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Gemeindebrief als PDF - Friedenskirche Mannheim

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<strong>Gemeindebrief</strong> Nr. 1 / 2013<br />

Februar - April<br />

Aus dem Inhalt<br />

Kirchenmusik,- Seite 11<br />

Verhinderungspflege,- Seite 9<br />

Vorstellungsgottesdienste,- Seite 3<br />

Neue Kirchenälteste stelle sich vor,- Seite 7<br />

Seniorenarbeit / Geburtstage / Gottesdienste,- Seite 16 f


- 2 - GRUßWORT<br />

Der Herr sprach zu dem Knecht: Geh hinaus auf die Landstraßen<br />

und an die Zäune und nötige sie hereinzukommen, dass mein<br />

Haus voll werde.<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

Lukas 14,23<br />

es scheint mir, <strong>als</strong> ob es erst gestern vielleicht auch vorgestern war,<br />

<strong>als</strong> ich am Backofen stand und mich fragte, ob es wohl nicht zu früh<br />

wäre, um im November schon mit der Weihnachtsbäckerei zu<br />

beginnen. Und da ich an einem Tag nicht alles erledigen konnte<br />

verlegte ich den Rest auf später - um dann am 20. Dezember fest zu<br />

stellen, dass es mir in diesem Jahr wohl nicht mehr vor Weihnachten<br />

reichen würde auch noch Zimtsterne zu backen. Und so stehen die<br />

Zutaten heute noch bei mir in der Küche.<br />

Ich denke, dass Jesus sich dessen wohl bewusst war, dass im<br />

Alltagstrubel vieles vergessen oder unerledigt bleibt und so die<br />

wichtigen Dinge des Lebens in Vergessenheit geraten oder<br />

zumindest so lange herausgeschoben werden, bis es fast schon zu<br />

spät ist.<br />

Der Herr schickte seine Knechte hinaus die Menschen aus ihrem<br />

Alltagstrott heraus zu reißen um sie darauf aufmerksam zu machen,<br />

was wirklich wichtig ist. Das ist selten das, was laut dröhnend in<br />

unseren Köpfen nach Beachtung schreit, sondern die Besinnung auf<br />

unsere Bedürfnisse; wie z.B. Beistand, zur Ruhe zu kommen, das<br />

Leben wert zu schätzen und Freude an dem zu entwickeln was uns<br />

täglich umgibt. Schönheit ist in allem.<br />

Heute schickt uns der Herr hinaus damit Sie hereinkommen zu den<br />

Vorstellungsgottesdiensten damit sein Haus erneut voll werde.<br />

Wir freuen uns auf Sie.<br />

Ihre <strong>Gemeindebrief</strong>redaktion


VORSTELLUNGSGOTTESDIENSTE - 3 -<br />

Wie im letzten <strong>Gemeindebrief</strong> angekündigt, finden seit dem 20.<br />

Januar die Vorstellungsgottesdienste der Kandidaten für die neu<br />

zu besetztenden Pfarrstellen in der Friedens- und der<br />

Christuskirche statt.<br />

Da die beiden Gemeinden fusionieren, finden die Vorstellungsgottedienste<br />

abwechselnd sowohl in der Friedens- <strong>als</strong> auch in der<br />

Christuskirche statt. Die Kandidaten stellen sich nach den<br />

jeweiligen Gottesdiensten in den Gemeinderäumen persönlich vor.<br />

Die ersten beiden Kandidatinnen, Frau Brauch und Frau<br />

Breitmaier, haben sich bereits vorgestellt, sodass die folgenden<br />

Vorstellungsgottesdienste noch ausstehen:<br />

Sonntag 03.02.13 um 10:15 Uhr<br />

Pfarrerin Maibritt Gustrau<br />

Bewerbung für Pfarrstelle II<br />

Vorstellungsgottesdienst in der<br />

Christuskirche<br />

Sonntag 10.02.13 um 10:15 Uhr<br />

Pfarrerin i. Probedienst Alexandra<br />

Mager Bewerbung für Pfarrstelle II<br />

Vorstellungsgottesdienst in der<br />

<strong>Friedenskirche</strong>


- 4 - VORSTELLUNGSGOTTESDIENSTE<br />

Sonntag 17.02.13 um 10:15 Uhr<br />

Pfarrer Thomas Müller<br />

Bewerbung für Pfarrstelle I<br />

Vorstellungsgottesdienst in der<br />

Christuskirche<br />

Sonntag 23.02.13 um 10:15 Uhr<br />

Pfarrer Stefan Scholpp<br />

Bewerbung für Pfarrstelle I<br />

Vorstellungsgottesdienst in der<br />

<strong>Friedenskirche</strong><br />

Die KandidatInnen der Pfarrstelle I werden von den Ältesten der<br />

Christuskirche gewählt, die der Pfarrstelle II von der <strong>Friedenskirche</strong>.<br />

