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TextGo4Speed bringt Transparenz<br />

in die <strong>Yacht</strong>-Vermessung<br />

Der Deutsche Segler Verband (DSV) organisierte in Zusammenarbeit<br />

mit der Regatta Vereinigung Seesegeln (RVS) und<br />

unterstützt vom Deutschen Boots- und Schiffbauer Verband<br />

(DBSV) ein Seminar zum Thema Änderungen der ORC-<br />

Vermessungsformel. Über die ORCi-Formel werden Handi<strong>ca</strong>p-Werte<br />

berechnet, damit verschieden schnelle <strong>Yacht</strong>en<br />

gemeinsam Regatten segeln können.<br />

Das Regattahaus Kiel war anlässlich der hochkarätigen Veranstaltung<br />

mit 80 Teilnehmern und rund <strong>20</strong> Rednern, Organisatoren<br />

und Kollegen von der Presse voll belegt.<br />

Go4Speed ist eine feste Größe im Terminkalender der Regattasegler:<br />

"Wir haben heute 10 jähriges Jubiläum. Seit<br />

<strong>20</strong>03 findet G4Speed jährlich statt." Wolfgang Schäfer, Vorsitzender<br />

des Ausschuss Seesegeln, eröffnete die Veranstaltung.<br />

"Im Rahmen von theoretischen und praktischen Workshops<br />

können sich seitdem die Seesegler informieren und<br />

trainieren, um im Rennen schneller zu werden." Hierzu lud<br />

Schäfer internationale Experten ein. Die ersten Veranstaltungen<br />

hatte er noch selbst organisiert, später übernahm<br />

das zunächst die RVS und später der DSV. In der Regel finden<br />

zwei Veranstaltungen im Jahr statt, eine theoretische an<br />

Land, eine praktische auf dem Wasser.<br />

Dobbs Davis, Redakteur des international renommierten<br />

Regattamagazins "Seahorse", übernahm dann die Vorstellung<br />

des ORC (Offshore Racing Congress) Handi<strong>ca</strong>p Systems<br />

und zeigte die grundlegenden Änderungen in der Handi<strong>ca</strong>pformel<br />

für <strong>20</strong>13 auf. "Diese Formeländerungen sind<br />

die wichtigsten seit vielen Jahren." Davis kennt sich aus,<br />

schließlich ist er als ORC-Vertreter in der ganzen Welt unterwegs.<br />

"Das ORC-Handi<strong>ca</strong>psystem hat den Anspruch, für alle<br />

Boote auf der ganzen Welt zu funktionieren, und wird gut<br />

angenommen,“ so Davis. „Es gibt inzwischen Datensätze von<br />

mehr als 61.000 <strong>Yacht</strong>en und aktuelle ORC Messbriefe von<br />

knapp 8000 vermessenen Schiffen weltweit, das bedeutet<br />

einen Zuwachs von 5 % zwischen <strong>20</strong>11 und <strong>20</strong>12."<br />

Eine Modernisierung der Formel war dringend überfällig. In<br />

den letzten Jahren war zu erkennen, dass die Boote in der<br />

Realität oft deutlich schneller waren, als die berechneten<br />

Zeiten dies vermuten ließen. Analysen haben gezeigt, dass<br />

die Berechnung des Widerstands nicht mehr zeitgemäß war<br />

– inzwischen sind die Computer und die Software so leistungsfähig<br />

geworden, dass die Geschwindigkeitsprognosen<br />

auf Basis von CFD (Computational Fluid Dynamics – numerische<br />

strömungsanalysen) meist präziser sind als herkömmli-<br />

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