Pfalzsport-2011-04 - Budo-Club-Limburgerhof eV
Pfalzsport-2011-04 - Budo-Club-Limburgerhof eV
Pfalzsport-2011-04 - Budo-Club-Limburgerhof eV
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pfalzsport <strong>04</strong>·<strong>2011</strong> G e s c h ä f t s s t e l l e 1
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Titel<br />
»Wie der Schnee vom<br />
Bambusblatt, so löse sich<br />
auch der Schuss«. Eine<br />
Beschreibung von Fritz<br />
Eicher (Bild), dem Leiter<br />
des einzigen pfälzischen<br />
Kyudo-Vereins in Bad<br />
Dürkheim. Den Bericht<br />
über die japanische<br />
Sportart und den<br />
Verein lesen Sie auf<br />
Seite 19.<br />
Foto: Kyudo Bad Dürkheim<br />
Aus dem Inhalt<br />
5 Geschäftsstelle<br />
pfalzsport <strong>04</strong>·<strong>2011</strong> 1<br />
G e s c h ä f t s s t e l l e<br />
Der Sportbund Pfalz hat den neueren Gebäudetrakt<br />
seiner Geschäftsstelle in Kaiserslautern verkauft. Jetzt<br />
beginnen konkrete Planungen für einen Neu-bau der<br />
Servicezentrale (Seite 5).<br />
11 Breitensport<br />
»Bosseln spielt die Hauptrolle«. Der TSV Iggelheim<br />
wurde jetzt vom Sportbund Pfalz zum »Seniorensportverein<br />
des Monats« ausgezeichnet. Was genau Bosseln<br />
ist, lesen Sie auf Seite 11.<br />
20 Vereine/Verbände<br />
Das Ehrenmitglied des Deutschen Schützenbundes Karl<br />
Hagenburger aus Eisenberg wurde jetzt 91 Jahre alt.<br />
Sein Leben für den Sport ist beeindruckend (Seite 20)!<br />
pfalzsport <strong>04</strong>·<strong>2011</strong> E d i t o r i a l 3<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
543 Freizeitteilnehmer bei 13 Freizeiten, 642<br />
Lehrgangsteilnehmer in 28 Lehrgängen – in beiden<br />
Statistiken aus dem Jahr 2010 hat die Sportjugend<br />
Pfalz den Höchststand bei den Teilnehmerzahlen<br />
erreicht! Das sind aber nur einige von vielen<br />
erfolgreichen Informationen über die Arbeit der<br />
Sportjugend Pfalz im vergangenen Jahr. Eigentlich<br />
ein sehr gutes Jahr, das mit der Neuwahl des Vorstandes am 7. Mai<br />
2010 einen ersten Höhepunkt hatte. Genau dieser neu gewählte Vorstand<br />
musste aber knapp ein halbes Jahr später den Rücktritt des 1.<br />
Vorsitzenden zur Kenntnis nehmen und die Geschäfte weiterführen.<br />
Am 25. Februar <strong>2011</strong> wurden die Ämter im Vorstand auf der Jugendhauptausschusssitzung<br />
in Klingenmünster dann neu besetzt: Mit Lara<br />
Harich wurde eine neue stellvertretende Vorsitzende und mit Alexander<br />
Häßel ein neues Vorstandsmitglied gewählt. Damit haben wir<br />
es geschafft, das Vorstandsteam der Sportjugend zu vervollständigen<br />
und auch zu verjüngen (Bericht Seite 15).<br />
Für die Zukunft gibt es viele weitere Herausforderungen: Wir<br />
wollen das, was wir gut machen, noch besser machen und dort, wo<br />
wir noch Verbesserungspotentiale sehen, noch besser werden. Wir<br />
planen die Zertifizierung unseres Freizeitangebots mit dem Gütesiegel<br />
»Qualitätsmanagement Kinder- und Jugendreisen« – durch dieses<br />
Gütesiegel wollen wir von einer unabhängigen Stelle die Qualität<br />
