamtlichen erkannte,<br />
dass mir die Arbeit zwar sehr<br />
viel Freude bereitet, aber nicht das<br />
ist, womit ich meine nahe Zukunft<br />
gestalten möchte. Somit habe ich<br />
mich jetzt nach reichlichen Überlegungen<br />
dazu entschieden nicht<br />
ans Kolleg zu gehen. Ich werde<br />
zum 1. August nach Hamburg ziehen<br />
und dort eine Ausbildung zur<br />
Erzieherin beginnen.<br />
Dennoch bin ich rückblickend<br />
sehr froh über dieses Jahr, das mir<br />
viel Einsicht in den Beruf, neue Erfahrungen<br />
und ein weiteres Stück<br />
Reife gebracht hat.<br />
Die vielseitige Arbeit im <strong>Kreisverband</strong><br />
hat mich in verschiedenster<br />
Weise gefordert und auch reich<br />
beschenkt. Als besonderes Erlebnis<br />
halte ich den Grundkurs im<br />
Herbst 2007 in Erinnerung. Das<br />
Programm, wie junge Menschen<br />
in die ehrenamtliche Mitarbeit geführt<br />
werden und welche Begeisterung<br />
von Teilnehmern und Mitarbeitern<br />
darin steckt, hat mich<br />
fasziniert.<br />
Aber auch in meinem Ortsverein<br />
sind mir die Jungschar, der Mädchenkreis<br />
und der Jugendkreis<br />
sehr ans Herz gewachsen und ich<br />
durfte auch dort viele tolle Ereignisse<br />
mitgestalten und –erleben.<br />
Ganz besonders dankbar bin ich<br />
Foto: Dorothee Pfrommer<br />
Tschüss – schön war´s!<br />
Ein Jahr <strong>Siegerland</strong> für Anna Lena<br />
Lindemann<br />
aber auch für die Anleitung, die<br />
ich erfahren durfte, anfangs von<br />
Anke Schwarz und nun von Dorothee<br />
Pfrommer.<br />
Mein größter Dank jedoch gebührt<br />
Gott, der mich durch dieses<br />
Jahr begleitet hat und sich mir in<br />
einer ganz neuen Art erkennbar<br />
gemacht hat. Der folgende Vers<br />
besagt das, was mir in diesem Jahr<br />
immer wieder klar wurde:<br />
Ps 107,1 Danket dem HERRN;<br />
denn er ist freundlich, und seine<br />
Güte währet ewiglich.<br />
„Neue Hoffnung“ und andere Grubennamen<br />
– Wegweiser durch unsere Bildungsstätte –<br />
Ich betrete die Eingangshalle. Auf<br />
einem großen Monitor über dem<br />
Empfang heißt es: „ Willkommen<br />
in der <strong>CVJM</strong>-Jugendbildungsstätte<br />
–TRIANGEL-Redaktion tagt im<br />
Raum Grimberg.“<br />
Grimberg? Was ist das denn? Ich<br />
gehe an die neue Wegweisetafel<br />
und finde den Raum Grimberg im<br />
gelben Bereich, das ist das Untergeschoss.<br />
Ich mache mich auf den<br />
Die Hinweistafel im Eiungangsbereich<br />
der Jugendbildungsstätte<br />
informiert über den Tagungsraum.<br />
Weg und stehe bald vor der Türe<br />
des Gruppenraumes.<br />
Am Türschild steht:<br />
Grimberg:<br />
Siegen –Eiserfeld , Eisenerz, auch<br />
Kupfererze; 620 m tief; Stilllegung<br />
1910;Gesamtförderung 830000 t.<br />
Nun bin ich neugierig und zugleich<br />
sehr interessiert. Ich mache mich<br />
kundig und erfahre: Der Heim-<br />
12 .
ausschuss und auch der Vorstand<br />
wollten den Gruppen-räumen in<br />
unserer Jugendbildungsstätte Namen<br />
statt Nummern geben. Ausgehend<br />
von der „Neuen Hoffnung“,<br />
dem Grubengelände, auf<br />
dem unser Haus steht, entstand<br />
der Gedanke, den Räumen Grubennamen<br />
zu geben. Die Vorlage<br />
lieferte eine Zusammenstellung<br />
von Professor Deckers, die das<br />
Vorstandsmitglied Alfred Behr<br />
bearbeitete, so dass der Vorstand<br />
eine beschlussreife Entscheidungshilfe<br />
erhielt.<br />
Nun tragen die Räume – mit Ausnahme<br />
des Speisesaales, des Andachtsraumes<br />
und des Kaminzimmers<br />
– Grubennamen.<br />
Ich liste sie hier einfach mal auf,<br />
sozusagen als Anstoß zum Nachdenken<br />
über unsere stark ausgeprägte<br />
Siegerländer Bergwerksgeschichte.<br />
Dabei finden die Gruben<br />
– etwa im Müsener Raum – keine<br />
Berücksichtigung.<br />
Großer Tagesraum<br />
Neue Hoffnung:<br />
Wilnsdorf-Wilgersdorf, Blei-, Zink-,<br />
Silbererze, 440 m tief, Stilllegung<br />
1913, Gesamtförderung 68000 t<br />
Gruppenraum 1<br />
Morgenröte:<br />
Sie förderte von 1859 bis ins Jahr<br />
1920 Eisenerz.<br />
Gruppenraum 2<br />
Pfannenberg:<br />
genau Pfannenberger Einigkeit,<br />
Neunkirchen-Salchendorf, Eisenerz,<br />
1270 m tief, einst tiefste Eisenerzgrube<br />
Europas, Stilllegung 1962,<br />
Gesamtförderung 8,6 Millionen t<br />
Gruppenraum 3<br />
Silberquelle:<br />
Prinz Friedrich mit Silberquelle,<br />
Wilnsdorf-Obersdorf, Eisenerz,<br />
Stollenbetrieb, Stilllegung 1903,<br />
Gesamtförderung 85000 t<br />
Gruppenraum 4<br />
Eisernhardt:<br />
Siegen-Eisern, 780<br />
m tief, Stilllegung<br />
1957, Gesamtförderung<br />
4,8 Millionen t<br />
Hobbyraum<br />
Landeskrone:<br />
Wilnsdorf,<br />
hervorgegangen<br />
aus Grube Ratzenscheid,<br />
der ältesten<br />
Grube des <strong>Siegerland</strong>es,<br />
Ersterwähnung 1298,<br />
Blei-, Zink-, Silbererze,<br />
94 m tief, vereinigt mit<br />
Neue Hoffnung<br />
Stilles Zimmer<br />
Ameise:<br />
Siegen, Eisenerz, 990 m tief, seit<br />
1938 Verbund mit Eisernhardter<br />
Tiefbau, Stilllegung 1957, Gesamtförderung<br />
1,4 Millionen t<br />
Hallenempore<br />
Neue Haardt:<br />
Siegen-Weidenau, Eisenerz, 1075<br />
m tief, Stilllegung 1961, Gesamtförderung<br />
7,2 Millionen t<br />
Gruppenraum Halle 1<br />
Grimberg:<br />
Das Raumschild informiert über<br />
die Bedeutung des Grubennamens.<br />
Gruppenraum Halle 2<br />
Bautenberg:<br />
Wilnsdorf-Wilden, Eisen-, Blei-,<br />
Silbererze, 1020 m tief, Stilllegung<br />
1942, Gesamtförderung 2,9 Millionen<br />
t<br />
Das alles ist sehr beeindruckend.<br />
Dem Vorstand sei gedankt für<br />
diese großartige Idee. Als alter<br />
Schulmann sehe ich schon meine<br />
Schülerinnen und Schüler, wie sie<br />
anlässlich eines Aufenthaltes in<br />
der Jugendbildungsstätte einen intensiven<br />
Heimatkundeunterricht<br />
mit anschließenden Exkursionen<br />
erleben.<br />
Fotos: Karlfried Petri<br />
Der Wegweiser im<br />
Eingangsbereich zeigt<br />
die Richtung an.<br />
Glück auf!<br />
khh<br />
- 13
Auf Bergmannspfaden in den Gemarkungen<br />
Wilnsdorf und Wilgersdorf unterwegs<br />
Foto: Gemeinde Wilnsdorf<br />
Auf Bergmannspfaden heißt<br />
der neue Wilnsdorfer Themenwanderweg.<br />
Wandern<br />
ist „trendy“ – aus reinem „Spaß an<br />
der Freud“ macht man sich heute<br />
auf den Weg, gerne in netter Gesellschaft.<br />
Der 13,5 km lange Rundwanderweg<br />
in den Gemarkungen<br />
Wilnsdorf und Wilgersdorf um<br />
die 579 m hohe „Kalteiche“ kann<br />
am Ortsausgang von Wilnsdorf<br />
Richtung Haiger auf einem Parkplatz<br />
an der B 54 beginnen. Die<br />
Strecke führt durch Hochwald und<br />
wunderbaren Mischwald vorbei<br />
an alten, oft verborgenen Stolleneingängen.<br />
Einige, wie die Grube<br />
Löwenstein oder der Gestellsteinstollen,<br />
sind restauriert und zeugen<br />
von einer langen Bergmannstradition.<br />
Die Route führt über den<br />
Wanderparkplatz bei der <strong>CVJM</strong>-<br />
Jugendbildungsstätte neben dem<br />
weitläufigen Naturschutzgebiet<br />
der Grube Neue Hoffnung. Historische<br />
Informationen auf Tafeln<br />
geben Auskunft über die einzel-<br />
Gestellsteinstollen<br />
nen Stationen. Die Waldpassagen<br />
der südöstlichen Ausläufer des<br />
Rothaargebirges und ausgesuchte<br />
Aussichten krönen die Rundtour,<br />
auf der auch die älteste Grube des<br />
<strong>Siegerland</strong>es (Grube Ratzenstein),<br />
aus dem Jahr 1298 liegt. In Wilnsdorf<br />
lädt das volkskundliche Museum<br />
mit großer Bergbauabteilung<br />
zum Besuch ein.<br />
Die Infotafeln an markanten<br />
Punkten des Wilnsdorfer Bergmannsweges<br />
erinnern daran,<br />
dass die Bergleute diese Wege<br />
nicht zu ihrem Vergnügen gingen.<br />
Vor und nach einem langen<br />
anstrengenden Tag voller harter<br />
und gefährlicher Arbeit in der<br />
Dunkelheit der Gruben wartete<br />
ein langer Fußmarsch auf sie –<br />
bei Wind und Wetter. Die Bergmannswege<br />
spielten eine nicht<br />
unwichtige Rolle während der<br />
so genannten „Erweckungsbewegung“<br />
im 19. Jahrhundert, die<br />
Jakob Schmitt in dem Buch „Die<br />
Gnade bricht durch“ schildert.<br />
Es ist eine nachhaltig prägende<br />
Epoche für das religiöse Leben in<br />
<strong>Siegerland</strong> und Wittgenstein.<br />
Diese Frömmigkeitsbewegung<br />
erfasste damals innerhalb weniger<br />
Jahre nahezu alle evangelischen<br />
Kirchengemeinden der Region.<br />
Überall in den Dörfern und Siedlungen<br />
entstanden die sogenannten<br />
„Gemeinschaften“. Sie bestanden<br />
aus Männern und Frauen, die<br />
sich zunächst in Privathäusern,<br />
später in den „Vereinshäusern“ zu<br />
gemeinsamen Bibelbetrachtungen,<br />
zum Gebet und zum Singen neuer,<br />
gefühlvoller, geistlicher Lieder<br />
versammelten.<br />
Ganz persönlich von Gott an-<br />
gesprochen zu sein, seine Liebe,<br />
Wegweiser entlang des Bermannspfades.<br />
seine Vergebung unmittelbar zu<br />
erfahren, das eigene Alltagsleben<br />
bewusst nach den Maßstäben der<br />
Bibel zu gestalten, eine Hoffnung<br />
über den Tod hinaus zu haben –<br />
dies erlebten die Menschen als ein<br />
großes Glück. Sie entdeckten das<br />
Evangelium ganz neu und ganz<br />
anders, als sie es bis dahin gekannt<br />
hatten. Nicht gerade unbedingt<br />
zur Freude der verfassten Kirche,<br />
die ihre Schwierigkeit damit hatte,<br />
dass plötzlich Schuster und Bergmänner,<br />
Fabrikanten und Landwirte<br />
selbst die Bibel in die Hand<br />
nahmen und sie auslegten. Die Begeisterung<br />
für den neu entdeckten<br />
Glauben erfasste ganze Dörfer. Immer<br />
mehr Menschen öffneten sich<br />
der Erfahrung von Gottes Liebe<br />
und Vergebung und änderten ihr<br />
Leben, „bekehrten“ sich. Alkoholiker,<br />
die ihren Lohn vertranken und<br />
ihre Familien dadurch in Not und<br />
Elend stürzten, gaben das Trinken<br />
auf. Teilweise mussten die Wirtshäuser<br />
schließen – wegen extremer<br />
Umsatzeinbrüche.<br />
Foto: Heike Dreisbach<br />
14 .
