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Zur Geschichte der Einfuhrung der jetzigen Ziffern in Europa durch ...

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mit Gerber€s nhere, sc]iliessea liesse. Wie sich dies<br />

aber aueh verhalten m3ge, so viel iL gedss dass die.ser<br />

von e<strong>in</strong>eni Manne redet, <strong>der</strong>, wenn er auch wirkiich nich€<br />

mebr se<strong>in</strong> Zeitgedosse gewesen se<strong>in</strong> soute, doeh nielit<br />

allzu lange vorher gelebt bat, und dessen Andenhen noch<br />

friseb wa.r.<br />

In gleicher Ungewissheit bef<strong>in</strong>den wir uns <strong>in</strong> Bezng<br />

au? die Frage, weiche<strong>in</strong> Voue gehrte dieser Joseph an?<br />

Wir haben oben iii Nr. 4 geèehen, dass Gerhardt bereits<br />

ans dci» Namen au? jlidische Abstammung, ais au? ias<br />

NieIisUiegende, gesehiossen, Cantor aber die Vermutung<br />

ausgesprocheii bat, <strong>der</strong>seibe sei vieileieht gai he<strong>in</strong> Araber,<br />

son<strong>der</strong>n rnôglicher Weise ciii spaniseher Judo, o<strong>der</strong> cm<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Spanisehen Mark erzogener, und (les Late<strong>in</strong>iseheri<br />

kundiger Mann, class an<strong>der</strong>erseits M. Ste<strong>in</strong>schnei<strong>der</strong> ciiiw'irft,<br />

ibm sei nach zwanigjiihriger Forsehung au? diesem<br />

Gebiete he<strong>in</strong> jiidiseher Verfhsser euler rnatbematschen<br />

Sehrift zu G-erherts Zeit bekannt, worauf m<strong>in</strong>es Wi.ssens<br />

die Frage nicht wie<strong>der</strong> errtert worden ist. Bei genauel.'er<br />

Uberlegung aber erkennen wir, dass Stei!lschnei<strong>der</strong>s E<strong>in</strong>wand<br />

sieh auf die allcrd<strong>in</strong>gs weitverbreitete, bei luis Mod.ernen<br />

gleiehsarn seibstversfitndliebe, aber <strong>der</strong> frhher herrscheiiden<br />

znwi<strong>der</strong>]aufende, Ansieht stittzt, ais k<strong>in</strong>ne nur<br />

nia M aun <strong>der</strong> Wissenschaft, <strong>der</strong> eigentlichen Ma t h e matik,<br />

fiher das Recluen gesehrieben haben, whrend man<br />

doch damais <strong>in</strong> demseiben nui' eiue freie Kunst erbliekte,<br />

<strong>der</strong>en Nntzen niail \vohl e<strong>in</strong>sah und welch e zu lernen<br />

die Verhiiltnisse des geme<strong>in</strong>en Lebens Jedennann gobieterisch<br />

zwangen, elle ci nocli Zeit gehabt batte, dailiber<br />

ixachzugriibeln, ob das itechuen c<strong>in</strong>e ,,Wissenschaft" o<strong>der</strong><br />

e<strong>in</strong> Teil eiuer solelien, und weleher?, sei. Wh' kir<strong>in</strong>en<br />

aise iii solehen Bedenhen ke<strong>in</strong>en Grund erbiieken, die<br />

weitere Untersuchung hiermit fur aussiehtslos und abgesebiossen<br />

anzusehen.<br />

Ehenso wcnig aber aueh, vvie <strong>der</strong> Vcrfasser e<strong>in</strong>er<br />

Sehrift «ber das Rechnen notwendig e<strong>in</strong> Mathematiker<br />

se<strong>in</strong> muas, braucht cia den Namen ,,Josef" tragen<strong>der</strong> un-

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