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Dimmer - Schupa

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<strong>Dimmer</strong><br />

Projektierungshinweise/Maßbilder/Anschlußbilder<br />

<strong>Dimmer</strong> sind nicht zum Freischalten geeignet, da bei ausgeschaltetem <strong>Dimmer</strong> die Last nicht galvanisch vom Netz getrennt wird.<br />

<strong>Dimmer</strong>anlagen in Verbindung mit Leistungszusatz NDLZ<br />

<strong>Dimmer</strong> und Leistungszusatz müssen immer am gleichen Außenleiter betrieben werden, damit beide im Gleichtakt arbeiten.<br />

Der steuernde <strong>Dimmer</strong> muß immer mit einer Grundlast betrieben werden.<br />

Als Regel gilt:<br />

<strong>Dimmer</strong> erst mit mindestens einem voll ausgelasteten elektronischen Transformator belasten, bevor Leistungszusätze angeschlossen<br />

werden.<br />

Bei Beleuchtungsanlagen mit einer Leistung von über 3500 W muß die Leistung auf 2 Stromkreise gleicher Phase aufgeteilt werden<br />

(Voraussetzung: 16 A-Leitungsschutzschalter). Die Leitungsschutzschalter sind mechanisch zu koppeln, damit ein allpoliges Freischalten<br />

der Beleuchtungsanlage gewährleistet ist.<br />

Tastdimmer<br />

Memory-Funktion = OFF<br />

Memory-Funktion = ON<br />

Glimmlampen in beleuchteten Tastern<br />

<strong>Dimmer</strong> schaltet nach kurzem Tasten auf volle Helligkeit ein.<br />

<strong>Dimmer</strong> schaltet auf den Helligkeitswert ein, der bei Ausschalten eingestellt war.<br />

Das Dimmen wird ab diesem Wert fortgeführt.<br />

Glimmlampen in beleuchteten Tastern müssen immer zwischen Außenleiter und Neutralleiter<br />

angeschlossen werden.<br />

<strong>Dimmer</strong> für konventionelle Transformatoren<br />

Ein Abschalten der Verbraucher auf der Sekundärseite des Trafos ist nicht zugelassen. Es können aufgrund von Resonanzerscheinungen<br />

Spannungsüberhöhungen von bis zu 1000 V auftreten, die den <strong>Dimmer</strong> zerstören.<br />

Es sind unbedingt die angegebenen Mindest- und Maximallasten einzuhalten. Als Last wirken Lampen und Trafo. Im Zweifelsfall ist der<br />

Primärstrom des Trafos zu messen.<br />

Ausgangsseitiges Parallelschalten von <strong>Dimmer</strong>n<br />

Sofern es nicht ausdrücklich angegeben ist, dürfen <strong>Dimmer</strong> und Leistungszusätze ausgangsseitig nicht parallel geschaltet werden.<br />

Kurzschlussschutz<br />

Überlastschutz<br />

Feinsicherung elektronisch elektronisch<br />

ND 400-R<br />

X<br />

ND 500-R X X<br />

ND 450-RL X X<br />

NTD 350-RLC X X<br />

NTD 450-RL X X<br />

NDLZ 450-RL X X<br />

NDLZ 500-RC X X<br />

Maßbild ND 400-R, 500-R, 450-RL, 400-RC<br />

Maßbild NTD 350-RLC, 450-RLC, NDLZ 450-RC, 500-RC<br />

Anschlussbild<br />

ND 450-RL, ND 400-RC, ND 400-R, ND 500-R, NDEVG, NDR 500<br />

Anschlussbild<br />

NTD 350-RLC, NTD 450-RL<br />

NDLZ 450-RL, NDLZ 500-RC<br />

Technischer Anhang<br />

T 51


Technischer Anhang<br />

<strong>Dimmer</strong><br />

Anschlussbilder/Abmessungen<br />

Anschlussbild NTDE 750, NTDE 750-E, NTDH 750, NTDH 750-E<br />

Anschlussbild NTDH 750, NTDH 750-E<br />

Anschlussbild NTD 350-RLC<br />

Anschlussbild NTD 450-RL<br />

T 52


<strong>Dimmer</strong><br />

Anschlussbilder<br />

Anschlussbild NDLZ 450-RL<br />

Anschlussbild ND 400-RC<br />

Elektronisches Potentiometer NDEVG<br />

Drehzahlsteller NDR 500<br />

Leistungsreduzierung von LUXSTAT-<strong>Dimmer</strong>n und Leistungszusätzen<br />

in Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur<br />

Hinweise<br />

● Betätigungsknopf auf Linksanschlag drehen: AUS<br />

● Einstellbare Grunddrehzahl mittels Potentiometer<br />

● Schaltausgang zur Steuerung einer elektrischen<br />

Verschlussklappe oder zum Schalten einer ohmschen<br />

Last (max. Strom = 2,5 A – Motorstrom)<br />

● Übertemperaturschutz (Abschalten bei Übertemperatur;<br />

automatisches Einschalten nach Abkühlung<br />

––– Allgebrauchslampen, HV-Halogenlampen<br />

– – NV-Halogenlampen an elektronischem Trafo (NTDE 750) bzw.<br />

NV-Halogenlampen an konventionellen Trafo (NTDH 750)<br />

Die angegebenen Nenn-Leistungen beziehen sich auf<br />

eine Umgebungstemperatur T u = 25 °C. Bei höheren<br />

Temperaturen reduziert sich die anschließbare Leistung<br />

gemäß nebenstehenden Leistungsreduzierungs-Diagramm.<br />

Bei Nichtbeachten besteht Brandgefahr!<br />

Technischer Anhang<br />

T 53


LUXSTAT <strong>Dimmer</strong><br />

Anzeige- und Bedienelemente<br />

LUXSTAT-<strong>Dimmer</strong> NTDH 750<br />

A LED, grün Statusanzeige Versorgungsspannung<br />

● leuchtet, wenn Versorgungsspannung<br />

vorhanden ist<br />

B LED, rot Statusanzeige <strong>Dimmer</strong>zustand:<br />

● leuchtet bei Überlastung<br />

● blinkt bei Unterlastung<br />

C 60..100% Einstellung Maximalhelligkeit<br />

D 0..40% Einstellung Grundhelligkeit<br />

E F4A H250V Feinsicherung, Kurzschlussschutz<br />

LUXSTAT Leistungszusatz NTDH 750-E<br />

A LED, grün Statusanzeige Versorgungsspannung<br />

● leuchtet, wenn Versorgungsspannung<br />

vorhanden ist<br />

B LED, rot Statusanzeige <strong>Dimmer</strong>zustand:<br />

● leuchtet bei Überlastung<br />

● blinkt bei Unterlastung<br />

E F4A H250V Feinsicherung, Kurzschlussschutz<br />

LUXSTAT-<strong>Dimmer</strong> NTDE 750<br />

A LED, grün Statusanzeige Versorgungsspannung<br />

● leuchtet, wenn Versorgungsspannung<br />

vorhanden ist<br />

B LED, rot Statusanzeige <strong>Dimmer</strong>zustand:<br />

● leuchtet bei Überlastung<br />

● blinkt bei Unterlastung<br />

C 60..100% Einstellung Maximalhelligkeit<br />

D 0..40% Einstellung Grundhelligkeit<br />

LUXSTAT Leistungszusatz NTDE 750-E<br />

Technischer Anhang<br />

A LED, grün Statusanzeige Versorgungsspannung<br />

● leuchtet, wenn Versorgungsspannung<br />

vorhanden ist<br />

B LED, rot Statusanzeige <strong>Dimmer</strong>zustand:<br />

● leuchtet bei Überlastung<br />

● blinkt bei Unterlastung<br />

T 54


LUXSTAT <strong>Dimmer</strong><br />

Anwendungsbeispiele<br />

LUXSTAT-<strong>Dimmer</strong> im Tastdimmerbetrieb<br />

B<br />

Ansteuerung über Taster (EIN/AUS bzw. Dimmen)<br />

wichtig: Brücke zwischen Klemme 1 + 2<br />

weitere Merkmale:<br />

● Leistungserweiterung über Erweiterungsbus<br />

(max. 6 Leistungszusätze vom gleichen <strong>Dimmer</strong>typ<br />

wie der <strong>Dimmer</strong> sind anschließbar)<br />

● Leistungserweiterung über Systembus<br />

(bis zu 6 <strong>Dimmer</strong> können über den Systembus<br />

(Klemmen B1..B3) verbunden werden).<br />

Hinweis:<br />

Über den Systembus können max. 6 <strong>Dimmer</strong><br />

zusammen geschaltet werden.<br />