Zwei Männer haben die Siegerländer<br />
Erweckungsbewegung jener<br />
Tage in besonderer Weise geprägt.<br />
Heinrich Weisgerber, 1798 in<br />
Trupbach geboren, war Schuster<br />
und „bekehrte“ sich als 22-jähriger.<br />
1831/32 begann er „Stunden zu<br />
halten“. Nach seinem Umzug nach<br />
Eisern im Jahr 1834 wirkte er vor<br />
allem im Bereich des Kirchspiels<br />
Wilnsdorf-Rödgen. Sehr zum Leidwesen<br />
des zuständigen Pfarrers.<br />
Während die Menschen in Scharen<br />
zusammenströmten, wenn der<br />
einfache Schuster Weisgerber seine<br />
„Erbauungstunden“ hielt, ließ der<br />
Gottesdienstbesuch in der Rödgener<br />
Kirche oft zu wünschen übrig.<br />
In einem Quellentext wird berichtet,<br />
dass der Pfarrer „im Winter<br />
gewöhnlich erst fragen ließ, ob so<br />
viele da seien, dass er predigen<br />
müsse. So soll er einmal einem einzigen<br />
auf dessen Verlangen eine<br />
Predigt gehalten haben“. Weisgerber<br />
hingegen zog die Menschen<br />
aus Wilnsdorf und Umgebung<br />
geradezu magisch an, so dass sie<br />
„mit Herden wie die Bienen, welche<br />
aus einem Fass ziehen“ zu ihm<br />
nach Eisern kamen, wo er sonntags<br />
vom frühen Nachmittag bis in die<br />
späten Abendstunden hinein seine<br />
Versammlungen abhielt. „Viele junge<br />
Leute laufen wider ihrer Eltern<br />
Willen dahin“. Manche Eltern seien<br />
„geradezu besorgt, ihre Kinder<br />
könnten über kurz oder lang ihren<br />
Verstand verlieren“, wird berichtet.<br />
Geldbußen, die der Wilnsdorfer<br />
Bürgermeister sowohl Weisgerber<br />
selbst, als auch seinen Zuhörern<br />
auferlegte, blieben ohne Wirkung.<br />
Ein anderer prägender Mann der<br />
Erweckungsbewegung im <strong>Siegerland</strong><br />
war Tillmann Siebel (1804 –<br />
1875). Der Freudenberger Gerbermeister<br />
vertrat einen reformierten<br />
Pietismus, während Weißgerbers<br />
Frömmigkeitsstil mystischer und<br />
gefühlvoller war. Im Jahr 1853<br />
gründete Siebel zusammen mit anderen<br />
den „Verein für Reisepredigt<br />
im <strong>Siegerland</strong>“.<br />
„Die Erweckungsbewegung<br />
war eine seelsorgerliche Bewegung“,<br />
formuliert Pfarrer Ulrich<br />
Weiß, ein ausgewiesener Experte<br />
für die Siegerländer Kirchengeschichte,<br />
in einem Vortrag auf der<br />
Reformierten Konferenz Südwestfalen.<br />
„Die Menschen wurden<br />
nicht über einen Leisten geschlagen,<br />
sondern ernst genommen.<br />
Bekehrungen folgten weder einem<br />
Schematismus noch unterlagen<br />
sie einer festen Norm. Manche Erfahrungen<br />
späterer Zeitgenossen,<br />
die von einer sie bedrängenden,<br />
sie ihrer Freiheit beraubenden<br />
und am Ende krank machenden<br />
Verkündigung berichteten, gründeten<br />
nicht in einer Theologie<br />
etwa eines Tillmann Siebel. Siebel<br />
konnte warten und den Menschen<br />
Zeit lassen... Für ihn galt: Gott<br />
handelt, und Du wirst leben“.<br />
Was hat das alles nun mit den<br />
Bergmannspfaden zu tun? Nun,<br />
die Weitergabe des neuentdeck-<br />
Informationstafel am pfad am Standort der Grube Neue<br />
Bergmanns-<br />
Hoffnung.<br />
ten Glücks, der neuen Lebensperspektive<br />
persönlichen Glaubens<br />
geschah vor allem im Alltag, nicht<br />
etwa in speziell dafür organisierten<br />
Veranstaltungen, wie dies später<br />
üblich wurde. Auf den weiten Wegstrecken,<br />
die tagtäglich zurückgelegt<br />
werden mussten, eben auf den<br />
Bergmannspfaden, aber auch auf<br />
anderen Wegen zu Fabrik- oder<br />
Feldarbeit, sprachen die Menschen<br />
über das, was sie auf dem Herzen<br />
hatten. Dabei kamen Kummer und<br />
Sorge, aber auch das eigene Versagen,<br />
die Angst vor dem Tod zur<br />
Sprache. Und natürlich die neuen<br />
beglückenden Erfahrungen, die<br />
neugewonnen Lebensperspektiven,<br />
die Überwindung von Schuld<br />
und Sucht. „Sie lernten miteinander<br />
den Glauben im vertrauten<br />
Austausch und in der Sprache des<br />
Herzens“, so Ulrich Weiß.<br />
Bergmannspfade wurden so zu<br />
Wegen des Glaubens. Wege, auf<br />
denen das Wesentliche zur Sprache<br />
kam.<br />
Heike Dreisbach<br />
Foto: Karlfried Petri<br />
Anzeige<br />
- 15
Fair genießen<br />
Wir schenken in der <strong>CVJM</strong>-<br />
Jugendbildungsstätte nur „Fairen<br />
Kaffee“ aus, das bedeutet, jeder in<br />
der Produktionskette bekommt für<br />
seine Arbeit einen fairen Lohn.<br />
Wir sind damit eine von vielen<br />
Organisationen oder Gemeinden,<br />
die sich an der Aktion „1000 Gemeinden<br />
für fairen Kaffee“ von<br />
Fairer Kaffee<br />
Foto: Karlfried Petri<br />
„Brot für die Welt“ beteiligen. Dafür<br />
bekamen wir eine Plakette, die<br />
im Speisesaal angebracht ist.<br />
Helmut Weth und Michaele Müller<br />
aus unserem <strong>Kreisverband</strong>sbüro<br />
lassen sich den fairen Kaffee<br />
schmecken – und vielleicht bald<br />
auch Sie? Im Café Jubilee oder zu<br />
einer anderen Gelegenheit?<br />
<strong>CVJM</strong>-Hochschule akkreditiert<br />
Die jahrelangen mit großer Geduld<br />
und Beharrlichkeit betriebenen Bemühungen<br />
von Generalsekretär<br />
Dr. Wolfgang Neuser waren erfolgreich.<br />
Der Wissenschaftsrat hat die Akkreditierung<br />
für die <strong>CVJM</strong>-Hochschule<br />
erteilt, so dass der Gründung einer<br />
eigenen <strong>CVJM</strong>-Hochschule nichts<br />
mehr im Wege steht.<br />
In der Pressemitteilung des <strong>CVJM</strong>-<br />
Gesamtver<strong>bandes</strong> heißt es:<br />
„Neben dem integrativen Studium<br />
von Theologie und Sozialpädagogik<br />
an der Fachschule „<strong>CVJM</strong>-<br />
Kolleg“ können Studentinnen und<br />
Studenten nun ab 2009 in Kassel<br />
auch einen Hochschulabschluss<br />
zunächst auf Bachelor-Niveau und<br />
später auch auf Master-Niveau<br />
erwerben.<br />
Studiengänge<br />
in<br />
Religionsund<br />
Gemeindepäd<br />
a g o g i k ,<br />
S o z i a l e r<br />
Arbeit und<br />
Sozialmanagement<br />
Dr. Wolfgang Neuser<br />
sollen dann in Präsenzform als<br />
auch berufsbegleitend angeboten<br />
werden.“<br />
khh<br />
Foto: <strong>CVJM</strong>.Gesamtverband<br />
Anzeige<br />
Foto: Dorothee Pfommer<br />
Erich Wendel begrüßte das 50. Mitglied in unserem Förderverein<br />
„Jugend braucht Hoffnung“: Werner Siebel. Unser Ziel für 2008: 100<br />
Mitglieder zu gewinnen – sind Sie dabei?<br />
16 .
Eine runde Sache – unser Kreisfest...<br />
„Ein schöner Tag war das!“ „Schade,<br />
dass es nicht wärmer und sonniger<br />
war!“ „Einfach toll, wie viele Leute man<br />
trifft, wie viele Gespräche sich ergeben.“<br />
„Warum sieht man so wenig junge Leute?“<br />
„Als Familie kommen wir gerne,<br />
weil unsere Kinder sich wohl fühlen.“<br />
Das ist eine kleine Auswahl von Sätzen,<br />
die nach dem Kreisfest am 18.<br />
Mai zu hören waren.<br />
Im Vordergrund stand jedenfalls<br />
Dankbarkeit, dafür...<br />
• dass wir einen Tag mit vielen Begegnungen<br />
erleben durften,<br />
• dass Gottesdienst und Nachmittagsveranstaltung<br />
uns gestärkt<br />
und ermutig haben,<br />
• dass wir die „Missios“ in Aktion<br />
erleben konnten,<br />
• dass die Predigten von Wolfgang<br />
Freitag unsere Herzen erreichten,<br />
• dass viele Kinder in einem hervorragenden<br />
Kinderprogramm<br />
<strong>CVJM</strong> live erlebten,<br />
• dass es weitgehend trocken blieb<br />
und wir draußen sein durften,<br />
• und vieles mehr....<br />
Motto des Tages war das Jahrsthema<br />
des Kreisver<strong>bandes</strong>: „Mit Leib<br />
und Seele – mit allen Sinnen glauben!“<br />
Den Gottesdienst feierten wir<br />
mit etwa 350 Menschen, die nicht<br />
nur in der Predigt hörten, sondern<br />
im Anspiel der Studierenden des<br />
Missio-Centers sahen und erlebten:<br />
Glaube braucht in gleicher Weise<br />
das Gefühl, den Verstand und das<br />
Handeln. Kopf, Herz und Hand bilden<br />
eine Einheit. Jedes für sich ist<br />
eine Krücke, die, wenn sie für sich<br />
allein steht, umkippt, wenn ich loslasse.<br />
Dass bereits der Gottesdienst etwas<br />
für alle Sinne bot, dafür sorgte zum<br />
einen der Posaunenchor. Die Bläserauswahl<br />
aus dem <strong>Kreisverband</strong><br />
unter Leitung von Ulli Stücher, musizierte<br />
mit sichtlicher und hörbarer<br />
Freude.<br />
Kurt Stücher, Leiter der Seniorensportgruppe,<br />
brachte uns zudem in<br />
Bewegung – ohne dass wir unsere<br />
Plätze verlassen mussten.<br />
Mit den Kindern übten wir ein<br />
Mitmach-Pfingstlied ein, das sie in<br />
ihrem Programm gelernt hatten. Im<br />
Kanon gesungen mit den passenden<br />
Bewegungen dazu ergab das ein Gesamtkunstwerk<br />
der großen Gottesdienstgemeinde.<br />
Die Kinder gestalteten während<br />
der Predigt das Thema entlang der<br />
Die „Missios“ beim Anspiel<br />
Die Missios in Aktion<br />
Schöpfungsgeschichte. Tina Loth<br />
mit Helferinnen hatte dazu tolle Ideen<br />
und jede Menge Material mitgebracht.<br />
Während der Nachmittagsveranstaltung<br />
gab es ebenfalls ein Highlight<br />
für die jüngsten Kreisfestbesucher –<br />
Michaele Müller und ihr Kindergottesdienst-Team<br />
hatten ganz viel vorbereitet.<br />
Die Gaben und Talente der<br />
Kinder wurden in selbst gestalteten<br />
Bildern bei einer kleinen Ausstellung<br />
während des Kaffeetrinkens<br />
sichtbar.<br />
Während des Mittagsmosaiks war<br />
dann einfach Zeit-<br />
– Zeit zum Imbiss, zu einer Tasse<br />
Kaffee oder einer Limo,<br />
– Zeit für Spiele,<br />
– Zeit sich zu informieren über<br />
Stiftung und Freundesarbeit des<br />
Kreisver<strong>bandes</strong>,<br />
– Zeit, die jungen Leute des Missio-Centers<br />
in einer tollen Theateraufführung<br />
zu erleben,<br />
– Zeit am Büchertisch zu stöbern<br />
– und vor allem immer wieder<br />
Zeit, alte Bekannte zu grüßen,<br />
neue Bekanntschaften zu schließen<br />
oder zu vertiefen...<br />
Fotos: Fritz Martin Klein<br />
- 17
Festredner Wolfgang Freitag<br />
Zur Schlussveranstaltung traf man<br />
sich wieder in der großen Halle.<br />
Eine „Kreisfestband“, die sich<br />
spontan zusammengefunden hatte,<br />
verstand es unter Leitung von<br />
Horst-Uwe Nöh hervorragend,<br />
Freude am gemeinsamen Singen zu<br />
wecken.<br />
Die Studierenden des Missio-Centers<br />
stellten sich vor und machten<br />
Lust auf die Teilnahme an einem<br />
Anzeige<br />
Kurs in Berlin. Dort können, mitten<br />
in der City, ehrenamtlich Mitarbeitende<br />
in 8 Monaten intensiv Evangelisation,<br />
Bibelarbeit und geistliches<br />
Leben lernen und einüben<br />
– mit Leib und Seele!<br />
Wolfgang Freitag stellte uns in überraschender<br />
Perspektive Jesus vor<br />
- als den Herrn, der mit<br />
Leib und Seele Mensch<br />
wird und bei den Menschen<br />
ist. „Er segnet die<br />
Kinder, hilft der Schwiegermutter,<br />
empfängt<br />
Besuch, geht zu Besuch,<br />
freut sich mit den Fröhlichen,<br />
weint mit den Weinenden<br />
sucht und stiftet<br />
Gemeinschaft. Am Kreuz<br />
breitet er seine Arme weit<br />
aus – wie schon sein ganzes<br />
Leben lang.“<br />
Mit dem gemeinsamen<br />
Kaffeetrinken klang das<br />
Fest aus. Die den Tag erlebt<br />
haben sind sich einig:<br />
Das Kreisfest ist Klasse.<br />
Es hat so viel Potential,<br />
Begegnung und Gemeinschaft<br />
zu stiften, dass es lohnend<br />
ist, es weiterzuentwickeln.<br />
Auch die Kleinen hatten ihren Spaß<br />
Dazu sind Leute mit Phantasie nötig,<br />
die ihre Begabungen einbringen,<br />
die im Team Gestaltung und<br />
Verantwortung übernehmen.<br />
Junge Leute sollten dabei sein, damit<br />
auch jüngere sich einladen und<br />
locken lassen und sich dort treffen.<br />
Familieneltern und junge Erwachsene<br />
müssen dabei sein, damit es<br />
ein Fest für die Mitabreitenden und<br />
Verantwortlichen aus den Ortsvereinen<br />
wird – und Kinder sich wohl<br />
fühlen..<br />
Und die ältere Generation darf<br />
nicht fehlen, weil sie mit ihren Gebeten<br />
und Gaben ein notwendiger<br />
Stützpfeiler der <strong>CVJM</strong>-Arbeit im<br />
<strong>Siegerland</strong> bleibt!<br />
Das könnte also ein Generationenprojekt<br />
werden – und damit ein<br />
Zukunftsmodell in den Herauforderungen<br />
unserer Gesellschaft! –<br />
Oder spinne ich jetzt?<br />
Reinhard Schäfer<br />
18 .