unserer Freizeiten bestätigen lassen. Mit dem Erwerb des Gütesiegels<br />
»kinder- und jugendfreundlicher Sportverein« haben die Vereine im<br />
Sportbund Pfalz die Möglichkeit nach außen hin ihre hervorragende<br />
Arbeit zu dokumentieren. Dies sind nur einige Beispiele der Projekte,<br />
die momentan in der Sportjugend erarbeitet werden.<br />
Daneben dürfen wir das »Tagesgeschäft« nicht vergessen: Unser<br />
Lehrgangsangebot ist angelaufen, die Freizeiten sind ausgeschrieben<br />
und werden vorbereitet und organisiert. Am 29. Mai ehren wir die<br />
Sieger des Pfalzpreises »Jugend und Sport« im Kurpfalzpark in Wachenheim,<br />
gleichzeitig findet an diesem Tag das Vortreffen unserer<br />
Freizeitteilnehmer statt.<br />
Sie sehen: Die Arbeit der Sportjugend geht trotz der Veränderungen<br />
im Vorstand unverändert und in bewährter Qualität weiter!<br />
Ihr<br />
I m p r e s s u m<br />
Herausgeber<br />
Sportbund Pfalz<br />
Barbarossaring 56<br />
67655 Kaiserslautern<br />
T 0631.34112-0<br />
F 0631.34112-70<br />
www.sportbund-pfalz.de<br />
Verantwortlich<br />
Dieter Noppenberger<br />
Präsident<br />
Martin Schwarzweller<br />
Geschäftsführer<br />
Redaktion<br />
Asmus Kaufmann<br />
Presse-, Öffentlichkeitsarbeit<br />
Titel Kluge Gestaltung, Landau<br />
Erscheinungsweise monatlich<br />
Bezugspreis 30,00 € Jahresabo<br />
Abokündigungen sind zum<br />
31. Dezember möglich und müssen<br />
bis zum 15. November schriftlich<br />
beim Herausgeber vorliegen.<br />
62. Jahrgang, Anzeigenpreisliste<br />
01.02.2009<br />
Namentlich gekennzeichnete<br />
Beiträge geben die Meinung des<br />
Verfassers wieder. Für unverlangt<br />
eingesendete Manuskripte übernimmt<br />
die Redaktion keine Gewähr.<br />
Änderungen behält sie sich vor.<br />
Stefan Leim<br />
Vorsitzender der Sportjugend Pfalz<br />
Gesamtherstellung<br />
NINO Druck GmbH<br />
Im Altenschemel 21<br />
67435 Neustadt/Wstr.<br />
www.ninodruck.de<br />
klimaneutral<br />
gedruckt<br />
Die CO2-Emissionen<br />
dieses Produkts wurden<br />
durch CO2-Emissionszertifikate<br />
ausgeglichen.<br />
Zertifikatsnummer:<br />
352-53203-0311-1137<br />
www.climatepartner.com
Sportbund-Team <strong>2011</strong><br />
Immer in Bewegung – für Sie.<br />
Ehrenamt<br />
Präsidium<br />
Dieter Noppenberger<br />
Präsident<br />
Hauptamt<br />
Geschäftsführung<br />
Martin Schwarzweller<br />
Geschäftsführer<br />
T 0631.34112-21<br />
Marketing<br />
Asmus Kaufmann<br />
Referent für Marketing<br />
T 0631.34112-35<br />
Jutta Kopf<br />
Vizepräsidentin Marketing<br />
Simone Schuh<br />
Sekretärin Geschäftsführer<br />
T 0631.34112-21<br />
Walburga Jung<br />
T 0631.34112-22<br />
Sekretariat, Ehrungen<br />
Heinz Christmann<br />
Vizepräsident Sportentwicklung<br />
Hartmut Emrich<br />
Vizepräsident Finanzen<br />
Dieter Krieger<br />
Vizepräsident Bildung<br />
Walter Benz<br />
Vizepräsident Breitensport<br />
Stefan Leim<br />
Vorsitzender der<br />
Sportjugend Pfalz<br />
Martin Schwarzweller<br />
Geschäftsführer,<br />
hauptamtlich<br />
Finanzen<br />
Sportjugend Pfalz<br />