Um allen Gemeindemitgliedern die Möglichkeit zu geben, an den<br />

Vorstellunggottesdiensten teil zu nehmen findet zu diesen Terminen<br />

in der jeweils anderen Kirche kein Gottesdienst statt.<br />

Wir wünschen uns, dass sie sich durch den Besuch der<br />

Vorstellungsgottesdienste ein Bild von den Bewerbern machen.<br />

Daher fährt immer um 10:00 Uhr ein Kleinbus zu der jeweils anderen<br />

Kirche.<br />

Weitere Informationen sowie die Predigttexte finden Sie unter<br />

http://www.<strong>Friedenskirche</strong>-<strong>Mannheim</strong>.de


KINDERBIBELLESENACHT - 5 -<br />

Die schaurig-schöne Vorstellung, in einer Kirche zu übernachten<br />

wurde für 25 Kinder im Alter von 4-11 Jahren am Freitag den<br />

26.10.2012 Wirklichkeit. Bei der 1. Kinderbibellesenacht zum<br />

Thema „Einfach tierisch“ wurde die <strong>Friedenskirche</strong> zu einem<br />

Bibelentdeckerparadies für die kleinen Gemeindemitglieder der<br />

Friedens- UND der Christusgemeinde.<br />

Es ging um tierische<br />

Bibelgeschichten: Zum Beispiel<br />

die Geschichte mit Noah, der<br />

Arche und den vielen Tieren,<br />

die vor der Sintflut gerettet<br />

werden. Auch das Gleichnis,<br />

das von Jesus <strong>als</strong> gutem Hirten<br />

und dem verlorenen Schaf<br />

handelt, wird vielen bekannt<br />

sein. Aber die Geschichte von<br />

Bileam und der Eselin oder von<br />

Daniel in der Löwengrube<br />

dürften nicht jedem geläufig<br />

sein. Doch genau diese<br />

Tiergeschichten wurden den<br />

Kindern spielerisch nahe<br />

gebracht.<br />

Die Kinder konnten sich „tierisch“ schminken lassen. Eine<br />

Löwenmaske basteln, die Tiere der Schöpfungsgeschichte mit<br />

Playmais gestalten, <strong>als</strong> Eselin den Bileam durch einen<br />

Hindernisparcours retten oder aber <strong>als</strong> „guter Hirte“ die<br />

verlorengegangenen Schafe beim Versteckspiel finden und vieles<br />

mehr. Dazwischen hatten die Kinder die Möglichkeit sich am Büffet<br />

zu stärken, das die Eltern gespendet hatten.<br />

Als am späteren Abend alle müde und satt waren, wurden die<br />

Schlafsäcke hervorgeholt und der Gottesdienstraum – genauer die<br />

Orgelempore – wurde zum Schlafsaal.