im <strong>Siegerland</strong><br />
Der <strong>CVJM</strong> Gesamtverband<br />
hat die Aktion „pack’s –<br />
Initiative für Ausbildung“<br />
gestartet.<br />
Auch wir, der <strong>CVJM</strong> - <strong>Kreisverband</strong><br />
<strong>Siegerland</strong>, beteiligen uns an<br />
diesem Projekt.<br />
Am 7. Juni 2008 wurde parallel zur<br />
Berufsmesse „jobs-si“ das Projekt<br />
„pack`s“ an der <strong>Siegerland</strong>halle<br />
und auf der Siegplatte der Öffentlichkeit<br />
vorgestellt, verbunden<br />
mit einem Torwandschießen, nach<br />
dem Motto „Wir bringen pack´s ins<br />
Rollen“.<br />
Willi Braase (MdL) und Kreispräses<br />
Thomas Jung beobachten<br />
Volkmar Klein (MdL) am Ball.<br />
Kern von „pack´s“ sind Coaches,<br />
die ähnlich wie im Sport Jugendlichen<br />
helfen fit zu werden für die<br />
Anforderungen des Arbeitslebens.<br />
Gemeinsam werden Lehrstellen<br />
gesucht, Gespräche geführt und<br />
Probleme bewältigt – bis zum erfolgreichen<br />
Abschluss einer Ausbildung.<br />
Ziel ist es, die Chance,<br />
die Ausbildung zu „packen“, zu<br />
vergrößern.<br />
„pack`s ist ein wichtiges Projekt.<br />
Es ist vorerst auf fünf Jahre<br />
konzipiert. Um dieses Projekt zu<br />
schultern, laden wir alle <strong>CVJM</strong><br />
Mitglieder des <strong>Siegerland</strong>es ein,<br />
die Interesse haben, als Coach mitzuwirken<br />
und somit benachteiligten<br />
Jugendlichen Hilfe zu geben.<br />
Wendet euch an euren Ortsverein<br />
oder direkt an den <strong>Kreisverband</strong><br />
(t.jung@cvjm-siegerland.de).<br />
Gemeinsam packen wir es: Ausbildungsleiter<br />
Boger, Marcel und<br />
Coach Armin Stötzel.<br />
Foto: Dorothee Pfrommer<br />
Marcel<br />
Marcel ist ein Beispiel, wie pack´s<br />
konkret aussehen kann: Sein Lehrer<br />
hat sich beim <strong>CVJM</strong> gemeldet, da er<br />
am Schuljahresende zwar einen passablen<br />
Abschluss aber noch keinen<br />
Ausbildungsplatz hatte. Die Firma<br />
Vetter Umformtechnik GmbH in<br />
Burbach erklärte sich nach einer<br />
Nachfrage durch den <strong>CVJM</strong> bereit<br />
einen zusätzlichen Ausbildungsplatz<br />
einzurichten. Ausbildungsleiter<br />
Boger erhofft sich, dass durch<br />
das Coaching auch schulisch schwächere<br />
Jugendliche eine Ausbildung<br />
durchhalten und ein unabhängiger<br />
Ansprechpartner unterstützend<br />
mithilft. Das Coaching übernimmt<br />
Armin Stötzel aus Neunkirchen, er<br />
wurde durch Thomas Jung für diese<br />
Aufgabe gewonnen und meint:<br />
„Ich kann Marcel durch meine Erfahrungen<br />
helfen, wir treffen uns<br />
regelmäßig und ich habe ein offenes<br />
Ohr für den Jungen.“<br />
Marcel selbst ist glücklich, er hatte<br />
die Hoffnung fast aufgegeben, dass<br />
es mit einem Ausbildungsplatz<br />
noch was werden würde. Nun<br />
erlernt er den Beruf des Maschineneinrichters<br />
und ist beeindruckt<br />
von den großen Anlagen bei Vetter,<br />
das ist genau das, was er sich<br />
gewünscht hatte. Geholfen hatte<br />
ihm sein Schulleiter, der den Jungen<br />
und die Anpacker des <strong>CVJM</strong><br />
zusammengebracht hatte.<br />
Coaching für Coaches<br />
Für alle Coaches und Interessierten<br />
findet ein Informationstag am<br />
20. September 2008 von 10 – 16 Uhr<br />
in der Jugendbildungsstätte statt.<br />
Praktikumscamp<br />
30 Jugendliche laden wir vom<br />
29.09. – 2.10.2008 in die Jugendbildungsstätte<br />
ein. Hier besteht die<br />
Möglichkeit verschiedene Berufsbilder<br />
kennen zu lernen, typische<br />
Arbeiten kennen zu lernen und einige<br />
wichtige Bausteine für eine erfolgreiche<br />
Bewerbung zu erfahren .<br />
Bewerben können sich Jugendliche<br />
mit einem Motivationsschreiben<br />
und einem Lebenslauf im <strong>Kreisverband</strong>sbüro<br />
oder unter d.pfrommer@<br />
cvjm-siegerland.de<br />
Ulrich Int-Veen u. Dorothee Pfrommer<br />
Jürgen Althaus (stellv. Landrat)<br />
und Siegens Bürgermeister<br />
Steffen Mues im Gespräch mit<br />
Kreispräses Thomas Jung.<br />
Fotos: 1., 3. Jutta Knabe<br />
- 19
Trotz Regen ein „sonniger“ Nachmittag<br />
Wieder einmal regnete es,<br />
als der <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong><br />
sein Grillfest für<br />
Behinderte am 31. Mai 2008 durchführte.<br />
Die Stimmung war aber<br />
trotzdem nicht beeinträchtigt. Die<br />
Teilnehmer genossen das Zusammensein<br />
im Speisesaal der Jugendbildungsstätte.<br />
Das Büfett bot Salate und<br />
leckere Würstchen.<br />
Die Mitarbeiter erklärten sich<br />
spontan bereit, die 120 Würstchen<br />
in der Küche zu grillen. Sodann<br />
konnten sich die Behinderten und<br />
ihre Angehörigen an einem reichhaltigen<br />
Büfett nach Herzenslust<br />
selbst bedienen.<br />
Durch gemeinsam gesungene Lieder<br />
und einer ansprechenden Andacht<br />
von Christoph Heinrich war<br />
diesmal auch wieder für die seelische<br />
Nahrung gesorgt.<br />
Mit einer Schachtel sehr wertvoller<br />
Pralinen animierte der Prediger<br />
die Zuhörer, den Namen des Propheten<br />
zu erraten, dessen Erlebnisse<br />
er anschaulich erzählte. Es<br />
dauerte nicht lange, bis dass der<br />
Name „Jona“ aus<br />
dem Publikum gerufen<br />
wurde, und<br />
der neue Besitzer<br />
sich über die Pralinen<br />
freute. Mehrfach<br />
betonte Christoph<br />
Heinrich: „<br />
Du bist Jona!“. Da-<br />
mit konnte er deutlich<br />
machen, dass<br />
auch wir oft auf<br />
der Flucht vor Gott<br />
sind. So wie Jona<br />
führe Gott auch<br />
uns manchmal unerklärliche<br />
Wege. Trotzdem meine<br />
er es mit uns und unseren Mitmenschen<br />
gut. Auf diese Weise machte<br />
Christoph Heinrich den Zuhörern<br />
Mut, sich mehr auf Gottes Wort zu<br />
verlassen.<br />
Christoph Heinrich und weitere<br />
musikalisch begabte Menschen<br />
unterstützen das gemeinsame<br />
Singen.<br />
Die Kegelbahn verband sportliche<br />
Betätigung mit Geselligkeit.<br />
Anschließend bestand wieder<br />
die Möglichkeit, sich den eigenen<br />
Interessen im Kreis von netten<br />
Mitmenschen zu beschäftigen.<br />
• Christoph Heinrich bot die Gelegenheit<br />
zum gemeinsamen<br />
Singen an.<br />
• Manfred Eibach lud zu einem<br />
Waldlehrpfad ein.<br />
• Klaus Schneider ermöglichte<br />
den Interessierten das Kegeln.<br />
• Mit Silke Petri konnte das<br />
Schwungtuch aktiviert werden.<br />
• Nordic-Walking war wieder einmal<br />
das Angebot von Gerlind<br />
Quast.<br />
Ein ereignisreicher Nachmittag<br />
näherte sich seinem Ende, als<br />
Klaus Schneider die Teilnehmer<br />
mit einem Wort auf den Weg bis<br />
zum gemütlichen Nachmittag am<br />
25.10.2008 in Freudenberg-Alchen<br />
alles Gute wünschte.<br />
Die Verantwortlichen danken den<br />
Spendern der Salate und allen, die<br />
zum Gelingen dieses Nachmittags<br />
ehrenamtlich und hauptamtlich<br />
beigetragen haben.<br />
Wilfried Petri<br />
Fotos: privat<br />
20 .
