Zur Geschichte der Einfuhrung der jetzigen Ziffern in Europa durch ...

hinsichflich deren mati Mtihe hat sich vorznsteflen, dass
es chie Zeit gal), du sic noeh inieht vorbanden waren, der
oft nielit gehbiig beriicksichtigte TJinstaud, dass Gerberts
Briefe ineistens iticht bestiinmt waren, von Jedermann,
sondern nui von' Empflhiger verstanden zu wcrden, ungenflgende
Kei.tntnis der ZusU1nde und Verhiiltnisse bu
10. Jalirininderte, dies Ailes und Anderes trug dazu bei,
dey Beantwortung jener Frage chie Schwieiigkeit beizulegen,
die sic ftir die damais Lebenden nieht hatte.
Durci za.hlrciche und ansfti]iriiche Anmerkungen,
welche dazit dienen sollen, teils dus Ausgesproeliene zu
belegen, teils dasselbe durci Binzufïgung von Verwandteni
und Naiiestehendem zu erkIaen, sowie dnreh M.itteilung
VOIi Einzelheiten der versehiedensten Natur glaube ich
dcii Leser in dcii Stand gesetzt zu 'haben, sieh von der
Anschauungs- und Denkweise des 10. Ja.hrhunderts eine
deutiiche Vorste]]ung zu maciien. Dass ci' hier flbersichtlieh
und in cinein k] einen Biiehlein vereinigt findet, was
er sonst ans schweren Folianten infilisam zusaininensuehen
inuss, d[ifte ebenfall.s in Betracht koium en.
Sehliessheh blcibt mir noeh Lilnig. dei- \Tenvaitung
der GrossiierzogTiehen Car] A.]exander-Bib]iotliek zu Eisenach.
dei , Herzoglichen Bihliothek in Gotha. der Stadtbibhotliek
n Leipzig, und der Knig1ichen UniversiUits-
Bibliothek in Gittingen, welelie mir auf dus .Freundliehste
Werke der von ihuen gele.iteten Biicliereien ni benutzen
gestatteten. meinen schuidigen und winnsten Dank ansziispiecheti
E ise n a eh, an 1. A.pril. 1892.
H. Weissenborn.