- 6 - KINDERBIBELLESENACHT<br />

Bei gedämpftem Licht wurden nochmal tierische Geschichten aus<br />

der Kinderbibel vorgelesen. Nachdem man gemeinsam „Weißt Du<br />

wie viel Sternlein stehen“ und „Der Mond ist aufgegangen“ zu<br />

Gitarrenklängen gesungen hatte, schliefen die kleinen Bibelentdecker<br />

friedlich ein. Selbst die ganz Kleinen haben tapfer durchgehalten. Es<br />

mussten keine Mamas und Papas angerufen werden, da alle sicher<br />

und ruhig geschlafen haben.<br />

Am Samstagmorgen herrschte dann<br />

Aufbruchstimmung im Matratzenlager.<br />

Da wurden Schlafsäcke<br />

zusammengerollt und Luftmatratzen<br />

entlüftet, Zahnbürsten und Teddys<br />

wieder eingepackt. Nachdem Frühstück<br />

gab es noch einmal Gelegenheit zum<br />

Spielen und Toben. Gegen 12 Uhr<br />

tauchten auch schon die ersten Eltern<br />

auf, um ihre Helden wieder mit nach<br />

Hause zu nehmen; jedoch nicht ohne<br />

vorher gebührend den Platz in<br />

Augenschein zu nehmen, an dem<br />

genächstigt worden war.<br />

„Das war eine tolle Sache “, so die einhellige Meinung bei Eltern,<br />

Kindern und Helfern. Auch den Konfis, die tatkräftig mitgeholfen<br />

haben hat es Spaß gemacht. Da bleibt nur zu hoffen, dass das nicht<br />

die letzte Nacht war, in der die <strong>Friedenskirche</strong> Schauplatz eines so<br />

spannenden Events wird.<br />

am


DIE NEUEN KIRCHENÄLTESTE STELLEN SICH VOR - 7 -<br />

Ich heiße Petra Munderloh-Kristofory,<br />

und bin und in unserer Gemeinde<br />

aufgewachsen. Ich bin berufstätig und<br />

verheiratet. Wir haben eine Tochter.<br />

Ich habe ca. 20 Jahre lang im Ev. Kinderund<br />

Jugendwerk <strong>Mannheim</strong> ehrenamtlich<br />

Jugend- und Gremiumsarbeit gemacht und<br />

möchte auf diesem Weg für die Kinder und<br />

Jugend der Gemeinde etwas tun. Den<br />

Zusammenschluss mit der Christusgemeinde sehe ich <strong>als</strong> Chance<br />

und Herausforderung. Ich freue mich auf eine (hoffentlich)<br />

produktive Zusammenarbeit mit den neuen Pfarrer/innen und den<br />

Mitstreitern unseres Ältestenkreises.<br />

Ich heiße Birgit Schams, bin 43 Jahre alt,<br />

verheiratet, 3 Kinder und habe die<br />

Ausbildung im gehobenen<br />

Verwaltungsdienst bei der Post absolviert.<br />

z. Zt. bin ich Hausfrau.<br />

Ich freue mich, dass ich nun die Möglichkeit<br />

habe, die Gemeinde <strong>als</strong> Älteste zu<br />

unterstützen.


- 8 - KINDERKAUFHAUS PLUS<br />

Geben – Nehmen - Weitergeben<br />

Kennen Sie schon das Kinderkaufhaus Plus?<br />

Seit Sommer 2012 ist <strong>Mannheim</strong> um ein<br />

Teilhabe-Projekt reicher, das den<br />

Transfer zwischen Überfluss und Mangel<br />

stärkt. Mit dem Motto „Geben-Nehmen-<br />

Weitergeben“ öffnete das Kinderkaufhaus<br />

Plus an der Diakoniekirche die Tür für<br />

günstiges Einkaufen und die Weitergabe<br />

von Wissen.<br />

Im Erdgeschoss des ehemaligen Gemeindehauses der Lutherkirche<br />

gibt es ein großes Angebot mit allem, was Kinder für Schule, Sport<br />

und Freizeit benötigen. Secondhand und für den kleinen Geldbeutel:<br />

Vom Anzug bis zur Zahnbürste, vom Bilderbuch bis zum<br />

Fahrradhelm. Die so genannten „Von-bis-Preise“ mit dem Mindestund<br />

Maximalbetrag machen die Waren für alle erschwinglich. Ein<br />

Berechtigungsschein ist im Übrigen nicht notwendig. Dabei markiert<br />

das „Plus“ beim Kinderkaufhaus den Unterschied zum Secondhand-<br />

Laden. Denn es will durch Beratung, Begegnung und Kurse das<br />

Selbsthilfe- und das Veränderungspotential von Familien stärken.<br />

Öffnungszeiten für Besuch und Spendenabgabe:<br />

Kinderkaufhaus Plus an der Diakoniekirche,<br />

Lutherstr. 4, 68169 <strong>Mannheim</strong><br />

Mi 13-17 Uhr / Do 9-13 Uhr / Fr 9-17 Uhr.


