Standortbroschüre - Chemiepark Knapsack
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<strong>Knapsack</strong>er Geschichte<br />
KNAPSACK FRÜHER<br />
1906 - 1996: Kurz nach der Jahrhundertwende wird<br />
die erste Chemiefabrik in <strong>Knapsack</strong> errichtet. Grund<br />
war die Erfindung des Kunstdüngers für die Landwirtschaft.<br />
Auf der Basis des Vorproduktes Carbid<br />
boomte in den folgenden Jahrzehnten die Kunstdüngerproduktion<br />
und damit der <strong>Knapsack</strong>er<br />
Industriehügel. Bis zum Beginn des Zweiten Weltkrieges<br />
stieg die Beschäftigtenzahl auf über 2000<br />
an. Nach der nahezu vollständigen Zerstörung im<br />
Oktober 1944 gelang es nach Kriegsende schnell,<br />
nicht nur die ursprünglichen Anlagen wiederherzurichten,<br />
sondern auch neue zu bauen.<br />
Betreiber, seine Produktionen umstellen und neue<br />
Geschäftsfelder erschließen musste.<br />
Die Zeiten von Phosphor und Carbid gingen zu<br />
Ende, die große Zeit von Kunststoffen, Pflanzenschutzmitteln<br />
sowie Chlor und dessen Folgeprodukten<br />
begann. Die Mitarbeiterzahl in <strong>Knapsack</strong><br />
beträgt heute etwa 2500.<br />
Die Phosphorchemie hielt Einzug in <strong>Knapsack</strong> und<br />
sorgte für einen Produktionsrekord nach dem<br />
anderen. 1980 erreichte die Beschäftigtenzahl mit<br />
rund 5000 Mitarbeitern ihren bisherigen Höchststand.<br />
Nahezu ununterbrochen verließen Züge mit<br />
Hunderten von Tonnen Phosphorvor- und -<br />
zwischenprodukten vor allem für die Waschmittelindustrie<br />
das Werk. Veränderte Umweltgesetzgebungen<br />
führten dann Mitte der 80er-Jahre dazu,<br />
dass der Hoechst Konzern, seit 1918 Besitzer und<br />
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