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Guter Geschichtsunterricht – Die Bedeutung von Lernaufgaben

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<strong>Guter</strong> <strong>Geschichtsunterricht</strong> <strong>–</strong><br />

<strong>Die</strong> <strong>Bedeutung</strong> <strong>von</strong> <strong>Lernaufgaben</strong><br />

Peter Gautschi <strong>–</strong> 16. Januar 2012 in Regensburg


Vorstellungen <strong>von</strong> gutem<br />

<strong>Geschichtsunterricht</strong><br />

Vorstellungen, was guter <strong>Geschichtsunterricht</strong> ist,<br />

unterscheiden und ändern sich.<br />

z.B. <strong>von</strong> der Lehrerzentrierung zur Schülerorientierung


Sichtweisen auf<br />

Unterricht unterscheiden<br />

und ändern sich<br />

Voraussetzungen Prozess Folgen<br />

Kompetenzen der Lehrperson<br />

Qualität der<br />

Unterrichtsprozesse<br />

Ergebnisqualität


Was überhaupt ist<br />

<strong>Geschichtsunterricht</strong>?


Inhaltsverzeichnis<br />

1. Rahmenmodell für <strong>Geschichtsunterricht</strong><br />

2. <strong>Die</strong> Nutzung (das „Wozu“): Schüler/innen sollen<br />

historisch lernen!<br />

3. Der Lerngegenstand (das „Was“): Das Universum<br />

des Historischen unter ausgewählten Perspektiven<br />

4. Das „Wie“: die (fachunabhängige) Prozessstruktur<br />

5. Es gibt alltäglichen guten <strong>Geschichtsunterricht</strong>:<br />

Entscheidend sind <strong>Lernaufgaben</strong>!


Grosse Vielfalt im<br />

<strong>Geschichtsunterricht</strong><br />

Darbietender<br />

<strong>Geschichtsunterricht</strong><br />

Erarbeitender<br />

<strong>Geschichtsunterricht</strong><br />

Aufgabenbasierter<br />

<strong>Geschichtsunterricht</strong><br />

Projektorientierter<br />

<strong>Geschichtsunterricht</strong><br />

(viele Beispiele auf<br />

www.unterrichtsvideos.ch)


Gemeinsamkeiten in der<br />

Vielfalt: inhaltliches und<br />

strukturelles Merkmal<br />

auf Förderung historischen Lernens zielen (Nutzung)<br />

Lerngegenstand u. Lernprozess gestalten (Angebot)


Inhaltsverzeichnis<br />

1. Rahmenmodell für <strong>Geschichtsunterricht</strong><br />

2. <strong>Die</strong> Nutzung (das „Wozu“): Schüler/innen sollen<br />

historisch lernen!<br />

3. Der Lerngegenstand (das „Was“): Das Universum<br />

des Historischen unter ausgewählten Perspektiven<br />

4. Das „Wie“: die (fachunabhängige) Prozessstruktur<br />

5. Es gibt alltäglichen guten <strong>Geschichtsunterricht</strong>:<br />

Entscheidend sind <strong>Lernaufgaben</strong>!


Das Ziel <strong>von</strong> <strong>Geschichtsunterricht</strong>:<br />

historisches<br />

Lernen fördern<br />

Historisches Lernen führt zu historisch gebildete<br />

Menschen.<br />

Historisch gebildete Menschen können sich<br />

Geschichte so vergegenwärtigen, dass sie<br />

Vergangenheit und Gegenwart besser verstehen und<br />

Zukunftsperspektiven aufbauen. <strong>Die</strong>s geschieht mit<br />

der Entwicklung einer eigenen sinnstiftenden<br />

Erzählung (Narration).<br />

Stefan Keller ist ein historisch gebildeter Mensch und<br />

wird deshalb nachgefragt, zum Beispiel <strong>von</strong> Joseph<br />

Spring.


