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Zur Geschichte der Einfuhrung der jetzigen Ziffern in Europa durch ...

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IL<br />

4<br />

keit dci' Figuren), Spekulationen liber die Natur <strong>der</strong><br />

Zahien, welche zur Lehre von <strong>der</strong> Sum<strong>in</strong>ierung <strong>der</strong> arithmetisehen<br />

Progression fiffirte, und etwa nocli Kenntnis von<br />

Polygonal- o<strong>der</strong> Vieleeks-Zahlen. Man sieht, dass wenn<br />

man ..Arithmetik" iii diesem beschrânkten S<strong>in</strong>ne auffasst,<br />

wie es die .Aitert thaten. allerd<strong>in</strong>gs <strong>der</strong> Beriihrungspunkte<br />

mit <strong>der</strong> Logistik nur wenige siud, dass vielmehr die Lehre<br />

von den Proportionen und Verhltnissen die A.rithmetik<br />

<strong>der</strong> Musik nfther stehend ersche<strong>in</strong>en iiess als dem praktisehen<br />

Reehneii, dass h<strong>in</strong>gegen dieses weit mehr <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Geometrie. und zwar <strong>in</strong> dem rechnenden Toile <strong>der</strong>selben,<br />

zur Verwendung gelangt, so dites es zur eigentlicheii<br />

Wissenscha.ft, <strong>der</strong> Mathematik, mit welehem Namen man<br />

vorzugsweise clic Geometrie Euklids bezeichnete, kaum goy<br />

ziLh]t ward. Und frage ieh, wird jetzt (las praktiseiie<br />

Reehneu <strong>in</strong> <strong>der</strong> That allge<strong>in</strong>e<strong>in</strong> zu don Wissenscliaften geùhit,<br />

und ais e<strong>in</strong>e soiche, o<strong>der</strong> ais eia Teil e<strong>in</strong>er soiehen<br />

geschfttzt? Von vielen geschieht dies ol<strong>in</strong>e Zweifel, darunter<br />

aueh von tflclitigen und narnhaften Mathematikeru,<br />

aber f<strong>in</strong>den sich miter den Mathematikern nicht auch<br />

soiche, welche die s. g. Zahienlehre, die Lehre von don<br />

Eigenschaften <strong>der</strong> Zahien, aUerd<strong>in</strong>gs ais eiuen Zweig ihrer<br />

Wissenschaft ansehen und acliten, (las Zifferrechnen aber,<br />

welches mit dem Lesen und Sebreiben dcii Gegeïstaud<br />

des A.nfangs-Unterrichts bildet, und auch von Andren mir<br />

ais c<strong>in</strong>e niitzliche Fertigkeit angesehen wird, ais etwas<br />

TJntergeordnetes betrachten?<br />

Wenn wir nun also bei denjenigen Vblkern, liber<br />

welche wh uns wohl ffir a<strong>in</strong> e<strong>in</strong>gehendsten unterrichtet<br />

halten dflrfen, hi Bezug auf (las von ilmen beim Ziffer.<br />

rech.nen getibte Verfahren, Uber niait unwesentiiche Puukte<br />

ira Ungewissen bleihen, uni vie] mehr mass dies <strong>der</strong><br />

Pail sei.n bei Vdlkern, iiber welche wir wenige Naehricht.en<br />

besitzen. So wisseii wir wohl, dass aucli die alten .Agypter<br />

sich chies Rechenbrettes bedienten), alle<strong>in</strong> liber die E<strong>in</strong>richtung<br />

desselben gehen die Auslegungeu <strong>der</strong> Worte 11erodots<br />

5) eben.o ause<strong>in</strong>and.er wie bei don Griechen.

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