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Dezentrale Behandlung von Straßenabflüssen<br />

Das Filtersubstrat trägt die Bezeichnung BIOFIL. Es besteht aus einem Mineralgemisch aus Natursteinen<br />

mit Zusatzstoffen wie Aktivkohle, eisenhaltigen Mineralien und/oder organischen Kohlenstoffträgern. Es<br />

hat einen kf-Wert von 3*10 -4 m/s. Zur Standzeit werden keine Angaben gemacht. Durch die Begehbarkeit<br />

kann die Rigole jederzeit inspiziert werden. Bei Bedarf kann das Substrat ausgetauscht werden. Dazu ist<br />

ein Einstiegsschacht erforderlich.<br />

Das Verfahren kann bei Neubau und Sanierung angewendet werden. Insbesondere bei großen versiegelten<br />

Flächen ist die Rückhalteleistung von Bedeutung. Nach Herstellerangaben ist es auch bei belasteten<br />

Regenabflüssen von Straßen, frequentierten Flächen oder Metalldächern einsetzbar.<br />

Reinigungsleistung<br />

Zur Reinigungsleistung des Systems liegen keine Praxiswerte vor. Für das Biofil-Substrat werden folgende<br />

Rückhaltewerte genannt: Schwermetalle bis zu 98%, abfiltrierbare Stoffe 80-99%, CSB 70-95%. Auch<br />

ein guter Rückhalt von Nährstoffen und Keimen wird angegeben.<br />

Kosten und Betrieb<br />

Die Investitionskosten betragen nach Herstellerangaben ca. 800 - 900 €/m³. Die Kosten für den Bau der<br />

Anlage sind nicht inbegriffen. Es werden keine Wartungskosten angegeben.<br />

Referenzen<br />

Für das System der Revisions-Filterrigole gibt es nach Aussage des Herstellers noch keine Referenzen.<br />

Hersteller<br />

Heitker GmbH, Lingen (www.heitker-lingen.de)<br />

2.5 Filterschacht mit Wirbelabscheider<br />

Verfahren<br />

Das Regenwasser wird vom Zuleitungskanalrohr kommend im unteren Bereich des Schachtes radial eingeleitet.<br />

Hier findet in einem hydrodynamischen Wirbelabscheider die Sedimentation von Partikeln statt.<br />

Diese werden in einem Vorratsraum (Sedimentfalle) unter dem eigentlichen Filter aufgefangen. Der<br />

Schlammfang kann durch ein Saugrohr entleert werden.<br />

Abb. 9: Filterschacht aus Beton mit Filterelement [Grafik Fa. Huber, 2008]<br />

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