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DaMsche Awdien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

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Ilrnenfriedhofe in Pommern. 235<br />

Urne l von röthlichem Thon, 7^/2" hoch, am auswärts<br />

gebogeneu Ende 5" weit. Sie ist uach Nosenberg von<br />

eleganter Form und gleicht in den Verzierungen ganz <strong>der</strong>selben<br />

Urne, welche Nett elb ladt: ci 6 vai'iis inortuos<br />

86p6Ü6n6i IN06Ì8, Taf. III, Nr. 32, aus Weitenhagen abbildet,<br />

also auch ähnlich unserer Taf. III, Fig. 3 (nur mit<br />

dreifachen Vertikalstrichgrnppen) aus Neuenkirchen.<br />

Urne II von röthlich geflecktem, schwärzlichem Thon,<br />

von eleganter Form, 5" hoch, in stark ausgeschweiftem Bauchrande<br />

9" im Durchmesser. Sie gleicht nach Rosenberg<br />

dem Gefäß bei Nettelbladt, Taf. I, Nr. 12.<br />

Urne III von ähnlicher Farbe uud Bearbeitung, 8^4"<br />

hoch, nnd <strong>der</strong> bei Nettelbladt, Taf. I, Nr. 1, abgebildeten<br />

gleich, also ähnlich unserer Taf. II, Nr. 14 vom Rollberg.<br />

Valt. Stnd. XVI, S. 58.<br />

Sellitt anf Rügen. Nach Nosenberg's Mittheilung<br />

befand sich 1856 in <strong>der</strong> Nähe von Sellin ein Kegelgrab mit<br />

Steinkiste. An <strong>der</strong> Oberfläche des etwa 10' hoheu Hügels<br />

fanden sich dagegen, etwa 1 Fuß tief, 30 Urlleu, ganz iu<br />

<strong>der</strong>selben Weise nebeneinan<strong>der</strong> gestellt, wie man dies in<br />

Gräbern <strong>der</strong> VIII. Art i.V. Hageuow's) mehrfach wahrgenommen<br />

hat. Diese den aus dem folgenden Zeitalter in<br />

Form uud Bearbeituug gleichenden Urnen enthielten neben<br />

Knochen stark verrostete Eisenreste, welche als Fingerring,<br />

Fibeln zum Theil noch erkennbar waren. Es ist demnach<br />

wahrscheinlich, daß spätere Generationen die Grabstätte <strong>der</strong><br />

früheren benützt haben.<br />

Balt. Stud. XVI, S. 58.<br />

Auch vou Dr. Bai er: Die Insel Rügen, S. 61, wird<br />

ein Urnenfriedhof zwischen sanken uud Sellin genannt. Genanere<br />

Angaben werden nicht gemacht und muß es dahingestellt<br />

bleiben, ob etwa dieselbe Stelle gemeint ist.<br />

Sinzlow, Kr. Greifenhagen. In <strong>der</strong> Nähe von<br />

Sinzlow ist schon vor langer Zeit ein ausgedehntes Hügelgräberfeld,<br />

bedeckt mit Huu<strong>der</strong>ten von Hügelgräbern, bekannt.

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