VERHINDERUNGSPFLEGE - 9 -<br />

Wenn pflegende Angehörige verhindert sind:<br />

Die Evangelischen Sozi<strong>als</strong>tationen springen ein, die<br />

Pflegekasse zahlt<br />

Gertrud Scheel* weiß nicht mehr weiter: Ihr Hausarzt rät ihr<br />

dringend dazu, ein auffälliges Muttermal entfernen zu lassen. Für<br />

die Operation müsste Sie aber ein paar Tage ins Krankenhaus.<br />

Doch wer soll sich in dieser Zeit um die pflegebedürftige Mutter<br />

(82) kümmern, die von der 57-jährigen seit zwei Jahren versorgt<br />

wird? „Ich möchte nicht, dass meine Mutter ins Heim kommt. Sie<br />

soll in ihrem gewohnten Umfeld bleiben“, sagt Gertrud Scheel, die<br />

in einem Ort nahe <strong>Mannheim</strong> wohnt. Ein Gespräch mit der<br />

Qualitätsbeauftragten Frau Heike Becker bringt die Lösung. Frau<br />

Scheel kann die so genannte „Verhinderungspflege“ in Anspruch<br />

nehmen, <strong>als</strong>o die häusliche Pflege bei Verhinderung der<br />

Pflegeperson. Möglich macht dies der § 39 des<br />

Pflegeversicherungsgesetzes (SGB XI): Dort ist festgelegt, dass<br />

die Pflegekasse in einem Fall wie zum Beispiel dem von Frau<br />

Scheel die Kosten für eine Ersatzpflege übernimmt – bis maximal<br />

1.550 € pro Jahr. Dieser Betrag wir unabhängig von der Pflegstufe<br />

gezahlt. Die Verhinderungspflege kann stundenweise, tageweise<br />

oder am Stück in Anspruch genommen werden, maximal bis zu 28<br />

Tagen im Kalenderjahr.<br />

Die Sozi<strong>als</strong>tation übernimmt in der Zeit der Abwesendheit die<br />

Pflege. Voraussetzung ist, dass der Pflegebedürftige mindestens<br />

Pflegestufe I hat und von der Pflegeperson bereits ein halbes Jahr<br />

lang gepflegt wurde.<br />

Zu wenig bekannt<br />

„Viele Familien wissen oft gar nicht, dass es diese entlastende<br />

Angebot überhaupt gibt“, sagt Heike Becker, Qualitätsbeauftragte<br />

des Sozi<strong>als</strong>tationenverbundes.


- 10 - VERHINDERUNGSPFLEGE<br />

Da die Heimunterbringung in dieser Zeit für viele nicht wirklich eine<br />

Alternative darstellt, verzichten die<br />

Meisten lieber ganz darauf sich vertreten zu lassen. Dabei ist es<br />

doch gerade in solchen Fällen, wie das Beispiel von Frau Scheel<br />

zeigt wichtig, auch die eigene Gesundheit nicht zu vernachlässigen.<br />

Verhinderungspflege kann in vielen Fällen genutzt werden - zum<br />

Beispiel, wenn die Pflegeperson in den Urlaub fahren möchte oder<br />

aus beruflichen Gründen tageweise abwesend sein muss oder aber<br />

auch, wenn man einfach nur zwei Stunden am Tag entlastet sein<br />

möchte.<br />

Entlastung schafft Lebensqualität<br />

Einige nutzen das Angebot der Verhinderungspflege bereits und<br />

schaffen es auf diesem Weg, wieder neue Kraft und Energie zu<br />

schöpfen, um den täglichen Anforderungen der häuslichen Pflege<br />

gerecht werden zu können.<br />

Sozi<strong>als</strong>tationverbund der<br />

Evangelischen Kirche <strong>Mannheim</strong><br />

M1, 1a 68161 <strong>Mannheim</strong><br />

0621/28000-340<br />

becker@diakonie-mannheim.de<br />

www.sozi<strong>als</strong>tationen-mannheim.de<br />

* Name geändert


<strong>Friedenskirche</strong> <strong>Mannheim</strong><br />

Schwetzingerstadt, Traitteurstraße 48<br />

Kirchenmusik<br />

Januar – April 2013<br />

Gottesdienste mit besonderer musikalischer Gestaltung<br />

So, 24. Feb.<br />

10:15 Uhr Schola Cantorum & Singschule <strong>Mannheim</strong><br />

So, 10. März 10:00 Uhr Schüler der Städt. Musikschule <strong>Mannheim</strong><br />

