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DaMsche Awdien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

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106 Hugo Schumann:<br />

von irdenen Gefäßen gefunden, sowie auch einmal vor etwa<br />

30 Jahren einen messingenen (?), fast ganz verwitterten Ring.<br />

Vor drei Jahren wurden dort wie<strong>der</strong> Steine gegraben und<br />

bei <strong>der</strong> Gelegenheit wie<strong>der</strong> mehrere Urnen gefunden, die in<br />

<strong>der</strong> Erde feucht geworden waren und daher zum Theil schon<br />

beim Graben, zum Theil beim Herausheben zerfielen. Die<br />

eine, aber auch am oberen Rande etwas beschädigt, wurde<br />

erhalten. Der ganze Brink scheint ein alter Begräbnißplatz<br />

gewesen zu sein. Die darauf gefundenen Urnen sind fast<br />

sämmtlich in <strong>der</strong> Form Fig. 1 o<strong>der</strong> 2 <strong>der</strong> beim ersten Jahresbericht<br />

<strong>der</strong> Gesellschaft abgebildeten. Sie waren stets mit<br />

Steinen eingefaßt und hatten einen flachen Stein zur Grundlage.<br />

Meistens standen sie etwa 2 Fuß tief in <strong>der</strong> Erde<br />

und enthielten etwas Asche." In einer einzigen befand sich<br />

ein kleines knopfartiges Geräthe von Bronze. (Im Museum<br />

zu Stettin nicht mehr aufzufinden.) Das Gefäß von Breitenfelde<br />

ist von grauer Farbe und terrinenartiger Form, 154 mm<br />

hoch und 231 min Mündungsdurchmesser. Als Ornamente<br />

befinden sich am oberen Theil des Gefäßes drei stach eingestrichene<br />

Fazetten, hierauf drei Reihen von Nageleindrücken<br />

und hierauf vier in Gruppen stehendehorizontale Strichsysteme,<br />

scharfrandig eingeritzt, <strong>der</strong> unterste Theil ist glatt. Taf. I, Fig. 1.<br />

Balt. Stud. Vila., S. 229.<br />

Balt. Stud. XXXIII, S. 300.<br />

Brefin, Kr. Naumburg. Das Westpr. Prpv.-Mus.<br />

besitzt von hier eine Pinzette und eine Münze von Marc<br />

Aurel, welche in einem Urnengrabe gefunden wurden.<br />

Dr. Lissauer, die prähist. Denkm. d. Prov. W.-Pr.,<br />

S. 163.<br />

Buchholz, Kr. Franzburg.<br />

Auf einem Sandhügel bei<br />

Buchholz wurden nach den Aufzeichnungen von Hagenow's<br />

eine Anzahl Urnen gefunden; zwei davon kamen in die von<br />

Hagenow'sche Sammlung; genauere Mittheilungen werden<br />

nicht gemacht.

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