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DaMsche Awdien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

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30 vi-. Hanncke.<br />

Huldigung zu Breslau geschehen sollen, und zu mir ins<br />

Haus die a^ßilation sammt dreien Räthen geleget worden<br />

vom 18. September bis zum 17. October da Ihro Majest.<br />

wie<strong>der</strong> vou hinnen aufgebrochen. In währen<strong>der</strong> Zeit habe<br />

ich mich nicht allein, ohne Ruhm zu melden gegen meine<br />

Gäste, son<strong>der</strong>n mit fleißiger Aufwartung gegen diejenigen<br />

Officirer so ich vorhin zu Wieu auf <strong>der</strong> Botzkauischen Handlung<br />

hatte kennen gelernet, (so vornehmlich waren <strong>der</strong> Feldmarechal<br />

H. von Losenstein, H. Iundacke von Pohlheim, H. Graf<br />

Georg Friedrich vou Hardeck, H. Fri<strong>der</strong>. von Tieffenbach,<br />

H. Obrister voll Hoffkirchen und viele an<strong>der</strong>e mehr^) also<br />

erzeiget, daß sie mich nicht allein öfters, gerne um sich an<br />

ihrer Tafel leiden mögen, son<strong>der</strong>n auch anerboten, dafern ich<br />

eine Stelle bei Ihro Majest. in Hof-Diensten haben wollte,<br />

sollte ich gerne gesehen und gelitten werden, als ich mich aber<br />

dessen bedanket, und daß mein Unvermögen und Zustand<br />

solches nicht vergönnen wollte, mich entschuldigte, aber an<strong>der</strong>weit<br />

bat, daß Sie mir allein diese Gnade erweisen wollten<br />

bei Ihro Majl. mich so weit zu recommandiren, daß mir aus<br />

Königl. Majest. Macht und Gnade gnädigst mir dies privii6Aium<br />

bei auSirunA meines Wapens möchte gegeben<br />

werden, daß weil ich in Breslau wohnen thäte, und keine<br />

bürgerliche Nahrung triebe, son<strong>der</strong>n alles um meinen Pfennig<br />

auf fremde Heerde spendiren müßte, daß ich mit Beschwerlichkeit<br />

auch Auflage <strong>der</strong> Vormundschaften, als auch an<strong>der</strong>n<br />

bürgerlichen oii6ridu6 möchte verschont bleiben, um also desto<br />

besser mein Lwäiniu, so sie zum Theil selber gesehen, in<br />

Ruhe zu continuiren, darauf denn ganz willig mehres, als<br />

ich begehret von H. Georg Frie<strong>der</strong>. Grafen von Hardeck mir<br />

zu gut bei Ihro Majest. ist erhalteu worden, nnd unangesehen,<br />

daß sonsten viele Sachen uud Land privils^ia sind zn verfertigen<br />

gewesen, daß man solche auch vou Wien erst mit<br />

42) In seinen Dedikationszuschriften bei Woken a. a. O. 214 ff.<br />

zahlt Simmer sie alle auf: es sind 16.

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