Kreisposaunenfest<br />
Niederschelden - „Spiel mir das<br />
Lied vom Leben“ - so lautet das<br />
Motto des diesjährigen Kreisposaunenfestes<br />
des <strong>CVJM</strong>-Kreisver<strong>bandes</strong><br />
<strong>Siegerland</strong>, das am 06./07.<br />
September 2008 in Niederschelden<br />
stattfindet. Den erwarteten 800<br />
Bläsern und ca. 2000 Zuhörern bietet<br />
sich von der Sandhalde aus ein<br />
phantastischer Ausblick auf das<br />
Siegtal vom angrenzenden Rheinland-Pfalz<br />
über die Siegtalbrücke<br />
bis weit nach Siegen hinein. Um<br />
die umliegenden Orte langsam an<br />
die Posaunenklänge zu gewöhnen,<br />
hat der ausrichtende Bläserkreis<br />
Niederschelden in dieser Woche<br />
einen lauen Sommerabend für ein<br />
Open-Air-Ständchen am Ort des<br />
Geschehens genutzt.<br />
Posaunenverband im<br />
<strong>CVJM</strong>-KV <strong>Siegerland</strong><br />
Wir laden ein zur Tagesfahrt nach<br />
Trier/Mosel für Bläsersenioren<br />
mit „Anhang“ und Freunde.<br />
Start am 24.09.2008 mit 2 Reisebussen<br />
um 6.30 Uhr ab <strong>CVJM</strong>-<br />
Bildungsstätte, Wilgersdorf.<br />
Programm: Andacht in der altehrwürdigen<br />
Basilika in Trier<br />
(Weltkulturerbe), Stadtrundfahrt<br />
mit Führung (Porta Nigra, Kaiserthermen,<br />
Churfürstliches Palais,<br />
etc.), Mittagessen im vorbestellten<br />
Restaurant, Zeit zur freien Gestaltung.<br />
Während der Rückfahrt<br />
Zwischenstopp in einem Eifel-<br />
Lokal. Preis für Fahrt, Besichtigungen<br />
und Mittagessen (ohne<br />
Getränke) 36 Euro/Person.<br />
Anmeldung kurzfristig an:<br />
Hans-Joachim Braach, Siegstraße<br />
161, 57250 Netphen.<br />
Zahlung auf Konto: Hans-Joachim<br />
Braach, Kto-Nr. 48812861 Sparkasse<br />
Siegen, Kennwort „Trier“.<br />
Anzeige<br />
Der Eröffnungsgottesdienst am<br />
Samstagabend findet unter dem<br />
Motto: „Blech meets Stahl“ in einer<br />
Halles auf dem Fabrikgelände des<br />
alten Stahlwerkes in Schelderhütte<br />
statt und für Bläser und die Gäste<br />
der Sonntagsveranstaltung wird<br />
ein Bus-Shuttle-Service angeboten,<br />
der die einzelnen Parkplätze mit<br />
dem Festgelände unter dem alten<br />
Förderkreuz verbindet. Die Festpre-<br />
digt wird Pastor Dieter Hofmann<br />
aus Salchendorf halten, für Kinderbetreuung,<br />
Essen und Getränke ist<br />
bestens gesorgt und im Mittagsprogramm<br />
darf man sich u. a. auf ein<br />
buntes Potpourri der Niederschelder<br />
Bergknappenkapelle freuen.<br />
Bei schlechtem Wetter findet die<br />
Veranstaltung in der Rundturnhalle<br />
in Niederschelden statt.<br />
Arnd Kretzer<br />
Foto: Arnd Kretzer<br />
- 21
Coaching<br />
„Trainer! Trainer!“ Vielleicht erinnert<br />
ihr euch an die witzigen Stücke<br />
auf SWR 3 während der WM<br />
und EM?<br />
Jürgen Klinsmann/Jogi Löw: „Hän<br />
er die I-Mail gläsa?“ („Habt ihr die<br />
E-mail gelesen?“)<br />
Mannschaft: „Aha“ („Ja“)<br />
Jürgen Klinsmann/Jogi Löw: „Hän<br />
er se verschdanda?“ („Habt ihr sie<br />
verstanden?“)<br />
Mannschaft: „Ha ah“ („Nein“)<br />
Obwohl der Begriff des Coaches<br />
aus dem Sport entlehnt ist und<br />
seine Funktion in einem Verhältnis<br />
zwischen Coach und Sportler anschaulich<br />
wird, sind die Clips eine<br />
eher humoristische als beispielhafte<br />
Darstellung, wie es gehen kann.<br />
Coaching ist ein Instrument um<br />
Menschen zu helfen, ihre Ziele zu<br />
erreichen und sie auf dem Weg<br />
dort hin zu begleiten. Coaching im<br />
<strong>CVJM</strong> kann ein Instrument sein,<br />
um verantwortliche Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter heranzubilden<br />
und für verschiedene Aufgaben<br />
zu befähigen. Es geht darum,<br />
dass Menschen vorausschauend<br />
und handlungsorientiert begleitet<br />
und gefördert werden.<br />
Wie geht das nun mit dem Coaching?<br />
1. Coaching braucht Beziehung<br />
Viele – auch schon junge – Menschen<br />
wissen um die Lernfelder in<br />
ihrem Leben. Sie wissen, welche<br />
Fähigkeiten sie entwickeln möchten<br />
um gewisse Ziele in ihrem Leben<br />
zu erreichen. Ein Coach kann<br />
helfen, den Weg zu diesen Zielen<br />
zu gestalten, die Lernfelder strukturiert<br />
anzugehen. Wichtig ist dazu<br />
eine verlässliche Beziehung zwischen<br />
Coach und Coachee. Eine<br />
Beziehung wird da wachsen, wo<br />
zwei Menschen oder eine Gruppe<br />
von Menschen bereit sind sich<br />
(auf Zeit) aufeinander einzulassen<br />
und sich gegenseitig zuzuhören.<br />
Ein Coach braucht nicht die Antworten<br />
auf alle möglichen Fragen.<br />
Ein guter Coach ist ein aufmerksamer<br />
Zuhörer, hat eine gewisse Lebenserfahrung<br />
und stellt gezielte<br />
Fragen. Im besten Fall hilft er dem<br />
Coachee damit, selbst zu einer Lösung<br />
zu kommen, seine Situation<br />
zu erkennen, den Weg Schritt für<br />
Schritt zu klären und das Ziel nicht<br />
aus den Augen zu verlieren.<br />
2. Coaching braucht einen Rahmen<br />
und ein Ziel<br />
Es ist hilfreich zu klären, wann und<br />
wie oft und wo man sich trifft, welche<br />
Formen der Kommunikation<br />
genutzt werden, welche Erwartungen<br />
gegenseitig da sind – welche<br />
realistisch sind und welche auch<br />
nicht. Im gemeinsamen Gespräch<br />
werden die Schlüsselthemen herausgearbeitet<br />
und diskutiert. Das<br />
Ziel wird festgelegt und die Handlungsschritte<br />
erörtert. Vielleicht ist<br />
es auch erforderlich zusätzliche<br />
Ressourcen in Anspruch zu nehmen,<br />
einen Kurs, eine Fortbildung,<br />
der Verweis auf Literatur. Immer<br />
wieder wird inne gehalten und reflektiert<br />
– sind wir noch auf dem<br />
richtigen Weg? Welche Erfolge<br />
können wir feiern? Was ist schief<br />
gelaufen, wo müssen Korrekturen<br />
vorgenommen werden?<br />
3. Coaching im <strong>CVJM</strong><br />
Menschen zu begleiten, zu fordern<br />
und zu fördern ist eigentlich ureigenster<br />
Bestandteil von <strong>CVJM</strong>-<br />
Arbeit. Immer wieder wird diese<br />
Möglichkeit neu ins Bewusstsein<br />
gerufen, zurzeit ganz besonders<br />
durch die Initiative „pack´s“ wo<br />
junge Menschen durch einen<br />
Coach begleitet werden zur und in<br />
der Ausbildung.<br />
Aber auch darüber hinaus kann<br />
es lohnend sein junge Menschen<br />
neu in den Blick zu nehmen und<br />
ihnen dabei zu helfen, ihr Potential<br />
zu entwickeln und einzusetzen.<br />
Im <strong>CVJM</strong> haben wir dafür einen<br />
geschützten Rahmen jenseits von<br />
Leistungsdruck. In vielfältigen<br />
Möglichkeiten haben Menschen<br />
die Möglichkeit sich auszuprobieren,<br />
Gaben zu entdecken und ihr<br />
Potential zu entfalten.<br />
Welche Wünsche und Ziele hat ein<br />
junger Mensch? Oder eine Gruppe<br />
von jungen Menschen? Selbst mal<br />
Verantwortung zu übernehmen im<br />
Verein und später vielleicht noch<br />
an anderen Stellen in der Gesellschaft?<br />
Eine neue Jugendgruppe<br />
aufzubauen? Ein Coaching in solchen<br />
Situationen wird gewinnbringend<br />
für beide Seiten sein.<br />
Zu einem Coaching kann es von<br />
zwei Seiten kommen: zum einen,<br />
dass ein älterer einen jüngeren anspricht,<br />
ihm etwas zutraut und ihn<br />
auf dem Weg dort hin begleitet.<br />
Oder dass eine/r sich gezielt einen<br />
Coach sucht und so Unterstützung<br />
bei seiner Entwicklung findet.<br />
Coaching ist eine Möglichkeit im<br />
Sinne der Pariser Basis „das Reich<br />
ihres Meisters unter jungen Menschen<br />
auszubreiten“: Es fängt bei<br />
der kleinsten Einheit an – zwei<br />
Personen – und hilft, den Weg als<br />
Jünger Jesu in Gottes Reich zu finden<br />
und zu gehen. In diesem Sinne:<br />
herzlich willkommen in der<br />
Meisterschule!<br />
dp<br />
22 .
