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Tro§zdem Nr. 43, November2010 - Justizvollzugsanstalt Oldenburg ...

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JVA INTERN<br />

INTERESSENVERTRETUNG DER GEFANGENEN (IDG)<br />

IdG INFORMIERT: Ein neues Team der Vertreter für Gefangeneninteressen informiert über die Arbeit der IdG<br />

§<br />

V<br />

eränderungen bewirken oftmals<br />

etwas Positives, hin und wieder<br />

reicht es manchmal schon wenn<br />

eine Namensänderung zu vermelden ist.<br />

Die GIV hat sich über viele Jahren<br />

für die Belange der Inhaftierten eingesetzt.<br />

Nun versuchen wir, das „Neue<br />

Team“ unter der neuen Bezeichnung,<br />

wie dies oben angeführt, die ehrenamtliche<br />

Tätigkeit mit Leben zu erfüllen. Dabei<br />

haben sich weder die Satzungen noch<br />

die Richtlinien, sowie das Wahlrecht für<br />

die ausgewählten Vertreter für diese ehrenamtliche<br />

Tätigkeit geändert.<br />

Wir möchten in diesem Zusammenhang<br />

darauf hinweisen, dass erst auf<br />

Grundlage politischer Entscheidungen<br />

und damit verbundener Gesetzgebung<br />

aus dem Jahre 1977, wie unsere Recherchen<br />

ergeben haben, es den Inhaftierten<br />

möglich gemacht wurde ‚ intensiver über<br />

ihre Gewählten Vertreter, Wünsche und<br />

Anliegen der Anstaltsleitung vorzutragen<br />

um Veränderungen im Vollzug zu erreichen.<br />

Im beiderseitigem Interesse, hierbei<br />

ist aber im besonderen die Vollzugsbehörde<br />

bemüht und auch bereit konstruktive<br />

Veränderungen im Vollzug auf<br />

Grundlage der entsprechenden Sicherheitsbestimmungen<br />

zuzulassen, damit<br />

die Haftzeit soweit wie möglich für den<br />

Inhaftierten auch unter dem Aspekt der<br />

Resozialisierung erleichtert wird.<br />

Veränderungen im Vollzug sind<br />

zweifellos sehr schwer durchzusetzen in<br />

einem System, das auf Grundlage gesetzlicher<br />

Bestimmungen und dem Verwaltungsrecht,<br />

wenig Spielraum besitzt,<br />

Wünsche und Anliegen von Inhaftierten<br />

zu genehmigen.<br />

Besonders für Menschen mit Migrations-Hintergrund,<br />

sowie ausgegrenzte der<br />

Gesellschaft mit krimineller Neigung, ist<br />

es besonders schwierig, Erleichterungen<br />

im Vollzug gegenüber die sich makellos<br />

fühlende christliche Gesellschaft, außerhalb<br />

dieser Mauern zu vertreten.<br />

Nach dem Grundsatz: „DIE WURDE<br />

DES MENSCHEN IST UNANTAST-<br />

BAR“, scheint dieser Grundsatz manchmal<br />

mehr als einen symbolischen Charakter<br />

zu haben, trotzdem werden wir<br />

von der, „Interessenvertretung der Gefangenen“,<br />

täglich aufs neue sich den<br />

Problemen der Inhaftierten im Vollzug<br />

stellen.<br />

Da kaum eine Woche vergeht, in der<br />

nicht ein neues Problem an die Interessenvertretung<br />

herangetragen wird, ist die<br />

Arbeit der IdG nicht langweilig, allerdings<br />

fühlen wir uns auch manchmal<br />

zwischen Baum und Borke.<br />

Alle Vorschläge werden aufgenommen<br />

und geprüft inwieweit die Möglichkeit<br />

besteht diese bei den Entscheidungsträgern<br />

der Vollzugsanstalt durchzusetzen.<br />

Bei der Durchsetzung von Vorschlägen<br />

ist aufgrund der Verwaltungsvorschriften<br />

sehr viel Geduld erforderlich<br />

und manchmal ist es ein Anlaufen gegen<br />

Windmühlen.<br />

Aber dennoch lassen wir uns zunächst<br />

nicht entmutigen und stellen uns<br />

der Aufgabe und hoffen, mit überzeugenden<br />

Argumenten, die Entscheidungsträger<br />

der Vollzuganstalt zu bewegen,<br />

Erleichterungen im Vollzug zu genehmigen.<br />

Also durchaus eine sinnvolle Tätigkeit<br />

die Spaß macht und jeder Inhaftierte<br />

sollte sich beteiligen.<br />

Ärgerlich wird es nur dann wenn<br />

einige Inhaftierte glauben es besser zu<br />

wissen und durch Zuwiderhandlungen<br />

das Erreichte dann durch die Anstaltsleitung<br />

wieder in Frage gestellt und in den<br />

meisten fällen als Kollektivstrafe ausgesprochen<br />

wird.<br />

Die neue IdG ist auf alle Fälle jungfräulich<br />

unterwegs nach dem Motto so<br />

wie es im Volksmund heißt, „Neue Besen<br />

kehren gut“<br />

Es grüßt euch das neue Team der Interessenvertretung<br />

der Gefangenen.<br />

INTERESSENVERTRETUNG DER<br />

GEFANGENEN - JVA OLDENBURG<br />

CLOPPENBURGER STR. 400<br />

26133 OLDENBURG<br />

HERR SÄNGER.<br />

HERR KOLKWITZ<br />

HERR KRACKE<br />

IdG - Sprechstunden<br />

Interessenvertretung der Gefangenen in der JVA <strong>Oldenburg</strong> Stand: 02.11.2010<br />

Haus A Haus B Haus C Haus D<br />

Station 1 Herr Sänger Herr Sänger Herr Sänger Keine Sprechstunde<br />

Station 2 Herr Sänger Herr Sänger Herr Sänger Keine Sprechstunde<br />

Station 3 Herr Kracke Herr Kracke Herr Kracke Herr Kracke<br />

Station 4 Herr Kolkwitz Herr Kolkwitz Herr Kolkwitz Herr Kolkwitz<br />

Persönliche Gespräche mit dem jeweiligen Vertreter der Interessenvertretung der Gefangenen (IdG) können nach wie vor per Antrag<br />

(VG 51) beantragt werden; diese sind nicht Stationsabhängig. Turnusmäßige Besuche finden zeitgemäß statt.<br />

www.jva-oldenburg.de<br />

Tr§tzdem 11/2010 5

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