Fr. 29. März 10:00 Uhr Schola Cantorum<br />

So. 14.Apr.<br />

10:00 Uhr Schüler der Städt. Musikschule <strong>Mannheim</strong><br />

Kirchenkonzerte<br />

Mi. 16. Jan.<br />

So, 20. Jan.<br />

Sa., 20 Apr.<br />

19 Uhr „Junge Talente der Region musizieren“<br />

Mit SchülerInnen der städtischen Musikschulen<br />

<strong>Mannheim</strong>, Weinheim und Hockenheim.<br />

11 Uhr Singschule <strong>Mannheim</strong> im ATLANTIS, K2<br />

Anschließend Filmvorführung „Das Lied des Lebens“<br />

19 Uhr 15. Lange Nacht der Museen<br />

20 / 21 Uhr “Praise his holy name" Gospelchor Ephata<br />

22 Uhr “4 keen guys" Blechbläserensemble "Brass Cats"<br />

23 Uhr “Black & white at Midnight” - Elke Voelker<br />

In Kooperation mit der SMM:


- 12 - WELTGEBETSTAG<br />

Ich war fremd – ihr habt mich aufgenommen<br />

Zum Weltgebetstag aus Frankreich am 1. März 2013<br />

La France – ein Land von rund 62 Mio. elegant gekleideten,<br />

freiheitsliebenden Lebenskünstlerinnen und -künstlern, die ihr „vie en<br />

rose“ bei Akkordeonmusik unterm Eiffelturm genießen. Soweit das<br />

Klischee. Dass Frankreich allerdings sehr viel mehr ist <strong>als</strong> Paris,<br />

Haute Couture, Rotwein und Baguette, das wissen alle, die sich<br />

einmal näher mit unserem Nachbarland befasst haben.<br />

Gelegenheiten dazu bieten seit der dt.-frz. Aussöhnung nach 1945<br />

tausende von Städte-, Kirchen- und Schulpartnerschaften.<br />

Gemeinsam spielen<br />

beide Länder in der EU<br />

Vorreiterrollen und<br />

Frankreich ist heute<br />

der wichtigste Markt für<br />

deutsche Produkte. Im<br />

Jahr 2013 kommt der<br />

Weltgebetstag (WGT)<br />

von Christinnen aus<br />

unserem Nachbarland,<br />

mit dem uns viel<br />

verbindet und wo es<br />

doch Neues zu<br />

entdecken gibt.<br />

Frankreich ist mit<br />

seinen mehr <strong>als</strong><br />

540.000 km² eines der<br />

größten Länder<br />

Europas. Seine<br />

landschaftliche Vielfalt<br />

reicht von hohen<br />

Gebirgsketten und


WELTGEBETSTAG - 13 -<br />

dem Mont Blanc (mit 4.810 m höchster Berg der Alpen) über<br />

sanfte Hügellandschaften und Flusstäler von Seine, Loire und<br />

Rhône bis zur Küste – sei sie wild wie in der Bretagne oder<br />

mondän wie an der Côte d ’Azur. In Frankreich, wo zwischen 50<br />

und 88 % der Bevölkerung römisch-katholisch sind, ist die strikte<br />

Trennung zwischen Staat und Religion in der Verfassung<br />

verankert. Das Land, dessen Kirche sich einst stolz <strong>als</strong> „älteste<br />

Tochter Roms“ pries, gilt seit 1905 <strong>als</strong> Modell für einen<br />

laizistischen Staat. Sehnsüchtig blickt manche Frau aus anderen<br />

Ländern auf die Französinnen, die dank gut ausgebauter<br />

staatlicher Kinderbetreuung scheinbar mühelos Familie und<br />

Berufstätigkeit vereinbaren.<br />

Dennoch bleiben Frauen in Frankreich, die durchschnittlich 18 %<br />

weniger verdienen <strong>als</strong> die Männer, wirkliche Führungsposten in<br />

