codema AuS ErSTEr HAnd 2012 | Juni - Codema International GmbH

codema
Aus erster Hand 2012 | Juni
_5-Jahres-Investorenvisum für „Codema Americas“
Im Februar 2012 bestätigte die US-Botschaft das 5-jährige
Investorenvisum für unsere neu gegründete Codema Tochtergesellschaft
„Codema Americas“. Eine sichere Grundlage,
um auch längerfristig direkt in den USA Leistungen der Bauplanung
sowie Beratung im Industrie- und Anlagenbau aus
einer Hand zu erbringen.
_Codema handlungsstark direkt am Flughafen Frankfurt
Die Codema Projektsteuerungsgruppe ist ab sofort mit einer
Vor-Ort-Präsenz am Frankfurter Flughafen tätig.
_Neuer Planungsauftrag von Linde Die Linde Engineering
Dresden GmbH hat die Planung für den Umbau einer Butadien-
Anlage am Standort Wesseling in die Hände von Codema
gegeben.
Weil Ihr Projekt in beste Hände will.

codema
BAUPLANUNG
Hand-in-Hand-Arbeit mit Kunden und Planern:
Codema plant Tragwerk für neue Kalzinierungsanlage in Saudi-Arabien
Outotec Oberursel hat die Codema Planungsspezialisten mit der Bauplanung
der Prozessgerüste einer neuen Kalzinierungsanlage in Saudi-Arabien
betraut. Dabei unterstützen wir unter anderem die Projektgruppe des Kunden
bei der Frameworks-Modellbearbeitung bei Outotec vor Ort.
Das Anlagenmodell wird in enger Abstimmung mit den Prozessplanern
entwickelt und optimiert. Die Stahlbauübersichten erstellen wir als Abzüge
aus dem Frameworks-Modell und geben sie zur Werkstattplanung an den
örtlichen Werkstattplaner weiter.
Zeitgleich nehmen wir die statische Berechnung des Stahlgerüsts und
der Gründungsbauteile auf Basis amerikanischer Normen vor. Um den
Stahlverbrauch so effizient wie möglich zu gestalten, erfolgt zusammen mit
den Equipment-Planern eine iterative Berechnung der Auflagerlasten aus
dem Equipment durch den Austausch von Federraten, Verformungen und
zugehörigen Auflagerlasten.
Die Codema Planungsleistung umfasst darüber hinaus das Erstellen
von Bewehrungsplänen, die amerikanische Normen und Materialien
berücksichtigen.
Von Anfang an mit Codema:
Federführend bei Gebäudekonzept für Seewasserentnahmebauwerk
2500
Das Projekt:
Das Handlungsfeld:
Die Herausforderung:
Anlagenerweiterung einer Raffinerie.
Entwässerungskonzept bearbeiten
sowie Gebäudekonzept für ein
7000
7
Seewasserentnahmebauwerk entwickeln.
Mit erforderlichen Durchflussmengen von mehreren
zehntausend Kubikmetern pro Stunde stellt
das Gebäude hohe Ansprüche an Pumpen- und
Gebäudetechnik.
Im Rahmen der Angebotsbearbeitung unserer Kunden sind wir als erfahrene
Planer schon in frühen Planungsphasen mit im Boot, so auch bei diesem
Projekt. Gemeinsam mit Kunde und Pumpenlieferant entwickeln wir
ein Gebäudekonzept, das sowohl die Leistungsfähigkeit als auch die
Funktionalität hinsichtlich des Wartungsbetriebs sicherstellt. Für die
Entwurfszeichnungen nutzen wir das zukunftsweisende Programmsystem
5200 5000
„Revit“ von Autodesk.
2000 2300
Mehr zu unserer breitgefächerten Planungskompetenz:
www.codema.net/planung
7 NJW 14.06.2011 Repp KLETT 14.06.2011 AS ALUMINA BELT CONVEY
6 NJW 08.06.2011 Repp KLETT 08.06.2011 AS B.L. HYDRATE FEED
5 ReW 09.05.2011 Repp KLETT 09.05.2011 AS DIMENSIONS ADDED ON
4 ReW 14.03.2011 Repp KLETT 14.03.2011 AS REVISED AS MARKED
3 ReW 18.11.2010 Repp KLETT 18.01.2011 AS ESP AND FEED BIN - CH
Name Date Name Name Date
Rev.
