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Zur Geschichte der Einfuhrung der jetzigen Ziffern in Europa durch ...

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-I,<br />

2<br />

keiten, sowie mit ihren Anschauungen, Sitten und Gehruchen<br />

naeh alien SeiteiL und bei alleu Vorkommnissen<br />

des hituslichen und ijifentiiehen Lebens auf das Genaueste<br />

vertraut und doch wissen wir iiber die Art, mie aie gerechnet,<br />

wie sïe also e<strong>in</strong>c dey hufigsten Handlungen ansgeiibt<br />

haben, wenig Sicheres. Es ist uns alierd<strong>in</strong>gs Lekannt,.<br />

dass G-rieehen sowohi ais Ramer die Za.hlen durci<br />

die uaeh emeni bestbnrnten Plane ausgefffhrten Stellungeri<br />

dey l<strong>in</strong>ger darstellen i), die s. g. F<strong>in</strong>gerrechnung Çm Grund<br />

dfirfte dieseibe weniger da.zu gedient haben, mit Zuhiifenalime<br />

<strong>der</strong> F<strong>in</strong>ger zu reehnen ais die Zalilen <strong>durch</strong> sie<br />

darzustelien, was freilieh, namentlich wenn es sehnell gesche]ien<br />

sothe, e<strong>in</strong>e unglaubliehe F<strong>in</strong>gerfèrtigkeit und ciii<br />

bewun<strong>der</strong>nswertes Ge(lchtnis voi'aussetzen wiirde), und<br />

es ist uns ebeiifalls hekaunt, dass Grieclien und Ramer<br />

sich c<strong>in</strong>es Recheiibrettes, 4, rfldxtov, abacas, mit Reclien-<br />

Marken, itqwt, ealcn]i, bedienten; wir s<strong>in</strong>d aber nicht genaner<br />

Liber manche wesentliche Punkte untei'richtet, oh<br />

die geiiannten Vblk-er ausser Se<strong>in</strong> Recheubrette mit losen<br />

Marken iiiicht etwa e<strong>in</strong> au<strong>der</strong>s e<strong>in</strong>geriehtetes gebranehtcii<br />

oh die Reilicit <strong>der</strong> Reclien-Marken parallel mit dem Reeiitier<br />

o<strong>der</strong> senkrecht gegen denselben gericlitet waren 2), und es<br />

ist dies un so auffiilhiger, da ans deuseihen Worten 11erodots<br />

3), die E<strong>in</strong>en auf die E<strong>in</strong>e, die Andren auf die<br />

audre E<strong>in</strong>richtung schhiessen, e<strong>in</strong> Beweis, wie schiwierig<br />

es ist, se zu besehrciben, dass ke<strong>in</strong> Missverstndnis eutstehen<br />

kant. Jedenfails aber ward bai dcii Aiten, fulls<br />

grhssere Zahien iii Betracht kamen, welche im Kopfe<br />

nieht <strong>in</strong>ehr bewdltigt werden ko.nten, das Rechnen miter<br />

Auwendung e<strong>in</strong>es âusserlichen Bilfsmittels, eben des genannten<br />

A.bakus, vohizogen, und dies batte mir Folge, dass<br />

- es <strong>in</strong> Mtertnm t<strong>in</strong>ter den Wissenschaften und Ki<strong>in</strong>sten<br />

e<strong>in</strong>e an<strong>der</strong>e Stellung ennahm, ais gegcnwilrtig. Demi die<br />

0-riechen und ii.ach .ihnen die. R<strong>in</strong>ier, salien <strong>in</strong> ibm offenbar<br />

chie, ailerd<strong>in</strong>gs TJberlcgung und Versta.nd erfor<strong>der</strong>nde<br />

und daher von ihncii mit de<strong>in</strong> Nanien .,Logistik" bezeichuete<br />

Kunst o<strong>der</strong> Fertigkeit, unter Anwendung e<strong>in</strong>es

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