Stefan Keller und Joseph<br />

Spring<br />

Stefan Keller, Historiker,<br />

Autor und Journalist,<br />

erzählt die Geschichte <strong>von</strong><br />

Joseph Spring.<br />

Er tut dies auf Einladung <strong>von</strong> Joseph Spring. Dem in<br />

Australien lebenden Spring glauben die Schweizer<br />

Behörden nicht, was er zur Zeit des Zweiten Weltkriegs<br />

erlebt hat. Nun soll der Historiker Stefan Keller die<br />

Geschichte <strong>von</strong> Joseph Spring nachrecherchieren und<br />

belegen. Dazu reist Keller durch halb Europa und<br />

schreibt schliesslich nach über zweijähriger Arbeit das<br />

Buch „<strong>Die</strong> Rückkehr <strong>–</strong> Joseph Springs Geschichte“.


ein Höhepunkt: Das<br />

Auffinden der Fotografie<br />

Wahrnehmung <strong>von</strong><br />

Veränderungen in der Zeit:<br />

- ältere Fotografie<br />

- drei junge Männer<br />

- grösseres Gebäude<br />

- Winterlandschaft<br />

Erschliessung einer<br />

historischen Quelle (z.B.<br />

Foto):<br />

- November 1943<br />

- Joseph Spring u. 2 Cousins<br />

- Jugendherberge<br />

- La Cure, Waadtland


Geld statt Gerechtigkeit<br />

Interpretation<br />

<strong>von</strong> Geschichte:<br />

- 16-jähriger jüdischer Flüchtling<br />

- festgenommen<br />

- nach Auschwitz spediert<br />

- Spring überlebt u. wandert aus<br />

- verlangt Schadenersatz<br />

- Bundesrat lehnt ab<br />

- Bundesgericht weist Klage ab<br />

- spricht hohe Entschädigung<br />

Orientierung für Gegenwart<br />

und Zukunft:<br />

- Entschädigungsanspruch<br />

für vergangenes Unrecht


Geschichte erzählen<br />

Historisch gebildete Menschen<br />

entwickeln und erzählen Geschichten.


Was ist „Historisches Lernen“?<br />

Peter Gautschi 14


Wie kann „Historisches Lernen“ verlaufen?<br />

Peter Gautschi 15


Herausforderungen<br />

historischen Lernens<br />

Wer historisch lernt, ist mit 4 Problemen konfrontiert:<br />

1. Wie finde und erkenne ich historische Zeugnisse und<br />

Menschen, die mir über Vergangenes berichten<br />

können?<br />

2. Wie erschliesse ich Quellen und Darstellungen, die<br />

über das Universum des Historischen erzählen?<br />

3. Was passiert vorher, was nachher, was ist Ursache<br />

und was ist Wirkung des Dargestellten? Welche<br />

Veränderungen in der Zeit werden sichtbar?<br />

4. Wie hängt das Vergangene mit dem Gegenwärtigen<br />

zusammen, und was bedeutet dies für mich und die<br />

Zukunft?


Kompetenzbereiche<br />

historischen Lernens


Kriterien zur Nutzung:<br />

Im guten<br />

<strong>Geschichtsunterricht</strong> …<br />

11. … nehmen Lernende historische Zeugnisse und<br />

Veränderungen in der Zeit wahr.<br />

12. … erschliessen Lernende historische<br />

Sachanalysen, stellen sie dar und überprüfen sie.<br />

13. … verknüpfen Lernende verschiedene Sachanalysen,<br />

gehen Ursachen und Wirkungen <strong>von</strong> vergangenen<br />

Ereignissen nach, interpretieren Geschichte.<br />

14. … bilden Lernende Sinn über Zeiterfahrung, und sie<br />

prüfen ihre Werturteile an Zeiterfahrung.<br />

15. … eignen sich Lernende neues Wissen über<br />

Vergangenes und Verständnis <strong>von</strong> Geschichte an und<br />

geben ihr Wissen und Verständnis wieder.<br />

( 1 Kriterium pro Geschichtsstunde reicht!)


