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DaMsche Awdien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

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Urnen friedhöfe in Pommern. 109<br />

war mit einem ornamentirten Napf zugedeckt und enthielt eine<br />

eiserne Pinzette. (Sammlung Kasiski, jetzt Berlin).<br />

Dr. Lissauer, die prähist. Denkmäler <strong>der</strong> Provinz<br />

West-Preußen. S. 113.<br />

Bnslar, Kr. Pyritz. In den Sandgruben nordwestlich<br />

von Vuslar fand sich 1876 mit 12 an<strong>der</strong>en Urnen, in<br />

denen kleinere standen, ohne sonstige Beigaben eine krugförmige<br />

Urne aus schwarzem, mit Glimmer durchsetztem Thon, 170 mm<br />

hoch, von gleichem Bauchdurchmesser und mit kleinem Henkel<br />

versehen. Der Bauch ist mit abwärts gehenden, flach eingestrichenen<br />

Ornamenten verziert. Das Gefäß Taf. I, Fig. 14,<br />

befindet sich im Museum zu Stettin.<br />

Balt. Stud. XXVIII. S. 240.<br />

Butzke, Kr. Belgard. Erstes Gräberfeld. Schon<br />

vor mehreren Jahren war man beim Bau <strong>der</strong> Chaussee von<br />

Belgard nach Vutzke auf ein Urnenfeld gestoßen. Herr Inspektor<br />

Harmel in Butzke theilt mir darüber Folgendes mit:<br />

Etwa 3 km südwestlich von Vutzke, auf dem Lande des<br />

Vauerhofsbesitzers Schünemann hatte man beim Steine snchen<br />

einen Urnenfriedhof aufgefunden. Die Urnen standen in<br />

Reihen von Süden nach Norden, etwa 1^—2 Fuß unter<br />

dem Boden. Jede Urne hatte eine Deckelplatte und um jede<br />

Urne herum standen etwa 1/4 in Steine, die leicht zerbröckelten<br />

und verbranntes Aussehen hatten. Zwischen den Steinen<br />

fand sich eine schwärzliche Erde, in <strong>der</strong> die Urnen standen.<br />

In den Urnen befanden sich unten Knochen, <strong>der</strong> obere Theil<br />

<strong>der</strong> Urnen war mit einzelnen Knochen, Asche und Erde gefüllt.<br />

Beigaben wurden nicht gefunden. Das Museum zu Stettin<br />

hat von dort 3 Gefäße mit stumpfwinklig gebrochener Seitenkante,<br />

ähnlich wie Taf. I, Fig. 15 von Iägersfelde.<br />

Zweites Gräberfeld. Mehrmals waren unserem<br />

Museum zu Stettin durch den Gutsinspektor Herrn Harmel<br />

zu Butzke Bronzen, Bernsteinperlen, Glasperlen und Eisensachen<br />

zugegangen, die zum Theil aus Gräbern <strong>der</strong> dortigen<br />

Gegend stammten. Im Oktober 1886 unternahm <strong>der</strong> Ver-

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