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DaMsche Awdien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

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Urnenfnedhöfe in Pommern. 123<br />

Schildbuckelnägel.<br />

Zur Befestigung <strong>der</strong> Buckel auf den Schilden dienten<br />

Nägel von Eisen, mit breitem, plattenförmigen, auf <strong>der</strong> Oberseite<br />

etwas gewölbtem, unten ebenem Kopfe. Auf <strong>der</strong> Hinterseite<br />

des Schildes wurden dieselben entwe<strong>der</strong> dnrch einfaches<br />

Umbiegen o<strong>der</strong> durch Aufsetzen eines Nietplättchens festgehalten,<br />

beide Formen finden sich in Butzke. Der von <strong>der</strong> flach gewölbten<br />

Kopfplatte abgehende Nagel ist vierkantig. Die Arbeit<br />

ist wenig sorgfältig, wenigstens gab man sich keine Mühe, den<br />

Nagel konzentrisch unter <strong>der</strong> Kopfplatte zu befestigen, <strong>der</strong>selbe<br />

sitzt oft nicht unter <strong>der</strong> Mitte <strong>der</strong> Platte, son<strong>der</strong>n seitlich.<br />

Dergleichen Schildbuckelnägel haben wir aus Vutzke 14.<br />

Die Taf. X, Fig. 12 stellt einen umgebogenen, die Taf. X,<br />

Fig. 10 einen durch Nietplättchen befestigten Nagel dar.<br />

Schildfesselnägel.<br />

Nägel zur Befestigung des Handgriffes am Schilde<br />

fanden sich 2. Dieselben haben die Form <strong>der</strong> Schildbuckelnägel,<br />

sind aber etwa von doppelter Länge und Dicke wie<br />

Fig. 10 auf Taf. X und ist <strong>der</strong> Nagel au <strong>der</strong> Spitze nicht<br />

durch ein Nietplättchen befestigt, son<strong>der</strong>n breit geschlagen,<br />

sonst in <strong>der</strong> Form <strong>der</strong> Fig. 10 ähnlich.<br />

Schwertscheide (Dolchscheide).<br />

Taf. XI, Fig. 12 stellt eine Scheide dar, von <strong>der</strong> man<br />

zweifelhaft sein kann, ob sie als Dolch- o<strong>der</strong> Schwertscheide<br />

diente. Die Schmalheit <strong>der</strong>selben setzt, wenn es sich wirklich<br />

um eine Schwertscheide handelt, wohl eines jener schmalen<br />

zweischneidigen Schwerter voraus. Wie lang die Scheide war,<br />

ist nicht mehr zu ermitteln, da nur <strong>der</strong> untere Theil erhalten<br />

ist. Die Scheide ist, wie alle Scheiden unserer 8a Töne-<br />

Schwerter, so gearbeitet, daß dieselbe aus zwei Eisenplatten<br />

besteht, von denen die untere (Hintere) etwas breiter ist, so<br />

daß die seitlichen Rän<strong>der</strong> über die vor<strong>der</strong>e Platte hinausragten<br />

und übergenietet wurden, auf welche Weise die vor<strong>der</strong>e

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