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Optimal am Wind: Pitchsysteme - GL Group

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Bei den Produkten wie beim Projektmanagement: Auf die Qualität kommt es an.<br />

„Project Mediation plus“<br />

Effektives Projektmanagement<br />

bei <strong>Wind</strong>parks<br />

Multi-Vertragsmanagement im Offshore-Geschäft,<br />

aktuelle Schritte in<br />

Richtung neuer Verträge und die Herausforderungen<br />

des Schnittstellenmanagements<br />

waren die Themen bei der Präsentation<br />

des Mediationskonzepts „Project<br />

Mediation plus“ <strong>am</strong> 1. März. Unter den<br />

Teilnehmern waren Vertreter von Banken,<br />

Investoren, Herstellern, Ingenieurbüros<br />

und Versicherungsgesellschaften wie KfW,<br />

PwC, Dexia Bank, Commerzbank, Hypovereinsbank,<br />

GE, Vestas, BARD, e.on, F+Z,<br />

Marsh und Allianz.<br />

„Project Mediation plus“ ist ein Konzept<br />

für das gemeins<strong>am</strong>e Beziehungs- und<br />

Projektrisikomanagement bei <strong>Wind</strong>parks.<br />

Dieser Service der Germanischer Lloyd Industrial<br />

Services GmbH, Geschäftsbereich<br />

<strong>Wind</strong>energie, und des Centre for Effective<br />

Dispute Resolution (CEDR Solve, London)<br />

bietet einen Weg, projektbedrohende Konflikte<br />

zwischen allen Beteiligten in der<br />

Frühphase zu erkennen und tragbare Lösungen<br />

zu finden.<br />

WINDMESSE.DE SYMPOSIUM<br />

Die Teilnehmer erörterten Nutzen und<br />

Möglichkeiten der Mediation und der Projektmediation<br />

in der industriellen Planung<br />

und Konstruktion. Im Zentrum der Debatte<br />

standen insbesondere Fragen wie Multi-Vertragsmanagement<br />

im Offshore-Geschäft,<br />

aktuelle Schritte in Richtung neuer<br />

Verträge und Absprachen und die Herausforderung,<br />

vor die das Schnittstellenmanagement<br />

die Entwickler stellt. Da die Zeit<br />

einen entscheidenden kritischen Faktor<br />

darstellt, ist ein verbessertes Beziehungsmanagement<br />

hinsichtlich der technischen<br />

Schnittstellen, Konstruktionsabläufe und<br />

Konstruktionsrisiken notwendig.<br />

Im Laufe der Diskussion wurde die Funktion<br />

des Projektmediationskonzepts mit<br />

einem Zustandsüberwachungssystem<br />

(CMS) verglichen – eine Lösung, die wie<br />

geschaffen dafür ist, herauszufinden, wo<br />

etwas schiefgehen kann, bevor es zwischen<br />

den verschiedenen Vertragsparteien<br />

zu einem wirklichen Streit kommt.<br />

Der neutralen Vermittlung zwischen den<br />

Vertragspartnern wurde die rigidere Methode,<br />

alle Seiten durch finanziellen Druck<br />

zur Einhaltung ihrer Verträge zu bewegen,<br />

gegenübergestellt. Die Teilnehmer stimmten<br />

im Allgemeinen darin überein, dass es<br />

beim Vertragsmanagement in den letzten<br />

Jahren wesentliche Fortschritte gab. Es bedarf<br />

jedoch nach wie vor einer klaren und<br />

korrekten Definition der Schnittstellen<br />

zwischen den Partnern und transparenter,<br />

fairer Verträge. Die beste Garantie für stabile<br />

Beziehungen ist immer noch die Erfolgsbilanz<br />

eines erfahrenen Projektmanagementte<strong>am</strong>s<br />

und erfahrener Auftragnehmer.<br />

In dieser Hinsicht wird das Konzept der<br />

Projektmediation in Kombination mit der<br />

technischen Kompetenz einer Zertifizierungsgesellschaft<br />

von Nutzen sein. ■<br />

Weitere Informationen:<br />

Peter Dalhoff<br />

Leiter Abteilung Projekte<br />

Telefon: +49 40 36149-117<br />

peter.dalhoff@gl-group.com<br />

Informationsaustausch in H<strong>am</strong>burg<br />

Mehr als 100 Experten trafen sich zum Informationsaustausch beim windmesse.de-Technik-<br />

Symposium in H<strong>am</strong>burg. Die Redner zeigten den Teilnehmern ein weites Wissensspektrum<br />

auf: Neben den neuesten elektrischen Anforderungen an <strong>Wind</strong>energienanlagen wurde auch<br />

die Projektplanung inklusive Gutachten, Kaufverträgen und Sanierung vorgestellt. In weiteren<br />

Vorträgen wurden Ansprüche an Komponenten, insbesondere an Getriebe, erläutert.<br />

Andreas Anders, stellvertretender Leiter Vertrieb und Projekte beim Germanischen Lloyd,<br />

präsentierte Neues zur Standortklassifizierung unter Berücksichtigung der aktuellen Normung<br />

und zeigte, wie wichtig die Aspekte <strong>Wind</strong>-, Netzanschluss und Umweltbedingungen sowie<br />

Bodeneigenschaften bei der Standortklassifizierung sind. Die Klassifizierung findet nach<br />

der „Richtlinie für die Zertifizierung von <strong>Wind</strong>energienanlagen“ des Germanischen Lloyd<br />

statt: Zunächst werden die Standortbedingungen mit den Auslegungsbedingungen verglichen,<br />

dann die standortspezifischen Lasten ermittelt und wenn nötig Restsicherheiten aufgezeigt.<br />

Zusätzlich können für die Standortbedingungen optimierte Komponenten nachgewiesen<br />

werden.<br />

■<br />

Weitere Informationen:<br />

Andreas Anders, stellvertretender Leiter Abteilung Projekte<br />

Telefon: +49 40 36149-118, andreas.anders@gl-group.com<br />

Foto: © Vesta<br />

6 beaufort 6 2/2007

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