Inhaltsverzeichnis<br />

1. Rahmenmodell für <strong>Geschichtsunterricht</strong><br />

2. <strong>Die</strong> Nutzung (das „Wozu“): Schüler/innen sollen<br />

historisch lernen!<br />

3. Der Lerngegenstand (das „Was“): Das Universum<br />

des Historischen unter ausgewählten Perspektiven<br />

4. Das „Wie“: die (fachunabhängige) Prozessstruktur<br />

5. Es gibt alltäglichen guten <strong>Geschichtsunterricht</strong>:<br />

Entscheidend sind <strong>Lernaufgaben</strong>!


zur Wahl des Lerngegenstands<br />

aus dem Universum<br />

des Historischen<br />

Inhaltsaspekte<br />

Schlüsselprobleme<br />

Geschichtskultur


3 Zugriffsperspektiven<br />

auf das Universum des<br />

Historischen<br />

Inhaltsaspekte:<br />

Fachwissenschaft<br />

Schlüsselprobleme:<br />

Pädagogik<br />

Geschichtskultur:<br />

Gesellschaft/Politik


Dimensionen des<br />

Historischen<br />

1. Zeitvorstellungen<br />

und Weltbilder<br />

2. Lebensphasen und<br />

Lebensformen<br />

3. Eigenes und<br />

Fremdes<br />

4. Bewältigung und<br />

Nutzung <strong>von</strong> Räumen<br />

Zeitgefühl und Weltwissen, Zeitmessungen, religiöse<br />

Sinndeutungen und Praktiken, Lebenseinstellungen<br />

Lebensläufe, alltägliche Lebensumstände, Gesundheit,<br />

Tod, Geschlechterverhältnisse, Ernährung und Vergnügen<br />

Selbst- und Fremdbilder, eigene und fremde Religionen,<br />

gesellschaftliche Ausgrenzung und Integration, Utopien<br />

und Ideologien, Sinnbildungsprozesse<br />

Räumliche Bedingungen und Grundstrukturen, Verhältnis<br />

zur Natur, Grenzen, Umwelt<br />

5. Herrschaft Handlungshorizonte und herrschaftlichen Bedingungen,<br />

kulturelle Ausprägungen <strong>von</strong> Macht und Herrschaft<br />

6. Wirtschaft Formen der Arbeit, Arbeitsbeziehungen, Arbeitsalltag,<br />

wirtschaftliche Schwerpunktbildungen, soziale Konflikte<br />

7. Kultur Kirchen, Schulen und Hochschulen, Pressewesen,<br />

Architektur, Musik, Traditionen und ihr Wandel<br />

8. Formen sozialer<br />

Ungleichheit<br />

Stände, soziale Schichtung, soziale Ungleichheit, „Race,<br />

class and gender“


Schlüsselprobleme<br />

(nach Klafki 1994)<br />

- Völkerverständigung und Friedenssicherung<br />

- Verwirklichung <strong>von</strong> Menschenrechten<br />

- Herrschaft und Demokratisierung<br />

- Soziale Ungerechtigkeit<br />

- Geschlechter- und Generationenverhältnis<br />

- Umgang mit Minderheiten<br />

- Arbeit<br />

- Umwelterhaltung<br />

- Sucht<br />

- Aggression, Gewalt<br />

- Massenmedien und Alltagskultur<br />

- Globale Ungleichheiten.


Geschichtskultur:<br />

Kollektives Gedächtnis<br />

in Basisnarrationen


Kriterien zur Nutzung:<br />

Im guten<br />

<strong>Geschichtsunterricht</strong> …<br />

1. … thematisieren Lehrende und Lernende einen (aus<br />

mindestens einer Perspektive) bedeutsamen Inhalt.<br />

2. … thematisieren Lehrende und Lernende<br />

menschliches Handeln in gesellschaftlicher Praxis.<br />

3. … werden Veränderungen in der Zeit und<br />

Entwicklungszusammenhänge thematisiert.<br />

4. … werden Phänomene sachrichtig,<br />

multiperspektivisch und kontrovers thematisiert.<br />

5. … ist das Thema auf die Situation der Lernenden<br />

bezogen.<br />

6. … werden verständliche und anschauliche<br />

Repräsentationen und Darstellungen genutzt.<br />

( 3 Kriterien pro Geschichtsstunde reichen!)


