Zur Geschichte der Einfuhrung der jetzigen Ziffern in Europa durch ...

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19.11.2013 Aufrufe

59 tiherging, den Namen Eieazar annahrn, nach Saragossa fich, sieh heschneiden liess und 847 die Sarazenen aufforderte, die miter ihnen lebenden Christen entweder zu tedten oder zur Annahme entweder des Judentums oder des Islam zu ntigen 60). Es verdient tibrigens bemerkt ni werden, dass miter dent ebenfails wegen semer Ffômmigkeit gepriesenen Kdnig }{einrich II. oder dem Heiligen, cin ihuiiicher Fail vorkani, (lass nm1ic1i cia gewisser Weze]in. Cieriker chies Hcrzogs Konrad, zum Judenturne iiherging81). Ais aber die Ma.c]it des karolingischen liauses sehwand, die Barotie iibermfltig und ungehorsant wurden und machteri, tvas sic woliten, da ward aueh die Stellung der Juden chie seliwierigere. Denn Allodiaigiiter zu erwerben und zii behaupten, war jetzt fflr sic nicht hicht, dit die Kinige nieht mehr wagten, sic von dci. Pflicht der Aiiodiaigutsherrn, dem Heerbann Foige ni ieisten, zu befreien. Sic zogen es daher vor, sich gegen Zahiung chier Geidsumme in dcii Sehutz eines Herzogs, ('xrafen u. s. w., der die Macht besass, so]chen zu gewiihren, zu begeben, s. g. Sehutzjuden. Zugieieh war es fLir sie sehwer, Geld ni erwerben, demi }Iandwe.rke wurden ineist von Hrigen hetrieben, die sic (loch nieht waren, die spater entstandenen Ziinfte schiossen sic sus und sa blieb ihnen demi, weiin sic iiicht Aerzte wareti, mchts flbrig, ais Randel und Gel(Igesel&fte in irgend chier Form, Handel mit Spezereiei, mit G-old- und SiIbcr-A.rbeiten, fermer BeseMftiguiig in Miinzen82), Besorgung der Geld-Angelegenheiten cilles Grossen ais Sehatzmeister u. dergi. Vor allem aber war es der Tiandel und zwar der Sklavenhandel, der fast ganz in ihren Huiriden war. In jenen kriegerisehen, rohen ruhelosen; gewaltthuitigen Zeiten hatten, seitdein die Araber bd Xerez de la Frontera die Westgothen tinter ihrem Kiinig Roderieh 711 besiegt und die Tinterwerfung Spaniens hegonnen hatten, Kriege und Fehden nicht aufgehrt, Kriege zwischen Muhamedanern und Cliristen zwisehen Heiden und Christen, die Saehsenkriege Xarls des Grossen, die wiederholten Einfdlle der Sarazenen in ehristhches

(30 Gebiet, in dcii Jahren 920 83), 985, wobei Barzellona gostiirmt und ciii daselbst bestehendes, dent S]

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tiherg<strong>in</strong>g, den Namen Eieazar annahrn, nach Saragossa<br />

fich, sieh heschneiden liess und 847 die Sarazenen auffor<strong>der</strong>te,<br />

die miter ihnen lebenden Christen entwe<strong>der</strong> zu<br />

tedten o<strong>der</strong> zur Annahme entwe<strong>der</strong> des Judentums o<strong>der</strong><br />

des Islam zu ntigen 60). Es verdient tibrigens bemerkt<br />

ni werden, dass miter dent ebenfails wegen semer Ffômmigkeit<br />

gepriesenen Kdnig }{e<strong>in</strong>rich II. o<strong>der</strong> dem Heiligen,<br />

c<strong>in</strong> ihuiiicher Fail vorkani, (lass nm1ic1i cia gewisser<br />

Weze]<strong>in</strong>. Cieriker chies Hcrzogs Konrad, zum Judenturne<br />

iiherg<strong>in</strong>g81). Ais aber die Ma.c]it des karol<strong>in</strong>gischen liauses<br />

sehwand, die Barotie iibermfltig und ungehorsant wurden<br />

und machteri, tvas sic woliten, da ward aueh die Stellung<br />

<strong>der</strong> Juden chie seliwierigere. Denn Allodiaigiiter zu erwerben<br />

und zii behaupten, war jetzt fflr sic nicht hicht,<br />

dit die K<strong>in</strong>ige nieht mehr wagten, sic von dci. Pflicht <strong>der</strong><br />

Aiiodiaigutsherrn, dem Heerbann Foige ni ieisten, zu befreien.<br />

Sic zogen es daher vor, sich gegen Zahiung chier<br />

Geidsumme <strong>in</strong> dcii Sehutz e<strong>in</strong>es Herzogs, ('xrafen u. s. w.,<br />

<strong>der</strong> die Macht besass, so]chen zu gewiihren, zu begeben,<br />

s. g. Sehutzjuden. Zugieieh war es fLir sie sehwer, Geld<br />

ni erwerben, demi }Iandwe.rke wurden <strong>in</strong>eist von Hrigen<br />

hetrieben, die sic (loch nieht waren, die spater entstandenen<br />

Zi<strong>in</strong>fte schiossen sic sus und sa blieb ihnen demi,<br />

wei<strong>in</strong> sic iiicht Aerzte wareti, mchts flbrig, ais Randel<br />

und Gel(Igesel&fte <strong>in</strong> irgend chier Form, Handel mit<br />

Spezereiei, mit G-old- und SiIbcr-A.rbeiten, fermer BeseMftiguiig<br />

<strong>in</strong> Mi<strong>in</strong>zen82), Besorgung <strong>der</strong> Geld-Angelegenheiten<br />

cilles Grossen ais Sehatzmeister u. <strong>der</strong>gi. Vor allem aber<br />

war es <strong>der</strong> Tiandel und zwar <strong>der</strong> Sklavenhandel, <strong>der</strong> fast<br />

ganz <strong>in</strong> ihren Huiriden war. In jenen kriegerisehen, rohen<br />

ruhelosen; gewaltthuitigen Zeiten hatten, seitde<strong>in</strong> die Araber<br />

bd Xerez de la Frontera die Westgothen t<strong>in</strong>ter ihrem<br />

Ki<strong>in</strong>ig Ro<strong>der</strong>ieh 711 besiegt und die T<strong>in</strong>terwerfung Spaniens<br />

hegonnen hatten, Kriege und Fehden nicht aufgehrt,<br />

Kriege zwischen Muhamedanern und Cliristen zwisehen<br />

Heiden und Christen, die Saehsenkriege Xarls des Grossen,<br />

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