Politik und Wirtschaft oft verwehrt. Schwer haben es häufig auch<br />

die Zugezogenen, meist aus den<br />

ehemaligen frz. Kolonien in Nord- und Westafrika stammend, von<br />

denen viele am Rande der Großstädte, in der sog. banlieue, leben.<br />

Ihr Anteil an der Bevölkerung lag 2005 bei 8,1 %. Geschätzte<br />

200.000 bis 400.000 sogenannte Illegale leben in Frankreich.<br />

Spätestens seit in Paris zwei Kirchen von „sans-papiers“<br />

(Menschen „ohne Papiere“) besetzt wurden, ist ihre Situation in<br />

der französischen Öffentlichkeit Thema.<br />

Was bedeutet es, Vertrautes zu verlassen und plötzlich „fremd“ zu<br />

sein? Diese Frage stellten sich 12 Französinnen aus 6 christlichen<br />

Konfessionen. Ihr Gottesdienst zum WGT 2013, überschrieben mit<br />

dem Bibelzitat „Ich war fremd und ihr habt mich aufgenommen“ (Mt<br />

25,35), fragt: Wie können wir „Fremde“ bei uns willkommen<br />

heißen? Der WGT 2013 liefert dazu biblische Impulse (Mt 25,31-<br />

40; 3. Buch Mose/Lev 19,2;33-37; Offb 21,3-4) und Frauen teilen<br />

ihre guten und schwierigen Zuwanderungsgeschichten mit uns. In<br />

der Bibel, einem Buch der Migration, ist die Frage der<br />

Gastfreundschaft immer auch Glaubensfrage:


- 14 - WELTGEBETSTAG<br />

„Was ihr für einen meiner geringsten Brüder und Schwestern getan<br />

habt, das habt ihr mir getan.“ (Mt 25, 40) Mutig konfrontiert uns<br />

dieser Weltgebetstag so auch mit den gesellschaftlichen<br />

Bedingungen in unserer „Festung Europa“, in der oft nicht gilt, wozu<br />

Jesus Christus aufruft: „Ich war fremd und ihr habt mich<br />

aufgenommen“.<br />

Die weltweiten Gottesdienste am Freitag, den 1. März 2013, können<br />

dazu ein Gegengewicht sein: Die WGT-Bewegung ist solidarisch<br />

und heißt jede und jeden willkommen! Ein spürbares Zeichen dafür<br />

wird auch mit der Kollekte gesetzt, die Frauen- und<br />

Mädchenprojekte auf der ganzen Welt unterstützt. In Frankreich und<br />

Deutschland werden so Projekte für Frauen mit<br />

„Migrationshintergrund“ gefördert, z.B. Flüchtlinge und<br />

Asylbewerberinnen.<br />

Lisa Schürmann, Deutsches WGT-Komitee e.V.<br />

Der nächste Weltgebetstag findet in der <strong>Friedenskirche</strong> am<br />

Freitag, den 01. März 2013 um 18 Uhr<br />

mit anschließendem Beisammensein statt.<br />

Weitere Informationen finden Sie unter www.weltgebetstag.de.


