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Bericht aus dem Gemeinderat Unsere Gemeinde

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Mitten drin …<br />

Wir sind alle 112 – Rettungsdienst und Feuerwehr<br />

haben jetzt eine gemeinsame Notrufnummer<br />

Ein <strong>Bericht</strong> von Jürgen Auerhammer<br />

Noch immer kennen zu wenige Menschen<br />

in Deutschland die einheitliche<br />

Notrufnummer 112. Dabei<br />

kommt es gerade im Notfall darauf<br />

an, schnell Hilfe zu rufen und die<br />

richtigen Angaben zu machen.<br />

112 – Notruf für Feuerwehralarmierung<br />

und Rettungsdienst:<br />

Das Bayerische Staatsministerium<br />

hat daher eine Kampagne gestartet.<br />

Mit "notruf112.bayern.de" soll sensibilisiert<br />

werden, damit Sie im Notfall<br />

das Richtige tun. Merken Sie sich<br />

die Notrufnummer 112. Mit ihr können<br />

Sie Feuerwehr und Rettungsdienst<br />

erreichen. Gebührenfrei, ohne<br />

Vorwahl, <strong>aus</strong> allen Netzen - auch<br />

über Mobilfunk. Die „alte“ Rufnummer<br />

für den Rettungsdienst 19222<br />

ist zwar noch geschaltet, sie dient<br />

den Leitstellen aber in erster Linie<br />

für koordinierende Telefonate und<br />

ist daher oft besetzt. Zu<strong>dem</strong> müsste<br />

die entsprechende Vorwahl gewählt<br />

werden.<br />

Die Integrierten Leitstellen in Bayern<br />

sind über die Notrufnummer 112<br />

auch per Fax erreichbar. So können<br />

Personen, die nicht sprechen oder<br />

hören können, schnell Hilfe holen.<br />

Auch beim Fax-Notruf müssen Sie<br />

keine Vorwahl eingeben.<br />

Die Integrierten Leitstellen nehmen<br />

Ihren Notruf entgegen und informieren<br />

die nächstgelegene Feuerwehr<br />

oder den Rettungsdienst, der am<br />

schnellsten bei Ihnen sein kann.<br />

Denn jede Minute ist kostbar - ob es<br />

brennt, Sie einen Unfall hatten oder<br />

medizinische Hilfe brauchen.<br />

Dabei ist dieser Notruf nicht nur für<br />

absolut lebensbedrohliche Situationen<br />

gedacht: Notfälle, die mit starken<br />

Schmerzen, Bewußtseinsstörungen<br />

(Ohnmacht), Atemnot,<br />

Lähmungserscheinungen, Gefühlsoder<br />

Sprachstörungen einhergehen,<br />

müssen schnell behandelt werden!<br />

Sie sind meist Ausdruck schwerer<br />

akuter Erkrankungen. Aber auch<br />

vermeintlich unspektakuläre Erscheinungen<br />

wie deutlich erhöhte Blutdruckwerte<br />

(180mmHg und mehr),<br />

ein „Druckgefühl“ in der Brust oder<br />

Sehstörungen sind gefährliche Vorboten,<br />

bei denen Eile geboten ist.<br />

Das Krankenh<strong>aus</strong> selber anzufahren<br />

ist schon alleine aufgrund einer<br />

zwangsläufig vorhandenen Aufregung<br />

keine gute Lösung. Zu<strong>dem</strong><br />

könnten sich unter der Fahrt Komplikationen<br />

bis hin zur Bewußtlosigkeit<br />

einstellen. Diese können im Rettungswagen<br />

rasch behandelt werden.<br />

116 117 –<br />

Ärztlicher Bereitschaftsdienst:<br />

Benötigen Sie außerhalb der regulären<br />

Sprechstunden Ihres H<strong>aus</strong>arztes<br />

ärztliche Hilfe bei Problemen,<br />

die nicht den Einsatz des Rettungsdienstes<br />

notwendig erscheinen lassen,<br />

hilft der Ärztliche Bereitschaftsdienst<br />

bei der Vermittlung<br />

eines Arztes. Der Ärztliche Bereitschaftsdienst<br />

ist bayernweit über die<br />

Rufnummer 116 117 erreichbar –<br />

<strong>aus</strong> allen Telefonnetzen vorwahlund<br />

gebührenfrei.<br />

Ihre Mithilfe ist gefragt:<br />

Bitte helfen auch Sie mit, damit<br />

die einheitliche Notrufnummer<br />

112 bekannter wird. Unter<br />

"notruf112.bayern.de" und "Mitmachen"<br />

können Sie z.B. Aufkleber für<br />

das Telefon bestellen, oder auch<br />

Plakate, um andere Menschen auf<br />

die Notrufnummer 112 aufmerksam<br />

zu machen.<br />

Im Notfall richtig verhalten:<br />

Die fünf "W"<br />

Damit die Mitarbeiter der Integrierten<br />

Leitstelle schnell geeignete Einsatzkräfte<br />

alarmieren können, müssen<br />

Sie als Anrufer wichtige Informationen<br />

durchgeben. Dafür gibt es die<br />

fünf "W": Wo; Wer; Was; Wie viele;<br />

Warten. Aber keine Sorge, der Disponent<br />

wird Ihnen mit entsprechenden<br />

Nachfragen dabei helfen. Er kann<br />

Ihnen anschließend auch wertvolle<br />

Unterstützung bei der Ersten Hilfe<br />

bieten, also legen Sie nicht auf!<br />

1. Wo ist das Ereignis?<br />

Geben Sie den Ort des Ereignisses<br />

so genau wie möglich an<br />

(zum Beispiel <strong>Gemeinde</strong>name<br />

oder Stadtteil, Straßenname,<br />

H<strong>aus</strong>nummer, Stockwerk, Besonderheiten<br />

wie Hinterhöfe,<br />

Straßentyp, Fahrtrichtung, Kilometerangaben<br />

an Straßen, Bahnlinien<br />

oder Flüssen)!<br />

2. Wer ruft an?<br />

Nennen Sie Ihren Namen, Ihren<br />

Standort und Ihre Telefonnummer<br />

für Rückfragen!<br />

3. Was ist geschehen?<br />

Beschreiben Sie knapp das<br />

Ereignis und das, was Sie konkret<br />

sehen (was ist geschehen?<br />

was ist zu sehen?), beispielsweise<br />

Verkehrsunfall, Absturz,<br />

Brand, Explosion, Einsturz, eingeklemmte<br />

Person!<br />

4. Wie viele Betroffene?<br />

Schätzen Sie die Zahl der betroffenen<br />

Personen, ihre Lage und<br />

die Verletzungen! Geben Sie bei<br />

Kindern auch das - gegebenenfalls<br />

geschätzte - Alter an!<br />

5. Warten auf Rückfragen!<br />

Legen Sie nicht gleich auf, die<br />

Mitarbeiter der Integrierten Leitstelle<br />

benötigen von Ihnen vielleicht<br />

noch weitere Informationen!<br />

Wenn andere Personen Hilfe brauchen,<br />

leisten Sie Erste Hilfe, soweit<br />

Sie sich nicht selbst in Gefahr bringen!<br />

Helfen Sie den Einsatzkräften<br />

beim Auffinden des Ereignisortes,<br />

in<strong>dem</strong> Sie beispielsweise einen Einweiser<br />

postieren. Beides kann<br />

Leben retten.<br />

10 ■ Wiedergeltingen - <strong>Unsere</strong> <strong>Gemeinde</strong> ■ Ausgabe März 2013

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