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DaMsche Awdien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

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318 Fr. Groenwall:<br />

Demnach schickte sich hertzog Casemyr von Stettin auch<br />

darzu, vnd for<strong>der</strong>te von seiner Tantschafft einen steur darzu.<br />

So sagten die (IZy) Vurger von Stettin williglich einen<br />

stewr zu, vnd meinte <strong>der</strong> gemeine ^Nan, <strong>der</strong> Rat wurde<br />

wol so viel jn furrat haben, donut das sie nichts auslegen<br />

dorfften. Aber <strong>der</strong> Rat hettes nicht, vnd legtens den<br />

Vurgern aufs. Do wurden die Vurger scheldig, vnd wolten<br />

den Rat dringen, das sie inen solten von <strong>der</strong> Stat einkhomen<br />

rechenschafft thun. Dasselbig wolte <strong>der</strong> Rat nicht<br />

thun, vnd son<strong>der</strong>lich die zween eltisten Bürgermeister Iohan<br />

Grabow vnd Gert rode, Dan sie achtens ein schimpflich<br />

dinck sein, das sie den: gemeinen pefel solten rechenschafft<br />

thun, vnd sagten, So mans von inen haben wolte,<br />

so hetten sie einen 3andsfursten, <strong>der</strong> were ire Gberer, vnd<br />

nicht sie, demselben wolten sie Rechenschafft geben. Aber<br />

die Vurger wolten des nicht gesettigt sein vnd wolten dem<br />

Rat gewalt thun. Dar vmb empflohen die gemelten eltisten<br />

beiden Bürgermeister zum pursten hertzog (^asern^r vnd<br />

klagten ime <strong>der</strong> Burger motwillen. So zog hertzog (üaseruyr<br />

mit gewalt hinein, vnd brachte die Veiden Burgermeister<br />

wid<strong>der</strong> in die Stat, vnd lies zween den hauptern des aufruhrs<br />

den kopff abhawen, vnd straffte die an<strong>der</strong>n Vurger<br />

auff zwolfftawsent marcken, Vnd setzte den gantzen Rat<br />

wid<strong>der</strong> in jre gewalt, ^Vnd donnt er <strong>der</strong> Vurger motwillen<br />

zemmete, hat er ein vheste floß in die Stat gelegt).<br />

Also hat <strong>der</strong> aufrhur stets sein lohn.<br />

Am untern Rande p. 398: Hirnach haben die stette die<br />

III stucke erwägen, vnd genanten Vurgcrm. vom Hunde, weil sie<br />

sahen, das er den: khonige angenehm war, geschickt mit jme anff<br />

lin<strong>der</strong> wege zuhandlen. Aber <strong>der</strong> khonig hat nicht gcwolt. 3o hctten<br />

die hündischen zuuor betrachtet, was schadens vnd onkosten sie erstunden,<br />

vmb fromb<strong>der</strong> fachen willen, vnd hettc jnen auch wol gefallen,<br />

das <strong>der</strong> khonig jren Vurgerlneister so gcehrct, vnd jnie dar vm befolen,<br />

so die an<strong>der</strong>n nicht wolten, das Cr friede annhemc. Dar v?n<br />

hat er sich auch von <strong>der</strong> hündischen wegen mit jme vertragen, das<br />

den an<strong>der</strong>n htetten sehr verdrossen, hielten aber noch fortdan mit den<br />

hertzogen, bis das es ein mal vertragen wurt.

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