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Laßt euch versöhnen mit Gott! - Genfer Bibelgesellschaft

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Winter 2008<br />

66.jahrgang - Nr.4<br />

Bibel<br />

Inhalt<br />

Editorial.................................. 2<br />

Ägypten.................................. 4<br />

Gemeinsame Aktion <strong>mit</strong><br />

positiver Bilanz!....................... 6<br />

Eine „europäische“ Bibel .......... 8<br />

„An der Quelle“ helfen............... 8<br />

Ein ganz anderes<br />

Weihnachtsfest........................ 9<br />

Versteckte Wörter .................. 10<br />

„Ich habe mein Leben <strong>Gott</strong><br />

gegeben“.............................. 11<br />

Das Wunder der Weihnacht<br />

bekannt machen.................... 12<br />

„Der Schmuggler <strong>Gott</strong>es“ ....... 13<br />

Aus der Werkstatt des<br />

Übersetzers ........................... 14<br />

Aus unserer Korrespondenz .... 15<br />

Gebetsplan .......................... 16<br />

Stiftung <strong>Genfer</strong> <strong>Bibelgesellschaft</strong><br />

<strong>Laßt</strong> <strong>euch</strong> <strong>versöhnen</strong><br />

<strong>mit</strong> <strong>Gott</strong>!<br />

2Kor 5,20


Editorial<br />

<strong>Laßt</strong> <strong>euch</strong> <strong>versöhnen</strong> <strong>mit</strong> <strong>Gott</strong>!<br />

2Kor 5,20<br />

© Shelley - Fotolia.com<br />

Das könnte eine der wenigen positiven Auswirkungen der<br />

Wirtschaftskrise sein: wir können hoffen, dass Weihnachten<br />

in diesem Jahr eher Jesus Christus ins Blickfeld rückt als<br />

üppiges Essen und großzügigen Alkoholkonsum.<br />

Wir wollen in diesem Editorial nicht lang und breit die finanziellen<br />

Turbulenzen kommentieren, die die Welt momentan<br />

erschüttern, und die gleichzeitig mehr oder<br />

weniger jeden von uns berühren. Aber wenn heute „die<br />

Kaufleute der Erde weinen“ (Offb 18,11), wenn die Selbstregulierung<br />

der Märkte, gestern noch quasi vergöttert,<br />

heute nur noch eine bittere Erinnerung ist, dann sehen<br />

wir vielleicht am Ende dieses Jahres unsere fassungslosen<br />

Mitmenschen nach neuen Sicherheiten suchen.<br />

Die westliche Welt hat gerade demonstriert, dass wir dazu<br />

in der Lage sind, uns auch ohne eine äußere Katastrophe<br />

selbst zu lähmen. In Europa oder in den Vereinigten<br />

Staaten gibt es weder eine Epidemie, noch eine Naturkatastrophe,<br />

noch einen Krieg, sondern nur einfach unsere<br />

eigene Geldgier, die dazu geführt hat, dass die gesamte<br />

Wirtschaft blockiert, Arbeitsplätze vernichtet oder Tausende<br />

von Menschen aus ihren Häusern geworfen werden.<br />

Und alles das nur, weil wir vergessen haben, dass<br />

die Gier nach immer mehr Besitz eine Verführung vom<br />

gleichen Schlag ist wie Diebstahl, sexuelle Unmoral oder<br />

Trunksucht (Mk 7,22; 1Kor 5,10; Eph 5,5). Während dieser<br />

Zeit kümmert man sich nicht mehr um die wirklichen<br />

Katastrophen noch um jene, die in Konflikten gefangen<br />

sind, um jene, die hungern und deren Schicksal durch die<br />

Situation nur noch verschlimmert wird.<br />

An diesem Jahresende, das sich für viele unter uns als<br />

schwierig abzeichnet, kann Weihnachten wieder seinen<br />

vollständigen Sinn bekommen: den einer Erwartung, die<br />

nicht enttäuscht wird, der Erwartung des Messias.<br />

Nach dem Zusammenbruch der Hoffnungen, die die<br />

Ideologien des 19. und 20. Jahrhunderts brachten und<br />

dem Sturz (oder dem Verrat) der jeweiligen Regime, die<br />

diese Ideologien angeblich vertraten, ist unsere postmoderne<br />

Gesellschaft durch die aktuelle Krise gezwungen,<br />

unverhofft aus dem Zustand der Sorglosigkeit herauszutreten,<br />

in den der Egoismus und der übermäßige Konsum sie<br />

getrieben hatte.<br />

2-3


Aber wenn die menschlichen Illusionen ausgelöscht<br />

werden, dann sind unsere Mitmenschen<br />

eher bereit zu verstehen, dass die gute Nachricht<br />

des Evangeliums die einzige Hoffnung<br />

der Erlösung vom Bösen ist, vom Bösen in uns<br />

und um uns herum; die einzige Hoffnung, <strong>mit</strong><br />

<strong>Gott</strong> versöhnt zu sein.<br />

... weil nämlich <strong>Gott</strong> in Christus war<br />

und die Welt <strong>mit</strong> sich selbst versöhnte,<br />

indem er ihnen ihre Sünden nicht<br />

anrechnete und das Wort der<br />

Versöhnung in uns legte. 2Kor 5,19<br />

Das Büchlein Das Wunder der Heiligen Nacht<br />

(siehe S. 12) enthält in der französischen Ausgabe<br />

Auszüge aus dem Bibeltext der Segond<br />

21, in der deutschen Ausgabe Auszüge aus<br />

der NGÜ (in Zusammenarbeit <strong>mit</strong> der Deutschen<br />

<strong>Bibelgesellschaft</strong>). Es ist ein kleiner Geschenkband,<br />

der uns alle einlädt, Christen und<br />

Nicht-Christen, die wahre Botschaft von Weihnachten<br />

und die Veränderung, die sie jedem<br />

von uns bringen kann, wiederzuentdecken.<br />

Möchten Sie den Sinn des Weihnachtsfestes<br />

einem Verwandten oder einem Freund in<br />

Frankreich nahe bringen, indem sie ihm eine<br />

Bibel schicken? Gehen Sie auf die Seiten<br />

www.fnac.fr oder www.amazon.fr. Auf diesen<br />

beiden Seiten finden Sie die Segond 21 Bibel<br />

angeboten für €1,43 und ohne Versandkosten.<br />

Ein kleines Geschenk inkl. Portokosten zu € 1,43:<br />

besser geht es wohl kaum! (Geben Sie nur „La<br />

Bible“ im Eingabefenster ein.) Und wenn Sie<br />

eine dieser Internetseiten besuchen, dann<br />

würden wir uns freuen, wenn Sie einen Kommentar<br />

hinterlassen, um andere Internetnutzer<br />

zu ermuntern, auch eine Bibel zu kaufen!<br />

Schließlich hoffen wir, dass die Bibel Nuova<br />

Riveduta zu €1,50 (siehe S. 8) in Italien zu Weihnachten<br />

die gleiche Verbreitung erfährt wie<br />

ihre französische Schwester im vergangenen<br />

Jahr. Die ersten 250.000 Exemplare sollten<br />

Mitte November in Turin eintreffen; sie sind bereits<br />

alle im voraus verkauft!<br />

Wir hoffen und wünschen, dass am Ende dieses<br />

Jahres alle, die wir lieben, Eltern, Freunde,<br />

Kinder, ihren Blick auf Jesus, den Messias<br />

<strong>Gott</strong>es, den Retter der Welt, richten.<br />

Erlauben Sie mir, Ihnen für diese letzten Wochen<br />

des Jahres 2008 die Freude des Herrn<br />

zu wünschen. Möge sein Friede im Laufe des<br />

kommenden Jahres auch Ihr Friede sein!<br />

Jean-Pierre Bezin<br />

jpb@bible.ch<br />

Das ganze Team vom Haus der Bibel / der <strong>Genfer</strong> <strong>Bibelgesellschaft</strong><br />

in Italien, in der Schweiz, in Frankreich und in Übersee<br />

bedankt sich bei Ihnen für Ihre treue Unterstützung im Jahr 2008<br />

und wünscht Ihnen von Herzen <strong>Gott</strong>es Segen für das Jahr 2009.<br />

•<br />

Als aber die Freundlichkeit und Menschenliebe <strong>Gott</strong>es, unseres Retters erschien,<br />

da hat er uns – nicht um der Werke der Gerechtigkeit willen,<br />

die wir getan hätten, sondern aufgrund seiner Barmherzigkeit – errettet.<br />

Titus 3.4-5<br />

Stiftung <strong>Genfer</strong> <strong>Bibelgesellschaft</strong>


Wo der Glaube etwas kostet (1)<br />

Ägypten<br />

Nach der Serie „Die Kirche, von Christus bis zur Reformation“ möchte das Bibel-Info in<br />

Zusammenarbeit <strong>mit</strong> Open Doors verschiedene Länder vorstellen, wo Christen heutzutage<br />

manchmal einen hohen Preis zahlen, um ihrem Glauben treu zu bleiben. Häufig sind sie<br />

Minderheiten in islamischen, hinduistischen oder buddhistischen Ländern, oder sie stehen<br />

unter dem Druck eines totalitären oder kommunistischen Regimes, oder aber sie leben in<br />

einem Gebiet, das von der Guerilla kontrolliert wird. Die Geschichte dieser Gläubigen kann<br />

uns zu einem stärkeren Einsatz für Christus ermutigen. „Wo der Glaube etwas kostet“ stellt<br />

jedes Mal das Porträt eines Landes vor, <strong>mit</strong> allgemeinen Informationen, Zeugnissen und<br />