Thomas Schramm<br />
Stellvertretender Geschäftsführer<br />
T 0631.34112-24<br />
Heike Schablowski<br />
T 0631.34112-26<br />
Buchhaltung,Vereinsverwaltung,<br />
Bestandserhebung<br />
Karoline Schmidt<br />
T 0631.34112-29<br />
Buchhaltung und<br />
Zahlungsverkehr<br />
Carina Neumann<br />
T 0631.34112-25<br />
Abrechnungswesen Fachverbände,<br />
Förderprogramme<br />
Laura Wiehn<br />
T 0631.34112-25<br />
Rechnungswesen, Spobau,<br />
Sportstättenpartner<br />
Peter Conrad<br />
Jugendsekretär<br />
T 0631.34112-50<br />
Mathias Hesse<br />
Bildungsreferent<br />
T 0631.34112-52<br />
Breitensport<br />
Bildung<br />
Rainer Seitz<br />
Referent für Breitensport<br />
T 0631.34112-30<br />
Kornelia Schmidt<br />
T 0631.34112-27<br />
Deutsches Sportabzeichen,<br />
Spielfeste, Familiensport<br />
Heike Roth (vormittags)<br />
T 0631.34112-27<br />
pfalzsport-Abonnement,<br />
Fun-Park, Seniorensport<br />
Norbert Koslowski<br />
T 0631.34112-33<br />
Hausverwaltung und -technik,<br />
Spielgeräte<br />
Andreas Eichhorn<br />
Bildungsreferent<br />
T 0631.34112-32<br />
Jennifer Lutz<br />
T 0631.34112-36<br />
Übungsleiter-Ausbildung,<br />
Sportpraxis-Fortbildung<br />
Ursula Spinks (vormittags)<br />
T 0631.34112-31<br />
Übungsleiter-Lizenzierung<br />
und -Bezuschussung<br />
Kontakt<br />
Barbarossaring 56<br />
67655 Kaiserslautern<br />
T 0631. 34112-21<br />
F 0631. 34112-70<br />
E info@sportbund-pfalz.de<br />
www.sportbund-pfalz.de<br />
Tina Donauer<br />
T 0631.34112-51<br />
Sekretariat und Verwaltung<br />
Moritz Ohliger<br />
T 0631.34112-44<br />
Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ)<br />
Stefan Reimann<br />
T 0631.34112-23<br />
Vereinsmanager-Ausbildung,<br />
Sportmanagement-Fortbildung<br />
Wolfgang Raubuch<br />
T 0631.34112-37<br />
Projekt »Schule und Verein«
pfalzsport <strong>04</strong>·<strong>2011</strong> G e s c h ä f t s s t e l l e 5<br />
Teilverkauf der Geschäftsstelle läutet konkrete<br />
Planungen für Neubau ein<br />
Der Sportbund Pfalz hat<br />
einen Teil seiner Geschäftsstelle<br />
»Barbarossaring 56«<br />
in Kaiserslautern an eine<br />
Versicherungsagentur verkauft.<br />
Er führt nun derzeit<br />
Gespräche mit der TSG<br />
sowie der Universität und<br />
der Stadt Kaiserslautern<br />
über den neuen Standort<br />
der Geschäftsstelle. Der<br />
Sportverband verfolgt unverändert<br />
das Ziel, den<br />
Neubau in Uni-Nähe zu errichten,<br />
um damit nicht nur<br />
inhaltlich, sondern auch<br />
räumlich Teil des Sportzentrums<br />
Pfalz zu sein.<br />
Beim verkauften Gebäude<br />
handelt es sich um den neueren<br />
Trakt des Gesamtkomplexes<br />
»Barbarossaring 56 und Am<br />
Schlagbaum 5«. Das zweigeschossige<br />
Gebäude wurde von<br />
einer Versicherungsagentur aus<br />
Kaiserslautern erworben und<br />
wird nun bereits seit dem<br />
01. April als Büro genutzt.<br />
Räumaktionen und Umbaumaßnahmen<br />
im März gingen dem<br />
Einzug der Agentur voraus.<br />
Der Sportbund Pfalz hat<br />
seine Geschäftsstelle bis zum<br />
Einzug in das neue »Haus des<br />