Max. Länge des Systembusses: 1 m<br />

LUXSTAT-<strong>Dimmer</strong> angesteuert über 1..10 V – Signal<br />

A<br />

F<br />

Ansteuerung des <strong>Dimmer</strong>s über ein 1..10 V-Standardsignal<br />

von z. B.<br />

● NDEVG<br />

● EIB-Schalt-/Dimmaktor<br />

● LUXSTAT-Steuergerät<br />

Blockieren der Steuerung über z. B. eine Schaltuhr<br />

(optional, Öffner-Kontakt). Wenn diese Funktion<br />

gewünscht ist, muß die werksseitig vorhandene<br />

Brücke zwischen Klemme 12-13 entfernt werden!<br />

Kontakt geöffnet: Steuerung blockiert<br />

Kontakt geschlossen: Steuerung frei gegeben;<br />

keine automatische<br />

Einschaltung<br />

weitere Merkmale:<br />

● Leistungserweiterung über Erweiterungsbus<br />

(max. 6 Leistungszusätze vom gleichen Dimmtyp<br />

wie der <strong>Dimmer</strong> sind anschließbar)<br />

● Leistungserweiterung über Systembus<br />

(bis zu 6 <strong>Dimmer</strong> können über den Systembus<br />

(Klemmen B1..B3) verbunden werden).<br />

LUXSTAT-<strong>Dimmer</strong> im kombinierten Tastdimmerbetrieb / Ansteuerung über 1..10 V-Signal<br />

A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

E<br />

F<br />

Ansteuerung des <strong>Dimmer</strong>s über ein 1..10 V-Standardsignal<br />

von z. B.<br />

● NDEVG<br />

● EIB-Schalt-/Dimmaktor<br />

● LUXSTAT-Steuergerät<br />

Ansteuerung über Taster (EIN/AUS bzw. Dimmen)<br />

Umschaltung auf „Steuerung über 1..10 V-Signal“<br />

Anzeige (LED, 5 V/max. 3 mA); max. 4 Stück<br />

● LED AUS = Hand (= Tastdimmerbetrieb)<br />

● LED EIN = Automatik (Ansteuerung über 1..10 V)<br />

Endschalter von Trenntüren; Kontakt<br />

geöffnet: Tür geöffnet, Raum verbunden<br />

geschlossen: Tür geschlossen, Raum getrennt<br />

Blockieren der Steuerung über z. B. eine Schaltuhr.<br />

Wenn diese Funktion gewünscht ist, muss die<br />

werksseitig vorhandene Brücke zwischen Klemme<br />

12-13 entfernt werden!<br />

Kontakt geöffnet: Steuerung blockiert<br />

Ausgang AUS<br />

Kontakt geschlossen: Steuerung freigegeben; keine<br />

automatische Einschaltung<br />

Technischer Anhang<br />

T 55


LUXSTAT <strong>Dimmer</strong><br />

Anwendungsbeispiele<br />

Dimmen der Beleuchtung in einem 3geteilten Tagungsraum<br />

● je Raumteil manuelle Steuerung mittels Taster (D, F, I)<br />

● Position der Trenntüren wird mittels Endschaltern (C, H) erfaßt<br />

Kontakt geöffnet: Tür geöffnet, Raum verbunden, gemeinsame Bedienung (Kommunikation über Systembus zugelassen)<br />

Kontakt geschlossen: Tür geschlossen, Raumteile getrennt, getrennte Bedienung<br />

● Optional:<br />

Abschaltung und Blockierung der Bedienung über z. B. Schaltuhr möglich (Klemmen 12-13)<br />

Kontakt geöffnet:<br />

Kontakt geschlossen:<br />

Steuerung blockiert<br />

Steuerung frei gegeben; keine automatische Einschaltung<br />

LUXSTAT <strong>Dimmer</strong> mit 2 Leistungszusätzen<br />

Technischer Anhang<br />

● max. 6 LUXSTAT Leistungszusätze an einem LUXSTAT <strong>Dimmer</strong><br />

● Verbindung über Erweiterungsbus mit Hilfe der vorkonfektionierten Leitungen (100 mm oder 300 mm lang)<br />

Achtung: Polarität beachten! (schwarze Ader auf Klemme, die mit einem schwarzen Punkt gekennzeichnet ist)<br />