Gebetsanliegen. Wir beginnen diese neue Serie <strong>mit</strong> Ägypten.<br />

Alte Tradition<br />

in Ägypten; die<br />

Tätowierung, die<br />

die Zugehörigkeit<br />

der köptischen<br />

Religion<br />

kennzeichnet.<br />

Landes Info<br />

Gesamtbevölkerung: 71 Millionen<br />

Muslime:<br />

60 Millionen<br />

Orthodoxe Kopten: 8-10 Millionen<br />

Evangelische Kopten: 1 Million<br />

Katholische Kopten: 300’000<br />

Alphabetisierungsrate: 50%<br />

Ägypten heute<br />

Das Land der Pyramiden und der Pharaonen<br />

zeigt zwei völlig unterschiedliche<br />

Gesichter, je nachdem, ob man<br />

als Tourist auf den üblichen Strecken<br />

unterwegs ist oder ins Innere des Landes<br />

vordringt. Wenn Sie dies tun, dann<br />

begleitet Sie die Polizei, sobald Sie aus<br />

dem Zug steigen, und Sie wird Ihnen bei den<br />

meisten Fahrten folgen.<br />

Im Herzen der arabischen Welt möchte<br />

Ägypten gern in der Verkündigung des<br />

Evangeliums eine Rolle spielen, nicht nur im<br />

eigenen Land, sondern auch darüber hinaus.<br />

Man muss bedenken, dass die Gemeinde<br />

Jesu in Ägypten seit dem 1. Jahrhundert<br />

besteht. Durch den Aufstieg des Islam musste<br />

die Gemeinde sich aber <strong>mit</strong> der Rolle einer<br />

Staatsbürgerschaft zweiter Klasse zufrieden<br />

geben, um zu überleben. Diese Diskriminierung<br />

macht sich bei der Arbeit bemerkbar,<br />

und die Muslime, die sich Christus zuwenden,<br />

werden nicht nur von ihrer Familie, sondern<br />

auch von der Gesellschaft ausgestoßen.<br />

Wenn man Fortschritte im Bereich der Menschenrechte<br />

und der Lebensbedingungen<br />

der Christen feststellen konnte, so ruft doch<br />

das Schreckgespenst der Arbeitslosigkeit<br />

und der Inflation, zusammen <strong>mit</strong> dem Aufstieg<br />

des fundamentalistischen Islamismus,<br />

Unsicherheit hervor. Die verlängerte Amtszeit<br />

des Präsidenten Mubarak und seiner Regierung<br />

haben eine tiefe Unzufriedenheit in der<br />

Bevölkerung hervorgerufen.<br />

Zeugnis<br />

Evangelisation in einem Dorf<br />

Eine Gruppe von 16 jungen Leuten aus<br />

Kairo, die alle seit ca. einem Jahr an einem<br />

Jüngerschaftskurs teilnehmen, hat<br />

vor einiger Zeit beschlossen, sich einer<br />

Herausforderung zu stellen: sie wollten<br />

für vier Tage in ein Dorf in der Nähe von<br />

Minia fahren, um dort eine Evangelisation<br />

durchzuführen. Sie erwarteten, dass diese<br />

Reise spannend und voller Gelegenheiten<br />

sein würde, aber diese Städter sollten eine<br />

gänzlich unerwartete Erfahrung machen.<br />

Als sie in das Dorf kamen, hatten sie den<br />

Eindruck, eine Zeitreise 2000 Jahre in die<br />

Vergangenheit gemacht zu haben. Nur<br />

wenige Häuser waren <strong>mit</strong> fließendem<br />

Wasser ausgestattet, und es gab keinerlei<br />

Kanalisation. Überall waren Kinder. Die<br />

meisten Häuser waren aus getrockneten<br />

Lehmsziegeln gebaut, und Schafe und<br />

Ziegen teilten sich den Platz <strong>mit</strong> den Dorfbewohnern.<br />

Aber im Herzen dieses Ortes befand sich<br />

eine sehr lebendige Gemeinde. Auch<br />

wenn das Gebäude nur sehr unzureichend<br />

war, ohne elektrischen Strom und<br />

noch nicht einmal <strong>mit</strong> einem Sitzplatz für<br />

jeden Besucher, versammelten sich doch<br />

ungefähr 200 Gläubige rund um ein Feuer,<br />

das ihnen die Nacht erhellte. Voller Dankbarkeit<br />

sangen sie aus ganzem Herzen<br />

und lobten den Herrn. Die jungen Gäste<br />

waren verblüfft als sie sahen, dass die Dorfbewohner<br />

sich trotz der Armut, die sie umgab,<br />

an die Gegenwart Jesu <strong>mit</strong>ten unter<br />

ihnen klammerten und einen einfachen<br />

Glauben an das Wort <strong>Gott</strong>es bewahrten.<br />

Das Evangelisationsteam verbrachte vier<br />

Tage da<strong>mit</strong>, von Haus zu Haus zu gehen<br />

um den Menschen auf verschiedene Arten<br />

zu dienen: sie boten medizinische Untersuchungen<br />

für Mütter und ihre Kinder<br />

4 - 5


Zitat<br />

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, in den<br />

Westen auszuwandern, und meine Frau und<br />

ich denken oft darüber nach. Wie gut das doch<br />

wäre! Unsere Kinder, 12 und 8 Jahre alt, müssen<br />

den Koran lesen. Sie sind einem enormen Druck<br />

ausgesetzt, der alles daran setzt, die biblischen<br />

Grundlagen, die in ihrem jungen Leben gelegt<br />

wurden, zu untergraben. Dies alles bricht uns das<br />

Herz. Aber <strong>Gott</strong> erinnert uns immer wieder an<br />

seine Gegenwart, und wir sind den Christen in<br />

der ganzen Welt dankbar, die uns durch ihre<br />

Gebete ermutigen, das Land nicht zu verlassen,<br />

Jesus treu zu bleiben und Frucht für ihn zu<br />

bringen, da<strong>mit</strong> wir unseren Auftrag erfüllen.<br />

an, sie wuschen kleine Kinder auf der<br />

Straße, usw. Die jungen Leute haben <strong>mit</strong><br />

<strong>Gott</strong>es Liebe die Herzen der Dorfgemeinschaft<br />

berührt.<br />

Wieder zurück in Kairo, erzählten sie einer<br />

nach dem anderen, was ihnen während<br />

dieser Reise wichtig geworden ist: sie hatten<br />

die wahre Gemeinde Jesu im Leben dieser<br />

einfachen Leute gesehen, und sie waren<br />

von ihnen sehr viel mehr ermutigt worden,<br />

als sie die Dorfbewohner ermutigen konnten.<br />

Alles, was sie hatten geben können, war<br />

nur sehr wenig im Vergleich <strong>mit</strong> dem, was sie<br />

empfangen hatten.<br />

Diese Erfahrung hat das Blickfeld dieser jungen<br />

Nachfolger Jesu erweitert, und es ist ihnen<br />

bewusst geworden, wie gut sie es durch<br />

<strong>Gott</strong>es Gnade haben, so viel zu besitzen. Sie<br />

sind zu der Überzeugung gelangt, dass der<br />

Herr von ihnen viel mehr erwartete, als sie zu<br />

geben bereit waren. Ein missionarischer Eifer<br />

und eine starke Bereitschaft zur Fürbitte ist in<br />

ihre Herzen gepflanzt worden und drängen<br />

sie, für das Werk des Herrn nicht nur in Ägypten,<br />

sondern in der ganzen arabischen Welt<br />

zu beten.<br />

Kinder während einer christlichen Konferenz<br />

Gebetsanliegen<br />

Die Verteilung von Kinderbibeln<br />

Bibeln und Bücher<br />

Die Bedürfnisse sind groß, aber auch die Möglichkeiten<br />

sind da. Bibeln für Kinder wurden großflächig<br />

in den Schulen verteilt. Studienbibeln und<br />

Kommentare zur Bibel sind sehr begehrt, und<br />

auch Lehrmaterial für Kinder und junge Leute wird<br />

benötigt. In Alphabetisierungskursen und in der<br />

Berufsausbildung, die in der Hauptsache von<br />

Frauen und Kindern besucht werden, werden<br />

Bibelverse gelehrt. Für die Männer, die hart auf<br />

dem Feld arbeiten, bieten wir Audio- und Videomaterial<br />

an. Die biblische Bildung im ländlichen<br />

Umfeld hat absoluten Vorrang.<br />

Ein <strong>Gott</strong>esdienst in einer Gemeinde im Süden Ägyptens<br />

• für die verantwortlichen Christen: dass sie<br />

nicht in die Versuchung kommen auszuwandern,<br />

sondern dass es ihnen ein Herzensanliegen<br />

ist zu bleiben und der Gemeinde <strong>Gott</strong>es<br />

in Ägypten zu dienen;<br />

• für die Christen <strong>mit</strong> islamischem Hintergrund,<br />

die seitens ihrer Familie und der Gesellschaft<br />

<strong>mit</strong> großen Schwierigkeiten konfrontiert werden;<br />

• für die Christen, die Opfer der Diskriminierung<br />

sind: dass sie nicht aufgeben, sondern wirklich<br />

