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DaMsche Awdien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

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42 Or. Hanncke.<br />

rühmen, son<strong>der</strong>n wie es ihr Herr Vater selber und an<strong>der</strong>e<br />

Leute sagen) diesmal seiner Herren Söhne glückseliger Führers-<br />

Mann und Hofmeister gewesen. Denn da ich meine Zusage<br />

hätte hinterziehen wollen, diesen beschwerlichen Weg nicht auf<br />

mich zu nehmen, wären Ihro Gnaden nicht gemeint, diese<br />

ihre Söhne fortzuschicken. Aber für diese Bewahrung und gnädige<br />

und glückselige vollbrachte septentrionalische Reise, in welcher<br />

ich auch abermahlen nicht unterlassen die Meinigen sowohl in<br />

Preußen als auch Pommern zu besuchen. Es sei sowohl vor<br />

diese, als auch vor die mir von Ingend auf gnädige Bewahrung<br />

und Beschützung <strong>der</strong> heiligen Engel dem allmächtigen,<br />

hochgebenedeieten Gott Vater, Sohn und heil. Geist zu ewigen<br />

Zeiten allein Preis und Ehre und Dank gesaget. Dem befehle<br />

ich mich hinferner mit all den Meinigen in seinen gnädigen<br />

Schutz und Schirm. Amen.^)<br />

^0. 1619 7") habe ich den ganzen Sommer durch abermaleu<br />

aus vielen erheblichen Ursachen, da die Krone Böhmen<br />

und invorporirw Län<strong>der</strong> dem Hause von Oestereich abgefallen<br />

69) Deutet wohl auf einen ersten Abschluß <strong>der</strong> Chronik im Jahre 1616.<br />

7") Ein Zusatz aus den: Iabre 1619. Seine Schwester Judith, verwittwete<br />

Kon, heirathet d 31. Januar 1620, wie Simmern an an<strong>der</strong>m<br />

Orte so. 1^. 259) berichtet: „meiner Frauen Schwester Sohn Christoph<br />

Schaffen von Schellenbach, auf Protsch und Weyda erbsessen in Schlesien."<br />

In <strong>der</strong> Genealogie seiner Familie sagt Simmern (o. 1^. 358) von sich<br />

selbst: „Kam in dem böhmischen Unwesen, als die Län<strong>der</strong> <strong>der</strong> incorporirten<br />

Krone in Böhmen abfielen und unter dem zu großem Unglücke<br />

erwählten neuen Könige Frioerico Palatino er snä'ml. Simmern) unter ^<br />

an<strong>der</strong>n sich mit sollte von Fürsten und Ständen in Türkeien bei Absendungen<br />

gebrauchen lassen. Auch sonsten kein Evangelischer mehr<br />

beim Kaiser Ferdinands wollte respektirt werden, zu Bewahrung guten<br />

Gewissens ao. 1620 in sein p^triam, baute ihm daselbst auf leere<br />

Wüste ertaufete Stellen in und vor <strong>der</strong> Stadt Häuser, Gärte und<br />

Höfechen, continuirte privatim in stillem Leben dieses sein swäiuin."<br />

Mit dieser Übersiedelung nach Colberg hören die eigenen<br />

interessanteren Erlebnisse auf. Werthvoll ist dann wie<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Chronik<br />

Sinnnern's Bericht über die Ereignisse in Colberg 1626—32, als die<br />

Wallensteiner dort hausten.

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