DaMsche Awdien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

Nrnenfriedhöfe in Pommern. 1 63
metall gehabt hätten, etwa wie die Lanzenspitze von Müncheberg,
hat sich nicht erkennen lassen.
Schildbuckel.
Die Schildbuckel von Koppenow unterscheiden sich in
nichts wesentlichem von denen von Butzke; man findet auch
hier niedrige Formen mit Stachelspitze, wie Taf. X, Fig. 3
sowie solche ohne Stachel, ähnlich Taf. XII, Fig. 3 und 4,
auch höhere konische Formen kommen vor, wie Taf. X,
Fig. 11.
Schildbuckelnägel.
In Koppenow finden sich Schildbuckelnägel mit kurzem
Stifte, wie in Nutzte, Taf. X, Fig. 10 und 11, ebenso wie
dort mit ganz flacher Wölbung der Kopfplatte, doch finden
sich hier auch Nägel mit sehr langen Stiften, die Butzke fehlten:
Taf. XIII, Fig. 19. Außerdem finden sich in Koppenow
noch Nuckelnägel, die nicht wie die von Butzke einen einfach
flach gewölbten Kopf tragen, sondern bei denen die Kopfplatte
noch eine Rosette mit achtstrahligem Stern zeigt: Taf. XIII,
Fig. 7-
Lanzenzwingen.
Die Lanzenzwingen von Koppenow schließen sich ganz
denen von Butzke an. Taf. Xi, Fig. 5 und 7.
Schwertscheidenbeschläge.
Die Schwertscheidenbeschläge von Koppenow zeigen zwei
verschiedene Formen. Die eine Form ist schon als einfache
Klammer von Butzle her bekannt. Taf. X, Fig. 4 und
Taf. XI, Fig. 6. Die zweite Art stimmt überein mit den
Scheidenbeschlägen, die nach Tischler am Spät-La Töne-
Schwert sich finden. Taf. XIV, Fig. 3. Letztere Form
war in Bntzke nicht vorgekommen.