Sports« weiterhin im älteren,<br />
dreigeschossigen Gebäude<br />
»Barbarossaring 56«. In den<br />
nächsten Monaten wird er aber<br />
auch den Verkauf dieses ehemaligen<br />
Wohnhauses forcieren.<br />
Mit dem neuen Sportbund-<br />
Haus in Kaiserslautern wird der<br />
Dachverband vor allem seine<br />
Bildungsarbeit durch die räumliche<br />
Nähe zu den Sportstätten<br />
intensivieren und die vorhandenen<br />
Kooperationen mit der<br />
Universität, dem Institut für<br />
angewandte Sportwissenschaft<br />
oder mit Vereinen und Verbänden<br />
wie der TSG Kaiserslautern<br />
Kohlmann erhält Sportbund-Silber<br />
»Haus des Sports« im Barbarossaring 56 in Kaiserslautern. Seit genau<br />
60 Jahren Heimstatt des Sportbundes Pfalz. Foto: Kaufmann<br />
oder dem Tennisverband Pfalz<br />
ausbauen. Durch die neue Geschäftsstelle<br />
werden aber auch<br />
interne Arbeitsabläufe vereinfacht<br />
und dadurch effizienter.<br />
Der Sportbund Pfalz, Dachverband<br />
des pfälzischen Sports<br />
mit über 2.100 Mitgliedsvereinen<br />
und 61 Fachverbänden hat<br />
seinen Sitz seit dem 2. April 1951<br />
im »Barbarossaring 56«. Die<br />
ersten Adressen des Sportbundes<br />
waren bis zum 11. April 1950<br />
»Stiftsplatz 5« und vom 11. April<br />
1950 bis 2. April 1951 »Gasstraße 1«<br />
in Kaiserslautern. ‹<br />
Asmus Kaufmann<br />
Geburtstag<br />
Friedhelm Jakob<br />
Ehrungen<br />
Ehrennadel in Gold<br />
• Werner Pfalzer<br />
Abt. Boxen ASV Landau,<br />
21.03.<br />
Ehrennadel in Silber<br />
• Hans Gabat<br />
• Arno Nauerth<br />
TC Erlenbach/Kandel, 11.03.<br />
• Gerd Milpetz<br />
TV Gönnheim, 13.03.<br />
• Emanuel Cambeis<br />
• Gabriele Spangenberg<br />
SSC im ASV Landau, 16.03.<br />
• Michael Berg<br />
SV 1914 Roxheim, 18.03.<br />
• Ruth Frankenbach<br />
Qigong-Gruppe Frankenthal,<br />
19.03.<br />
• Roland Haspel<br />
TC 77 Jockgrim, 25.03.<br />
• Jürgen Rödel<br />
TuS Ramsen, 26.03.<br />
• Günther Kohlmann, 22.03.<br />
Ehrennadel in Bronze<br />
• Hertha Maurer<br />
• Andreas Wagner<br />
SSC im ASV Landau, 16.03.<br />
• Claudia Mößner<br />
• Klaus Wies<br />
RG Speyer, 18.03.<br />
• Monika Bentz<br />
• Marianne Schädler<br />
Qigong-Gruppe Frankenthal,<br />
19.03.<br />
• Volker Lauer<br />
TC 77 Jockgrim, 25.03. ‹<br />
Vereinsjubiläum<br />
50 Jahre<br />
• Carneval-<strong>Club</strong> Mauerblümcher<br />
Ludwigshafen<br />
bereits am <strong>04</strong>.03. ‹ (red)<br />
Am 17. März feierte Günther Kohlmann (links im Bild mit Rudi Völler),<br />
Sportredakteur der Pirmasenser Zeitung, seinen 60. Geburtstag.<br />
Kohlmann war 30 Jahre Mitglied im Sportbund-Ausschuss Marketing<br />
und war dem Sportbund Pfalz in dieser Zeit ein wertvoller Ratgeber in<br />
Sachen Medien- und Öffentlichkeitsarbeit. Die Vizepräsidentin des<br />
Ausschusses Marketing, Jutta Kopf besuchte den Jubilar am 22. März in<br />
der Redaktion in Pirmasens, um ihm die Ehrennadel des Sportbundes<br />
Pfalz in Silber zu verleihen. <br />
(aka/Foto: Stegner)<br />
Friedhelm<br />
Jakob<br />
Foto: privat<br />