„Salz und Licht“ in der Gesellschaft sind,<br />

da<strong>mit</strong> ihr Zeugnis einen Einfluss auf Ägypten<br />

und die ganze arabische Welt haben kann.<br />

Eric Lecomte und David Amstutz<br />

www.opendoors-de.org<br />

www.opendoors.ch


Gemeinsame Aktion<br />

<strong>mit</strong> positiver Bilanz!<br />

Ende September war das Haus der Bibel wieder einmal beim „Comptoir Suisse“<br />

(Herbstmesse) in Lausanne dabei<br />

Diese große jährliche Publikumsmesse ruft<br />

vielleicht bei manchem Besucher Kindheitserinnerungen<br />

hervor, wie z.B. an einen<br />

sonntäglichen Familienausflug oder<br />

einen Mittwochnach<strong>mit</strong>tag <strong>mit</strong> Wettspielen<br />

oder an das Sammeln von Schirmmützen<br />

und Aufklebern. Für andere wieder ist<br />

es die Erinnerung an ein Raclette-Essen<br />

<strong>mit</strong> Freunden oder an eine Weinprobe im<br />

Keller, nicht zu vergessen natürlich den<br />

berühmten „Jean-Louis“ (ein Weinverkostungs-Wettbewerb).<br />

Personal darstellt, ganz zu schweigen von<br />

dem finanziellen Aufwand.<br />

Tatsächlich fällt der „Comptoir Suisse“ immer<br />

<strong>mit</strong> dem Beginn des neuen Schuljahres<br />

zusammen; der Termin liegt zwischen<br />

der Ankunft der Kalender im Vertrieb und<br />

den Herbstferien, wenn die Arbeitsbelastung<br />

ohnehin schon höher ist. Auf Grund<br />

dieser Umstände, hin- und hergerissen<br />

zwischen dem Wunsch, diese Möglichkeit<br />

zum Zeugnis weiterhin wahrzunehmen<br />

und dem Bedürfnis, <strong>mit</strong> den Kräften zu<br />

haushalten, hat sich das Haus der Bibel<br />

an die ACEL (Gemeinsame Aktion der<br />

Gemeinden von Lausanne) gewandt um<br />

zu sehen, ob eine Partnerschaft möglich<br />

ist. Im Herbst 2007 wurden bereits Kontakte<br />

geknüpft, und wir waren froh feststellen<br />

zu können, dass das Projekt wirkliches<br />

Interesse hervorrief, bei mehreren<br />

Mitgliedern sogar Enthusiasmus. Es war<br />

beschlossen: die ACEL wird <strong>mit</strong> dem Haus<br />

der Bibel bei der Messe 2008 zusammenarbeiten!<br />

Autogrammstunde von Alain Auderset und Neueinführung seines<br />

neuen Comics „Willy Grunch“<br />

Wenn Sie allerdings einen Mitarbeiter des<br />

Hauses der Bibel fragen, welche Gedanken<br />

diese Messe bei ihm hervorruft, so<br />

werden Sie sehr unterschiedliche Antworten<br />

bekommen. „Die Messe? Ach, ist das<br />

schon wieder?“; „Oh weh, schon wieder<br />

mehr Arbeit“ etc. Selbst wenn auch jeder<br />

gerne anerkennt, dass dies eine wunderbare<br />

und einzigartige Gelegenheit ist,<br />

„in der Welt“ präsent zu sein, außerhalb<br />

unserer christlichen Buchhandlungen und<br />

unserer Gemeinden, so muss man doch<br />

zugeben, dass die Teilnahme an der<br />

Messe eine enorme Belastung an Zeit und<br />

6 - 7


Junge und weniger junge Leute haben an<br />

diesem großen Projekt <strong>mit</strong>gewirkt – selbst<br />

unser Präsident (links am Tisch sitzend)!<br />

Daraufhin wurde ein Ko<strong>mit</strong>ee auf die Beine<br />

gestellt, bestehend aus Leuten von unterschiedlichen<br />

Organisationen und Gemeinden.<br />

Und dann begannen die Vorbereitungssitzungen,<br />

<strong>mit</strong> ihren genialen oder ganz<br />

verrückten Ideen, ihrem Lachen und ihren<br />

Träumen, aber auf jeden Fall <strong>mit</strong> einer sehr<br />

guten Arbeitsatmosphäre, neuen Freundschaften<br />

und einer Freude an der Zusammenarbeit,<br />

trotz der manchmal völlig unterschiedlichen<br />

gemeindlichen Hintergründe.<br />

(Na, sollte die Einheit der Christen vielleicht<br />

doch möglich sein?) Dann wurde ein<br />

Appell an ehrenamtliche Helfer gerichtet,<br />

und Junge und weniger Junge aus verschiedenen<br />

Gemeinden haben sich gemeldet.<br />

Wir sind ihnen sehr dankbar. Sie haben aus<br />

verschiedenen Gründen teilgenommen:<br />

manche hatten das Verlangen, den Herrn<br />

an einem Ort zu bezeugen, wo die Leute<br />

auf einen zukommen und nicht umgekehrt;<br />

manche wollten sich nützlich machen, ihre<br />

Zeit dem Herrn weihen, und andere wollten<br />

Christen am Stand treffen. Manche hatten<br />

schon Erfahrung <strong>mit</strong> einem solchen Messestand,<br />

andere hatten noch nie an einer solchen<br />

Aktion teilgenommen. Deshalb wurde<br />

für diejenigen, die wollten, auch ein kleiner<br />

Kurs „Verkauf“ angeboten.<br />

Heute können wir offiziell sagen, dass die<br />

diesjährige Messe „Comptoir Suisse“ ein guter<br />

Erfolg beim Publikum war, <strong>mit</strong> 8 % mehr<br />

Besuchern als im vorigen Jahr. Auch unsere<br />

Bilanz im Haus der Bibel ist positiv: wir konnten<br />

Kontakte zu den Menschen knüpfen, wir<br />

hatten eine gute Zusammenarbeit <strong>mit</strong> den<br />

ehrenamtlichen Helfern und neue Freundschaften<br />

im Rahmen der ACEL sind entstanden.<br />

Susanne Eskandar<br />

Verschiedene Aktivitäten: Fotosession <strong>mit</strong> den Kindern für die<br />

Umschlaggestaltung der Jungscharzeitschrift „Trampoline“;<br />

Harpunenschießen <strong>mit</strong> einem Exemplar L’Œil du Tigre (Den Tiger<br />

zähmen) als Siegerpreis.<br />

Dieses Jahr waren im Organisationsko<strong>mit</strong>ee<br />

vertreten:<br />

• die Stiftung „Le Grain de Blé“<br />

• die Methodistengemeinde von Lausanne<br />

• die Organisationen „Campus für Christus“<br />

• die Gemeinde „Action biblique“ aus Renens<br />

• die Organisation „Jugend <strong>mit</strong> einer Mission“<br />

• das Haus der Bibel


La Bibbia<br />

La<br />

Bibbia<br />

Una traduzione accurata e moderna<br />

Eine „europäische“ Bibel<br />

Nach dem unerwarteten Erfolg der französischen<br />

Bibel Segond 21 zu Sfr2,50/<br />

€1,50 (900.000 Bibeln verkauft innerhalb<br />

eines Jahres in Frankreich, Afrika und<br />

der ganzen französischsprachigen Welt<br />

– Europa und Kanada) war es klar: wir<br />

wollten dieses Experiment auch in Italien<br />

versuchen. Auch in diesem Land<br />

gibt es nämlich, wie in Frankreich, ein dringendes<br />

Bedürfnis die Bibel zu entdecken: die<br />

Menschen kennen zwar das Buch, aber sie<br />

haben es noch nie aufgeschlagen. So wie<br />

bei der Segond 21 stellen wir auch in Italien<br />

eine aktuelle Übersetzung zur Verfügung: die<br />

revidierte Nuova Riveduta, die 2006 fertig gestellt<br />

worden war. Denn nicht nur der Preis soll<br />

attraktiv wirken, auch der Bibeltext muss hinsichtlich<br />

der Übersetzung von hoher Qualität<br />

sein, in einer aktuellen modernen Sprache,<br />

die jedermann verstehen kann. Das ist wichtig,<br />

denn wir wünschen uns, dass diese evangelistische<br />

Aktion auf die Dauer Früchte trägt<br />

und kein Strohfeuer ist.<br />

Wie Sie auf dem Bild erkennen können, haben<br />

wir die gleiche Aufmachung gewählt wie für<br />

die Segond 21 in Französisch. Dahinter steckt<br />

die Idee, dieser Initiative eine europäische<br />

Dimension zu geben, immer in der Hoffnung,<br />

dass sie sich auch in andere Richtungen ausbreitet,<br />

noch weiter nach Süden oder noch<br />

weiter nach Osten.<br />

Die 250.000 italienischen Bibeln der ersten<br />

Auflage zu €1,50 sind inzwischen bereits<br />

alle im voraus verkauft! Jeden Tag<br />

erhalten wir zahlreiche Bestellungen. Wir<br />

müssen daher sehr zügig eine zweite Auflage<br />

ins Auge fassen. Allerdings leidet die<br />

Liquiditätslage der <strong>Genfer</strong> <strong>Bibelgesellschaft</strong><br />

