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DaMsche Awdien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

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208 Hugo Schumann:<br />

Fibel hat oben einen Quersteg, dessen Enden rechtwinklig<br />

nach vorne gebogen sind und die dünnwandigen Endschälchen<br />

tragen; hieran schließt sich ein dünner, bandförmiger Bügel<br />

mit Vertikalstreifen. Am Uebergang des Quersteges in den<br />

Bügel findet sich eine Oeffnung, in <strong>der</strong> die Nadel artikulirte.<br />

Das auf dem Bügel befindliche Mittelschälchen war mit den<br />

seitlichen Schälchen verbunden durch eine Spirale von Aronzedraht,<br />

von <strong>der</strong> noch ein Rest vorhanden (wie bei <strong>der</strong> Fibel<br />

von Grischow). Die Schälchen sind auf dem Bügel aufgenietet.<br />

Die Fibel: Taf. XVI, Fig. 16 befindet sich im<br />

Museum zu Stralsund.<br />

Dr. R. Bai er, vorgesch. Alterth. d. Prov.-Mus. S. 36.<br />

Undset. Eisen. S. 354.<br />

Sandkrug, Kr. Ueckermünde. Bei Sandkrug befindet<br />

sich eine Sandscholle, die man den „Heidenkirchhof" nennt,<br />

daselbst hat man vor Jahren eine Urne ausgegraben, möglich,<br />

daß man es dort mit einem Urnenfriedhof zu thun hat.<br />

Akten <strong>der</strong> Ges. f. pomm. Gesch. II, S. 92.<br />

Sanskotv, Kr. Demmin. Am Walde, nach <strong>der</strong> Eisenbahn<br />

zu, ist nach Mittheilung des Pächters Stoldt zu<br />

Dorotheenhof ein Urnenfeld. Im Museum zu Stralsund<br />

befindet sich ein Gefäß aus Sanskow: Taf. V, Fig. 13 a., d.<br />

Ob dasselbe dem eben genannten Urnenfriedhof angehört, ist<br />

nicht bekannt. Das Gefäß ist etwa 200 om hoch und ebenso<br />

dick, von schwärzlich grauer Farbe. Am oberen Theil des<br />

Gefäßes befinden sich Horizontallinien, auf welche eine Zone<br />

mit triangulären Strichsystemen folgt; hierauf hängende Bogen<br />

mit Punkten über denselben und ein sparrenartiges Ornament.<br />

Unterhalb des Henkels befindet sich ein Stern, <strong>der</strong> aus kleinen,<br />

mit konzentrischen Punkten umgebenen Grübchen besteht.<br />

Präsidialbericht 1887, S. 21.<br />

Schlawe. Im Jahre 1879 wurde zwei Meilen von<br />

Schlawe, seewärts, in einem Kieslager eine Urne gefunden;<br />

als dieselbe zerbrach, fand man auf dem Boden eine kleinere

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