Prepared/Changed Checked
Released
Status Kind of Revision
Original Size:
9 10 11 12 13 14 15
DCC
Job name:
IT-Ident-No.:
GENERAL NOTE:
* All given Dimensions are Preliminary and will be fixed during Detail en
Scale:
1:125
Basic document:
MA'ADEN CALCINATION
Plant:
Module:
Assembly:
Component:
DG
Eng.Serv.-No.
Copying of this document, and
use or communication of the co
without express written author
Offenders are liable to the pay
reserved in the event of the g
registration of a utility model
Eng.Serv.-Title
CALCINER
PLOT PLAN
SECTION VIEW
Job No.
1136-A1 00502
Document

codema
PRAXISREPORT
Sicherheit ist planbar:
Wie wir die Berechnung einer Produktionsanlage mit besonderen
Anforderungen handhaben
Für einen großen Chemiekunden plant Codema die
Erweiterung einer bestehenden Produktionsanlage.
Beauftragt ist die Tragwerksplanung der kombinierten Stahlund
Betonkonstruktion.
Im Hinblick auf Sicherheit und Funktionalität beinhaltet
das Projekt einige besondere Herausforderungen, die es
technisch perfekt zu lösen gilt.
Planerische Besonderheiten
Die Grundrissabmessungen des geplanten Neubaus
betragen ca. 35 x 35 m. Die Struktur setzt sich zusammen
aus einem Stahlbetonteil bis in eine Höhe von 8 m und
einer aufgehenden Stahlstruktur. Der Stahlbau wird durch
Horizontal- und Vertikalverbände ausgesteift, der Massivbau
über Stahlbetonwandscheiben.
Neben den üblicherweise auftretenden Belastungen sind bei
der Gebäudeauslegung Explosions- und Erdbebenlasten zu
berücksichtigen.
Zeitschrittberechnung am 3-D-Gesamtmodell
Aufgrund der relativ hohen vertikalen Lasten und des wenig
tragfähigen Baugrunds ist eine Pfahlgründung notwendig.
Die Bodenplatte wird als FD-Beton-Dichtfläche ausgeführt,
was eine Berechnung als kombinierte Pfahl-Plattengründung
erfordert. Insbesondere für die Stahlbetonstützen bis 8 m
Höhe ist zudem eine heiße Bemessung durchzuführen.
Berechnung der Explosionsbelastung
Auf Basis einer Kundenrichtlinie wird die zu planende
Struktur auf Explosionsdruck ausgelegt.
Folgende Last-Zeit-Funktion setzen wir dabei an:
Anhand der Vorgabewerte haben wir eine
dynamische Zeitschrittberechnung am
3-D-Gesamtmodell durchgeführt. Aus den so
berechneten Daten wurden statische Ersatzlasten
hergeleitet. Mittels dieser Lasten konnten wir
eine unabhängige Auslegung der Stahl- und
Stahlbetonstruktur sowie der Gründung vornehmen.
3-D-Gebäudemodell mit Pfählen und
umgebendem geschichtetem Boden
Auszug Berechnungsprogramm SOFISTIK

Berechnung der Gründung
Die Gründung erfolgt als kombinierte Pfahl-
Plattengründung, um die Wechselwirkung zwischen
Boden, Pfählen und der durchlaufenden Bodenplatte
möglichst realistisch zu erfassen. Dies ist notwendig, da die
Bodenplatte auch als Dichtfläche gemäß WHG dient.
Die Berechnung führen wir mit dem Steifezifferverfahren
durch. Eine Iteration mit dem Bodengutachter zum
Bestimmen angemessener Bettungsziffern ist nicht
erforderlich, da das gesamte Bodenmodell durch Codema
abgebildet wird und die Bettungsmodule somit für jedes
Last-Geometrie-Verhältnis realistisch berechnet werden.
Die Vorgaben der maximalen Mantelreibung pro
Bodenschicht und des Spitzendruckes erlauben, im
Rahmen einer nicht linearen Berechnung, die äußere
Pfahltragfähigkeit nachzuweisen. Weitere Ergebnisse der
Berechnung sind die Setzungen des Gebäudes.
Berechnung Bodenplatte als FD-Beton
Die Bodenplatte wird als flüssigkeitsdichte Betonfläche
gemäß der DAfStb-Richtlinie „Betonbau beim Umgang mit
wassergefährdenden Stoffen“ ausgelegt.
Der Nachweis erfolgt durch Einhalten einer erforderlichen
Mindestdruckzonenhöhe.