<strong>mit</strong>tlerweile darunter, dass so ungewöhnlich<br />

viele französische Bibeln verkauft<br />

wurden und schon eine Neuauflage von<br />

250.000 italienischen Bibeln ansteht. Tatsächlich<br />

gibt es keinen Nettogewinn bei<br />

diesen Projekten, und da unsere Kunden<br />

sich oftmals Zeit lassen <strong>mit</strong> der Bezahlung<br />

ihrer Rechnung können wir nicht so schnell<br />

drucken, wie wir es uns wünschen.<br />

Der Direktor der Häuser der Bibel in Italien,<br />

Giancarlo Farina, reist schon seit einiger<br />

Zeit quer durch Italien und besucht Gemeinden<br />

und Missionswerke, um dieses<br />

Projekt vorzustellen. Außerdem gibt es<br />

Zeitungsanzeigen und Werbespots bei Radiosendern<br />

und privaten Fernsehsendern<br />

in Italien.<br />

Wir erwarten nun ungeduldig, dass der<br />

Vertrieb dieser italienischen Ausgabe beginnt.<br />

Das Team der Bibelproduktion<br />

Kurzporträt Ehrenamtliche<br />

„An der Quelle“ helfen<br />

Ich bin in einer gläubigen<br />

Familie aufgewachsen und<br />

um mich herum hatte ich<br />

immer das Beispiel von Menschen,<br />

die ihre Zeit dem<br />

Dienst in christlichen Werken<br />

zur Verfügung gestellt<br />

haben. Aber erst im Laufe<br />

einer Familienfreizeit in den<br />

achtziger Jahren kam ich<br />

zum echten Glauben und<br />

habe dann angefangen, wirklich für den Herrn<br />

zu leben. Seitdem habe ich aktiv in mehreren<br />

christlichen Werken <strong>mit</strong>gearbeitet. Dank einer<br />

Freundin, die selbst ehrenamtliche Helferin ist,<br />

habe ich angefangen, im Vertrieb im Haus der<br />

Bibel zuerst in Préverenges, später im Romanel,<br />

zu arbeiten.<br />

Seitdem komme ich immer wieder gern ab und<br />

zu zurück um zur Hand zu gehen, auch wenn<br />

ich inzwischen nicht mehr so ganz in der Nähe<br />

wohne, seitdem ich nach Châtel-St-Denis (ca.<br />

35 Kilometer von Romanel) umgezogen bin. Bei<br />

der Arbeit im Team der Versandabteilung vom<br />

Haus der Bibel wusste ich von Anfang an<br />

besonders die Atmosphäre des Friedens,<br />

der Gelassenheit und der Ernsthaftigkeit zu<br />

schätzen, die für dieses Haus typisch ist.<br />

Außerdem ist es immer aufs neue eine Freude,<br />

„an der Quelle“ zu sitzen: an der Quelle der<br />

Neuerscheinungen, von den schönen Bibeln,<br />

die in alle Ecken des Landes und der Welt<br />

gehen, über die Bücher, die so vielen Menschen<br />

in Not helfen, den Sinn ihres Lebens zu<br />

finden, bis hin zu dem ganzen wunderbaren<br />

Sortiment der Kinderbücher. So glücklich sind<br />

die Kinder, die von frühester Jugend von all<br />

diesen Schätzen schöpfen dürfen, um den<br />

„Pfad des Lebens“ zu entdecken!<br />

Ich bedanke mich auch beim ganzen Team<br />

für die Geduld und das Entgegenkommen,<br />

die sie immer wieder an den Tag legen um<br />

uns, die ehrenamtlichen Mitarbeiter, <strong>mit</strong> den<br />

Arbeitsmethoden bekannt zu machen, die<br />

sich ständig weiterentwickeln. Vielen Dank<br />

für eure Freundlichkeit, und alle meine besten<br />

Wünsche für die Zukunft!<br />

Monique Bossoney<br />

8


Ein ganz anderes<br />

Weihnachtsfest<br />

Für diese Ausgabe hat Bibel-Info Mimy Garcia interviewt, die neben ihrer<br />

Tätigkeit bei der <strong>Genfer</strong> <strong>Bibelgesellschaft</strong> bereits seit einigen Jahren bei<br />

der Aktion „Noël en fête“ („Weihnachten feiern“) <strong>mit</strong>arbeitet.<br />

9<br />

Mimy, du arbeitest jedes Jahr bei<br />

der Aktion „Noël en fête“ <strong>mit</strong>.<br />

Kannst du uns sagen, was das eigentlich<br />

genau ist?<br />

Das Ziel dieser Aktion ist es, Leute,<br />

die nicht wissen, wohin sie an<br />

Heilig Abend gehen sollen, in den<br />

Saal von Villamont in Lausanne<br />

einzuladen. Wir möchten es ihnen<br />

ermöglichen, einen schönen<br />

Abend zusammen <strong>mit</strong> ehrenamtlichen<br />

Helfern zu erleben, die zur<br />

Verfügung stehen, um ihnen die<br />

wahre Botschaft von Weihnachten<br />

nahezubringen. Unser Ziel ist<br />

es also nicht nur, den Menschen<br />

einen schönen Abend zu bereiten,<br />

sondern vor allem Kontakte zu<br />

knüpfen, die tiefer gehen können.<br />

Wir bieten z. B. interessierten Gästen<br />

Besuche oder einen Bibelkurs<br />

an, oder wir laden sie zu einem Essen<br />

bei uns zu Hause ein.<br />

Wer nimmt an dieser Aktion teil?<br />

Welche Voraussetzungen braucht<br />

man dafür?<br />

Wir sind um die 100 ehrenamtlichen<br />

Helfer aus verschiedenen<br />

Gemeinden rund um Lausanne.<br />

Diese Zahl scheint<br />

vielleicht erstaunlich<br />

hoch für einen<br />

Abend, aber man<br />

muss dazu sagen,<br />

dass dabei ungefähr<br />

300 Gäste (verteilt<br />

auf zwei Mahlzeiten)<br />

teilnehmen. Einige<br />

Helfer bereiten<br />

das Essen zu, andere<br />

empfangen die<br />

Gäste, servieren an<br />

den Tischen, gehen<br />

auf die Straße, um<br />

weitere Gäste einzuladen<br />

oder halten<br />

sich bereit, um die<br />

Besucher nach dem Abend wieder<br />

nach Hause zu bringen. Parallel<br />

dazu versammelt sich ein anderes<br />

Team speziell, um für dieses Zeugnis<br />

zu beten, und zwar während<br />

des ganzen Abends. Um bei diesem<br />

Team <strong>mit</strong>zuarbeiten braucht<br />

man nichts weiter als ein Herz für<br />

die vom Leben Verletzten, für Ausländer,<br />

für alleinstehende und alte<br />

Menschen, kurz gesagt für all jene,<br />

die wirklich nicht wissen, wo sie an<br />

diesem Abend hingegen sollen,<br />

„Noël en fête“<br />

empfängt<br />

Menschen aus<br />

allen Ländern…<br />

…aus allen<br />

sozialen Schichten…


…und von jeder<br />

Altersgruppe<br />

um ihnen die Liebe Christi nahezubringen.<br />

Und diese Arbeit ist nicht nur für Christen,<br />

die leicht auf andere zugehen können,<br />

denn wie ich schon sagte: wir brauchen<br />

Helfer in allerlei Bereichen.<br />

Wie lange arbeitest du schon in diesem<br />

Team <strong>mit</strong>? Und welche Aufgaben hast<br />

du?<br />

Ich nehme an dieser Aktion seit vier Jahren<br />

teil, und ich arbeite beim Empfang<br />

der Gäste und bei den Gesprächen<br />

<strong>mit</strong>. Ich stehe also zur Verfügung, um die<br />

Leute zu begrüßen wenn sie kommen, ich<br />

setze mich während des Essens zu ihnen<br />

und versuche, <strong>mit</strong> ihnen ins Gespräch zu<br />

kommen. Es kommt auch vor, dass ich<br />

in die Innenstadt gehe, um Menschen<br />

einzuladen. Das ist auch immer eine<br />

gute Möglichkeit der Kontaktaufnahme,<br />

denn selbst wenn die Menschen, die ich<br />

treffe, nicht <strong>mit</strong>kommen möchten, kann<br />

ich doch <strong>mit</strong> ihnen sprechen, ihnen den<br />

wahren Sinnen des Weihnachtsfestes erklären<br />

und ihnen ein Traktat <strong>mit</strong>geben.<br />

Hast du während dieser Zeit gute Erfahrungen<br />

im Kontakt <strong>mit</strong> den Gästen gemacht?<br />

Kannst uns von einer oder zwei<br />

erzählen??<br />

Ja, das ist immer interessant. Ich liebe<br />

es, Menschen aus allen möglichen Ländern<br />

zu treffen und ihnen zu helfen, die<br />

wahre Botschaft von Weihnachten zu entdecken<br />

oder wiederzuentdecken. Mein<br />

schönstes Erlebnis war die Begegnung<br />

<strong>mit</strong> einem jungen Mädchen, das wir im<br />

Anschluss an den Weihnachtsabend weiter<br />

begleiten durften und das schließlich<br />

sein Leben dem Herrn übergeben hat<br />

und nun einer Gemeinde angehört.<br />

Danke, Mimy, für deine Antworten!<br />

Interview geführt von Olivia Festal<br />

Versteckte Wörter Nr.16 D E J E R U S A L E M L<br />

In dem Wortgitter sind biblische Bezüge auf ISRAEL, und<br />

zwar waagerecht, senkrecht, diagonal und rückwärts. In<br />

den restlichen Feldern kann man einen Bibelvers lesen.<br />

Folgende Namen werden gesucht:<br />

• Anführer Israels nach Moses Tod<br />

• Ursprüngliche Bezeichnung des Landes Israels<br />

• „Israel“ ist sein Zweitname (1Mo 32,29)<br />

• Berg in Israel, auf dem <strong>Gott</strong>es Flüche ausgesprochen wurden (z.B.<br />

