10 Jahre berufliche Tätigkeit im Bereich der Bauablaufanalyse

Beratungen im Bauwesen 

Diplom-Wirtschaftsingenieur 

Frank A. Bötzkes 

von der Ingenieurkammer Niedersachsen öffentlich bestellter 

und vereidigter Sachverständiger für Bauablaufstörungen 

In den Wiesen 2, 38112 Braunschweig 

Tel. 0531/51 61 530, Fax 0531/51 61 536 

Internet: www.Boetzkes.de, E-Mail: BiB@Boetzkes.de 

10 Jahre berufliche Tätigkeit 

im Bereich der Bauablaufanalyse 

Braunschweiger Friedenskirche, den 11. Februar 2006 

Programm 

Begrüßung und Einleitung 

Geistliches Wort 

Dr. Heinrich Christian Rust, Pastor der Braunschweiger Friedenskirche 

Vortrag: Der gestörte Bauablauf 

Universitätsprofessor Dr. rer. pol. habil. Rolf F. Toffel 

Vortrag: Entschädigung gemäß § 642 BGB statt Schadensersatz gemäß § 6 Nr. 6 VOB/B 

Eine echte Alternative für Mehrkostenansprüche aus gestörten Bauabläufen? 

Rechtsanwalt Peter Thomas, Geschäftsführer im Bauindustrieverband Niedersachsen-Bremen e. V. 

Bayerisches Mittagessen 

Besichtigung der neuen Braunschweiger Friedenskirche 

mit fachlichen Erläuterungen durch Bauherrenvertreter Dipl.-Ing. Ulrich Stiem und 

Ausführungsarchitekt Dipl.-Ing. Architekt Sven Hirsch 

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Begrüßung und Einleitung 

Zur Feier meiner 10-jährigen Tätigkeit im Bereich der 

Bauablaufanalyse konnte ich über 80 Gäste in den neuen 

Räumen der Braunschweiger Friedenskirche begrüßen. 

Zunächst stellte ich die Bötzkes im Bauwesen vor: 

Nr. 1: Heinrich Boetzkes (25.06.1849 - 

03.11.1914), Rohrlegemeister in Wuppertal 

Nr. 2: Albert Ernst Hugo Bötzkes (15.07.1880 - 

13.09.1965), Bauunternehmer in Milspe (siehe 

Rechnungsbogen unten) 

Nr. 3: Albert Bötzkes (28.09.1909 – 1944), 

Bauingenieur, Stadtbauamt Leverkusen 

Nr. 4: Dieter Albert Otto Bötzkes (geb.: 15.08.1937), 

Dipl.-Ing. für Bauwesen, Hessische 

Straßenbauverwaltung, Straßenbauamt Arolsen 

Nr. 5: Frank Albert Bötzkes (geb.: 23.11.1969), 

selbständiger Baubetriebsberater 

Nr. 6: Johann Jakob Albert Bötzkes (geb.: 25.09.2003), … ? 

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Einen ersten Bauentwurf aus meinen Kindertagen 

konnte ich ebenso zeigen wie die erste Rechnung: 

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Geistliches Wort 

In seinem geistlichen Wort sprach Dr. Heinrich Christian Rust, Pastor der Braunschweiger Friedenskirche, 

über Philipper 3, 4-14: 

Wenn andere Menschen meinen, sie könnten mit irdischen Vorzügen großtunich 

hätte viel mehr Grund dazu. Ich wurde beschnitten, als ich eine Woche alt 

war. Ich bin von Geburt ein Israelit aus dem Stamm Benjamin, ein Hebräer von 

reinster Abstammung. Was die Stellung zum Gesetz angeht, so gehörte ich zur 

strengen Richtung der Pharisäer. Mein Eifer ging so weit, dass ich die christliche 

Gemeinde verfolgte. Gemessen an dem, was das Gesetz vorschreibt, stand ich 

vor Gott ohne Tadel da. Aber dies alles, was mir früher als Vorteil erschien, 

habe ich durch Christus als Nachteil erkannt. 

Ich betrachte überhaupt jetzt alles in einem anderen Licht und sehe diese Werte 

als einen Verlust an, wenn ich sie vergleiche mit dem überwältigenden Gewinn, 

dass ich Jesus Christus als meinen Herrn kenne. Ja, jetzt erscheint es mir wie 

wertloses Zeug. Christus ist mir zum eigentlichen Wert geworden, der über 

allem steht. 

Zu ihm möchte ich um jeden Preis gehören, deshalb will ich nicht mehr durch 

mein eigenes Tun vor Gott als gerecht bestehen. Ich suche nicht mehr meine 

Gerechtigkeit, die aus der Befolgung des Gesetzes kommt, sondern die Gerechtigkeit, 

die von Gott kommt und denen geschenkt wird, die glauben. Ich 

möchte vor Gott als gerecht bestehen, indem ich mich in vertrauendem 

Glauben auf das verlasse, was er durch Christus für mich getan hat. 

Ich möchte nichts anderes mehr kennen als Christus. Ich möchte die Kraft 

seiner Auferstehung erfahren, ich möchte sein Leiden mit ihm teilen. Mit ihm 

gleich geworden in seinem Tod, hoffe ich auch, zur Auferstehung der Toten zu 

gelangen. 

Ich meine nicht, dass ich schon vollkommen bin und das Ziel erreicht habe. Ich 

laufe aber auf das Ziel zu, um es zu ergreifen, nachdem Jesus Christus von mir 

Besitz ergriffen hat. Ich bilde mir nicht ein, dass ich es schon geschafft habe. 

Aber die Entscheidung ist gefallen: Ich lasse alles hinter mir und sehe auf das, 

was vor mir liegt! 

