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DaMsche Awdien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

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240 Hugo Schumann:<br />

Brandurne eine Anzahl Gegenstände von Bronze und Eisen<br />

gefunden. Im Berl. ethn. Museum befinden sich von dort:<br />

Zwei Fibeln von Bronze, mit vertieften Ornamenten<br />

auf dem Bügel, die ehemals wohl mit Blutemail ausgefüllt<br />

gewesen sein dürften, von <strong>der</strong> Form wie Taf. XIV, Fig. 9.<br />

Zwei Bronzefibeln mit geknicktem Bügel. Taf. VI,<br />

Fig. 15 u. 16.<br />

Eine Nadel von Bronze, mit senkrecht stehen<strong>der</strong>Scheibe,<br />

die mit konzentrischen Kreisen ornamentirt ist. Taf. VI,<br />

Fig. 17a, d (von vorne und von <strong>der</strong> Seite).<br />

Außerdem eiu zusammengebogenes eisernes Schwert.<br />

Balt. Stud. XXXIII, S. 349.<br />

llseiwm. Im Walde von Usedom wurde beim Bau<br />

einer Chaussee ein Urnenfeld gefunden. Es waren zwei<br />

Reihen von regelmäßig gestellten Urnen, je zehn Stück. Die<br />

Urnen standen auf einer Sandsteiuplatte, unter <strong>der</strong>selben lag<br />

ein Messer, die Eisensacheu meist in Urnen. Es fand sich<br />

und kam an das Stettiner Museum:<br />

Ein flacher, kleiner Ring.<br />

Langes Messer.<br />

Wehrgehänge, alles von Eisen; dazu mehrere Scherben<br />

einer oben sehr weiten, sich nach unten stark verjüngenden<br />

schwarzen, fein ornamentirten Urne nnd zwei Bruchstücke<br />

einer Platte von rothem Sandstein.<br />

Das Wehrgehänge ist ein Gürtelhaken von Eisen,<br />

Taf. VII, Fig. 7, <strong>der</strong> nach vorne und hinten (nach dem<br />

Körper zn) scharfrandig ansteht, während die meisten<br />

Gürtelhaken sonst breit am Körper anliegen. Der Hintere<br />

Theil des Gürtelhakens verbreitert sich und läuft in Verzierungen<br />

aus. Der Kopf (Haken) wird nach vorne breit und<br />

ist als Thierkopf (Schwanenkopf?) ausgebildet. Der Gürtel-<br />

Haken von Usedom schließt sich hierin an gewisse Gürtelhaken<br />

von Bronze an, die Dr. Noß, Verhandl. <strong>der</strong> Aerl. Ges.<br />

f. Anthr. 1880, S. 107, und Taf. VI, Fig. 3, behandelt.<br />

Auch Lindenschmidt, Alterth. unserer heidnischen Vorzeit,

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