ÖKUMENISCHER KREUZWEG: ÜBERWUNDEN - 15 -<br />

Die Stadtteilökumene der Ost- und Schwetzingerstadt lädt am<br />

Freitag, dem 22.03.2013 um 18:00 Uhr zu einem<br />

ökumenischen Kreuzweg ein.<br />

Die christlichen Gemeinden des<br />

Stadtteils laden die Christen<br />

aller Konfessionen herzlich ein,<br />

ein Stück auf den Spuren des<br />

Kreuzwegs Jesu gehen. Der<br />

Weg beginnt um 18:00 Uhr in St.<br />

Peter, führt dann über die<br />

<strong>Friedenskirche</strong>, Heilig-Geist-<br />

Kirche und die Christuskirche in<br />

die Erlöserkirche (Viktoriastr. 1).<br />

„Point Alpha“ war ein US-Beobachtungsstützpunkt an der<br />

hessischen innerdeutschen Grenze. Dort auf dem ehemaligen<br />

Todesstreifen ist ein „Weg der Hoffnung“ entstanden. Ihm sind die<br />

7 Stationen des diesjährigen Kreuzwegs entnommen, die wir<br />

unterwegs singend und betend betrachten werden. Hier wird<br />

sichtbar und greifbar, wie es Menschen hüben wie drüben<br />

geschafft haben, sich im Gebet zu vereinen - am selben Abend mit<br />

denselben Worten. Während hüben Menschen betend und<br />

singend durch die Nacht zogen, war „drüben“, jenseits des<br />

Eisernen Vorhangs, eine diffuse Masse im Herzen immer mit<br />

dabei. Menschen auf beiden Seiten packten vereint in ihre Gebete,<br />

was ihr Herz bedrückte.<br />

Die Grenzen sind heute andere. Die Nöte nicht. Und das Anliegen<br />

des Kreuzwegs ebenfalls nicht. Das ist gut so. Nach wie vor geht<br />

für uns darum, uns unserem eigenen Leben zu stellen, es vor IHN<br />

hin zutragen und uns verwandeln zu lassen. Nicht mehr und nicht<br />

weniger, schwer genug. Aber lohnend.<br />

Gehen Sie mit!<br />

Philipp Zimmermann


- 16 - GEBURTSTAGE DER ÜBER 70 JÄHRIGEN<br />

FEBRUAR <br />

Ellen Schulz<br />

Alfred Heinrich<br />

Hedwig Engelbrecht<br />

Ruth Günther<br />

Agnes Linke<br />

Rosa Nier<br />

Frieda Falkner<br />

Marianne Schmitt<br />

Ilse Müller<br />

Gertrud Hammes<br />

Traudi Wangler<br />

Erika Dirscherl<br />

Rosemarie Ruppert<br />

Claus Brückner<br />

MÄRZ <br />

Ilse Mayer<br />

Annelies Pietsch<br />

Erich Boß<br />

Brigitte Uehlein<br />

Emilie Ritter<br />

Margareta Schumacher<br />

Anna Hardung<br />

Ingeborg Kurz<br />

Helma Reiß<br />

Alice Seyer<br />

Anni Pah<br />

Helga Leicht<br />

Volker Janeck<br />

Heinz Adelmann<br />

Adelheid Holzner<br />

Manfred Binder<br />

Dorothea Wiegner<br />

Katharina Wöhler


TAUFEN / TRAUUNGEN / BESTATTUNGEN - 17 -<br />

TAUFE<br />

Lina Feuchtenhofer, Rheinhäuser Str. 36<br />

TRAUUNG<br />

Markus Müller und Nina Keilhauer<br />

BESTATTUNGEN<br />

Karl Adolf Kurde<br />

Eleonora Schick, geb. Schick<br />

Lina Irmgard Rauch, geb. Spansel<br />

Bärbel Schulz, geb. Jahn<br />

Emmy Ladner, geb. Kurz<br />

89 Jahre<br />

71 Jahre<br />

84 Jahre<br />

76 Jahre<br />

99 Jahre


- 18 - AKTIVITÄTSANGEBOTE<br />

Montag<br />

18:45 Uhr Yoga<br />

Dienstag<br />

10:00 Uhr Krabbelgruppe<br />

Mittwoch<br />

10:00 Uhr Gymnastik für Senioren<br />

14:30 Uhr Spielenachmittag bzw.<br />

2. und 4. Mittwoch Kirchencafé<br />

Im Wechsel<br />

Donnerstag 14.45 Uhr Musikalische Früherziehung<br />

15.15 Uhr Singschule Vorschulkinder<br />

16.00 Uhr Singschule Grundschulkinder<br />

Freitag<br />

10:00 Uhr Gymnastik für Seniorinnen<br />

15:00 Uhr Senioren-Treff bis 17:00 Uhr<br />

1. Freitag im Monat<br />

