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Norwegian Breakaway: Größtes<br />
in Deutschland gebautes Kreuzfahrtschiff<br />
startet Emsüberführung<br />
Die Norwegian Breakaway, das größte bislang in Deutschland<br />
gebaute Kreuzfahrtschiff und Neubau der USamerikanischen<br />
Reederei Norwegian Cruise Line, hat am<br />
Morgen des 23. März die Meyer Werft in Papenburg verlassen<br />
und ihre ungefähr 24-stündige Überführung auf der Ems<br />
in Richtung Nordsee angetreten. Mit der Emsüberführung<br />
demonstrierte die Norwegian Breakaway ihre Seetauglichkeit,<br />
gleichzeitig markierte die Passage einen weiteren Meilenstein<br />
vor der Übergabe an die Reederei Ende April <strong>20</strong>13.<br />
Mit dem Heck voran verließ das Freestyle Cruising® Resort<br />
gegen 10 Uhr morgens die Meyer Werft und passierte die<br />
Dockschleuse der Werft mit lediglich 1,6 Metern Abstand zu<br />
den extra auf der Steuerbordseite der Schleuse installierten<br />
Fendern. Dieses komplizierte Manöver dauerte zirka 1,5<br />
Stunden bei einer maximalen Geschwindigkeit von 0,2 Knoten.<br />
Die präzise Navigation wurde von zwei Navigations-<br />
Offizieren auf der Brücke geleitet, wobei einer die Bug-<br />
Manöver überwachte und der andere die Verantwortung für<br />
die Heck-Manöver übernahm um sicherzustellen, dass nicht<br />
zu viel Kraft auf die Fender gelenkt wurde, die lediglich für<br />
einen leichten Kontakt mit dem 324 Meter langen und 40<br />
Meter breiten Schiff ausgelegt sind.<br />
Nachdem die Dockschleuse erfolgreich passiert wurde, befand<br />
sich die Norwegian Breakaway mit dem Heck voran auf<br />
ihrem Weg entlang der Ems. Aufgrund des besseren Antriebs<br />
im Heckbereich wird so die Manövrierfähigkeit des<br />
Schiffes durch enge Stellen vereinfacht.<br />
In Vorbereitung der Emsüberführung trainierten die Teams<br />
der Meyer Werft und der Reederei die Manöver über viele<br />
Monate an einem High-Tech Simulator und mit Hilfe von<br />
detaillierten Plänen. Als größtes bisher in Deutschland gebautes<br />
Schiff stellte die Emspassage der Norwegian Getaway<br />
besondere Herausforderungen an die Teams, die in besonders<br />
präzisen Manövern die engsten Passagen mit weniger<br />
als zwei Metern Abstand auf beiden Seiten des Schiffes<br />
meistern mussten.<br />
Bevor die Norwegian Breakaway ihr Ziel Eemshaven am<br />
nächsten Morgen erreichte, passierte sie auf ihrem Weg<br />
weitere Engstellen: die Friesenbrücke in Weener, die Jann-<br />
Berghaus-Brücke in Leer und das Emssperrwerk in Gandersum.<br />
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