5Mo 27,13)<br />

• Erster König Israels<br />

• Erster König des Nordreiches (1Kö 12)<br />

• Sohn Davids, Rebell (2Sam 15)<br />

• Anteil des halben Stammes Manasse im Ostjordanland (früher Reich<br />

des Königs Og) (Jos 13,30)<br />

• Erste von den Israeliten eroberte Stadt Kanaans<br />

• Einer der Stämme Israels (sechster Sohn Leas) (1Mo 30,20)<br />

• Hauptstadt Israels<br />

• Berg, auf dem der salomonische Tempel gebaut wurde<br />

• Richter in Israel, Bruder Kalebs (Ri 3,9)<br />

• Richterin in Israel (Ri 4,4)<br />

• Zweiter König Israels<br />

• Zweitgenannter Anführer Israels bei der Rückkehr aus der babylonischen<br />

Gefangenschaft (Esra 2,2)<br />

• König des Nordreiches Israel, Nachfolger Baschas (1Kö 16,8)<br />

• Gewässer, an dem Israel u.a. die Könige von Hazor, Madon, Simron<br />

und Achschaph schlug (Jos 11,7)<br />

• Bruder Moses<br />

• „Vater Kanaans“ (1Mo 9,18)<br />

R A B S A L O M H E R E<br />

R A O W I D A V I D N I<br />

L R K R J E R I C H O N<br />

M O A D B F Ü K R E L T<br />

O N J O S U A L E U U O<br />

R D R C H N K Ä M P B F<br />

I E E S A U L N I H E R<br />

J B N A H C S A B A S B<br />

A O N E R W E R D E T S<br />

T R M E R O M I L H A M<br />

L A U H C S E J S E I N<br />

Lösung von Nr. 15:<br />

„Siehe, <strong>Gott</strong> ist mir ein Helfer, der Herr ist der, der meine Seele stützt“. Psalm 54,6 (rev. EÜ)


„Ich habe mein Leben<br />

<strong>Gott</strong> gegeben“<br />

... wie er uns in ihm auserwählt hat vor<br />

Grundlegung der Welt .... Er hat uns vorherbestimmt<br />

zur Sohnschaft für sich selbst<br />

durch Jesus Christus, nach dem Wohlgefallen<br />

seines Willens. Eph 1,4-5<br />

Ich bin in einem ungläubigen Elternhaus<br />

aufgewachsen, aber ich hatte zwei Begegnungen<br />

<strong>mit</strong> <strong>Gott</strong> in meinem Leben;<br />

das waren sozusagen zwei Schlüsselerlebnisse,<br />

die mir den Anstoß gaben, <strong>Gott</strong><br />

zu suchen und mich ihm zu nähern. Das<br />

Erste hat stattgefunden als ich 16 Jahre<br />

alt war. Ab diesem Zeitpunkt habe ich<br />

begonnen über <strong>Gott</strong> nachzudenken, und<br />

ich sagte mir, dass es ihn geben muss. So<br />

habe ich angefangen an ihn zu glauben.<br />

Danach habe ich mich an einer Schauspielschule<br />

in Paris beworben, denn ich<br />

wollte meinen Traum verwirklichen und<br />

eines Tages Schauspielerin werden, und<br />

ich wurde tatsächlich angenommen. Ich<br />

war wahnsinnig glücklich darüber, und<br />

der Gedanke, dass <strong>Gott</strong> mich liebt, hat<br />

sich seitdem in mein Herz eingebrannt.<br />

Mir wurde klar: wenn ich einen neuen<br />

Anfang machen wollte, dann würde es<br />

ein Anfang <strong>mit</strong> <strong>Gott</strong> sein. Deshalb schloss<br />

ich mich einer Gruppe junger Christen<br />

an, zu der zwei von meinen Freunden gingen.<br />

In der Gruppe haben wir gesungen,<br />

und in diesem Moment wusste ich, dass<br />

das, was ich in meinem Herzen trug, tatsächlich<br />

wahr ist. Einige Zeit später habe<br />

ich gemerkt, dass ich meinen Lebensstil<br />

ändern muss. Ich wollte alles tun um <strong>Gott</strong><br />

zu gefallen, denn er ist mein Papa und<br />

passt auf mich auf. Durch Predigten und<br />

die neuen Freundschaften konnte ich<br />

mehr und mehr seine Liebe entdecken.<br />

Schließlich habe ich mich taufen lassen,<br />

und ich hatte den Wunsch, ihn <strong>mit</strong> ganzem<br />

Herzen zu dienen.<br />

In diesem Jahr hatte ich eine weitere Begegnung<br />

<strong>mit</strong> dem Herrn. Denn ich hatte<br />

zwar mein Leben geändert, aber das war<br />

alles so selbstverständlich und einfach<br />

für mich gewesen, dass ich den Eindruck<br />

hatte, gar keine wirkliche Sündenerkenntnis<br />

zu haben. Darum habe ich <strong>Gott</strong> gebeten,<br />

mir das Werk seines Sohnes noch einmal<br />

deutlich vor Augen zu führen und er hat<br />

mein Gebet neun Monate später erhört,<br />

während eines Ostergottesdienstes: als<br />

Jesaja 53 vorgelesen wurde, war mein<br />

ganzes Ich davon ergriffen. Die Tränen<br />

hörten gar nicht mehr auf zu fließen, es<br />

war so als ob ich meine ganze Sündhaftigkeit<br />

gesehen hätte. Ich habe alles dem<br />

Herrn bekannt und ihm mein Leben neu<br />

übergeben. Er hat mir die Gnade erwiesen,<br />

mir dieser Offenbarung zuteil werden<br />

zu lassen, und dafür danke ich ihm.<br />

20 Monate im Haus der<br />

Bibel in Genf<br />

Während ich bei FNAC (grosser Bücherladen)<br />

in Genf arbeitete, habe ich den<br />

Geschäftsführer des Hauses der Bibel<br />

kennengelernt, das sich gleich gegenüber<br />

befand. Er hat mir angeboten bei<br />

ihm in der christlichen Buchhandlung zu<br />

arbeiten, und ich habe den Vorschlag<br />

angenommen. So konnte ich ein Praktikum<br />

von 20 Monaten (von Januar 2007<br />

bis August 2008) auf einer Vollzeit-Stelle<br />

machen. Ich möchte allen Leuten im<br />

Haus der Bibel und im Treffpunkt La Boussole<br />

herzlich danken für die Zeit, die ich<br />

<strong>mit</strong> ihnen verbringen konnte. <strong>Gott</strong> hat sie<br />

