muffatfes spiel f - Muffathalle
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Mo<br />
01.7.Konzert<br />
Einlass: 19:30––Beginn: 20:30<br />
Di<br />
Bassekou Kouyaté & Ngoni Ba (Mali) 02.7.<br />
spezial guest:<br />
Jagwa Music (Tansania)<br />
Einlass: 19:00––Beginn: 20:00<br />
Konzert<br />
VVK: 17 (zzgl. Geb.) ––AK: 21<br />
Ort: Ampere<br />
präsentiert von: Zündfunk/BR2, curt<br />
Ort: Ampere<br />
VVK: 25 (zzgl. Geb.) ––AK: 30<br />
Chelsea<br />
Light<br />
Moving<br />
Zum großen Schock für die Fans<br />
gehört Sonic Youth vorerst wohl der<br />
Vergangenheit an. Zumindest von<br />
Seiten des Gitarristen Thurston<br />
Moore gibt es jetzt einen Ersatz:<br />
Chelsea Light Moving heißt seine –<br />
nach einem Umzugsunternehmen<br />
von Steve Reich und Philip Glass benannte – Band, der neben Moore (E-Gitarre, Vocals,<br />
Songwriting) noch Samara Lubelski (Bass) und der sonst vor allem mit dem Projekt<br />
„Hush Arbors“ beschäftigte Keith Wood (E-Gitarre) angehören. John Moloney komplettiert<br />
die Gruppe als Drummer. Damit gleicht das Line-Up dem, welches bereits das letzte<br />
Soloalbum von Thurston Moore ein<strong>spiel</strong>te, nur dass diesmal ungestümer, noisiger<br />
Rock’n’Roll das Klangbild dominiert. „Chug and shred burners“ nennt der legendäre<br />
Musiker die neue Richtung, deren rockhistorische Bezüge unverkennbar sind. Auch<br />
textlich streifen Chelsea Light Moving durch die Popkultur. Im „Frank O’Hara Hit“,<br />
benannt nach dem großen, homosexuellen New Yorker Dichter, geht es etwa um so einschneidende<br />
Wendepunkte der Popgeschichte wie Bob Dylans legendäre Show mit der<br />
Butterfield Blues Band 1965, seinen Motorradunfall im Folgejahr und die Geburt von<br />
Mick Jagger.<br />
www.bassekoukouyate.com<br />
www.jagwamusic.net<br />
Nach seinem gefeierten Debutalbum „Segu Blue”, dem Grammynominierten „I speak<br />
fula” und hunderten Konzerten weltweit ist Bassekou Kouyaté zurück mit seinem neuen<br />
Album „Jama ko” („Leute, kommt zusammen" - egal, welcher Schicht oder Religion Ihr<br />
angehört"). Viele der Songs auf dem Album reagieren auf die aktuelle Situation in Mali.<br />
Auch die politische Botschaft, die das Lied „Jama ko” vermitteln soll, ist klar: Bassekou<br />
Kouyaté hat es geschrieben, um die Menschen in seinem Land zusammenzuschweißen<br />
und dem radikalen Islam die Stirn zu bieten. In seinem neu produzierten Musikvideo<br />
feiert er das tolerante, offene Mali, das es zu schützen gilt - ein Unterfangen, das lebensgefährlich<br />
sein könnte, denn gerade die Musik wollen die Islamisten verbieten. „Wenn<br />
die Islamisten die Musik zum Schweigen bringen, dann reißen sie Mali das Herz heraus“,<br />
so Bassekou.<br />
Neben Bassekous westafrikanischer Band Ngoni Ba steht als Special guest auch die<br />
ostafrikanische Gruppe Jagwa Music auf der Bühne. Jagwa Music ist eine blutjunge<br />
Band aus Dar es Salaam (Tansania), die verzwickte Grooves in einer irren<br />
Geschwindigkeit aus traditionellen und behelfsmäßigen Instru menten zaubern. Zu<br />
einem uralten und ramponierten Kinanda (= Casio), kommen eine vierköpfige<br />
Percussiongruppe, Tänzerin Cathy Msafiri und der charismatische Leadsänger und MC<br />
Jackie Kazimoto. Ihre Musik nennt sich Mchiriku und entwickelte sich vor vielen Jahren<br />
in den Vororten von Dar es Salaam. Jagwa Music wurde schon vor 20 Jahren gegründet<br />
und hat sich personell über die Jahre immer wieder erneuert und verjüngt. In Dar es<br />
Salaam hat die Band eine große Anhängerschaft. Fast jeder kennt ihre Songs, die sich<br />
mit Alltagsthemen wie dem Überleben in der Großstadt, Arbeitslosigkeit, Gewalt in der<br />
Familie, Untreue, AIDS, Drogen und Alkohol befassen. Das Album „Bongo Hotheads“<br />
wurde live vor den Familien der Band, vielen Kindern und neugierigen Nachbarn im Kuti<br />
Kavu Studio aufgenommen (aka Jolijos Hinterhof).<br />
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