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muffatfes spiel f - Muffathalle

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Die <strong>Muffathalle</strong> ist Spielort der ersten beiden Szenen:<br />

Der Abend beginnt mit einer kammermusikalischen Traumszene (Szene 1:<br />

LUZIFERs TRAUM) und schließt mit LUZIFERs REQUIEM (2. Szene), einer<br />

Raummusik für großes Ensemble. Die Solisten sind Ulrich Löffler, Michael<br />

Leibundgut und Kathinka Pasveer. Die Klangregie führt Florian Zwißler.<br />

1. Szene vom SAMSTAG aus LICHT:<br />

LUZIFERs TRAUM oder KLAVIERSTÜCK XIII<br />

für Bass-Stimme und Klavier [1981]<br />

2. Szene vom SAMSTAG aus LICHT:<br />

KATHINKAs GESANG als LUZIFERs<br />

REQUIEM für Flöte und 6 Schlagzeuger [1982–83]<br />

Bass: Michael Leibundgut<br />

Flöte: Kathinka Pasveer<br />

Klavier: Ulrich Löffler<br />

Schlagzeuger des Ensembles musikFabrik<br />

Klangregie: Florian Zwißler<br />

musica viva<br />

Stockhausen-Oper<br />

Karlheinz Stockhausen:<br />

Samstag aus Licht<br />

(1. und 2. Szene), mit Instrumentalisten der musikFabrik<br />

mi<br />

26.6. + do 27.6.<br />

Deutsche Erstaufführung<br />

Oper<br />

VVK: 30 (inkl. Geb.)––AK: 30<br />

27.6. Beginn: 18:30 und 21:30<br />

26.6. Beginn: 20:00<br />

erm. Schüler/Studenten VVK / AK: 8<br />

www.br-klassikticket.de<br />

Tickets: BRticket ––Tel.: 089 - 59 00 10 880<br />

Ort: <strong>Muffathalle</strong><br />

.<br />

Die Aufführungen der „LICHT“-Opern sind rare und stets vielbeachtete Ereignisse im internationalen Musikleben: Nach dem Kölner<br />

„SONNTAG aus LICHT“ 2011, dem „MITTWOCH aus LICHT“ in Birmingham 2012 folgt nun in München die deutsche Erstaufführung<br />

des SAMSTAG aus LICHT. Das Werk ist ganz dem spirituellen Drama von Michaels ärgstem Antagonisten gewidmet: Luzifer. Rund 30<br />

Jahre arbeitete Stockhausen an dem „LICHT“-Projekt, vollendete eine Oper nach der anderen, jeweils einem Wochentag gewidmet.<br />

Entstanden ist ein grenzüberschreitender Kult der Schöpfung, eine alle Künste beanspruchende Feier der Musik. Präsentiert wird die<br />

Oper in der vom Komponisten eingerichteten halbszenischen („quasi-konzertanten“) Fassung, mit den wichtigsten Gesten, Aktionen,<br />

Kostümen und Requisiten.<br />

Die vier Szenen von SAMSTAG aus LICHT werden in München als selbständige Veranstaltungen und an jeweils speziell ausgewählten<br />

Spielorten präsentiert, mit Vokal- und Instrumentalsolisten, mit dem Ensemble musikFabrik, mit dem Chor und<br />

Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, mit Rupert Huber und Ingo Metzmacher als Dirigenten und vielen anderen mehr.<br />

Veranstalter:<br />

musica viva in Kooperation mit dem Muffatwerk München<br />

und mit freundlicher Unterstützung<br />

des Kulturreferats der Landeshauptstadt München<br />

Die deutsche Erstaufführung der Oper SAMSTAG aus LICHT ist<br />

eine Produktion und Veranstaltung der musica viva des<br />

Bayerischen Rundfunks, mit freundlicher Unterstützung der Aventis<br />

Foundation, der Ernst von Siemens Musikstiftung und der<br />

Kunststiftung NRW und in Zusammenarbeit mit dem Kulturreferat<br />

der Landeshauptstadt München und dem Muffatwerk München.<br />

Karlheinz Stockhausen wurde 1928 in Mödrath bei Köln geboren. Als Schüler lernte er Klavier, Violine und Oboe. Zwischen<br />

1947 und 1951 studierte er in Köln Klavier und Schulmusik. Von 1952 bis 1953 studierte er in Paris bei Olivier Messiaen und<br />

arbeitete in Pierre Schaeffers Club d’essai im dortigen Rundfunk. In den fünfziger Jahren waren außerdem die Internationalen<br />

Ferienkurse für Neue Musik in Darmstadt für Stockhausen wichtiger Ort der Anregung und Auseinandersetzung. 1953 begann<br />

er, mit Herbert Eimert am elektronischen Studio des NWDR in Köln zu arbeiten. Von 1954 bis 1956 studierte er Phonetik und<br />

Kommunikationswissenschaft bei Werner Meyer-Eppler in Bonn. In den sechziger Jahren gründete Stockhausen ein eigenes<br />

Ensemble zur Aufführung seiner Kompositionen. Die Musiker reisten u.a. - anlässlich der Expo 1970 - nach Osaka, zu mehreren<br />

Aufführungen in einem eigens entworfenen Kugelauditorium. In den letzten Jahren gilt die gesamte Aufmerksamkeit des<br />

Komponisten seinem Opernprojekt Licht, welches aus sieben jeweils abendfüllenden Teilen besteht. Stockhausen unterrichtete<br />

u.a. am Konservatorium in Basel, an der University of Pennsylvania in Philadelphia und an der University of California.<br />

Von 1971 bis 1977 leitete er eine Kompositionsklasse an der Musikhochschule in Köln. Karlheinz Stockhausen verstarb<br />

am 5. Dezember 2007 in Kürten-Kettenberg bei Köln.<br />

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