Am 09. März feierte Friedhelm<br />
Jakob aus Speyer seinen 60.<br />
Geburtstag.<br />
Der leidenschaftliche Handballer<br />
ist seit dem Jahr 2008<br />
Präsident des Handballverbandes<br />
Pfalz und vertritt seitdem<br />
seinen Verband im Hauptausschuss<br />
des Sportbundes Pfalz.<br />
Friedhelm Jakob war 1976 mit<br />
25 Jahren jüngster Pfarrer<br />
Deutschlands und ist heute<br />
Dekan in Speyer und Pfarrer der<br />
Gedächtniskirchengemeinde. ‹<br />
<br />
(red)<br />
Vereine<br />
Neuaufnahme<br />
per 17.02.<strong>2011</strong><br />
• Hirtenbrunnerhof e. V.<br />
Ilbesheim (Pferdesport)<br />
per 22.02.<strong>2011</strong><br />
• SoccaFive e. V. Kaiserslautern<br />
(Fußball)<br />
per 24.02.<strong>2011</strong><br />
• 1. Frauen-Fußball-<strong>Club</strong><br />
Ludwigshafen<br />
per 10.03.<strong>2011</strong><br />
• Radclub Pfälzerwald e. V.<br />
Weselberg<br />
Mitgliedschaft erloschen<br />
zum 15.02.<strong>2011</strong><br />
• FSV 1913 e. V. Oggersheim ‹<br />
<br />
(red)
6<br />
G e s c h ä f t s s t e l l e<br />
pfalzsport <strong>04</strong>·<strong>2011</strong><br />
Sonderprogramm wird aufgestockt<br />
dankeEhrenamt.de: Februar-Gewinner<br />
Sportminister Karl Peter<br />
Bruch hat sich mit dem Landessportbund<br />
und den regionalen<br />
Sportbünden darauf<br />
verständigt, dass die Mittel<br />
zur Förderung von vereinseigenen<br />
Sportanlagen erhöht<br />
werden.<br />
Das Land hatte hierfür bislang<br />
jährlich rund 2 Millionen<br />
Euro zur Verfügung gestellt.<br />
Diesen Betrag hat Minister<br />
Bruch aufgrund der großen<br />
Nachfrage bei den Vereinen<br />
nunmehr auf 2,2 Millionen Euro<br />
für die kommenden drei Jahre<br />
aufgestockt. »Das Programm<br />
leistet einen wichtigen Beitrag<br />
zur Modernisierung der Sportstätteninfrastruktur<br />
in Rheinland-Pfalz.<br />
Es trägt dazu bei, in<br />
unserem überwiegend ländlich<br />
strukturierten Bundesland die<br />
Vereine in die Lage zu versetzen,<br />
ihren Mitgliedern zeitgemäße<br />
Angebote in modernen<br />
Sportstätten anzubieten«, so<br />
der Sportminister. »Da das Programm<br />
sehr gut bei unseren<br />
Vereinen angenommen wird,<br />
habe ich mich mit den Sportbünden<br />
darauf verständigt, die<br />
Fördermittel für einen bestimmten<br />
Zeitraum anzuheben,<br />
um die gute Nachfrage zeitnah<br />
befriedigen zu können.<br />
Das Sonderprogramm wurde<br />
Ende der 80er Jahre vom<br />
Ministerium des Innern und für<br />
Sport und den Sportbünden ins<br />
Leben gerufen. Ziel ist es, mit<br />
den vom Land zur Verfügung<br />
gestellten Fördermitteln investive<br />
Maßnahmen von Sportvereinen<br />
mit einer Gesamthöhe von<br />
bis zu 60.000 Euro zu unterstützen.<br />
So konnten in den<br />
letzten Jahren pro Jahr rund 150<br />
Maßnahmen von der Sanierung<br />
von Umkleidekabinen und Duschen<br />
über die Erneuerung von<br />
Heizungsanlagen und Dächern<br />
von Vereinsheimen bis hin zur<br />
Sanierung von Sportplätzen<br />
umgesetzt werden. ‹ (red)<br />
<strong>Pfalzsport</strong>_Inserat_01-11.qxd #23_Layout 1 15.02.11 12:00 Seite 1<br />