gebraucht, um mich im Glauben wachsen<br />

zu lassen.<br />

Der Traum in meinem<br />

Herzen<br />

Denn wir sind für <strong>Gott</strong> ein Wohlgeruch<br />

des Christus. 2Kor 2,15<br />

Heute trage ich einen Traum in meinem<br />

Herzen: so vielen Leuten wie möglich zu<br />

helfen, vor allem Jugendlichen, unseren<br />

Herrn und seine wunderbare Liebe zu<br />

allen Menschen kennen zu lernen. Ich<br />

möchte den Menschen ganz konkret<br />

helfen und ihnen ein lebendiges Evan-<br />

Fortsetzung auf Seite 14<br />

10-11


Das Wunder der Weihnacht<br />

bekannt machen<br />

Das Wunder der heiligen Nacht!<br />

Das Wunder der Heiligen Nacht!<br />

Das Wunder der Heiligen Nacht!<br />

Das Wunder der<br />

Heiligen Nacht<br />

<strong>Genfer</strong> <strong>Bibelgesellschaft</strong><br />

36 Seiten,<br />

inkl. Audio-CD<br />

Gebunden, farbig<br />

14,5 x 14,5 cm<br />

CHF 16.90 / EUR 9.90<br />

Art.-Nr: NGU23912<br />

ISBN 978-2-608-23912-9<br />

Wir haben als Christen<br />

manchmal den Eindruck,<br />

dass uns das Weihnachtsfest<br />

weggenommen<br />

wurde. Inzwischen<br />

ist nämlich dieses Fest nur noch gleichbedeutend<br />

<strong>mit</strong> Geschenken, Einkaufsrausch,<br />

familiären Verpflichtungen oder<br />

Friedenswünschen ohne Hoffnung auf<br />

Verwirklichung – fromme Wünsche, aber<br />

im Ganzen erbarmungslos. Die Hauptperson<br />

dabei ist ein ganz in rot gekleideter<br />

dicker Kerl <strong>mit</strong> weißem Bart. Wenn<br />

er noch dabei ist, wird Jesus oft an die<br />

zweite Stelle gedrängt.<br />

Natürlich stimmt es, dass die ersten Christen<br />

dieses Fest gar nicht feierten. Dass<br />

ausgerechnet der 25. Dezember zum<br />

Gedenktag für die Geburt Jesu wurde,<br />

hängt da<strong>mit</strong> zusammen, dass das<br />

weströmische Reich des 4.<br />

Jahrhunderts einen einfacheren<br />

Ersatz für die heidnischen<br />

Feste an diesem Tag<br />

anstrebte. Dennoch: das<br />

Kommen <strong>Gott</strong>es auf die Erde<br />

wie ein einfacher Mensch ist<br />

ein historisches Ereignis sondergleichen.<br />

Ohne das Ereignis<br />

der Menschwerdung, an<br />

das uns das Weihnachtsfest<br />

erinnert, hätte es kein Ostern<br />

Zacharias, der Vater des Neugeborenen,<br />

wurde <strong>mit</strong> dem Heiligen Geist<br />

erfüllt und begann, prophetisch zu<br />

reden. Er sagte:<br />

„Gepriesen sei der Herr, der <strong>Gott</strong><br />

Israels! Er hat sich seines Volkes<br />

angenommen und hat ihm Erlösung<br />

gebracht. Aus dem Haus seines<br />

Dieners David hat er für uns einen<br />

starken Retter hervorgehen lassen,<br />

wie er es schon vor langer Zeit durch<br />

das Wort seiner heiligen Propheten<br />

angekündigt hatte - einen, der uns<br />

aus der Gewalt unserer Feinde rettet<br />

und uns aus den Händen all derer<br />

befreit, die uns hassen. So erbarmt<br />

sich <strong>Gott</strong> seines Volkes und hilft uns,<br />

wie er es unseren Vorfahren zugesagt<br />

hat. Er vergisst seinen heiligen<br />

Bund nicht; er denkt an den Eid, den<br />

er unserem Stammvater Abraham<br />

geschworen hat: dass er uns aus den<br />

Händen unserer Feinde befreien wird<br />

und dass wir ihm unser ganzes Leben<br />

lang ohne Furcht in Heiligkeit und<br />

gegeben, und es hätte kein Heil für uns<br />

gegeben.<br />

Um an den außergewöhnlichen und wesentlichen<br />

Charakter dieses Ereignisses zu<br />

erinnern hat die <strong>Genfer</strong> <strong>Bibelgesellschaft</strong><br />

ein farbig illustriertes Buch herausgegeben.<br />

Es hat den Titel Das Wunder der Heiligen<br />

Nacht und enthält zwei Psalmen sowie die<br />

Texte der Evangelien, die sich auf die Geburt<br />

Jesu beziehen (in der NGÜ). Der letzte<br />

Textabschnitt, Johannes 1,1-18, hebt das<br />

Ziel der Geburt Jesu heraus: durch Jesus<br />

können wir <strong>Gott</strong> den Vater kennenlernen<br />

und seine Kinder werden. So der Herr will,<br />

kann dieses kleine Buch großzügig verteilt<br />

werden und zum Wunder der Wiedergeburt<br />

in unserer Umgebung beitragen. So<br />

der Herr will, wird diese Hoffnung mehr als<br />

ein frommer Wunsch sein…<br />

Viviane André<br />

Zacharias preist den Herrn<br />

Gerechtigkeit in seiner Gegenwart<br />

dienen werden. Und du, Kind, wirst<br />

‚Prophet des Höchsten‘ genannt<br />

werden. Denn du wirst vor dem Herrn<br />

hergehen und ihm den Weg bereiten.<br />

Du wirst sein Volk zu der Erkenntnis<br />

führen, dass es durch die Vergebung<br />

seiner Sünden gerettet wird;<br />

denn unser <strong>Gott</strong> ist voller Erbarmen.<br />

Darum wird auch der helle Morgenglanz<br />

aus der Höhe zu uns kommen,<br />

um denen Licht zu bringen, die in der<br />

Finsternis und im Schatten des Todes<br />

leben, und um unsere Schritte auf<br />

den Weg des Friedens zu lenken.“<br />

Johannes wuchs heran und wurde<br />

stark im Geist. Er lebte in der Wüste<br />

bis zu dem Tag, an dem er öffentlich<br />

in Israel auftrat.<br />

Lukas 1,67-80<br />

19<br />

Das Haus der Bibel sucht Mitarbeiter!<br />

Möchten Sie dem Herrn im Rahmen eines evangelikalen Missionswerks dienen? Besitzen Sie<br />

Verantwortungsgefühl? Arbeiten Sie gern in einem Team? Sind Sie dynamisch und haben Sie<br />

Eigeninitiative? Und vor allem: Lesen Sie gern? Dann suchen wir Sie zur Verstärkung unserer Teams!<br />

➢ Romanel-sur-Lausanne:<br />

• Verantwortliche/r Mitarbeiter/in für das<br />

Finanzwesen 100%<br />

• Projektleiter/in Produktion von Bibeln 100%<br />

➢ Paris:<br />

• Mitarbeiter/in 50%<br />

➢ Zürich:<br />

• Geschäftsführer/in (100%)<br />

Für alle Stellen sind gute Französischkenntnisse erforderlich!<br />

Nähere Angaben finden Sie auf der Internetseite der <strong>Genfer</strong> <strong>Bibelgesellschaft</strong>:<br />

http://www.societe-biblique.com/offene-stellen.php<br />

Für alle Stellen gilt: Eintritt sofort oder nach Absprache.<br />

Bitte richten Sie Ihre Bewerbung an Suzanne Eskandar (se@bible.ch)<br />

Und alles, was ihr tut, das tut von Herzen, als für den Herrn und nicht für Menschen. Kolosser 3,23