Er zeigte dabei die Bedeutung von Werten im 

Leben auf, zum Beispiel Besitz, Ehrlichkeit, 

Nächstenliebe, Vertrauen, Familie, Freunde, 

Liebe, Erfolg, Glauben und gesellschaftliches 

Engagement. 

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Vortrag: Der gestörte Bauablauf 

Danach hielt mein akademischer Lehrvater, Universitätsprofessor Dr. rer. pol. habil. Rolf F. Toffel, einen 

Vortrag zum gestörten Bauablauf am Beispiel des Turmbaus zu Babel vor etwa 4000 Jahren in Mesopotamien. 

Damals galt und sollte auch heute gelten: „Wer unrealistisch, verschwenderisch mit Kostenüberschreitung, 

das heißt gestört und unwirtschaftlich plant und baut, muss dafür selbst haften.“ 

Auch am Gleichnis des Hausbaus auf Sand und Fels aus Matthäus 7 verdeutlichte Professor Toffel die 

Auswirkungen von gestörten Bauabläufen. Nicht nur vor 2000 Jahren waren diese bereits anzutreffen, 

sondern auch noch heute. 

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Vortrag: Entschädigung gemäß § 642 BGB statt Schadensersatz gemäß § 6 Nr. 6 VOB/B 

Eine echte Alternative für Mehrkostenansprüche aus gestörten Bauabläufen? 

Schließlich beschäftigte sich Rechtsanwalt Peter Thomas, Geschäftsführer im Bauindustrieverband 

Niedersachsen-Bremen e. V. mit der Frage, ob ein Entschädigungsanspruch gemäß § 642 BGB eine echte 

Alternative für Mehrkostenansprüche aus gestörten Bauabläufen sei und somit den Schadensersatz gemäß § 

6 Nr. 6 VOB/B ersetzen könne. 

§ 642 Mitwirkung des Bestellers 

(1 Ist bei der Herstellung des Werkes eine Handlung des Bestellers erforderlich, so kann der Unternehmer, wenn der Besteller durch das Unterlassen 

der Handlung in Verzug der Annahme kommt, eine angemessene Entschädigung verlangen. 

(2 Die Höhe der Entschädigung bestimmt sich einerseits nach der Dauer des Verzugs und der Höhe der vereinbarten Vergütung, andererseits nach 

demjenigen, was der Unternehmer infolge des Verzugs an Aufwendungen erspart oder durch anderweitige Verwendung seiner Arbeitskraft erwerben 

kann. 

Im Ergebnis kam der Jurist dann zu einem klaren Jnein, weil der Entschädigungsanspruch unter bestimmten 

Voraussetzungen neue Möglichkeiten zur Durchsetzung von Mehrkostenansprüchen bringe, 

Schadensersatzansprüche aber nicht vollständig ersetzen könne. 

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Bayerisches Mittagessen 

Im Anschluss fand dann ein bayerisches Mittagessen statt. Die Gäste erfreuten sich an original bayerischen 

Köstlichkeiten, da es Schweinekrustenbraten in Weißbiersoße mit hausgemachten Semmelknödeln und 

Münchner Kartoffelsalat gab. Als süße Nachspeise gab es Bayrisch Creme. Natürlich durfte auch ein 

Erdinger Weizenbier aus Original-Weizenbiergläsern nicht fehlen. 

Der Nachwuchs hilft schon 

beim Abräumen: 

Johann Jakob Albert Bötzkes 

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Besichtigung der neuen Braunschweiger Friedenskirche 

Zum Abschluss konnte der Neubau der 

Braunschweiger Friedenskirche besichtigt 

werden. Den interessierten Gästen 

erläuterten Bauherrenvertreter Dipl.-Ing. 

Ulrich Stiem und Ausführungsarchitekt 

Dipl.-Ing. Architekt Sven Hirsch den 

Neubau. 

Die Geschichte der Braunschweiger 

Friedenskirche in Stichworten: 

• 1869 Gründung am Standort 

Madamenweg 

• 1972 Neubau an der Kälberwiese 1 

mit 300 Sitzplätzen 

• 1988 - 1989 Erweiterungen 

Hauptsaal und Empore mit 450 Sitzplätzen, Gruppenräumen für Kinder & Jugend an der Kälberwiese 

• 2005 Erweiterungen durch Kinderland im Erdgeschoss und Saalneubau im Obergeschoss mit 750 Sitzplätzen 

zur Zeit ca. 670 Mitglieder 

Die am Bau Beteiligten: 

Bauherr: 

Entwurfsarchitekt: 

Ausführungsarchitekt: 

Tragwerksplanung: 

Prüfstatiker: 

TGA-Planung: 

Generalunternehmer: 

Braunschweiger Friedenskirche 

Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Braunschweig-Stadt (Baptisten) 

Kälberwiese 1, 38118 Braunschweig 

Architektur + Stadtplanung Faudt und Hassels GbR 

Steinbrecherstraße 31, 38102 Braunschweig 

Hirsch Architekten, Dipl.-Ing. Architekt Sven Hirsch 

Feldstraße 18, 31141 Hildesheim 

Ingenieurbüro Dipl.-Ing. Stephan Fischer 

Turmstraße 5, 65205 Wiesbaden 

Ingenieurgemeinschaft Müller, Dipl.-Ing. Ewald Müller 

Bierstadter Straße 4, 65189 Wiesbaden 

Ingenieurconcept, Dipl.-Ing. Reinhard Fendrich 

Brucknerstraße 6, 31275 Lehrte 

Friedrich Preusse Bauunternehmung GmbH 

Volkmaroder Straße 40-45, 38104 Braunschweig 

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10 Jahre berufliche Tätigkeit im Bereich der Bauablaufanalyse

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