Bedingung zur Anwendbarkeit des Nachweises ist, dass
keine wechselnden Beanspruchungen auftreten dürfen,
die jeweils risserzeugende Spannungen überschreiten.
Dies haben wir durch Auswertung der Spannungen in allen
Lastkombinationen einschließlich des Lastfalls Explosion
sichergestellt.
Eine Beschichtung für die anfallenden Medien ist daher
nicht nötig.
Berechnung der Stahlbetonstützen im Erdgeschoss als
„Heißbemessung“
Das gesamte Erdgeschoss besteht aus Stahlbeton. Der
bauliche Brandschutz der Stahlbetonteile ist für R90
nachzuweisen. Durch die Erdgeschosshöhe von 8 m ist
eine Auslegung gemäß Tabelle 31 der DIN 4102-4 nicht
möglich.
In Abstimmung mit Kunde und Prüfingenieur haben
wir eine Berechnung gemäß DIN EN 1992-1-2:2006
als sogenannte „Heißbemessung“ vorgenommen. Die
Berechnung erfolgte mit den Programmen HYDRA/AQB
bzw. COLUMN der Sofistik AG. Die Programme beruhen
auf dem Prinzip, die Temperatur genau zu berechnen und
dann den Tragfähigkeitsnachweis unter Berücksichtigung
der thermischen Dehnungen und temperaturabhängigen
Materialeigenschaften zu führen.
So konnten wir den geforderten Nachweis des
Brandschutzes von R90 erfolgreich erbringen.
Temperaturverteilung im Stützenquerschnitt

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PROJEKTMANAGEMENT
Controlling von langer Hand:
Flughafen Budapest baut auf Codema als „Technical Advisor“
Im Zuge der Privatisierung des Flughafens Budapest hat im Juni 2007 ein von der Hochtief AirPort GmbH geführtes
Konsortium zunächst 75% der Anteile des Flughafens übernommen. Hierbei wurden Neuinvestitionen für den Flughafen-
Umbau und -Neubau von rund 300 Mio. Euro über einen Zeitraum von fünf Jahren vereinbart. Zielsetzung: den gesamten
Flughafenbetrieb zu optimieren und die jährliche Passagierkapazität auf rund 15 Mio. Passagiere zu steigern.
Codema ist seit Projektbeginn in die Controlling-Aufgaben eingebunden.
Ab Mitte 2007 ... Am Anfang der Privatisierung standen allgemeine
Neu- und Umorganisationen der gesamten Flughafengesellschaft
an. Hierbei haben wir das Management der
Flughafengesellschaft als übergeordnete Controllingeinheit
hinsichtlich Entscheidung und Steuerung unterstützt. Zu
unserem Verantwortungsbereich gehörten unter anderem:
• die Definition der anstehenden Aufgaben und Festlegung
der Prioritäten sowie darauf aufbauend
• die übergeordnete Terminplanung für alle durchzuführenden
Maßnahmen.
Ab Mitte 2008 ... Nachdem alle umzusetzenden Einzelprojekte
erarbeitet waren, beauftragte uns das finanzierende
Bankenkonsortium, bestehend aus 30 Banken, als
„Lender’s Construction Advisor“ bzw. „Technical Advisor“.
Die Aufgaben des „Technical Advisor“ beinhalten die Prüfung
und Freigabe der Ausgaben für sämtliche investive
Maßnahmen.
Zu den baulichen Investitionen zählten:
• der Um- und Neubau des Hauptterminals (T2),
• die Neubauten im Cargo-Bereich,
• der Vorfeld-Neubau (ca. 80.000 m²),
• die Ertüchtigung der Start- und Landebahn,
• eine Vielzahl kleinerer Umbau- und
Sanierungsmaßnahmen von Gebäuden sowie
• alle zugehörigen Erschließungsmaßnahmen.
Ab 2009 ... Der Umbau und die Erweiterung des Terminals
2 erfolgten im laufenden Betrieb. Bevor der zentrale
Gebäudemitteltrakt ab Anfang 2009 abgerissen werden
konnte, mussten zunächst verschiedene Übergangsmaßnahmen
verwirklicht werden. Insgesamt wurden bis 2011
ca. 40.000 m² Terminalfläche neu errichtet und weitere
ca. 55.000 m² umgebaut. Am 18. März 2011 fand nach
über zweijähriger Abbruch- und Neubauzeit die feierliche
Inbetriebnahme des neuen „SkyCourt“ statt.
