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Dezentrale Behandlung von Straßenabflüssen<br />
2.16 RiStWaG KOA Anlage<br />
Verfahren<br />
Die Anlage (z. B. Fa. AWAS, ACO) trennt mittels eines Wirbelabscheiders Schlamm und Leichtflüssigkeiten<br />
ab. Die abgeschiedenen Feststoffe werden im Sammelraum des Schachtes aufgefangen. Abgetrennte<br />
Leichtflüssigkeiten können abgezogen und in einen Ölsammelbehälter geleitet werden.<br />
Abb. 28: Systemquerschnitt der RiStWaG KOA Anlage [Grafik: AWAS, 2009]<br />
Die Anlage hat laut Hersteller eine selbstreinigende Koaleszenzeinrichtung und ist annähernd wartungsfrei.<br />
Sie besitzt außer dem Wirbelabscheider keine weiteren Einbauten. Es gibt verschiedene Ausführungen<br />
für unterschiedliche Einsatzbereiche. Eine Variante enthält eine integrierte Ölsammelautomatik<br />
mit Ölsammeltank und ist für Flächen mit hoher Ölbelastung konzipiert.<br />
Die Variante SK wurde für asphaltierte und versiegelte Flächen mit großen Mengen an Regenwasser<br />
entwickelt. Sie ist für eine wirkungsvolle Öl-Wasser-Trennung bei großen Zuflussmengen geeignet.<br />
Die Firma AWAS bietet zur Verbesserung der Reinigungsleistung eine zweite Stufe zur Feinstpartikelabscheidung<br />
an. Das Verfahren funktioniert mittels „Crossflow“-Mikrofiltrierung und soll nach Herstellerangaben<br />
Partikel bis zu 5 µm abscheiden.<br />
Die Fa. ACO bietet das baugleiche System als kleine konfektionierte Anlage OLEOTOP an. In der vorstehenden<br />
Grafik ist das Koaleszenz-Abscheider-Bauteil zu sehen, in dem die Partikel und Flüssigkeiten<br />
aufgrund ihrer unterschiedlichen Dichte getrennt werden.<br />
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