Inhaltsverzeichnis<br />

1. Rahmenmodell für <strong>Geschichtsunterricht</strong><br />

2. <strong>Die</strong> Nutzung (das „Wozu“): Schüler/innen sollen<br />

historisch lernen!<br />

3. Der Lerngegenstand (das „Was“): Das Universum<br />

des Historischen unter ausgewählten Perspektiven<br />

4. Das „Wie“: die (fachunabhängige) Prozessstruktur<br />

5. Es gibt alltäglichen guten <strong>Geschichtsunterricht</strong>:<br />

Entscheidend sind <strong>Lernaufgaben</strong>!


Das „Wie“ des<br />

<strong>Geschichtsunterricht</strong>s:<br />

die Prozessstruktur<br />

Gute Prozessstruktur wird oft synonym<br />

verwendet für „Guten Unterricht“.<br />

- Jo Kramis (1990)<br />

- Jere Brophy (2000)<br />

- Hilbert Meyer (2004)<br />

- Andreas Helmke (2006)<br />

Clausen/Reusser/Klieme 2003


Kriterien zur Prozessstruktur:<br />

Im guten<br />

<strong>Geschichtsunterricht</strong> …<br />

7. … sichern Lehrpersonen und Lernende ein<br />

effizientes und zielgerichtetes Arbeiten und nutzen die<br />

Lernzeit gut.<br />

8. … sorgen Lehrpersonen und Lernende für ein<br />

lernförderndes und unterstützendes Klassenklima.<br />

9. … gewährleisten und nutzen Lehrpersonen und<br />

Lernende anregende, aktivierende und angepasste<br />

Lerngelegenheiten.<br />

10. … schaffen Lehrpersonen und Lernende<br />

angemessene Transparenz, Klarheit und<br />

Strukturiertheit.<br />

( 2 Kriterien pro Geschichtsstunde reichen!)


15 Kriterien als<br />

orientierender Rahmen<br />

Natürlich ist nicht vorausgesetzt, dass <strong>Geschichtsunterricht</strong><br />

nur dann gut ist, wenn alle Kriterien erfüllt sind. <strong>Die</strong>s ist<br />

weder in einer einzigen Lektion noch in einer<br />

Unterrichtseinheit möglich und soll so auch gar nicht<br />

angestrebt werden.<br />

Vielmehr sind die Kriterien als Variablen konzipiert, die<br />

theoretisch eine Rolle für die Güte spielen. Damit ist<br />

gemeint, dass guter <strong>Geschichtsunterricht</strong> durchaus<br />

unterschiedliche Ausprägungen haben kann.<br />

<strong>Die</strong> Kriterien helfen allerdings mit, um Wesentliches für<br />

guten <strong>Geschichtsunterricht</strong> vom Unwesentlichen zu<br />

unterscheiden.


