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DaMsche Awdien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

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170 Hugo Schumann:<br />

Lebehn bei Löcknitz, Kr. Randow. In <strong>der</strong> Nähe des<br />

Gntes Lebehn, rechts vom Wege, <strong>der</strong> von Lebehn nach dem<br />

Bahnhofe Grambow führt, befindet sich auf dem sogenannten<br />

Außenschlage ein Gräberfeld. Etwa 1 Fuß tief unter dem<br />

Boden befinden sich Gräber mit starker Steinpackung, innerhalb<br />

welcher sich etwa 1 in im Durchmesser schwarze Bran<strong>der</strong>de<br />

findet. In einem Grabe fand sich in <strong>der</strong> schwarzen<br />

Bran<strong>der</strong>de eine Urne, 23 om hoch, 15 om Miindungsdurchmesser,<br />

zweihenklig (<strong>der</strong> eine abgebrochen). Am oberen Theile<br />

des Bauches finden sich zwei Horizontallinien, zwischen welchen<br />

sich ein aus 5 Strichsystemen bestehendes Zickzackband um<br />

das Gefäß herumzieht. Die Farbe des Gefäßes ist braunröthlich.<br />

Die Urne: Taf. IV, Fig. 9, war mit Brandschutt<br />

und Knochen gefüllt und fand sich in <strong>der</strong>selben ein Gürtelhaken<br />

von Eisen, 5,4 om lang, Taf. IX, Fig. 16, und ein<br />

Ring von Eisen, dessen Enden übereinan<strong>der</strong>greifen, von 3,4 om<br />

Durchmesser, Taf. IX, Fig. 17, ein solcher ohue übergreifende<br />

Enden von 2,1 oin Durchmesser und <strong>der</strong> Kopf einer scheibenförmigen<br />

Eisennadel. Genauer ist das Gräberfeld uoch uicht<br />

untersucht.<br />

Leistenow, Kr. Demmin. Auf <strong>der</strong> Feldmark Leistenow<br />

befindet sich eine Stelle, wo vor 30 Jahren Urnenschcrben<br />

gefunden wurden, möglich, daß es sich hier um einen zerstörten<br />

Urnenfriedhof handelte.<br />

Präsidialbericht 1887, S. 27.<br />

iiettnin, Kr. Pyritz. Bei <strong>der</strong> dem Anthropologenkongreß<br />

zu Stettin 1886 zu Ehren veranstalteten Ausstellung<br />

von Altsachen aus Privatbesitz hatte Herr Gutsbesitzer<br />

Michaelis zu Lettnin eine Anzahl Gefäße und Beigaben<br />

ausgestellt, die aus Gräbern <strong>der</strong> dortigen Feldmark stammten.<br />

Aus einer nachträglichen Lokalinspettion des Herrn Direktor<br />

Lemcke geht hervor, daß Gräber vom Urnenfriedhoftypus<br />

neben an<strong>der</strong>en sich dort finden. Ueber erstere berichtet <strong>der</strong>selbe,<br />

daß aus einer 1 Morgen großen Stelle in <strong>der</strong> Kiesgrube<br />

viele einzelne Urnen, einmal 4 kleinere in einer größeren

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