„Ich steh’ auf Leitung!“ – Seminar für<br />
„Führungskräfte“ in den Vereinen<br />
Viele stöhnen, andere winken<br />
gleich ab. Leitungsverantwortung<br />
übernehmen – ob im Vorstand, in<br />
Mitabeiterkreisen oder Teams – ist<br />
offensichtlich nicht angesagt. Dabei<br />
kann das richtig Freude machen.<br />
Es geht um Gestaltung, darum,<br />
Ziele zu verwirklichen und<br />
etwas zu bewegen. Und das Beste:<br />
Leitung lässt sich lernen!<br />
Wer ist eingeladen?<br />
Alle, die Vorstandarbeit neu anpacken<br />
–oder mal wieder reflektieren<br />
möchten, alle, die in Teams leitende<br />
Verantwortung tragen –und<br />
alle, die einfach mal reinschauen<br />
wollen, um eventuell Lust auf Leitung<br />
zu bekommen.<br />
Übrigens: Vieles lässt sich auch beruflich<br />
hervorragend nutzen, was<br />
wir im CVVJM lernen!<br />
Was läuft da?<br />
Inhaltlich wollen wir uns stark an<br />
den Erwartungen der Teilnehmer<br />
orientieren. Es geht einmal um<br />
gelingende Kommunikation – in<br />
Leitungsteams und nach außen,<br />
um zielorientiertes Arbeiten, das<br />
Freude macht – und darum, uns<br />
selbst, mit unseren Begabungen<br />
und Grenzen in der Ausübung von<br />
Leitung wahrzunehmen.<br />
Wer ist verantwortlich?<br />
Dorothee Pfrommer, die Leitende<br />
Sekretärin unseres Kreisver<strong>bandes</strong>,<br />
zusammen mit<br />
Reinhard Müller, lange Jahre Vorsitzender<br />
im <strong>CVJM</strong> Alchen, sowie<br />
Reinhard Schäfer, Vorsitzender des<br />
Beirates für Mitarbeiterbildung im<br />
<strong>CVJM</strong>-Kreisbverband<br />
Wann geht es los?<br />
Samstag, den 18. Oktober 2008,<br />
von 9.15 Uhr – ~16.00 Uhr,<br />
Anmeldung bis: 10.10.08 !!<br />
Flyer gehen an die Vereine und<br />
stehen auf der Homepage:<br />
www.cvjm-siegerland.de/<br />
Reinhard Schäfer<br />
Erste-Hilfe-Kurs in der <strong>CVJM</strong>-Jugendbildungsstätte<br />
Am 22. und 23. Oktober findet jeweils von 8.00 bis 15.30 Uhr eine Ersthelferausbildung statt.<br />
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.<br />
Anmeldungen bitte an das Büro:<br />
<strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong>, Neue Hoffnung 3, 57234 Wilnsdorf, Telefon: 02739 89 53 16.<br />
Grundkurs<br />
Der diesjährige Grundkurs für<br />
Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen<br />
ab 15 Jahren findet vom 03.-09. Oktober<br />
und vom 14.-16. November<br />
2008 in der Jugendbildungsstätte<br />
Wilgersdorf statt.<br />
Wir wollen den jungen Mitarbeitern<br />
einen Einblick in die Vielfältigkeit<br />
der Mitarbeiterschaft geben<br />
und sie zur Selbstständigkeit<br />
und Kreativität anregen. Deshalb<br />
werden neben der Theorie immer<br />
wieder das eigene Experimentieren<br />
und Durchführen im Vordergrund<br />
stehen. Schwerpunkte des<br />
Seminars werden u.a. kreative<br />
Programmgestaltung, rechtliche<br />
Grundagen, Erlebnispädagogik<br />
„Wie gestalte ich eine Andacht“<br />
und vieles anderes mehr sein. Darüber<br />
hinaus wollen wir natürlich<br />
viel Gemeinsames erleben.<br />
Eingeladen sind alle jungen Mitarbeiter<br />
ab 15 Jahren, die den <strong>CVJM</strong>,<br />
seinen Auftrag und seine Arbeitsweise<br />
kennen lernen und in der<br />
Programmgestaltung der Gruppen<br />
mitarbeiten wollen.<br />
Der Grundkurs ist ein unbedíngtes<br />
Muss für jeden Mitarbeiter, er qualifiziert<br />
dich zur Mitarbeiterschaft.<br />
Der Kurs kostet 140,- €. Anmeldeformulare<br />
haben alle Vereinsvorsitzenden,<br />
die auch eure Anmeldung<br />
bestätigen müssen. Ferner<br />
ist das Formular abrufbar unter:<br />
www.cvjm-siegerland.de/service/<br />
downloads unter „Flyer Grundkurs<br />
2008“ erhältlich.<br />
Auf Eure Teilnahme freuen sich<br />
Kathrin Dörr und Martin Ditthardt<br />
sowie ein Team. Weitere Infos:<br />
m.ditthardt@cvjm-siegerland.de<br />
md<br />
- 23
<strong>CVJM</strong> Kredenbach<br />
Tanzen, lachen und Gott loben<br />
„1, 2,3, hier geht es rund,<br />
komm, mach mit, denn es wird<br />
bunt.<br />
Tanzen, lachen und Gott loben,<br />
er ist hier und nicht weit oben,<br />
sing mit uns, Halleluja!“<br />
Das ist das Motto unserer<br />
Mädchenjungschar, die<br />
von sich selbst schreiben:<br />
Wow, je nach Stunde sind<br />
wir über 25 Mädchen! Es macht<br />
einfach Laune mit so vielen Mädels<br />
den Donnerstagnachmittag<br />
zu verbringen. Langeweile ist bei<br />
uns ein Fremdwort. Dafür sorgt<br />
ein abwechslungsreiches Programm.<br />
Was das so ist? Geländespiele,<br />
Basteleien, Quiz- und Aktionsspiele,<br />
wir hören Geschichten<br />
aus der Bibel, singen viele Lieder<br />
und vieles vieles mehr.<br />
Ein besonderes Highlight im<br />
Jahr ist natürlich die Teilnahme<br />
an den Jungschartagen in Kreuztal,<br />
wo wir bei Bibelquiz und<br />
vielen spannenden, sportlichen<br />
Disziplinen im Wettkampf mit<br />
den anderen Kreuztaler und Hilchenbacher<br />
Jungscharen einen<br />
Podestplatz erringen wollen. Bei<br />
uns ist eben immer was los!<br />
Aber auch für die Jungs zwischen<br />
9 und 13 Jahren haben wir<br />
im <strong>CVJM</strong> Kredenbach in unserer<br />
Jungenjungschar was zu bieten :<br />
Hier treffen sich jeden Mittwoch<br />
im Vereinshaus um die 15<br />
„junge Männer“ zu ...Fußball,<br />
Völkerball, Indiaca, Fahrradgeschicklichkeitsfahren,<br />
Geländespielen,<br />
Wasserraketen basteln,<br />
Spielenachmittagen mit Sitzfußball,<br />
WupWup, Wandsitzen Dreibeinlauf,<br />
oder zum Pizza backen<br />
und ESSEN usw.<br />
Ausflüge wie die Besichtigung<br />
des Stahlbergstollens, des Hilchenbacher<br />
Windparks, der<br />
Siegener Feuerwache, einer Begehung<br />
des Kredenbacher Haubergs<br />
mit Gerd Klein und und<br />
und gehören zu den besonderen<br />
Programpunkten.<br />
Die Geschichten aus der Bibel<br />
kommen auch nicht zu kurz: zum<br />
Beispiel vom aufregenden Leben<br />
Noahs. Und die hören wir nicht<br />
nur, wir drehen sie... ...als Film.<br />
Dazu bauen wir alle Kulissen<br />
selbst und inszenieren mit Playmobil-<br />
oder Legomännchen und<br />
-tieren. Da muss man einfach<br />
dabei sein! Und Dabei sein lohnt<br />
sich: Jedes halbe Jahr wird die<br />
Auswertung unseres Anwesenheitskalenders<br />
gemacht und es<br />
gibt jede Menge kleine Preise, für<br />
diejenigen die mit den meisten<br />
Punkten glänzen.<br />
Gemeinsam unterwegs:<br />
Besondere Höhepunkte sind<br />
natürlich die Aktionen die wir<br />
gemeinsam mit der Mädchenjungschar<br />
unternehmen.<br />
Das beginnt alljährlich Mitte Januar<br />
mit dem Einsammeln und<br />
Verbrennen der Weihnachtsbäume.<br />
In den Osterferien gab´s<br />
dieses Jahr zum ersten Mal eine<br />
Lego-Bauwoche, in der wir gemeinsam<br />
mit Kindergottesdienst<br />
und Sonntagschule eine ganze<br />
Stadt mit über 70.000 Lego-Steinen<br />
aufgebaut haben.<br />
An Pfingsten fahren wir zusammen<br />
bei Wind und Wetter zum<br />
Zelten .<br />
Dann kommen im Frühsommer<br />
die Jungschartage in Kreuztal.<br />
Und im Herbst geht’s über ein<br />
Wochenende auf Herbstfreizeit,<br />
wobei das obligatorische Dorftrottelspiel<br />
der Jungengruppe nie<br />
fehlen darf.<br />
24 .
Na, neugierig geworden? Du<br />
willst mehr über uns erfahren?<br />
Dann ruf´ einfach an<br />
...wenn Du ein Mädchen zwischen<br />
8 und 13 Jahren bist:<br />
bei Nadine Scheffe 02733/129602,<br />
oder Daniela Siebel 02732/<br />
596723 oder komm´ direkt mal<br />
vorbei:<br />
immer donnerstags von 17:00 bis<br />
18:30 Uhr im Kredenbacher Vereinshaus<br />
...wenn du ein Junge zwischen 9<br />
und 13 Jahren bist,<br />
bei Dirk Reuter 02732 / 596760<br />
oder komm´ direkt mal vorbei:<br />
immer mittwochs von 17:30 bis<br />
19:00 Uhr im Kredenbacher Vereinshaus.<br />
Oder klick´ doch einfach mal auf<br />
unsere Homepage:<br />
www.jungschar-kredenbach.de<br />
Weiter geht’s im <strong>CVJM</strong>-Kredenbach<br />
für Teenies bis zu jungen<br />
Erwachsenen in unserer Jugendgruppe.<br />
...MITEINANDER zu leben<br />
In erster Linie freitagabends bei<br />
den verschiedensten Aktivitäten<br />
wie Kochen, Spielen, Wandern,<br />
Singen, GoKart fahren und vielem<br />
mehr. Dabei bringen sich immer<br />
wieder viele junge Leute mit<br />
ihren Begabungen und Fähigkeiten<br />
mit ein.<br />
Vor allem aber<br />
wollen wir bei<br />
den regelmäßigen<br />
Bibelarbeiten<br />
lernen, nicht<br />
nur miteinander,<br />
sondern mit Jesus<br />
zu leben. Er<br />
macht es möglich,<br />
dass wir<br />
uns trotz unserer<br />
vielen Unterschiede<br />
und<br />
Eigenarten so<br />
gut verstehen.<br />
Deshalb sollte<br />
es auch nicht bei<br />
den Freitagabenden<br />
bleiben, so<br />
haben wir auch<br />
letztes Jahr wieder<br />
gemeinsam eine Fahrradtour<br />
zur Bigge gemacht und dort unsere<br />
12 Kanus auf Seetauglichkeit<br />
geprüft! Ergebnis: Prüfung<br />
bestanden! Sie können also auch<br />
bedenkenlos vermietet werden.<br />
Weiterer Höhepunkt im Jahre<br />
ist eine traditionelle Jugendfreizeit<br />
nach Leutasch in Österreich.<br />
...ANDERE zu begeistern<br />
Auch hier in Kredenbach möchten<br />
wir schon früh die Kinder erreichen<br />
und haben deshalb immer<br />
wieder gemeinsame Aktionen<br />
mit den Jungscharen auf unserem<br />
Programm. Besonders zu erwähnen<br />
sind natürlich die (zum Teil)<br />
gemeinsamen Zeltlager, Freizeiten<br />
und unser traditionelles<br />
„Dorftrottelspiel“ im Herbst.<br />
Damit auch die jungen Erwachsenen<br />
nicht zu kurz kommen, haben<br />
wir selbstverständlich auch für<br />
diese Altersgruppe noch Highlights<br />
auf dem Programm! So organisieren<br />
wir z.B.<br />
- 25
!!!Bei uns kannst<br />
du sehr günstig<br />
bis zu 12 Kanus<br />
mieten!!!!<br />
Bei Interesse melde Dich bitte bei Gerd Klein unter 02732 / 25 31 8<br />
jedes Jahr am 1. November eine<br />
Auto-Orientierungsfahrt, zu der<br />
du herzlich eingeladen bist!<br />
Aktuelle Infos im Internet unter<br />
www.dirkkober.de/Jugend/jugend.html<br />
Aus einer anfänglichen Aktion<br />
junger Erwachsener bildete sich<br />
eine neue Gruppe unter dem Dach<br />
des <strong>CVJM</strong>-Kredenbachs namens<br />
FREUNDESKREIS RUMÄNIEN-<br />
HILFE. Als wir vor 18 Jahren unseren<br />
ersten Hilfstransport nach<br />
Rumänien organisierten, ahnte<br />
wahrscheinlich noch keiner von<br />
uns, was daraus entstehen würde.<br />
Eigentlich ist dieser Name schon<br />
lange nicht mehr ganz zutreffend,<br />
denn neben Rumänien bereisten<br />
wir auch viele andere Länder des<br />
ehem. Ostblockes, wie Kroatien,<br />
die Ukraine und Moldawien.<br />
Gerade Letzteres bildet nun seit<br />
vielen Jahren einen besonderen<br />
Schwerpunkt unserer Arbeit. Dort<br />
ist die Not der Bevölkerung noch<br />
so groß, dass dort – im Gegensatz<br />
zu Rumänien – immer noch breite<br />
existenzielle Not vorherrscht, die<br />
wir versuchen über Hilfstransporte<br />
u.ä. zumindest etwas zu<br />
lindern. Die Arbeit in Rumänien<br />
erstreckt sich mehr auf die Unterstützung<br />
unserer Partner vor<br />
Ort durch Arbeitseinsätze, finanz.<br />
Unterstützung von Mitarbeitern,<br />
Patenschaften über Kinder usw.,<br />
früher auch auf Begegnungsfreizeiten<br />
deutscher Jugendlicher<br />
mit unseren rum. Geschwistern.<br />
Die Anzahl der Menschen, die<br />
sich hier eingebracht haben oder<br />
die Möglichkeit genutzt haben,<br />
auch mal „über den Tellerrand zu<br />
blicken“, ist über die Jahre überhaupt<br />
nicht mehr zu überblicken<br />
und das Alter derer erstreckte sich<br />
von 6 – 66 Jahren und darüber.<br />
Aber jede und jeder, der die Strapazen<br />
einer solchen Fahrt auf sich<br />
genommen hat, kommt sicherlich<br />
an Erfahrungen reicher wieder<br />
nach Hause und durfte feststellen:<br />
„Ich habe mehr bekommen als ich<br />
gegeben habe!“ Somit profitiert<br />
natürlich auch der <strong>CVJM</strong> am Ort<br />
von dieser Arbeit. Sehr intensive,<br />
weil lange Erfahrungen, durften<br />
auch 2 junge Damen machen, die<br />
wir im Rahmen eines Freiwilligen<br />
Sozialen Jahres ( kurz FSJ ) für den<br />
<strong>CVJM</strong>-Kredenbach zu unseren<br />
Geschwistern nach Rumänien aussenden<br />
durften. Bei Interesse stehen<br />
wir gerne für weitere Fragen<br />
zur Verfügung. Die Lokalzeitungen<br />
berichten auch immer wieder<br />
über unsere aktuellen Aktionen.<br />
Bei uns spielt die Musik:Die Gemeinschaft<br />
des Blechs: Was uns in<br />
Kredenbach eint, ist der Posaunenchor.<br />
Wir blasen „soli deo gloria“,<br />
also allein Gott zur Ehre - und uns<br />
und unseren Zuhörern zur Freude!<br />
Und das ist auch das wichtigste<br />
gemeinsame Merkmal. Unser<br />
Chor wurde 1980 gegründet und<br />
ist somit erst 28 Jahre jung. Das<br />
Highlight des Jahrs 2008 ist wohl<br />
Leipzig. Der Klang von fast 20.000<br />
Instrumenten war einfach überwältigend.<br />
Unsere im Vergleich<br />
dazu kleine Gemeinschaft des<br />
Blechs klingt auf jeden Fall immer<br />
recht unterschiedlich. Und damit<br />
ist nicht die Qualität gemeint. Wir<br />
blasen Samuel Scheidt und Bach<br />
genauso, wie Musik von Michael<br />
Jackson oder Matthias Nagel.<br />
Und das ist auch notwendig, um<br />
den Anschluss nicht zu verlieren.<br />
26 .
