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Checkliste
»Bitte beachten!«
Natürlich bleiben jetzt – nachdem du das Buch
gelesen hat – viele Fragen offen. Du weißt jetzt
mehr über einige Themen und hast wichtige
Adressen und Hinweise bekommen. Bis dein
Unternehmen gegründet ist, hast du noch einen
spannenden Weg vor dir.
Als Letztes geben wir dir auf den folgenden
Seiten noch eine Checkliste mit wichtigen
Informationen und Tipps rund um das Leben als
Unternehmer mit.
Achte darauf, dass du am Markt bleibst und dich
weiterentwickelst. Erkenne deine Schwachstellen
und versuche, sie auszugleichen.
Kontrolliere deinen Erfolg. Schau dir die Vorgaben
aus deinem Businessplan regelmäßig an.
Erfüllst du die Vorgaben? Hältst du die Zeitpläne
ein? Gehen deine Pläne auf ?
Achte auf eine gute Buchführung. Fehler fangen
oft beim Businessplan an und setzen sich dann
fort. Meistens braucht man mehr Geld als man
im ersten Moment glaubt. Lass dich gut beraten
und checke deine Zahlen – und zwar nicht erst,
wenn du mit dem Rücken zur Wand stehst.
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Bilde genug finanzielle Rücklagen für Steuernachzahlungen,
Investitionen, schlechte Zeiten.

Kümmere dich um deine Versicherungen (Rente, Krankheit,
Berufsunfähigkeit) und sorge für Notfälle vor.
Fokussiere dich nicht auf wenige Kunden, damit du nicht zu
abhängig von ihnen bist.
Betreibe Kundenakquise – auch wenn du viel zu tun hast.
Such dir kompetente Partner für die Kundenakquise, also
beispielsweise eine Werbeagentur, PR-Profis, Internet-
Spezialisten.
Sei nicht zu billig. Der günstigste am Markt zu sein klappt für
Neugründer nur selten. Und vielen Kunden sug geriest du damit
auch mangelnde Qualität. Ein fairer Preis für dich und den
Kunden ist am besten. Manche Produkte werden nur gekauft,
weil sie so teuer sind.
Lass dich pünktlich bezahlen. Wartest du zu lange auf den
Zahlungseingang kann das schwerwiegende Folgen haben.
Besser vereinbarst du grundsätzlich eine Vorauszahlung
und Zwischenzahlungen gerade bei längeren, größeren
Projekten. Halte klare Zahlungsziele schriftlich fest.
Prüfe die Kreditwürdigkeit deines Kunden.
Schreibe deine Rechnungen zeitnah. Räume schnellen
Zahlern eventuell Skonto ein (2 bis 3 Prozent sind üblich).
Erarbeite ein gutes Mahnwesen bei Zahlungsverzug deiner
Kunden: Ruf erstmal selber an und frag nach und schicke dann
– wenn das Geld immer noch nicht da ist – eine nette, aber
nachdrückliche, schriftliche Mahnung.
Lass deine Kunden, wenn möglich, das Material direkt
bei deinem Lieferanten zahlen. Dadurch hast du ein viel
niedrigeres Risiko.
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Achte auf angemessenes Wachstum: Wenn zu
schnell zu viele Aufträge kommen, gibt es häufig
Qualitätseinbußen, und das, was dein Unternehmen
erfolgreich gemacht hat, geht verloren. Die
Folge ist, dass viele Kunden wieder abspringen.
Ein stetiges Wachsum ist für dein Unternehmen
am besten. Überlege dir gut, bevor du immer
mehr Aufträge annimmst, ob du sie bewältigen
kannst oder ob du schnell Leute einstellen,
Räume mieten usw. musst. Das kann schnell sehr
riskant werden.
Achte auf eine angemessene Arbeitsumgebung.
Überschulde dich nicht, aber gönn dir auch ein
paar Extras. Unternehmer sein soll ja Spass
machen und du musst motiviert arbeiten können.
Brauchst du ein eigenes Büro um dich wohl zu
fühlen, oder weil du eine klare Trennung zwischen
Wohnen und Arbeiten brauchst oder bald
Mitarbeiter einstellen willst? Überleg dir die
Teilnahme in Bürogemeinschaften oder miete
einen fertig ausgestatteten Raum in einem Gründerzentrum.
Schlechte Mitarbeiter – und mögen sie noch so
nett sein sind Gift für jedes Unternehmen. Such
dir deine Mitarbeiter genau aus.
Achte auf dein Privatleben. Kümmere dich um
deine Familie, deine Freunde und deine Hobbies.
Gerade am Anfang wirst du viel Zeit in dein Unternehmen
stecken, aber eine Work-Life-Balance
ist wichtig , damit du langfristig erfolgreich sein
kannst.
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Halte durch und mache dir während möglicher
Durststrecken gerade am Anfang Mut. Ein
Unternehmen zum Laufen zu bringen geht nicht
von heute auf morgen. Habe Geduld mit dir und
bleibe motiviert und gib Gas!
Wichtig: Wenn du wirklich mit deinem ersten
Unternehmen scheitern solltest, steck nicht deinen
Kopf in den Sand. Erkenne den Zeitpunkt, an
dem du dicht machen muss. Je eher du dann die
Notbremse ziehst, desto besser kommst wieder
auf die Beine. Häufig gründen Unternehmer nach
einer Pleite neu – mit mehr Erfahrung und erfolgreicher
als vorher.
Wir wünschen Dir
viel SpaSS, Mut,
SelbstbewuSStsein und
Durchhaltevermögen
auf deinem Weg!
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