17:30 Uhr Chorprobe


GOTTESDIENSTANZEIGER FEBRUAR – 2012 - 19 -<br />

So. 03. Februar 10:15 Uhr Vorstellungsgottesdienst<br />

Sexagesimae<br />

des dritten Pfarrkandidaten<br />

Pfarrerin Gustrau<br />

in der Christuskirche<br />

Mi. 06. Februar 14:30 Uhr Gottesdienst<br />

Albert-Schweitzer-Haus<br />

So. 10. Februar 10:15 Uhr Vorstellungsgottesdienst<br />

Estomihi<br />

des vierten Pfarrkandidaten<br />

Pfarrerin Mager<br />

in der <strong>Friedenskirche</strong><br />

So. 17. Februar 10:15 Uhr Vorstellungsgottesdienst<br />

Invokavit<br />

des fünften Pfarrkandidaten<br />

Pfarrer Müller<br />

in der Christuskirche<br />

Mi. 20. Februar 14:30 Uhr Gottesdienst<br />

Albert-Schweitzer-Haus<br />

So. 24. Februar 10:15 Uhr Vorstellungsgottesdienst<br />

Reminiscere<br />

des sechsten Pfarrkandidaten<br />

Pfarrer Scholpp<br />

in der <strong>Friedenskirche</strong><br />

Schola Cantorum / Singschule


- 20 - GOTTESDIENSTANZEIGER MÄRZ – 2012<br />

Fr. 01. März 18:00 Uhr Weltgebetstag der Frauen<br />

in der <strong>Friedenskirche</strong><br />

So. 03. März 10:00 Uhr Gottesdienst<br />

Okuli<br />

Pfarrerin Mager<br />

Mi.06. März 14:30 Uhr Gottesdienst<br />

Albert-Schweitzer-Haus<br />

So. 10. März 10:00 Uhr Gottesdienst<br />

Lätare<br />

Pfarrerin Freidhof / Pfarrerin Mager<br />

sowie den Konfirmanden<br />

& Schüler der Singschule <strong>Mannheim</strong><br />

So. 17. März 10:00 Uhr Gottesdienst<br />

Judika<br />

Pfarrer Henschen<br />

So. 20. März 14:30 Uhr Gottesdienst<br />

Albert-Schweitzer-Haus<br />

Fr. 22. März 18:30 Uhr Ökumenischer Kreuzweg<br />

So. 24. März 10:00 Uhr Hauptgottesdienst<br />

Palmsonntag<br />

Pfarrer Engelsberger<br />

Fr. 29. März 10:00 Uhr Gottesdienst<br />

Karfreitag<br />

Pfarrerin Mager<br />

und der Schola Cantorum<br />

So. 31. März 10:00 Uhr Gottesdienst<br />

Ostersonntag<br />

N.N.


- 21 -


- 24 - IMPRESSUM<br />

Herausgeber: Ev. Pfarramt Friedensgemeinde, Augartenstraße 62<br />

68165 <strong>Mannheim</strong>, Tel. 44 33 12 Fax: 4 31 09 90<br />

E-Mail: friedensgemeinde@ekma.de<br />

Homepage: www.<strong>Friedenskirche</strong>-<strong>Mannheim</strong>.de<br />

Bürozeiten: Mo. 14-16 Uhr, Do. u. Fr., 10 - 12 Uhr<br />

Sekretariat: Ursula Dachtler<br />

Vakanzvertretung: Schuldekan Andreas Weisbrod<br />

Sprechzeiten nach Vereinbarung<br />

Konto Pfarramt: Sparkasse RNN, Kto. 30 186 427 (BLZ 670 505 05)<br />

Gemeindeverein: Sparkasse RNN, Kto. 30 129 636 (BLZ wie vor)<br />

Kirchendiener:<br />

Witali Hinz, Ludwigshafen<br />

Tel. 0157 / 77 26 26 53<br />

Die., Do. und Fr. vormittags<br />

Kantorin: Elke Voelker, Tel. 06206-15 63 18<br />

www.elkevoelker.de<br />

Kindergarten „Wilde Hummel“, Tel. 44 15 66<br />

Leitung: Frau Chirita-Salzmann<br />

Kindergarten<br />

447735<br />

„Weidenkörbchen“, Tel.<br />

Leitung: Frau Wiegand<br />

Ev. Sozi<strong>als</strong>tation <strong>Mannheim</strong> Nord<br />

Leitung: Heike Becker / Rebecca Gilbert<br />

Mönchplatz 11, 68307 <strong>Mannheim</strong><br />

Tel. 77 00 30, Fax: 77 00 319<br />

Nachbarschaftshilfe: M1, 1a 68161 <strong>Mannheim</strong><br />

Frau Angela Fritsch, Tel. 28000341<br />

Druck: <strong>Gemeindebrief</strong>druckerei Gr. Ösingen<br />

Auflage: 1.500<br />

Redaktion:<br />

U. Dachtler / A. Weber<br />

Redaktionsschluss: 10.3.2013

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