Fotos: <strong>CVJM</strong> Kredenbach<br />
Übrigens: Zurzeit sind wir 13 Bläser und 4 Jungbläser werden Ende des Jahres in den Chor kommen.<br />
Wenn du uns buchen oder spenden möchtest, wende dich an folgende Adresse:<br />
posaunenchor-kredenbach@web.de oder einfach mal unter www.kredenbach.de nachsehen.<br />
Altes pflegen – Neues wagen.<br />
Die Balance dazwischen ist gerade<br />
in Posaunenchören sicherlich<br />
nicht ganz einfach, aber ich denke<br />
durchaus möglich. Unser Chor hat<br />
sich eine Satzung gegeben, und so<br />
wählen wir fast alle 2 Jahre den Dirigenten<br />
und seine Stellvertreter,<br />
sowie einen Notenwart und ein<br />
Orgateam. Reichlich Demokratie,<br />
die aber auch die Lasten verteilen<br />
hilft. Wenn es dann an das Einstudieren<br />
der Stücke geht, ist es natürlich<br />
mit der Demokratie vorbei.<br />
So versehen wir unsere Dienste in<br />
Gemeinschaft und Kirche hier im<br />
Ort, bei Dorffesten, Openairgottesdiensten,<br />
in Altersheimen in<br />
Kreuztal und Hilchenbach, am örtlichen<br />
Krankenhaus, Weihnachts-<br />
und Osterblasen im Ort, bei Seniorenfeiern<br />
und vielen anderen<br />
Dingen. Auf dem Bild kannst du<br />
übrigens einen Teil unseres Chores<br />
beim diesjährigen Osterblasen<br />
sehen. Dabei war es übrigens seit<br />
sehr langem noch mal so kalt, dass<br />
unsere Instrumente teilweise festzufrieren<br />
drohten.<br />
<strong>CVJM</strong> Kredenbach<br />
<strong>CVJM</strong> Wahlbach<br />
127 und kein bisschen leise<br />
Seinen 127. Geburtstag feierte<br />
der <strong>CVJM</strong> Wahlbach dieses<br />
Jahr im April. Folglich fand<br />
die Gründung, wie bei so vielen<br />
<strong>CVJM</strong>s während der Erweckungsbewegung<br />
des 19. Jahrhunderts,<br />
im Jahr 1881 statt. Diese ist allerdings<br />
nicht auf den Tag genau zu<br />
datieren, da das Gründungsprotokoll<br />
ebenso fehlt, wie das Gründungsdatum<br />
und die Namen der<br />
Vereinsgründer. Erste Unterlagen<br />
aus dem Jahr 1882 besagen allerdings,<br />
dass dem „evangelischen<br />
Jünglingsverein zu Wahlbach“<br />
zunächst 16 Mitglieder angehörten.<br />
Erster Vorsitzender war Rudolf<br />
Kleeb, in dessen Haus auch<br />
die ersten Treffen stattfanden.<br />
Mittlerweile steht Jörg Roth an der<br />
Spitze des Vereins, der sich mit aktuell<br />
239 Mitgliedern zu einem der<br />
stärksten im <strong>Kreisverband</strong> <strong>Siegerland</strong><br />
entwickelt hat.<br />
Der Neubau eines Vereinshauses<br />
Ende des 19. Jahrhunderts<br />
brachte den jungen Christen, die<br />
ihre Arbeit unter das Motto „Ist<br />
Gott für uns, wer mag wider uns<br />
sein?“ stellten, die nötigen Räumlichkeiten.<br />
Als Aufgabe hatten<br />
sie sich vorgenommen, diese Botschaft<br />
auf Grundlage der Pariser<br />
Basis weiterzugeben. Von Beginn<br />
- 27
Das Jubiläumsjahr zum 125. Geburtstag wurde mit einer Familienfreizeit<br />
eingeläutet. Ziel war die Elsenburg in Kaub am Rhein.<br />
an pflegte der spätere <strong>CVJM</strong> eine<br />
enge Verbindung mit der evangelischen<br />
Gemeinschaft. So wollten<br />
die „Jünglinge“ gemeinsam mit<br />
der Sonntagsschule den Kindern<br />
und Jugendlichen Gottes Wort<br />
näher bringen. Zu Spitzenzeiten<br />
folgten rund 200 Kinder der Einladung<br />
der 1878 ins Leben gerufenen<br />
Sonntagsschule. Eine altersspezifische<br />
Gruppenarbeit folgte<br />
allerdings erst ein knappes Jahrhundert<br />
später.<br />
Mit Bibel- und Gebetsstunden<br />
begann die eigene Arbeit des Jünglingsvereins<br />
in Wahlbach. Bereits<br />
1884 folgte der Männerchor und<br />
1901 der Posaunenchor. Schwierige<br />
Zeiten musste der Verein während<br />
der beiden Weltkriege überstehen.<br />
Vor allem unter dem Nazi-Regime<br />
war eine regelmäßige Vereinsarbeit<br />
unmöglich. Die blühte aber in<br />
den 1950er Jahren wieder auf. Höhepunkte<br />
zu dieser Zeit waren die<br />
jährlichen regionalen und überregionalen<br />
Veranstaltungen von Jahresfest<br />
bis Bundesposaunenfest. Ab ´54<br />
trafen sich die Mitglieder regelmäßig<br />
zu Wochenendfreizeiten auf der<br />
Rothenbacher Hütte in Wiederstein.<br />
Eine Erweiterung des Vereinshauses<br />
Mitte der 60er Jahre öffnete<br />
dem (mittlerweile) Christlichen<br />
Verein Junger Männer ganz neue<br />
Türen. So begann 1964 der Kreis<br />
Junger Erwachsener und die Jungenschaft.<br />
Drei Jahre später wurde<br />
die Jungenjungschar ins Leben gerufen.<br />
Es folgten die Mädchenjungschar,<br />
der Mädchenkreis sowie der<br />
Jugendchor (1972), der sich 1996<br />
mit den Wilgersdorfern zusammenschloss.<br />
Mittlerweile umfasst<br />
der Chor, der einer der wenigen<br />
verbliebenen im <strong>Kreisverband</strong> ist,<br />
Sängerinnen und Sänger aus dem<br />
Zur 30. Auflage kehrte die Jungschar-Fahrradrallye<br />
nach Wahlbach zurück.<br />
kompletten südlichen <strong>Siegerland</strong><br />
und nennt sich WiWa+.<br />
Auch<br />
wenn es schon einige Gruppen mit<br />
weiblicher Beteiligung gab, durften<br />
Frauen dem <strong>CVJM</strong> erst ab 1974<br />
beitreten. Die Folge war die offizielle<br />
Umbenennung in „Christlicher<br />
Verein Junger Menschen“.<br />
Die Gemeinschaft unter den Mitarbeitern<br />
wird ebenfalls seit Mitte<br />
der 70er Jahre gepflegt. Zunächst<br />
trafen sich alle Mitarbeiter der<br />
Gruppen zu einem Mitarbeiterkreis.<br />
Seit ´88 findet zudem ein<br />
jährliches Mitarbeiterwochenende<br />
statt. Von Freusburg über Fahlenscheid,<br />
Wuppertal und Radevormwald,<br />
fand das diesjährige Treffen<br />
in Kaub am Rhein statt.<br />
Ein wesentlicher Bestandteil der<br />
Vereinsarbeit war der Sport, der<br />
ebenfalls in den 60er Jahren seine<br />
Anfänge hatte. Zunächst mit der<br />
Teilnahme einzelner Leichtathleten<br />
bei Kreissportfesten. Kurz darauf<br />
wurde Handball und Fußball gespielt.<br />
Da es für Tischtennis noch<br />
keinen Platz im Vereinshaus gab,<br />
wichen die Sportler in eine Wellblechbude<br />
„In der Kiehr“ aus. Später<br />
gab es regelmäßige Laufgruppen,<br />
Jungscharsport und „Sport<br />
für alle“. Seit dem Aus der Eichenkreuz-Fußballer<br />
im vergangenen<br />
Jahr gibt es derzeit allerdings keine<br />
regelmäßigen Sportgruppen mehr<br />
im Wahlbacher <strong>CVJM</strong>.<br />
Dennoch kehrte die<br />
Fahrradrallye, die ihre<br />
Wurzeln in Wahlbach<br />
hat, nach 1977, 1988 und<br />
2001 in diesem Jahr zu<br />
ihrer 30. Auflage in ihre<br />
„Heimat“ zurück.<br />
Die jüngste Gruppe<br />
des <strong>CVJM</strong> Wahlbach ist<br />
der ´92 ins Leben gerufene<br />
Kellertreff, der<br />
nach einer längeren<br />
Umbauphase seit 2007<br />
wieder für alle Jugend-<br />
28 .
