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Zur Geschichte der Einfuhrung der jetzigen Ziffern in Europa durch ...

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geriebtet bat. Die rabbanitischen Abschreiber nÊliuiliehhaben<br />

ba]d die Schmhungen und Lsterungeii gegen die Tfberlieferung<br />

und vi<strong>der</strong> die Gegner ganz weggelasseu o<strong>der</strong><br />

modiflcir, baid die Lobesspenden tuf die kaiuischen<br />

Grossen, die riihmlielien Epitheta und Panegyriken weggesehuitten<br />

o<strong>der</strong> jus Gegenteil umgewaudelt, se dass die<br />

Absehriften, welche mm zu Orig<strong>in</strong>al en geworden, eju vern<strong>der</strong>tes<br />

Aussehen erlia.iten hahen. In djeser Lige<br />

haben die Ranier, beim Kopieren ihner alten Werke naeh<br />

rabbanitischen Absehriften, bald rabbanitische An<strong>der</strong>ungen<br />

beihehaiten, weil sic <strong>in</strong> ihrer schwachen Erkei<strong>in</strong>tnis die<br />

Fftlselnuig nicht benierkt ballon, baH :nach den ursprt<strong>in</strong>glichen<br />

Lesarten <strong>der</strong> TJrschrifteu geforscht ... und daher<br />

ausgebessert und ergi<strong>in</strong>zt, was jedoeh ihneii niclit hunier<br />

gelungen war." Wenn freilich, wie wi.r obeii gesehen<br />

haben, zu nahezu gleicher Zeit drei l'Ii<strong>in</strong>nen gleichen Namens<br />

liber denselben Gegenstand unten gleichem Titel<br />

sebreiben , so hàtte es mcrk.wfirdig gifieklich zugehen<br />

mtissen, wenn nicht grosse Verwirrnng e<strong>in</strong>getretcn wiire,<br />

und es htte, uni soiche herbeizufiihren, gay <strong>in</strong>cht so]eher<br />

Mittel, wie vr eben gelesen, bedurft: Jedenfitiis kai<strong>in</strong> es<br />

niciit \Vuiidcr iiehmen, wenn ans de]' <strong>in</strong> iieueren Zeit von<br />

Firkowitsch zusammengebrachteii, ftir die kaiserliche Bibliothek<br />

<strong>in</strong> Petersburg angek-anftu, von P<strong>in</strong>skei, bearbeiteten<br />

Sammiung kariischer J{a,ndschniften, von ier auch<br />

Fiirst im l7orwort zu II. und III zehnter A.hscli<strong>in</strong>tt spricht,<br />

<strong>der</strong> Wissensclnvft nicht <strong>der</strong> Nntzen cnvaehsen ist, welchen<br />

man wohl gehofft batte. So sagt Ste<strong>in</strong>sclmei<strong>der</strong>, welcher<br />

librigens den Joseph ha.roeh und dessen Schftler Jeschuah<br />

ben Jehudah <strong>in</strong> das lite jajirbun<strong>der</strong>t vci'setzt uiid sic<br />

ais Muta,ziliten bezeichnet 77), <strong>in</strong> de<strong>in</strong>selben Aufsatze 78).<br />

,,Der Erforschung <strong>der</strong> karaisehen Litteratur ist <strong>in</strong> dcii<br />

letzteu Jahrzel<strong>in</strong>ten, besou<strong>der</strong>s uni <strong>der</strong> Anfnge <strong>der</strong> Massorah,<br />

Exegese, Grammatik und Dogmatik wilien, e<strong>in</strong>e<br />

sol elle Aufmerksamkeit entgegongebracht worden dass J ahrzehute<br />

hierliber e<strong>in</strong>c reichere Fille vol) Aufidiirung gebracht<br />

haben, ais fruhere Jahxbun<strong>der</strong>te. Nicht nur wur-

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