● max. Länge des Erweiterungsbusses: 1 m<br />

● beliebige Zuordnung zu den Außenleitern möglich<br />

T 56


<strong>Dimmer</strong><br />

Fehlersuche<br />

Fehlergrund<br />

<strong>Dimmer</strong> schaltet nicht ein.<br />

mögliche Ursache<br />

●<br />

●<br />

Feinsicherung überprüfen (sofern vorhanden).<br />

Netzfreischalter in der Anlage vorhanden.<br />

Abhilfe<br />

Grundlast (z. B. Relais NFR …) zwischen Steuereingang und Neutralleiter<br />

anschließen.<br />

Tastdimmer speichert den Helligkeitswert nicht<br />

ab. Er schaltet auf volle Helligkeit ein.<br />

Die an einen Tastdimmer angeschlossene<br />

Beleuchtung flackert kurzzeitig zu bestimmten<br />

Tageszeiten.<br />

Die an einen Tastdimmer angeschlossene<br />

Beleuchtung flackert nach einer Betriebsdauer<br />

von einigen Minuten (bzw. 1 h, 2 h) dauerhaft.<br />

Die über einen <strong>Dimmer</strong> für induktive Lasten<br />

gedimmte NV-Halogen-Beleuchtung flackert.<br />

Diese wird an einem Ringkerntrafo betrieben.<br />

Tastdimmer dimmt laufend hoch und runter.<br />

Tastdimmer schaltet sich selbsttätig EIN<br />

und AUS.<br />

Lüfter an einem Drehzahlsteller bleibt zyklisch<br />

stehen.<br />

Lüfter an Drehzahlsteller kann nicht ausgeschaltet<br />

werden.<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

Memory-Funktion ist ausgeschaltet.<br />

N-Leiter zur Leuchte wird unterbrochen (z. B. über einen Schalter).<br />

Der Tastdimmer arbeitet nach dem 2-Leiterprinzip und benötigt für den Betrieb<br />

die N-Leiter-Verbindung über die Lampe<br />

Es lag ein Netzspannungsausfall für länger als 2 s vor.<br />

Es liegen Netzspannungsschwankungen vor.<br />

Rundsteuerimpulse der EVU sind die Ursache, da sie den vom Tastdimmer als<br />

Referenz benötigten Nullpunkt der Sinus-Halbwelle der Netzspannung verändern.<br />

Ein Wechseln des <strong>Dimmer</strong>-Typs kann hier Abhilfe schaffen. Hierzu muss<br />

beim EVU die Rundsteuerfrequenz erfragt werden. Nach Rücksprache mit<br />

SCHUPA können wir dann klären, welcher Gerätetyp die Flackererscheinungen<br />

weitgehend beseitigt (Pst-Wert nach IEC 868).<br />

Die Umgebungsbedingungen sind unzulässig (meist: zu hohe Umgebungstemperatur).<br />

Nennleistung bezieht sich auf T u = 25 °C; je 5 K Übertemperatur muss die<br />

Leistung um 10% reduziert werden (bei LUXSTAT-<strong>Dimmer</strong>n: Leistungsreduzierungskurve<br />

beachten).<br />

Nennleistung bezieht sich auf Einzelanordnung. Sind <strong>Dimmer</strong> ohne Abstand<br />

von ≥ 18 mm (= 1 TE) angeordnet, muss die Leistung zusätzlich um 25%<br />

reduziert werden.<br />

Eine Umgebungstemperatur > 45 °C ist nicht zulässig. Liegt eine solch<br />

hohe Temperatur vor, muss für zusätzliche Wärmeabfuhr (z. B. durch Lüfter<br />

gesorgt werden.<br />

Nicht alle Ringkern-Transformatoren sind dimmbar (beim Trafo-Lieferanten nachfragen).<br />

Es kann ferner zu Brummen und Sicherungsdefekten kommen.<br />

Es sind Taster mit Glimmlampen im Einsatz. Die Glimmlampen sind nicht<br />

zwischen Außenleiter und Neutralleiter angeschlossen worden.<br />

Parallel zu den Tasterleitungen liegen Netzspannungsleitungen von Stromkreisen,<br />

an denen Verbraucher mit großen Einschaltströmen angeschlossen sind oder in<br />

denen generell hohe Ströme fließen.<br />

Abhilfe<br />

Y-Kondensator zwischen Steuereingang des <strong>Dimmer</strong>s (Kl. 1) und dem Außenleiteranschluss<br />

einbauen (1 nF … 47 nF / 400 V)<br />

In der Anlage sind Netzfreischaltrelais installiert, die störende Einschaltimpulse<br />

erzeugen, wenn z. B. andere Verbraucher zugeschaltet werden.<br />

Übertemperatursicherung hat angesprochen.<br />

Umgebungstemperatur zu hoch für ausreichende Lüftung sorgen oder Last<br />

reduzieren (siehe auch: Projektierungshinweise <strong>Dimmer</strong> im vorderen Katalogteil).<br />

Außenleiter ist an Schaltausgang für die elektrische Lüftungsklappe angeschlossen<br />

worden. Dadurch ist der Schalter und die Sicherung wirkungslos.<br />

Abhilfe: Außenleiter an der mit „L“ gekennzeichneten Klemme anschließen.<br />

Technischer Anhang<br />

T 57

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