Exkurs:<br />

Kompetenzorientierter<br />

<strong>Geschichtsunterricht</strong><br />

- aktiviert die Schüler/-innen kognitiv<br />

- bietet Aufgaben zur selbständigen<br />

Auseinandersetzung mit Geschichte an<br />

- konfrontiert die Lernenden mit Problemstellungen, die<br />

zentrale Fragen der Gegenwart aufnehmen<br />

- basiert auf Diagnosen des Lernstandes (Wissen,<br />

Können, Einstellungen) der Schüler/-innen<br />

- individualisiert Ziele und differenziert Inszenierungen<br />

- ist reich an Materialien aus der / über die<br />

Vergangenheit<br />

- lädt Schüler/-innen zum historischen Erzählen ein


Inhaltsverzeichnis<br />

1. Rahmenmodell für <strong>Geschichtsunterricht</strong><br />

2. <strong>Die</strong> Nutzung (das „Wozu“): Schüler/innen sollen<br />

historisch lernen!<br />

3. Der Lerngegenstand (das „Was“): Das Universum<br />

des Historischen unter ausgewählten Perspektiven<br />

4. Das „Wie“: die (fachunabhängige) Prozessstruktur<br />

5. Es gibt alltäglichen guten <strong>Geschichtsunterricht</strong>:<br />

Entscheidend sind <strong>Lernaufgaben</strong>!


Es gibt im<br />

Unterrichtsalltag guten<br />

<strong>Geschichtsunterricht</strong><br />

sowohl lehrerzentriert als auch schülerorientiert


Forschungsdesign der<br />

Studie „<strong>Guter</strong><br />

<strong>Geschichtsunterricht</strong>“


„Prozess“ aus Sicht der<br />

Lernenden:<br />

Faktorenanalyse<br />

- Cronbachs Alpha α = .79<br />

- α sinkt, wenn ein einzelnes Item weggelassen wird


Lernende beurteilten die<br />

Lektionen<br />

Gemäss Konstruktion der Ursprungsitems wird festgelegt,<br />

dass eine Lektion aus Sicht der Lernenden dann als „gut“<br />

gelten soll, wenn der arithmetische Mittelwert im Bereich<br />

„Prozess“ grösser oder gleich 3 und im Bereich „Ergebnis“<br />

grösser oder gleich 4 ist.


Expertinnen, Experten<br />

beurteilten die Lektionen


Zu jedem der 15<br />

Kriterien gibt es mehrere<br />

Indikatoren<br />

Interpretation <strong>von</strong> Geschichte:<br />

13.a) Lernende ordnen Ereignisse,<br />

Sachverhalte und Personen zeitlich und<br />

setzen sie zueinander in Beziehung.


Alle Lektionen wurden<br />

aus 3 Perspektiven<br />

beurteilt Triangulationsergebnisse<br />

(Triangulation)<br />

Lernende: 19<br />

gute Lektionen<br />

Lehrende:<br />

11 gute<br />

Lektionen<br />

Experten:<br />

11 gute<br />

Lektionen<br />

5 Lektionen wurden aus allen drei<br />

Perspektiven als gut eingeschätzt


Forschungsdesign der<br />

Studie „<strong>Guter</strong><br />

<strong>Geschichtsunterricht</strong>“<br />

Gleichverteilungstest


Ausgewählte<br />

Ergebnisse I<br />

5 <strong>von</strong> 39 Geschichtslektionen wurden aus<br />

allen drei Perspektiven (Lernende, Lehrende,<br />

Expertinnen/Experten) als "gut"<br />

charakterisiert.<br />

<strong>Die</strong> drei Gruppen haben unterschiedlich<br />

geurteilt.<br />

Eine auffällig grosse Übereinstimmung<br />

herrscht hinsichtlich der negativen<br />

Beurteilungen.


Gemeinsame Merkmale<br />

guter Geschichtsstunden<br />

<strong>Die</strong> guten Lektionen zeichnen sich durch zwei<br />

Schlüsselmerkmale aus: Bezug zu den Lernenden und<br />

gute <strong>Lernaufgaben</strong>.


Ausgewählte<br />

Ergebnisse II<br />

<strong>Die</strong> Analyse der Äusserungen der<br />

Beurteilenden zeigt, dass die theoretisch<br />

hergeleiteten 15 Gütekriterien plausibel sind.<br />

Entscheidend für gute Geschichtslektionen<br />

sind fachspezifisch bedeutsame<br />

<strong>Lernaufgaben</strong>, die einen Bezug zu den<br />

Lernenden anbieten und sie zu<br />

historischem Erzählen anregen.

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