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DaMsche Awdien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

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178 Hugo Schumann:<br />

welchen paarweise Vertikalstreifen verlaufen. Höhe 230, Mündungsdurchmesser<br />

165 miu.<br />

Gefäß Fig. 4 ist reich ornamentirt, von schwarzgrauer,<br />

glänzen<strong>der</strong> Oberfläche, beson<strong>der</strong>s interessant ist ein Ornamentstreifen<br />

am unteren Theil des Bauches, <strong>der</strong> viermal das<br />

Hakenkreuz in zwei verschiedenen Formen zeigt.<br />

Gefäß Fig. 5 zeigt am Bauche senkrecht eingerissene<br />

Strichgruppen und statt des Henkels einen hufeisenförmigen,<br />

nach unten offenen, massiv aufgesetzten Thonwulst, oben<br />

defect.<br />

Gefäß Fig. 6 zeigt am Bauche abwärtsgehende Streifen,<br />

die dadurch gebildet sind, daß die Oberfläche des Gefäßes<br />

abwechselnd glatt und rauh gehalten ist. Hals und Fuß<br />

sind glatt. Bemerkenswerth scheint, daß schon an trojanischen<br />

Thongefäßen aus <strong>der</strong> dritten Schicht jene, wieVirchow sagt,<br />

„eigenthümliche Technik <strong>der</strong> intermittirenden Glättung" vorkommt.<br />

(Verhandl. d. Berl. Ges. 12. Juli 1879.)<br />

Auch auf an<strong>der</strong>en Urnenfel<strong>der</strong>n, wie z. B. Tangermünde,<br />

findet sich Aehnliches svergl. Hartwig: Urnenfel<strong>der</strong> bei Tangermünde.<br />

Verh. <strong>der</strong> Berl. Ges. 1887. S. 219). — Höhe des<br />

Gefäßes 285, Mündung 150 miu.<br />

Gefäß Fig. 10 ist am Halse glatt, am Bauche rauh<br />

gehalten. Die Verzierungen sind, wie es meist bei den eisenzeitlichen<br />

<strong>der</strong> Fall ist, scharfkantig eingerissen.<br />

Neustettin. In <strong>der</strong> Umgegend von Neustettin fanden<br />

sich an drei Stellen Urnenfriedhöfe, die im Jahre 1872 von<br />

Kasiski gefunden und untersucht wurden. Dieselben lagen<br />

bei Hütten, Galow und Persanzig. Kasiski berichtet über<br />

dieselben Folgendes:<br />

a) Hütten bei Neustettin, ^/g Meilen südlich von Neustettin<br />

liegt das Dorf Hütten. Etwa 1000 Schritte östlich<br />

von dem Dorfe und 100 Schritte von dem südwestlichen Ufer<br />

des Liepensees entfernt, erhebt sich ein Berg, auf welchem<br />

5 Grabhügel lagen, die mit Steinen eingefaßt und bedeckt<br />

waren. In dem einen Grabhügel von 9 m Durchmesser,

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