lichen ab 14 Jahre zweimal im<br />
Monat seine Pforten öffnet. Beim<br />
Kellertreff handelt es sich um offene<br />
Arbeit, die den Jugendlichen<br />
neben Kicker, Tischtennis und Billard<br />
auch die Möglichkeit bietet<br />
Musik zu hören oder einfach nur<br />
„abzuhängen“.<br />
Doch der <strong>CVJM</strong> Wahlbach beschränkt<br />
sich nicht nur auf die<br />
Arbeit im Vereinshaus, sondern<br />
kann auch außerhalb auf zahlreiche<br />
Ereignisse zurückblicken.<br />
So waren die Wahlbacher bereits<br />
Ausrichter des Kreisposaunenfestes,<br />
des Frühjahrswaldlaufes und<br />
der Fahrradrallye. Der erste Jugendabend<br />
mit der Gospel-Rock-<br />
Band „Anastasias“ fand bereits<br />
1986 statt. Neun Jahre später gastierte<br />
Jugendreferent Werner Hoffmann<br />
unter dem Motto „Wag den<br />
Sprung“ zu einem ganzen Jugendwochenende<br />
in der Wahlbacher<br />
Turnhalle. „Volle Kraft voraus“<br />
hieß es 1997 bei den Aktionstagen<br />
für Kids und Teens. Ein weiteres<br />
Highlight war das Vereinsjubiläum<br />
vor zwei Jahren. Unter dem<br />
Motto des Kreisver<strong>bandes</strong> „Jesus<br />
ins Spiel bringen“, wurde der 125.<br />
Geburtstag des <strong>CVJM</strong> mit zahlreichen<br />
Veranstaltungen gebührend<br />
gefeiert. Den Anfang machte<br />
eine Gemeindefreizeit im schon<br />
vertrauten Kaub. Es folgten das<br />
eigentliche Jahresfest mit einem<br />
Unter der Leitung von Daniel Knöß errichteten ca. 30 Kinder in drei Tagen<br />
eine komplette Stadt aus Lego im Wahlbacher Vereinshaus.<br />
Festwochenende im Mai, einem<br />
Jugendabend mit „Fossi“ Bäumer<br />
und der Band „Hopf“ sowie dem<br />
ersten Zweiradfahrer-Gottesdienst<br />
in Wahlbach im August. Ein Jahr<br />
später bauten Kinder eine ganze<br />
Stadt aus Legosteinen unter der<br />
Leitung von Daniel Knöß, Kinderreferent<br />
der Evangelischen Gesellschaft<br />
in Radevormwald.<br />
Wie schon zur Gründungszeit<br />
sucht der <strong>CVJM</strong> Wahlbach auch<br />
heute noch den Kontakt zur evangelischen<br />
Gemeinschaft und zu<br />
überregionalen Organisationen<br />
wie dem Westbund oder <strong>Kreisverband</strong>.<br />
Gemeinsam mit der<br />
Gemeinschaft und der Kirchengemeinde<br />
bietet er einmal monatlich<br />
den Gottesdienst „Vitamin G – ein<br />
Gottesdienst für ALLE“ abwechselnd<br />
im Wahlbacher Gemeindehaus<br />
und im Vereinshaus an.<br />
Auch mit den übrigen Wahlbacher<br />
Ortsvereinen pflegt der <strong>CVJM</strong> guten<br />
Kontakt, so dass zahlreiche<br />
Aktionen zusammen gestartet<br />
werden und sich gegenseitig unterstützt<br />
und geholfen wird. Zu<br />
diesen Aktivitäten gehören u.a.<br />
die Mitgestaltung beim Dorffest,<br />
die Neujahrswanderung mit dem<br />
Heimatverein und auch schon 3<br />
Mundart Gottesdienste.<br />
<strong>CVJM</strong> Wahlbach<br />
Fotos: <strong>CVJM</strong> Wahlbach<br />
„ “<br />
Das - Zitat<br />
Wie bleibt der <strong>CVJM</strong> zukunftsfähig?<br />
Wir haben eine starke Vision: das Reich Gottes<br />
Wir haben ein starkes Programm: Christus für junge Menschen<br />
Wir haben eine starke Struktur: Junge Menschen übernehmen Verantwortung.<br />
Dr. Wolfgang Neuser<br />
General-Sekretär im <strong>CVJM</strong>-Gesamtverband<br />
- 29
SPORT<br />
Erstes Jungenschaftsturnier<br />
des <strong>CVJM</strong> Gosenbach<br />
Die Jungenschaft des <strong>CVJM</strong> Gosenbach<br />
war am Samstag, 24. Mai<br />
2008, Ausrichter eines Fußballturniers<br />
für Jungenschaften. Der<br />
Einladung in die Rundturnhalle<br />
Niederschelden gefolgt waren<br />
Mannschaften aus dem gesamten<br />
<strong>CVJM</strong>-Westbundgebiet, vom<br />
Nachbarverein Oberschelden über<br />
Seelbach und Eisern bis hin zu<br />
Mannschaften aus Aßlar, Raumland<br />
und Reiskirchen. Ingesamt<br />
neun Mannschaften nahmen am<br />
Turnier teil.<br />
lar. Es folgen Eisern, Reiskirchen<br />
und Oberschelden 2. In Gruppe B<br />
siegte Aßlar 2 vor Oberschelden 1,<br />
Seelbach und Raumland.<br />
Nach der Vorrunde folgte eine<br />
kurze Pause mit einer Andacht<br />
von <strong>CVJM</strong>-Kreissekretär Martin<br />
Ditthardt, der das Turnier die ganze<br />
Zeit über begleitete.<br />
Die Finalspiele starteten mit den<br />
Halbfinalspielen. Dabei besiegte<br />
Gosenbach die Nachbarn Oberschelden<br />
1 in einem spannenden<br />
„Lokalderby“, bei dem es lange<br />
unentschieden stand. Im zweiten<br />
Halbfinalspiel besiegte die zweite<br />
Mannschaft aus Aßlar die eigene<br />
erste Mannschaft. Die Spiele<br />
um die Plätze 7 bis 9 wurden als<br />
Gruppenspiele durchgeführt. Hier<br />
siegte Oberschelden 2<br />
vor Reiskirchen und<br />
Raumland.<br />
Zweikampf Seelbach - Aßlar<br />
Das Spiel um Platz 5<br />
konnte Seelbach gegen<br />
Eisern nach Siebenmeterschießen<br />
für sich<br />
entscheiden. Im Kampf<br />
um Platz 3 bezwang<br />
Oberschelden 1 die erste<br />
Mannschaft aus Aßlar<br />
2:0. Im Finalspiel schließlich<br />
besiegte Aßlar 2<br />
Fußballmannschaft des <strong>CVJM</strong> Gosenbach dann die bis dahin stets<br />
siegenden Gastgeber aus<br />
Die Vorrunde wurde in zwei Gruppen<br />
gespielt. Hier setzten sich die<br />
Gosenbach mit 4:1. Zwar konnten<br />
die Gosenbacher ein relativ spätes<br />
Mannschaft des gastgebenden<br />
1:0 noch ausgleichen. Es folg-<br />
Vereins aus Gosenbach mit Platz<br />
1 in Gruppe A durch, gefolgt von<br />
der ersten Mannschaft aus Aßte<br />
dann aber das 2:1 durch Aßlar.<br />
Danach drängte die Gosenbacher<br />
nach vorne, was die Gäste aus Aßlar<br />
dann aber noch zu zwei Kontertoren<br />
nutzen konnte.<br />
Zum Torschützenkönig des Turniers<br />
wurde Tim Stockhammer<br />
vom <strong>CVJM</strong> Gosenbach gekührt,<br />
Lukas Engelbert aus Oberschelden<br />
bestimmte die Turnierleitung<br />
zum Spieler des Turniers.<br />
Fotos: <strong>CVJM</strong> Gosenbach<br />
Vor der Siegerehrung durch Martin<br />
Ditthardt dankte der Vorsitzende<br />
des <strong>CVJM</strong> Gosenbach Benjamin<br />
Seidel allen Helfern, dem Schiedsrichter<br />
Sven Wagener, der alle<br />
Spiele des Turniers souverän leitete,<br />
Martin Ditthardt vom <strong>CVJM</strong>-<br />
<strong>Kreisverband</strong>, vor allem aber den<br />
Jungen der Jungenschaft, die das<br />
Turnier nahezu alleine mit ihren<br />
Mitarbeitern organisiert hatten.<br />
Lukas Afflerbach, der Hauptorganisator,<br />
dankte allen Teilnehmern<br />
für die fairen Spiele und die gute<br />
Stimmung während des gesamten<br />
Turniers.<br />
<strong>CVJM</strong> Gosenbach - Benjamin Seidel<br />
Erich Daub nun ein 60er!<br />
Ende Juni durfte Erich Daub,<br />
der Vorsitzende der <strong>CVJM</strong> Siegen<br />
SG und damit Vorsitzender<br />
der <strong>CVJM</strong>-Sportarbeit im <strong>Kreisverband</strong>,<br />
seinen 60. Geburtstag<br />
feiern. Viele Gratulanten waren<br />
am „Tag der offenen Tür“ erschienen,<br />
um sich mit Erich über diesen<br />
Festtag zu freuen und herzliche<br />
Glück- und Segenswünsche zu<br />
überbringen. Aber auch Post und<br />
Telefonate erreichten den jungen,<br />
30 .
üstigen Senior von Menschen,<br />
die bereits im Urlaub oder anderweitig<br />
verhindert waren und doch<br />
ihre Verbundenheit mit ihm zum<br />
Ausdruck bringen wollten.<br />
Erich war in jungen Jahren ein<br />
flotter Leichtathlet, der auf der<br />
Mittelstrecke wie auch bei Waldund<br />
Crossläufen gute Ergebnisse<br />
und Zeiten erzielt hat. 800m - Bestleistung<br />
in 2:02, 7 min.; 1500m in<br />
4:15,9 min.; 3000m in 9:18 min und<br />
5000m in ca.16:30 min - dabei sind<br />
alle Leistungen auf einer Aschenbahn<br />
(damals gab es kaum eine<br />
Kunststoffbahn) erzielt worden.<br />
Ja, die „Alten“ waren gar nicht so<br />
langsam! Schon als aktiver Sportler<br />
packte er überall an, wo seine<br />
Hilfe gebraucht wurde. Aufgrund<br />
mancher Verletzung, hoher beruflicher<br />
Belastung, seines Einsatzes<br />
in drei Wilgersdorfer Chören und<br />
familiärer Verpflichtungen wurde<br />
der sportlich aktive Teil seines<br />
Lebens stets geringer. Dafür engagierte<br />
sich Erich mehr und mehr<br />
im Leichtathletik-Ausschuss, im<br />
Sportvorstand und als Kampfrichter.<br />
Auch als Betreuer seines<br />
Foto: privat<br />
Erich Daub<br />
läuferisch erfolgreichen Sohnes<br />
Sven hat er sich hier und da gern<br />
eingsetzt. Seit 1974 gehört er dem<br />
Vorstand der Sportarbeit an, war<br />
fast 30 Jahre stellvertretender Vorsitzender<br />
sowie Protokollführer<br />
und hat die Aufgabe des Vorsitzenden<br />
dann im Jahr 2002 übernommen.<br />
Wie viele Protokolle er<br />
dabei geschrieben hat, wie viele<br />
Termine er wahrgenommen hat,<br />
wie viele Gespräche er geführt hat<br />
(und nicht immer nur einfache),<br />
wie viele Kampfrichtereinsätze bei<br />
<strong>CVJM</strong>-Kreis- und Bundessportfesten<br />
und bei DLV-Veranstaltungen<br />
er gehabt hat – wer hat sie gezählt?<br />
Auch der <strong>CVJM</strong>-Silvesterlauf<br />
ist ohne Erichs Einsatz kaum<br />
denkbar, fast bei allen Läufen hat<br />
er die Startnummern ausgegeben,<br />
hat dieses und jenes besorgt oder<br />
Verhandlungen mit Sponsoren geführt.<br />
Darüber hinaus engagiert er<br />
sich auch im Sportrat des <strong>CVJM</strong>-<br />
Westbundes als Vorsitzender des<br />
Rechtsausschusses. Erich hat sich<br />
im Rahmen seiner Möglichkeiten<br />
mit großem Einsatz engagiert und<br />
tut es noch immer. Dabei steht er<br />
mit seiner ganzen Person dahinter<br />
und sieht darin auch seinen jugendmissionarischen<br />
Auftrag als<br />
<strong>CVJM</strong>-Mitarbeiter.<br />
Der Sportvorstand und viele<br />
Sportlerinnen und Sportler im<br />
<strong>CVJM</strong> gratulieren Dir, lieber Erich,<br />
einmal auf diesem Weg. Wir wünschen<br />
Dir weiterhin viel Freude<br />
und Kraft, viel Weisheit und Geschick,<br />
gute Gesundheit und über<br />
allem den Segen Gottes. Unser<br />
Herr Jesus Christus sei mit Dir auf<br />
dem weiteren Lebensweg und ER<br />
begleite Dich bis zum Ziel.<br />
dl<br />
Mountainbike-Tour zur Krombachtalsperre<br />
Am 22. Juni trafen sich um 9.00<br />
Uhr rund 25 Radsportlerinnen<br />
und Radsportler zur Tour „Rund<br />
um den Knoten“ am Treffpunkt<br />
Parkplatz Vereinshaus Neunkirchen-Salchendorf.<br />
Den Teilnehmern<br />
war eine Strecke von ca.<br />
70 km mit einigen Höhenmetern<br />
versprochen wurden. Schon kurz<br />
nach Altenseelbach ging es bei<br />
strahlendem Sonnenschein ordentlich<br />
bergauf auf die Höhen des<br />
Westerwaldes. Für eine Andacht<br />
wurde unter Tannen eine Pause<br />
eingelegt. Weiter ging es über die<br />
Fuchskaute zur Krombachtalsperre.<br />
Dort wurde dann eine etwas<br />
umfangreichere Pause eingelegt.<br />
Auf dem Rückweg zogen bei Lippe<br />
dunkle Wolken auf<br />
und es fielen auch<br />
ein paar wenige Regentropfen.<br />
Über das<br />
Buchhellertal erreichte<br />
man schließlich<br />
Burbach und durchs<br />