Buchbesprechung<br />

Abenteuer <strong>mit</strong> <strong>Gott</strong><br />

Der Schmuggler<br />

<strong>Gott</strong>es,<br />

Bruder Andrew<br />

239 Seiten<br />

Brockhaus Verlag<br />

15. Aufl., 2008<br />

ISBN 978-3417208757<br />

CHF 18.50<br />

EUR 9.95<br />

12-13<br />

Europa, kurz nach dem Zweiten<br />

Weltkrieg. Es gibt nur noch<br />

zwei Himmelsrichtungen: Osten<br />

oder Westen. Alles, was östlich<br />

des Eisernen Vorhangs liegt,<br />

scheint völlig außer Reichweite<br />

zu sein. Außer Reichweite?<br />

Nicht für <strong>Gott</strong>!<br />

Ein junger Holländer macht<br />

sich 1955 auf den Weg zu den<br />

Geschwistern, die in den kommunistischen<br />

Ländern des<br />

Ostens, kontrolliert und eingeschüchtert,<br />

einen unbändigen Hunger nach <strong>Gott</strong>es<br />

Wort haben. Bruder Andrew bringt ihnen<br />

Bibeln und den dringend benötigten<br />

Trost: ihr seid nicht allein! Viele Christen im<br />

Westen denken an <strong>euch</strong>, und wir beten<br />

für <strong>euch</strong>!<br />

Wie kommt ein junger Mann von Mitte 20<br />

auf diese Idee?<br />

Abenteuerlust<br />

Andrew wächst in einfachsten Verhältnissen<br />

ohne viel Schulbildung in einem<br />

kleinen Dorf in Holland auf. Seine Abenteuerlust<br />

treibt ihn <strong>mit</strong> 18 Jahren als Soldat<br />

nach Indonesien. Das Soldatenleben<br />

ist hart und ruppig: es besteht aus töten<br />

und trinken. Aber erst, als er verwundet<br />

im Lazarett liegt, fällt ihm die kleine Bibel<br />

in die Hände, die seine Mutter ihm <strong>mit</strong>gegeben<br />

hatte. Noch ist er nicht bereit,<br />

<strong>Gott</strong> sein Leben zu geben, doch zurück in<br />

Holland, muss er sich der Frage stellen: was<br />

kannst du aus deinem Leben machen?<br />

Schließlich bekehrt Andrew sich und gibt<br />

sein Leben ganz in <strong>Gott</strong>es Hand.<br />

Was hast du <strong>mit</strong> mir vor,<br />

<strong>Gott</strong>?<br />

Andrew macht eine zweijährige Bibelschul-Ausbildung<br />

in Schottland; er möchte<br />

Missionar werden. Doch wie ist <strong>Gott</strong>es<br />

Weg für ihn? „Werde wach und stärke<br />

das Übrige, das im Begriff steht zu sterben.“<br />

Offb 3,2<br />

<strong>Gott</strong> gibt ihm <strong>mit</strong> diesem Vers einen<br />

scheinbar unmöglichen Gedanken ins<br />

Herz: er soll in den Ostblock reisen, hinter<br />

den Eisernen Vorhang.<br />

Wird er überhaupt ein Einreisevisum bekommen?<br />

Wie soll er, ohne Einkommen<br />

und ohne Spenderkreis, eine solche Reise<br />

finanzieren? Wie soll er Kontakt zu Christen<br />

finden? Und wie soll er Bibeln in Länder<br />

bringen, in denen der Besitz von <strong>Gott</strong>es<br />

Wort verboten ist? Aus menschlicher<br />

Sicht ist alles dies völlig unmöglich.<br />

Aber <strong>Gott</strong> schneidet Löcher in den Eisernen<br />

Vorhang: er sorgt immer wieder<br />

auf wunderbare Weise für Reisepapiere<br />

und Finanzen, er führt die Begegnungen,<br />

und er macht die sehenden Augen der<br />

Grenzbeamten blind, so dass Andrew<br />

unter abenteuerlichen und strapaziösen<br />

Bedingungen Bibeln in alle Länder des<br />

Ostblocks schmuggeln und Kontakte<br />

zu den einheimischen Christen knüpfen<br />

kann. Er wird beobachtet und bespitzelt,<br />

doch <strong>Gott</strong>es Hand bewahrt ihn.<br />

Der Schmuggler <strong>Gott</strong>es<br />

Spannender als ein Krimi liest sich die<br />

Biografie aus dem Jahr 1977 von Bruder<br />

Andrew. Die ergänzte Neuauflage 2008<br />

schildert die Anfänge des Werkes, das<br />

heute als Open Doors weltweit bekannt<br />

ist.<br />

Dieses Buch stärkt meinen Glauben: <strong>Gott</strong><br />

tut auch heute, in unseren Tagen, noch<br />

Wunder der Gnade! Für <strong>Gott</strong> gibt es<br />

auch heutzutage keine Grenzen, weder<br />

politische noch menschliche.<br />

Dieses Buch ist eine Herausforderung: Wie<br />

lebe eigentlich ich mein Leben? Bin ich<br />

bereit, <strong>Gott</strong> wirklich zu vertrauen? Bin ich<br />

dazu bereit, meinen Geschwistern, die in<br />

Not sind, beizustehen?<br />

Dieses Buch ist eine Frage <strong>Gott</strong>es an uns<br />

alle: Was tust du <strong>mit</strong> deinem Leben für<br />

mich?<br />

Irmgard Grunwald


Aus der Werkstatt des Übersetzers<br />

Der Begriff Gerechtigkeit – eine<br />

Herausforderung für den Übersetzer<br />

Jedem Bibelleser ist der Begriff Gerechtigkeit<br />

schon häufig begegnet. Bspw. in<br />

der Lutherbibel von 1984 erscheint er im<br />

AT über 230 Mal im NT noch über 80 Mal.<br />

Weniger bekannt ist, dass es für Gerechtigkeit<br />

im hebräischen Urtext des ATs zwei<br />

etwas unterschiedliche Wörter (anders<br />

als im griechischen NT <strong>mit</strong> nur einem)<br />

gibt. Vereinfacht gesagt bedeutet qdx<br />

(zädäq) die Gerechtigkeit im abstrakten<br />

Sinn, also bspw. das Rechte, die richtige<br />

Norm, die Orientierung für Reden, Handeln,<br />

Denken, Urteilen oder auch die<br />

Gerechtigkeit als Charaktereigenschaft.<br />

In Psalm 9,9 etwa heißt es von <strong>Gott</strong>:<br />

Er selbst wird die Welt in Gerechtigkeit<br />

(zädäq) richten.<br />

Das andere, da<strong>mit</strong> aber wurzelverwandte<br />

Wort hqdx (zedaqah) hingegen akzentuiert<br />

mehr das dieser Norm entsprechende<br />

Handeln gegenüber dem Volk, den Mitmenschen<br />

oder gegenüber <strong>Gott</strong>. Diese<br />

Art der Gerechtigkeit übt man also aus.<br />

In Psalm 106,3 werden diejenigen Menschen<br />

glücklich gepriesen oder beglückwünscht,<br />

die gerecht handeln zu jeder<br />

Zeit (so unser Vorschlag in einer Vorabversion).<br />

Wörtlich:<br />

Glücklich zu preisen ist..., der Gerechtigkeit<br />

(zedaqah) tut/praktiziert zu jeder<br />

Zeit.<br />

In 103,6 heißt es wörtlich: Der HERR übt<br />

Gerechtigkeiten aus und Gerichte zugunsten<br />

aller Unterdrückten. Hier steht<br />

der Plural von zedaqah, den wir im Deutschen<br />

eigentlich sprachlich korrekt nicht<br />

ausdrücken können. Gemeint sind die<br />

rettenden und helfenden Eingriffe <strong>Gott</strong>es<br />

zugunsten seiner bedrängten, notleidenden<br />

Gläubigen, etwa – wie im nächsten<br />

Vers – die Wunder für sein Volk während<br />

der Zeit in der Wüste. Im Übersetzerteam<br />

tendieren wir im Moment dazu, die erste<br />

Vershälfte <strong>mit</strong> Der HERR vollbringt große<br />

Rettungstaten zu übersetzen.<br />

Beide Vorstellungen, die von zädäq und<br />

von zedaqah, meint man sinngemäß<br />

anklingen zu hören, wenn es um <strong>Gott</strong>es<br />

Gerechtigkeit geht; über sie sagt Paulus<br />

in Röm 3,26: er (<strong>Gott</strong>) hat gezeigt, dass er<br />

gerecht ist, wenn er den für gerecht erklärt,<br />

der sein ganzes Vertrauen auf Jesus<br />

setzt (NGÜ).<br />

Wolfgang Loy<br />

Fortsetzung von Seite 14<br />

gelium bringen, und das in aller Einfachheit<br />

und Demut. Mit diesem Traum bin<br />

ich gerade zu einer dreijährigen Ausbildung<br />

in einer Bibelschule, die sich auf<br />

die Arbeit unter jungen Leuten spezialisiert<br />

hat, nach Kanada aufgebrochen.<br />

Ich danke Jesus, dass er mein Leben<br />

geändert hat! Er ist mein größter Schatz.<br />

Mein ganzes Leben lang will ich nur ihn<br />

lieben und ihm dienen.<br />

Anaïs Durel<br />

Wir danken Anais für ihre warmherzige<br />

Art, ihre ansteckende Freude, ihre Liebe<br />

zum Herrn Jesus und ihre Leidenschaft,<br />

<strong>mit</strong> so viel Realismus und Überzeugung<br />

den Menschen, die ins Haus der Bibel<br />

kamen, von ihm zu erzählen. Wir beten,<br />

dass der Herr den Traum ihres Herzens<br />

vollständig erfüllen möge.<br />

14-15


Aus unserer Korrespondenz<br />

Frankreich<br />

Wir haben eine Gemeindegründungsarbeit im Brie-Tal<br />

begonnen. Wir sind zur Zeit ein Team von vier Personen.<br />

Das Gebiet, das wir ins Auge gefasst haben,<br />

hat noch keine einzige evangelikale Gemeinde und<br />

wird von mehr als 55.000<br />

Menschen bewohnt. Die Umgebung<br />

ist noch ziemlich<br />

ländlich, obwohl sie in der<br />

Gegend um Paris liegt (40<br />

Kilometer von Paris entfernt),<br />

doch sie wird immer städtischer.<br />

Viele Familien auf der<br />

Suche nach Ruhe und einer<br />

billigeren Wohnmöglichkeit<br />

lassen sich hier nieder. Wir<br />

möchten ein Netz von kleinen<br />

Gruppen aufbauen, um den<br />

Menschen in ihrem Alltag zu<br />

begegnen. Wir danken Ihnen,<br />

dass Sie unseren Dienst <strong>mit</strong> 50 Bibeln Segond 21<br />

unterstützen. Das ist eine große Hilfe!<br />

M.-A. M.<br />

[Vom Haus der Bibel in Paris]<br />

Liebe Kollegen, seit mindestens zehn Jahren kennen<br />

wir einen afrikanischen Kunden, der immer zwei<br />

oder drei mal pro Jahr bei uns einkaufte und unseren<br />

Rat suchte, da<strong>mit</strong> der Herr ihm helfen möge in der<br />

wichtigen Funktion, die er an der Spitze einer großen<br />

afrikanischen Bank innehatte. (…) Als er das letzte<br />

Mal vorbeikam, vor etwas mehr als zweieinhalb<br />

Jahren, bat er uns, ganz besonders für ihn zu beten,<br />

denn er hatte den Wunsch, seine Gaben in den<br />

Dienst seines Landes, Benin, zu stellen, und er wollte<br />

nach dem Willen <strong>Gott</strong>es handeln. Wie groß war meine<br />

Überraschung letzten Donnerstag, diesen Bruder,<br />

diesmal in Begleitung von mehreren dunkel gekleideten<br />

Leuten, wiederzusehen.<br />

Als ich ihn begrüßt hatte fragte ich ihn, wie der Herr<br />

sein Leben gelenkt hatte, seit er das letzte Mal bei<br />

uns war. Er antwortete ganz einfach, dass er in der<br />

Zwischenzeit Präsident der Republik Benin geworden<br />

ist!!! Welche Freude war es, die Einfachheit dieses<br />

Bruders zu sehen und seinen Wunsch, seinen <strong>Gott</strong><br />

immer noch besser kennen zu lernen, trotz seiner<br />

hohen Stellung. Bitte beten Sie für ihn und für sein<br />

Land, aber auch für einen der Polizisten bei den Leibwächtern,<br />

der Die Bibel in 90 Minuten (La Bible en 90<br />

minutes) erhalten hat. (…) In der Liebe Christi verbunden.<br />

J.-M. G.<br />

[Zum Buch J’ai tourné le dos au<br />

flirt (dt.: Ungeküsst und doch kein<br />

Frosch)]<br />

Ein hervorragendes Buch! Eine seltene<br />

Einfachheit und Offenheit! (…)<br />

Dieses Buch (und die beiden anderen<br />

auch) hat mich im Glauben<br />

wachsen lassen, mich gestärkt und<br />

mir Mut gemacht (…) Möge der Herr<br />

den Autor weiterhin segnen und ihm<br />

noch mehr Weisheit geben als er ohnehin<br />

schon hat! Möge er auch den<br />

Herausgeber segnen, der dieses Buch<br />

leicht lesbar und hervorragend übersetzt herausgebracht hat.<br />

Ganz besonders herzlichen Dank für Ihre Bemühungen. B.<br />

Schweiz<br />

Guten Tag! Heute ist soeben wieder mal das Bibel-Info in<br />

meinen Briefkasten geflattert und ich war einmal mehr begeistert<br />

von all den Projekten, die Sie tun. Wirklich, ich finde<br />

es toll, wie Sie immer neue Wege finden, die Bibel (und da<strong>mit</strong><br />

