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Kurs <strong>20</strong>13 liegt an!<br />

Neue Preisstruktur für Zertifizierungen und Dienstleistungen<br />

bei IMCI<br />

Anfang <strong>20</strong>13 hat das International Marine Certifi<strong>ca</strong>tion Institute<br />

(IMCI) seine Preisliste neu strukturiert und kommt damit<br />

den Anforderungen und Wünschen des Marktes weiter<br />

entgegen. Grundsätzlich können Kunden hierbei von stabilen<br />

Preisen profitieren, da es seit <strong>20</strong>11 keine generelle Preiserhöhung<br />

gibt. Vielmehr sind nunmehr feinere Abstufungen<br />

hinzugekommen, die auf Einflüssen von Rumpflänge (Lh)<br />

und jeweiliger Entwurfskategorie (A, B, C und D) basieren.<br />

So werden zum Beispiel für das Modul Aa bereits aus der<br />

Preisliste die möglichen Kombinationen von Rumpflänge<br />

und Kategorie ersichtlich, die sich aus den Anforderungen<br />

der Direktive ableiten. Entsprechende Preisstaffelungen<br />

inbegriffen.<br />

Auch für die Module B und G ist eine Abstufung der Zertifikatsgebühr<br />

hinsichtlich der Länge erfolgt. Unabhängig von<br />

der gewünschten Kategorie gibt es hier vier Preisgruppen<br />

zwischen 2,5m und 24m Rumpflänge. Eine solche Staffelung<br />

ist aufgrund der Erfahrungen und Entwicklungen der letzten<br />

Zeit notwendig und sinnvoll. Auch wenn auf kleineren Booten<br />

die Übereinstimmung mit der Direktive mit den gleichen<br />

Standards geprüft wird, lässt sich doch gerade bei größeren<br />

<strong>Yacht</strong>en ein wachsender Bearbeitungsaufwand feststellen,<br />

der nicht zuletzt auch in größeren Anzahl und Komplexität<br />

der Systeme an Bord begründet liegt. Der größere Aufwand<br />

besteht nicht nur in Bezug auf die Inspektion und Dokumentation,<br />

sondern auch hinsichtlich administrativer Tätigkeiten<br />

im Head-Office.<br />

Die aufwandsabhängige Betrachtungsweise spiegelt sich<br />

letztendlich aber auch in den längenunabhängigen Preisen<br />

für Modul F, der IIIA-Erklärung und weiterer Attestierungen<br />

wieder. Denn für gleichen Aufwand fallen eben auch gleiche<br />

Gebühren an.<br />

Eine noch stärkere Differenzierung wurde im Bereich der<br />

Nachzertifizierung (PCA) für gebrauchte Boote vorgenommen.<br />

Gerade in diesem endverbraucherorientierten Bereich<br />

hat die Praxis eine entsprechende Notwendigkeit gezeigt.<br />

Zum einen gibt es in diesem Segment einen enormen Preiskampf,<br />

der teilweise sogar die Grenzen der Seriosität in Frage<br />

stellt.<br />

Zum anderen ist eine Mischkalkulation für den Endverbraucher<br />

schlicht unzumutbar. Die Preisgestaltung selbst trägt<br />

hierbei aber nicht nur der Länge und Entwurfskategorie<br />

Rechnung, sondern auch dem Bootstyp im Sinne von Antrieb<br />

und Decksgestaltung. Letztere spielt vor allem bei der Beurteilung<br />

der Stabilität eine Rolle. Da es bei der Nachzertifizierung<br />

häufig nur lückenhafte, mitunter auch gar keine Unterlagen<br />

gibt, die sich mit der Dokumentation eines Herstellers<br />

vergleichen lassen, sind entsprechende Tests, Berechnungen<br />

oder Recherchen vonnöten, um die Übereinstimmung mit<br />

der Direktive sicher zu stellen. Das gilt ganz besonders auch<br />

für die Kategorien A und B, was sich in einem ebenfalls längenabhängigen<br />

Aufschlag widerspiegelt.<br />

Auch andere Dienstleistungen IMCI’s bleiben weitestgehend<br />

unverändert im Preis und orientieren sich hiermit gleichfalls<br />

an Konjunktur und branchenspezifischen Marktlage. IMCI<br />

Kunden werden in jedem Fall von der Preisliste <strong>20</strong>13 profitieren,<br />

da sie sich und ihr Produkt hierbei deutlich besser<br />

und differenzierter einordnen und u.U. sogar Kosten einsparen<br />

können.<br />

Cable statt Leine<br />

Seldén AT-Cable ist die Bezeichnung für die neuen torsionsstabilen<br />

Leinen, die in Zukunft die Verbindung zwischen GX-<br />

Gennaker-Furler-Trommel und -Toppwirbel bilden.<br />

Die bisher verwendeten torsionsstabilen (Anti-Torsion) Leinen<br />

verschiedener Tauwerkproduzenten waren gegen Verdrehung<br />

sehr anfällig, wenn sie nicht ausreichend durchgesetzt<br />

wurden. Seldén hat einen innovativen Hersteller gefunden,<br />

dessen Produkt die hohen Anforderungen für den Einsatz<br />

in Seldén Furlern für Gennaker erfüllt. Das Seldén AT-<br />

Cable besteht vorwiegend aus hochwertigem Dyneema und<br />

hat einen schwarzen Mantel.<br />

In langen Testreihen im Labor und auf See wurde festgestellt,<br />

dass das AT-Cable auch unter höchsten Belastungen<br />

bei starkem Wind nur einen Bruchteil der Verdrehungswerte<br />

bisher verwendeter AT-Leinen hat. Seldén nennt es daher<br />

zur klaren Unterscheidung Cable statt Leine.<br />

Damit die Anwender von Seldén Gennaker-Furlern nur das<br />

Beste zu einem guten Preis verwenden, werden in Zukunft<br />

die Furler als Satz einschließlich des AT-Cables (in Überlänge)<br />

ausgeliefert. Die Enden des AT-Cables werden, wie bisher,<br />

mit dem genialen Konussystem an Furler und Wirbel auf<br />

Länge montiert, was mit Hilfe der ausführlichen Montagean-<br />

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