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DaMsche Awdien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

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190 Hugo Schumann:<br />

zeugten von kleinen, unter dem Drucke <strong>der</strong> Erde und <strong>der</strong><br />

Steine zerbrochenen Schalen. Vor Kurzem (1878) wurde die<br />

hier bezeichnete Stelle noch einmal untersucht und die Ueberzeugung<br />

gewonnen, daß dieselbe noch keineswegs ganz aufgedeckt<br />

sein kann. An zwei Stellen wurden wie<strong>der</strong>um Urnen<br />

entdeckt, welche den früher gefundenen ganz genau glichen.<br />

Nur ein Exemplar wurde ziemlich unbeschädigt erhalten. Die<br />

Gräber liegen in einer geraden Linie, in einer Entfernung<br />

von 16 Fuß; neben <strong>der</strong> ersten Reihe wurde in einem Abstande<br />

von etwa 12 Fuß noch eine zweite entdeckt.<br />

Die Urne von Panserin hat 29 oin Mündungsdurchmesser<br />

und 20 om Höhe mit stumpfwinklig gebrochener Seitenkante:<br />

Taf. I, Fig. 21.<br />

Balt. Stud. XXVIII, S. 235.<br />

Pansin bei Stargard. In <strong>der</strong> Gegend von Pansin<br />

wurden im Jahre 1770 von dem Prediger Sagebaum eine<br />

große Anzahl Urnen (200) ausgegraben, davon 45 gut erhaltene.<br />

Der Gutsbesitzer von Pansin, Herr von Puttkammer,<br />

ließ von den zahlreichen Gefäßen, die man gefunden, eine<br />

Zeichnung entwerfen und in Kupfer stechen mit <strong>der</strong> Ueberschrift:<br />

„Vustnin I^oinsraniouiu, psi-innitis varii^us<br />

urni8 rspistum, anno 1770 in oaiupo k'«.n8Ìu6N8Ì<br />

wm." Dem Kupferstiche sollte eine Beschreibung <strong>der</strong> Alterthümer<br />

und Nachricht über den Fundort beigegeben werden,<br />

ist aber unterblieben. Die Gefäße befinden sich zum Theil<br />

noch auf dem Schlosse zu Pansin. Ein Exemplar des Kupferstiches<br />

befindet sich im Museum zu Stettin. Taf. V, Fig. 14<br />

stammt von dort.<br />

Eine spätere Mittheilung vom Jahre 1832 sagt ferner<br />

über den Fund: Der Platz liegt mit dem Dah lo wer Vorwerk<br />

und dem Einflüsse des Basedumbaches in den<br />

Crampehlfluß beinahe in einem rechten Winkel, von Pansin<br />

nördlich. Die Entfernung <strong>der</strong> Dörfer Dahlow und Iarnikow<br />

von demselben mag etwa gleich groß sein. Die Stelle,<br />

wo <strong>der</strong> Fund gemacht wurde, ist jetzt (1832) kaum noch als

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