Ab 2011 ... Codema ist weiterhin im Auftrag der finanzierenden
Banken beratend und prüfend als „Technical
Advisor“ für die Mittelbereitstellungen verantwortlich.
Im Zuge des Controllings gehen die „Utilization Requests“
für sämtliche Investitionen durch unsere Hände. Die Leistungen
erbringen wir zusammen mit unserer Schwestergesellschaft
EDR GmbH in Form eines Joint Ventures.
Mehr zu unseren umfassenden
Projektmanagement-Leistungen:
www.codema.net/projektmanagement
Codema ist Mitglied im DVP –
Deutscher Verband der
Projektmanager in der Bau- und
Immobilienwirtschaft e. V.

codema
INTERN
Die RAUSCHER-Gruppe
codema
edr
edr
software
MF Dr. Flohrer
Beratende Ingenieure GmbH
www.codema.net
www.edr.de
www.edr-software.com www.bauphysik-flohrer.de
Noch mehr Leistungen aus einer Hand:
Spezialbüro für Bauphysik MF Dr. Flohrer Beratende Ingenieure
jetzt Schwestergesellschaft von Codema
Seit Anfang März 2012 erweitert die MF Dr. Flohrer Beratende Ingenieure GmbH Berlin die hochqualifizierte
Leistungspalette der Rauscher-Gruppe – bisher bestehend aus den Unternehmen Codema, EDR und EDR Software.
Als unabhängiges Ingenieurbüro betreut MF Dr. Flohrer sowohl private Auftraggeber als auch die öffentliche Hand bei
bauphysikalischen Aufgabenstellungen sowie im Sachverständigenwesen.
Die Spezialkompetenz von MF Dr. Flohrer
MF Dr. Flohrer ist seit 1973 spezialisiert auf thermische sowie
hygrische Bauphysik und auf Sachverständigenwesen.
Ein wichtiger Fokus liegt auf Zukunftsthemen wie Erneuerbare
Energien und Passivhausplanung.
Neben Herrn Dr.-Ing. Manfred Flohrer als öffentlich bestelltem
und vereidigtem Sachverständigen auf den Fachgebieten
Fassaden, Dächer, Abdichtungen und Korrosionsschutz
sind Mitarbeiter des Ingenieurbüros als Prüfsachverständige
für energetische Gebäudeplanung (EnEV-Nachweise) und
als zertifizierte Passivhausplaner tätig.
Der Vorteil für Codema Kunden
Von der Konzeptphase bis zur Ausführung eines Bauvorhabens
beraten und unterstützen wir unsere Kunden jetzt
noch umfassender aus einer Hand: im Projektmanagement
wie auch in der Planung bei bauphysikalischen Schwerpunkten
wie Wärme- und Feuchteschutz, Bauwerksabdichtungen,
Fassaden, Energiekonzepten, Einsatz erneuerbarer
Energien, Passivhausplanung, Gebäudesimulationen sowie
im Sachverständigenwesen.
Ausgewählte Referenzen MF Dr. Flohrer:
← Bauphysikalische Planung der Grundinstandsetzung des
Pergamonmuseums Berlin (2002–2025)
• Bauphysikalische Planung einschließlich
Gebäudesimulationen Neubau des Bundesministeriums
des Inneren (2008–2014)
• Bauphysikalische Planung beim Neubau des
Zentraldepots im Hof des Albertinums einschließlich
Gebäudesimulationen (2005–2010)
• Bauphysikalische Planung Neubau Deutsch-Polnische
Begegnungsschule „Willy-Brandt-Schule“ Warschau
(2011–2013)
• Bauphysikalische Planung Neubau Büro- und
Geschäftshaus Opern-Plaza Hamburg (2009–2011)
• Wärmeschutz- und EnEV-Nachweise Neubau Deutsche
Botschaft Kabul (2009–2011)
Impressum: Codema International GmbH, Frankfurter Straße 1, 63065 Offenbach am Main, Telefon +49 (0)69 - 97 10 19-0, E-Mail info@codema.net, www.codema.net
Verantwortlich für den Inhalt: Thomas Sontag, Geschäftsführer | Autoren dieser Ausgabe: Jörg Kiefhaber (Fachbereichsleiter Planung), Stephan Geiß (Fachbereichsleiter
Projektmanagement) Frank Blumenschein (Handlungsbevollmächtigter) | Konzept und Gestaltung: Seippel & Weihe Kommunikationsberatung GmbH, Offenbach | Juni 2012