Ostermontag - Seelsorgeraum Stubai

Ich glaube an den Heiligen Geist
Begriffsklärung
Mit „Heiliger Geist“ meint die Kirche
jene göttliche Wirklichkeit, die in der
Tradition als ‚hagionpneuma‘ oder
als ‚Spiritus Sanctus‘ übersetzt
wurde. Spätestens seit dem Konzil
von Nicäa 325 n. Chr. wurde der
Heilige Geist als Person der
Dreieinigkeit verehrt. Leider führten
kirchenpolitische Streitigkeiten
dazu, dass sich 1054 die Kirche in
Ost und West spaltete, der Heilige
Geist musste als Feigenblatt der
machtpolitischen Interessen herhalten:
Die lateinische Kirche bzw. die
orthodoxe Kirche entstanden, der
Konflikt ging als „filioque – Streit“ in
die Theologiegeschichte ein.
Geist zu Pfingsten
Durch das Pfingstwunder sind die
Menschen berufen, in Gemein -
schaft mit Gott in seinem Geist zu
leben. „Der Heilige Geist gilt als
jene personale Macht, die den
Menschen die Begegnung mit
Jesus Christus erschließt.“ Leider
viel zu selten lassen die Menschen
diese Gnade bei sich ankommen.
„Inkarnation, Kreuz, Tod und
Auferstehung Christi sind Wirksam -
keiten und so Wirklichkeiten, an
denen der Heilige Geist beteiligt ist
und sie ermöglicht hat.“ Einer der
berühmtesten Theologen des 20.
Jh., Karl Rahner, gestand dem
Geist zu, dass er wehe, wo er will.
Dieses göttliche Sausen, das von
einem Windhauch bis zu einem
Orkan anwachsen kann, lässt Gott
wehen, wo er will, auch abseits vatikanischer
Dekrete und kirchenamtlicher
Stellungnahmen. Gottes
Geist ermöglicht das Leben der
Menschen mit und in Gott, er lädt
uns zur Gemeinschaft in Ewigkeit
ein. Ohne das vergebende und
allem menschlichen Stückwerk
zuvorkommenden Handeln des
Geistes an uns wäre die Mensch -
heit sich selbst überlassen. Gottes
Geist lässt sich nicht verordnen,
verwalten oder durch den engstirnigen
Konservativismus scheinbar
heiliger Menschen kontrollieren. Im
Gegentei, er lädt alle Men schen
ein, sich immer stets neu auf die
Suche nach der Gemeinschaft mit
Gott zu machen.
Rudolf Fallmann
Vergelt`s Gott .....
• den Pfarrgemeinderäten
und Pfarrkirchenräten für ihren
Einsatz in unserer Pfarre.
• den Ministranten, die
ihren Ministrantendienst so fleißig
ausüben.
• den Mesnern, den Vor -
betern, den Lektoren, dem
Pfarrblattteam und den Pfarr -
blattausteilern, den Wetterläutern und Friedhofspflegern.
• all jenen, die bei Pfarrfesten und bei der Fastensuppe mithelfen.
• allen, die ein Adventfenster vorbereitet haben und ganz besonders
Bernhard Wanker für die
stimmungsvolle Gestaltung der Adventandachten.
• den Krippenaufstellern, die unter der Leitung von Hans Lacher
unsere prachtvolle Kirchenkrippe jedes Jahr zur Freude vieler Besucher
unserer Kirche aufgestellt haben, jenen Männern, die das Ostergrab aufstellen.
• den fleißigen Frauen und Männern, welche die Kirche immer so
sauber putzen, jenen Frauen, welche die Kirchenwäsche waschen.
• allen, die bei der Sternsingeraktion mitgeholfen haben, allen, die
im Auftrag der Caritas von Haus zu Haus gegangen sind, um für die
Notleidenden in unserer Diözese und unserem Dorf zu sammeln.
• bei allen Spendern das ganze Jahr über.
• all jenen, die ihre handwerklichen Fähigkeiten für unsere Pfarre
immer wieder einsetzen.
• allen, die bei den Prozessionen mithelfen und Kapellen oder
Bildstöcke unserer Pfarre schmücken.
• den Organisten, dem Kirchenchor und der Kirchenmusik, der
Musikkapelle und den Schützen, dem Jugendchor „Just sing“ für die musikalische
Gestaltung des Taizégebetes und dem Chor „Stimmbrücke“.
• unserem Pfarrer und Vikar, den Aushilfspriestern, den
Kommunionhelfern, Wortgottesdienstleitern und unserem Pfarrkurator.
• der Religionslehrerin, den Tischmüttern und Firmhelfern, unserer
Pastoralassistentin und unserer Pfarrsekretärin.
• für alle, die in irgendeiner Form sich in unsere Pfarre einbringen
und so am Aufbau des Reiches Gottes mitarbeiten – allen ein herzliches
Vergelt´s Gott!
Telfes
Seite 38
Seite 39