Hellertal gelangte die<br />
Truppe wieder nach<br />
Neunkirchen. Da hatten<br />
sich die Wolken<br />
auch wieder verzogen<br />
und die Sonne schien.<br />
Eine schöne, durchaus anspruchsvolle<br />
Tour nahm ihr Ende.<br />
fmk<br />
Eine kurze Verschnaufpause nach einer<br />
Etappe.<br />
Foto: Fritz Martin Klein<br />
- 31
30 Jahre <strong>CVJM</strong> Siegen Tischtennis:<br />
Herrenmannschaft schafft Aufstieg<br />
in die Bezirksklasse<br />
Volker Dienemann neuer Fachwart/Jubiläumsfeier soll im nächsten Jahr stattfinden<br />
In diesem Jahr begeht die Tischtennisabteilung<br />
der <strong>CVJM</strong> Siegen<br />
Sportgemeinschaft ihr 30-jähriges<br />
Bestehen. Damals waren es Volker<br />
Dienemann, Helmer Friedrich,<br />
Klaus Huhn, Dieter Georg und<br />
einige andere, die zusätzlich zu<br />
den Spielen in der eigenen <strong>CVJM</strong>-<br />
Runde auch noch im Fachverband<br />
spielen wollten, und aus diesem<br />
Grund eine Herren-Mannschaft<br />
als Spielgemeinschaft des <strong>CVJM</strong><br />
Siegen anmeldeten.<br />
Im Laufe der Jahre kamen zeitweilig<br />
noch eine zweite Herren-,<br />
eine Jugend- und eine Schülermannschaft<br />
hinzu. Die Spieler<br />
kamen allesamt aus den eigenen<br />
<strong>CVJM</strong>-Reihen. In all den Jahren<br />
wurden niemals Spieler aus anderen<br />
Vereinen abgeworben oder gar<br />
„gekauft“. So kommt es, dass die<br />
SG-Mannschaft über all die Jahre<br />
oftmals in denselben Besetzungen<br />
an den Start gehen konnte.<br />
Im laufenden Jubiläumsjahr<br />
schaffte die Herrenmannschaft in<br />
der Besetzung Peter Klink, Maik<br />
Hamann, Michael Thomas, Sebastian<br />
Engelberth, Markus Rinsdorf,<br />
Dieter Georg, Armin Krämer und<br />
Volker Dienemann ohne Niederlage<br />
in einer schweren Kreisliga<br />
den Meistertitel und damit den<br />
Aufstieg in die Bezirksklasse. In<br />
dieser Besetzung wird es aber von<br />
Anfang an ein harter Kampf gegen<br />
den Abstieg und um den Klassenerhalt<br />
werden.<br />
Die Jungenmannschaft um Trainer<br />
Thorsten Edelmann mit Patrick<br />
Becker, Martin Engelberth, Jonathan<br />
Langenbach, Dario Bertucci<br />
und Christoffer Hafer wurde mit<br />
einem guten 6. Platz zweitbeste<br />
Mannschaft des Kreises Siegen.<br />
Nach nunmehr 4 Jahren Präsenz in<br />
der Jungen-Bezirks- und Verbandsliga<br />
wurde die Mannschaft aber<br />
zur neuen Saison vom Spielbetrieb<br />
zurückgezogen. Die anstehenden<br />
weiten Fahrten zu den Auswärtsspielen<br />
im Bezirk (Minimum 100<br />
km einfache Strecke) ließen keine<br />
andere Entscheidung zu.<br />
Dafür wird es im Jubiläumsjahr<br />
aber wieder eine zweite Herrenmannschaft<br />
geben, die zur Hälfte<br />
aus den verbleibenden Jugendspielern<br />
und zur anderen Hälfte<br />
aus den gestandenen „alten<br />
Herren“ bestehen soll. Aufgrund<br />
der hohen Spielklasse im Jugendbereich<br />
hat die Mannschaft sogar<br />
vom Tischtenniskreis Siegen einen<br />
Startplatz in der 1. Kreisklasse<br />
bekommen und muss nicht, wie<br />
Wir haben viele gute Seiten...<br />
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sonst üblich, ganz unten anfangen.<br />
Als neuer Spieler wird Dirk Klappert<br />
vom <strong>CVJM</strong> Oberfischbach die<br />
Mannschaft verstärken. Insgesamt<br />
wird es für das Team darum gehen,<br />
einen gesicherten Mittelfeldplatz<br />
zu erreichen.<br />
Am Tischtennis-Fachtag am 07.<br />
Juni in Oberfischbach wurden die<br />
Weichen für die neue Saison gestellt.<br />
Ralf Edelmann hat das Amt<br />
des Fachwartes nach 8 Jahren niedergelegt<br />
und scheidet nach über<br />
20 – jähriger Mitarbeit auch aus<br />
dem Fachausschuss aus. Sein für<br />
zwei Jahre neu gewählter Nachfolger<br />
Dienemann dankte ihm für die<br />
geleistete treue Arbeit und überreichte<br />
einen Gutschein und einen<br />
Blumenstrauß für seine Ehefrau.<br />
Der Fachausschuss wird im neuen<br />
Jahr von Michael Bäumer, Thorsten<br />
Edelmann, Jens Dohrmann,<br />
Matthias Riegel, Michael Beck,<br />
Joachim Dreisbach und Wolfgang<br />
Reeh gebildet.<br />
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Aus unserem Service:<br />
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Ihre Veranstaltung zusammen.<br />
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32 .
Die neue <strong>CVJM</strong>-Runde 2008/09<br />
wird wieder mit zwei Herrenklassen<br />
mit je 8 bzw. 9 Mannschaften<br />
starten. Eine gemischte Jugend /<br />
Schülerklasse mit 10 Mannschaften<br />
bietet vor allem dem Nachwuchs<br />
gute Möglichkeiten zur<br />
sportlichen Entwicklung. Michael<br />
Bäumer und Joachim Dreisbach<br />
übernehmen die Spielleitung. Neben<br />
den üblichen Turnieren und<br />
Meisterschaften soll es im nächsten<br />
Jahr einen TT-Familientag<br />
geben, zu dem alle Spieler/innen<br />
mitsamt ihren Familien und<br />
Freunden eingeladen werden sollen.<br />
Hier wird sicherlich das Jubiläumsjahr<br />
kräftig nachgefeiert.<br />
Alle <strong>CVJM</strong>-Vereine oder (frei-)<br />
kirchlichen Gruppen im <strong>Siegerland</strong><br />
und darüber hinaus sind herzlich<br />
eingeladen, mit einer Jungschar- /<br />
Jugend – oder Erwachsenen-Mannschaft<br />
an unserer <strong>CVJM</strong>-Runde<br />
teilzunehmen. Über neue Gesichter<br />
und Mannschaften würden wir uns<br />
sehr freuen. Infos bei Volker Dienemann,<br />
Tel.: 0271 / 354566.<br />
Ralf Edelmann,<br />
ehem. Tischtennis-Fachwart<br />
im <strong>CVJM</strong> <strong>Siegerland</strong><br />
schon gelesen<br />
und gehört<br />
Klenk, Dominik<br />
Riskiere dein Herz<br />
Wunder und Wagnisse -<br />
mit Gott erlebt<br />
ISBN: 978-3-7655-1909-3<br />
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uns Menschen. Das zeigen die<br />
abenteuerlichen, witzigen, oder<br />
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im vorliegenden Band.<br />
Ganz normale Frauen und Männer<br />
erzählen von Wagnissen und<br />
Wundern, von Abenteuern im Alltag.<br />
Was sie mit Gott erlebt haben,<br />
ist ansteckend und ermutigend.<br />
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persönlichen Buch inspirieren und<br />
entdecken Sie, wie Gott auch in Ihrem<br />
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Israel, Jürgen<br />
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Wer war Jochen Klepper? Wann<br />
lebte Gustav Adolf? Was verbindet<br />
Eduard Mörike, Albert Schweitzer<br />
und Regine Hildebrandt? Auf diese<br />
und andere Fragen gibt Jürgen<br />
Israel Antwort, indem er mehr als<br />
70 herausragende Persönlichkeiten<br />
vorstellt, die ihren protestantischen<br />
Glauben bewusst lebten und<br />
in der Geschichte ihre Spuren hinterließen.<br />
Wie weitgehend dieser<br />
Glaube ihr Leben, ihre Arbeit und<br />
ihr Werk prägte, beschreibt der<br />
Autor in kurzen und gut recherchierten<br />
Artikeln. Zudem sind alle<br />
Personen durch ein großformatiges<br />
Porträt illustriert. Die wichtigsten<br />
Etappen der Lebensläufe sind in<br />
Kurzbiographien zusammengefasst<br />
und bieten so die Möglichkeit<br />
zum schnellen Nachschlagen. Ein<br />
wunderbares Geschenkbuch - sowohl<br />
für die einführende Beschäftigung<br />
mit dem protestantischen<br />
Glauben als auch für alle kirchlich<br />
sowie kulturgeschichtlich Interessierten<br />
und Engagierten. Der Band<br />
eignet sich ebenso als praktisches<br />
Nachschlagewerk für all diejenigen,<br />
die konzentrierte und fundierte<br />
Informationen über protestantische<br />
Persönlichkeiten suchen.<br />
- 33
Hartebrodt-Schwier, Elke<br />
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Michael Jahnke, geboren 1967<br />
ist Diplom-Pädagoge und Spielpädagoge<br />
sowie Buchautor und Redaktionsleiter<br />
der Kinderzeitung<br />
„Meine Welt“.<br />
Sybille Kalmbach ist Erzieherin<br />
und Diakonin und arbeitet als Jugendreferentin<br />
im Ev. Jugendwerk<br />
Württemberg. Neben ihrer praktischen<br />
Erfahrung in Jungschar und<br />
Religionsunterricht kommt ihren<br />
Büchern auch ihre Ausbildung<br />
zur Spiel- und Theaterpädagogin<br />
zugute.<br />
ISBN: 978-3-7975-0216-2<br />
Kartoniert, 176 S. - 20,50x13,00 cm<br />
Neukirchener Verlagshaus<br />
12,90 €<br />
„Etwas mitnehmen“, das wollen<br />
wir alle, wenn wir eine Predigt hören.<br />
Oder lesen, wie in diesem Band<br />
mit Reden zu persönlichen, aber<br />
auch gesellschaftlich relevanten Lebens-<br />
und Glaubensfragen. So kann<br />
Verkündigung in das Leben von<br />
Menschen hinein wirken und heilsame<br />
Veränderung bewirken.<br />
Dass man sich der Bibel nicht<br />
nur lesend und hörend nähern<br />
kann, ist nicht neu. Aber dass<br />
man zu einer Geschichte einfach<br />
das passende Spiel nachschlagen<br />
kann, ist der Hit! In dieser riesigen<br />
Spielesammlung sind die Aktivitäten<br />
den Büchern der Bibel in<br />
ihrer Reihenfolge zugeordnet - superpraktisch!<br />
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Bukowski, Sylvia/Bukowski, Peter<br />
Etwas zum Mitnehmen<br />
Reden von Gott in der Welt<br />
Herzler, Hanno/Fietz, Siegfried<br />
Paulus - einer von uns<br />
Ein Musical<br />
ISBN: 978-3-7655-8439-8<br />
Audio-CD Laufzeit ca. 48 Min.<br />
Brunnen Verlag / Abakus Verlag<br />
17,95 €<br />
Dieses neue Paulus-Musical<br />
spricht Hörer aller Altersstufen<br />
an und ist für Kinder wie für Erwachsene<br />
ein bleibendes Erlebnis.<br />
Bewegende Szenen wechseln ab<br />
mit ausdrucksstarken Liedern, die<br />
uns im Innersten treffen und die<br />
Botschaft des Paulus in einfachen<br />
Worten direkt in unser Herz transportieren.<br />
Zusammengestellt<br />
von Jörg Viehmann,<br />
Buchhandlung Schneider<br />
34 .
- 35
Veranstaltungen des <strong>CVJM</strong>-Kreisver<strong>bandes</strong><br />
und der Vereine<br />
September<br />
01.–04.09. Grundkurs regional<br />
06.09. Seniorennachmittag, Jugendbildungsstätte<br />
Thema: Johann-Hinrich Wichern,<br />
„Gründer der Inneren Mission“ mit Volker Gürke<br />
09.09. Vorstand, Jugendbildungsstätte<br />
13.09. Westival Wuppertal<br />
15.09. Redaktionsschluss Triangel<br />
23.09. Gesamtvorstand, Jugendbildungsstätte<br />
26.–28.09. Bundesvertretung, Wuppertal<br />
Oktober<br />
04.10. Seniorennachmittag, Jugendbildungsstätte<br />
Kegeln mit Gustav-Adolf Siebel<br />
04.-09.10. Grundkurs, Jugendbildungsstätte<br />
09.–12.10. Jungbläserschulung, Jugendbildungsstätte<br />
14.10. Vorstand<br />
17.10. Kickernacht, Jugendbildungsstätte<br />
24.10. Feierabend, Jugendbildungsstätte<br />
25.10. Gemütlicher Nachmittag<br />
für Menschen mit und ohne Behinderungen, Alchen<br />
vorschau<br />
08.11. Seniorennachmittag<br />
Informationen über Patientenverfügungen<br />
07.-09.11. JS-Fachtagung<br />
11.11. Vorstand<br />
14.-16.11. Grundkurs<br />
22.11. Kreisvertretung<br />
29.11. Freundesabend<br />
06.12. Seniorennachmittag<br />
Weihnachtl. Nachmittag mit Jürgen Schumann u. Gerhard Stötzel