das Beste überhaupt) weiterzugeben, sei es durch Ihre<br />

neuen Internetseiten, Büchertische, Häuser der Bibel etc.!<br />

Danke für all eure Arbeit in unserem Land (und auch außerhalb).<br />

Ich wünsche <strong>euch</strong> weiter ganz viel Kraft, Motivation,<br />

Mitarbeiter, Finanzen und was ihr sonst so braucht! Und<br />

über all dem einfach den Segen unseres Herrn! Macht<br />

weiter so… B. L.<br />

Vielen herzlichen Dank für das Buch Choix de Vie, das ich für<br />

den Bibel-Info -Wettbewerb bekommen habe. Bitte entschuldigen<br />

Sie, dass ich mich nicht eher gemeldet habe… aber so<br />

konnte ich dieses Buch in Ruhe lesen, ganz besonders die<br />

Informationen über die Überlieferung und die Übersetzung der<br />

Bibel. Die Zusammenfassungen der biblischen Bücher in einigen<br />

Sätzen sind sehr nützlich, die Schaubilder und die Zeittafeln<br />

sind sehr leserfreundlich. Langjährige Bibelleser profitieren<br />

von diesem Buch, das man außerdem leicht <strong>mit</strong>nehmen<br />

und verschenken kann. Vielen Dank für Ihre Arbeit, und möge<br />

der Herr diesen so wertvollen Dienst der <strong>Genfer</strong> <strong>Bibelgesellschaft</strong><br />

segnen. In der Liebe Christi. L.H<br />

[Von einem Korrekturleser des Guide des<br />

religions (dt.: Weltreligionen im Überblick)]<br />

Welche Überraschung war es, so schnell<br />

„unser“ Buch zu bekommen! (…) Das ist<br />

sicherlich ein Erfolg, der sich gut verkauft!<br />

Ich freue mich, dass ich es noch einmal<br />

lesen kann! Danke von ganzem Herzen<br />

für ein solches Geschenk, wir sind davon<br />

sehr bewegt. Mit ganz herzlichen Grüßen.<br />

A. R.<br />

Wettbewerb - Wettbewerb - Wettbewerb<br />

Wo ist das Foto auf der Umschlagseite dieser Ausgabe aufgenommen worden?<br />

Der erste Leser, der uns die richtige Antwort gibt, erhält einen Preis!<br />

Schreiben Sie uns eine E-Mail: of@bible.ch<br />

Das Foto auf der Umschlagseite der letzten Ausgabe ist in Granada/Spanien aufgenommen worden.<br />

Wir gratulieren der glücklichen Gewinnerin: Julia G.-S.


JAB<br />

CH-1032 ROMANEL s/Lausanne<br />

PP / JOURNAL<br />

Gebetsplan<br />

16<br />

HdB Turin<br />

Dank: für den Erfolg der Bibel zu<br />

€1,50 (siehe Artikel S. 8). – Gebetsanliegen:<br />

für alle Käufer dieser Bibel,<br />

dass es ihnen ein Anliegen ist, das Wort<br />

<strong>Gott</strong>es zu lesen, und dass <strong>Gott</strong> ihnen die<br />

Gnade schenkt, darin das ewige Leben<br />

zu finden! – für die Suche nach neuen,<br />

größere Räumlichkeiten für alle unsere<br />

Aktivitäten. Wir stehen vor unvorhergesehenen<br />

Hindernissen auf Grund<br />

der sehr strengen und kostspieligen<br />

Brandschutzeinrichtungen, und darum<br />

suchen wir nach anderen Lösungen<br />

(kleinere Räume und Lagerung eines<br />

Teils unseres Materials bei einem Spediteur).<br />

Wir hoffen, bald eine endgültige<br />

Entscheidung treffen zu können. – für<br />

Giancarlo Farina, der z.Z. durch ganz<br />

Italien reist, um in Gemeinden und Missionswerken<br />

das Projekt der Bibel zu<br />

€1,50 vorzustellen.<br />

HdB Lyon<br />

Dank: für die steigende Anzahl der Kunden.<br />

– für unsere ehrenamtlichen Helfer,<br />

die effektiv und kompetent arbeiten. – für<br />

den privaten Kundenparkplatz, den wir<br />

kürzlich anlegen konnten und der den<br />

Zugang zur Buchhandlung erleichtert.<br />

Gebetsanliegen: für neue Kräfte, um<br />

der derzeitigen Arbeitsüberlastung zu<br />

begegnen. – dass der Herr uns stärkt<br />

im Vertrauen auf ihn angesichts der Unsicherheiten<br />

bezüglich unserer Räumlichkeiten:<br />

das ist eine große Glaubensprüfung.<br />

HdB Genf<br />

Dank: für unsere zwei neue Mitarbeiter,<br />

Chloé und Raphaël. – Gebetsanliegen:<br />

für ihre gute Eingliederung ins Team. –<br />

für den Aufbau des Weihnachtsmarkts;<br />

dass diese Aktion neue Kunden anzieht<br />

und vielleicht sogar zu einem Kontakt<br />

bei einer Tasse Kaffee im Treffpunkt La<br />

Boussole führt.<br />

HdB Basel<br />

Dank: dass die Buchhandlung im Moment<br />

so gut läuft und gut organisiert ist,<br />

obwohl uns zur Zeit einige zusätzliche<br />

Kräfte sehr fehlen. Aber dieser Mangel<br />

wird durch die Ankunft einer neuen ehrenamtlichen<br />

Mitarbeiterin Ende Oktober<br />

behoben werden, wofür wir sehr dankbar<br />

sind. - für die Verkäufe, die im Moment<br />

anscheinend leicht ansteigen.<br />

HdB Nancy<br />

Dank: für den Bücherstand, den wir<br />

Anfang Oktober auf dem Internationalen<br />

Geografie Festival in St-Dié-des-Vosges<br />

aufstellen konnten. Das war eine gute<br />

Gelegenheit, um einem Publikum aus<br />

Fachleuten und begeisterten Geografen<br />

zu begegnen. Dieses Jahr lautete das<br />

Thema: „Zwischen Krieg und Konflikten<br />

– der Planet unter Spannung“. Eine<br />

gute Gelegenheit, die Bibel und ihre<br />

immer aktuelle Botschaft vorzustellen!<br />

Wir haben zahlreiche Bibeln, Atlanten<br />

für biblische Geografie und Kinderbibeln<br />

verkauft und einige gute Kontakte<br />

geknüpft. – Gebetsanliegen: dass all<br />

diese Bücher ebenso wie die 300 Bibeln,<br />

die auf der Internationalen Messe<br />

von Nancy zu Beginn des Sommers<br />

verkauft wurden, Früchte tragen mögen<br />

in den Herzen und für die Ewigkeit.<br />

HdB Romanel<br />

Dank: für die achtzehn neuen Titel, die wir<br />

in diesem Jahr als Verlagsteam herausgeben<br />

konnten. – für die 250.000<br />

Bibeln Nuova Riveduta zu €1,50, die<br />

zur Zeit in Druck sind und die bereits alle<br />

im voraus verkauft sind. – Gebetsanliegen:<br />

dass die Bücher, die in diesem Jahr<br />

herausgegeben wurden, ebenso wie die<br />

Bibel zu €1,50 (italienisch und französisch)<br />

Früchte für die Ewigkeit tragen mögen.–<br />

für Weisheit in der Geschäftsführung<br />

unseres Missionswerkes in dieser<br />

Zeit der wirtschaftlichen Rezession. Die<br />

kommenden Monate werden schwieriger,<br />

wie wir das bereits bei der Planung des<br />

Budgets für 2009 festgestellt haben.<br />

Herzlichen Dank<br />

für Ihre Freigiebigkeit<br />

Die Zuwendungen an den Verlagsfonds<br />

für die Heilige Schrift dienen<br />

ausschliesslich der Übersetzung,<br />

dem Druck und der Verbreitung der<br />

Heiligen Schrift.<br />

In der Schweiz<br />

Stiftung <strong>Genfer</strong> <strong>Bibelgesellschaft</strong><br />

Verlagsfonds für die Heilige Schrift<br />

Praz-Roussy 4bis<br />

1032 Romanel s/Lausanne<br />

Postscheckkonto Genf 12-12030-6<br />

Bankkonto<br />

UBS SA n° 240-G2209731.0<br />

In Deutschland<br />

<strong>Genfer</strong> <strong>Bibelgesellschaft</strong><br />

(Deutscher Zweig) e.V.<br />

79523 Lörrach, Postfach 7017<br />

Konto Nr. 50749-605<br />

BLZ 500 100 60<br />

Postbank Frankfurt/Main<br />

Verlag<br />

<strong>Genfer</strong> <strong>Bibelgesellschaft</strong><br />

Graphische Gestaltung:<br />

M. Guillot – filigrane, André Misteli<br />

Druck: Jordi AG<br />

Vierteljährliche-Publikation<br />

Jahresabonnement in der Schweiz:<br />

CHF 5.–<br />

Diese Zeitschrift ist in Frankreich<br />

kostenlos.<br />

Adresse<br />

<strong>Genfer</strong> <strong>Bibelgesellschaft</strong><br />

Praz-Roussy 4 bis<br />

CH-1032 Romanel s/Lausanne<br />

Tél: +41 (0)21 867 10 10<br />

Fax: +41 (0)21 867 10 15<br />

E-Mail: info@bibelgesellschaft.com<br />

Internet: www.bibelgesellschaft.com

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