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Zur Geschichte der Einfuhrung der jetzigen Ziffern in Europa durch ...

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sehwerlichkeit <strong>der</strong>seiben erkannten, und dass sic, ais sic<br />

die nauj'ischen fierrsehe]' sich vont Mutterlande iii<strong>in</strong>er<br />

mclii iosmachen. und iii Cordoba a<strong>in</strong>e Aicade<strong>in</strong>ie grii uden<br />

salien, sich ebenfa.11s von den 1-loclisebulen des Ostens unabii<strong>in</strong>gig<br />

zu machen bestrebten. Und <strong>in</strong> dci' That, die<br />

Gelegenheit dazu zeigte sieh Laid.<br />

15. Unter den spanisehen Juden lebte 915-970 Abu<br />

Josef Chasdai Heu Isaaic 11m Sehaprut, ans e<strong>in</strong>er seit<br />

langer Zeit <strong>in</strong> Spanien a.nsllssigen jiidiseben Familie. Er<br />

sche<strong>in</strong>t nacli alleni, was man liber ibm hart, chi itusserst<br />

bedeuten<strong>der</strong> -und gewandter Mat<strong>in</strong> gewesen zu se<strong>in</strong>. Se<strong>in</strong><br />

\Tnter Isaak war wolilliabend und liess se<strong>in</strong>em Sol<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>e<br />

sorgfflitige Erziehung zu Teil werdeii. lnsbeson<strong>der</strong>e trieb<br />

<strong>der</strong>selbe Arzneik-unde und Spracliwissenschaften 94). Diese<br />

K.enntnisse und se<strong>in</strong>e Geschmeidigkeit beflhigten Chasdai<br />

heson<strong>der</strong>s, diplomatisehe Gesch(te <strong>in</strong>it Erfolg <strong>durch</strong>zufiilircn.<br />

So gelangte f<strong>in</strong> Jabre 944-949 e<strong>in</strong>e Gesandtschaît<br />

des bvzant<strong>in</strong>isehen Kaisers Konstant<strong>in</strong> VIII. au den<br />

lithalifen von Spanien, Ab<strong>der</strong>ralnnan HI., 912-901., mn<br />

an ilnn chien Buitdesgenossen gegen das <strong>in</strong>orgen<strong>in</strong>dise1ie<br />

Khalifat zu gew<strong>in</strong>nen. Diese Gesandtschaft brachte vicie,<br />

reiche Geschenke mit sich, darunter anch eiii sch3:nes<br />

Exemplar e<strong>in</strong>cs grieclilsehen mediz<strong>in</strong>ischen Schriftstellers<br />

Dioskorides. Da aber Niemand am i-lofe Ab<strong>der</strong>ralnnans<br />

Grieehiseh verstmnd, so wandte sich <strong>der</strong> KI,aiif an den<br />

byzant<strong>in</strong>isehen Kaiser und bat mn ZT[sendung chies Mannes,<br />

<strong>der</strong> neben dent Griecliiselien auch des Late<strong>in</strong>isehen miiclitig<br />

sei. So wurde eïn Mneh, Nicolaus, geseliickt, <strong>der</strong> den<br />

Diosliorides <strong>in</strong> du Late<strong>in</strong>isehe fihertrug. Unter (leu<br />

Arzten Cordobas war aber nehen dem Arabisehen alle<strong>in</strong><br />

Ciiasdai aueh (les Latehusehen kundig; er tibersetzte da.<br />

lier clic von Nico]ans gemachte ]ate<strong>in</strong>iselie Ticbersetzung<br />

<strong>in</strong> (las Arabisclie 95). Derselbe Chasdai war aiie]1 e<strong>in</strong>e<br />

wichtige Person Lei e<strong>in</strong>er Gesandtschaft, die Kaiser Otto T.<br />

956 -- 959 an denselben Khalifen A.b<strong>der</strong>rai<strong>in</strong>iau sehiekte.<br />

Letzterer batte namheh dem Kaiser Otto dureb e<strong>in</strong>en<br />

Botschafter bei irgend e<strong>in</strong>er Gelegenheit e<strong>in</strong> Sciireihen

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