Auch im zweiten Monat,<br />
nach dem Start der Initiative<br />
»Danke Ehrenamt!«, stieg die<br />
Zahl der ehrenamtlichen Besucher<br />
und Geschichteneinsteller.<br />
So verdoppelte sich<br />
z.B. die Anzahl eingereichter<br />
Ehrenamtsgeschichten im<br />
Vergleich zum Vormonat.<br />
Diese positive Entwicklung<br />
bestätigt, dass sich ein Besuch<br />
auf www.dankeEhrenamt.de<br />
lohnt, denn außer den Geschichten<br />
gibt es noch vieles<br />
mehr zu entdecken!<br />
Zwei der sportlich engagierten<br />
Geschichteneinsteller<br />
wurden wieder zu Beginn dieses<br />
Monats mit tollen Preisen<br />
belohnt:<br />
Die erste Monatspreisgewinnerin<br />
Corinna K. (Übungsleiterin<br />
des TSG Erlensee)<br />
gewinnt für sich einen 300 €<br />
Einkaufsgutschein der<br />
Fa. DECATHLON und für Ihren<br />
Verein ein Stipendium für das<br />
IST-Diplom »Sportmanagement«<br />
des IST-Studieninstituts<br />
im Wert von über 3.500 €.<br />
Als zweiter Monatspreisgewinner<br />
freut sich Alex G. (Betreuer<br />
des VfB Schillingsfürst)<br />
über einen Trainingsanzug mit<br />
einer speziellen »Danke Ehrenamt!«-Beflockung,<br />
gesponsert<br />
von der Fa. SPURT, sowie über<br />
einen Tankgutschein im Wert<br />
von 250 € der Fa. ASS Athletic<br />
Sport Sponsoring GmbH. Für<br />
seinen Verein gewinnt Alex G.<br />
einen kompletten Trikotsatz,<br />
bereitgestellt von den Firmen<br />
SPURT und HUMMEL.<br />
Die Geschichten der Gewinner<br />
finden Sie unter www.<br />
dankeehrenamt.de/ monatsgewinner.html.<br />
Auch im März gibt es wieder<br />
attraktive Preise! Bspw. vier<br />
Kompletträder auf Alufelge von<br />
der Firma A.T.U! Ein Besuch<br />
unter www.dankeehrenamt.de<br />
kann also auch für Sie interessant<br />
sein.<br />
Bei Fragen zu der Initiative<br />
können Sie sich gerne telefonisch<br />
unter 0234/ 95128-22 oder<br />
auch per E-Mail an kontakt@<br />
dankeEhrenamt.de melden. ‹<br />
<br />
(red)<br />
Fotos: www.pixelio.de<br />
Jeder Verein des Sportbundes Pfalz, der in <strong>2011</strong> bis zum 30.9.<strong>2011</strong><br />
einen Umsatz von € 750,- getätigt hat, nimmt an<br />
einem Gewinnspiel teil!<br />
1. Preis: € 1000,- in bar<br />
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● Große Auswahl an vereinstypischen Angeboten<br />
● Regionalität bei Standort und Sortiment<br />
● Rationelles Einkaufen<br />
● Kundenberatung im Markt<br />
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ACHTUNG:<br />
Als Neukunde denken Sie bitte an den Auszug aus dem Vereinsregister,<br />
denn nur Vereine, keine Privatpersonen dürfen bei uns einkaufen.<br />
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66955 Pirmasens<br />
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Tel. 0 63 31/2 49 10<br />
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Joachim-Meichßner-Straße 2<br />
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pfalzsport <strong>04</strong>·<strong>2011</strong> G e s c h ä f t s s t e l l e 7<br />
Fortbildung: »Umgang mit schwierigen<br />
Gruppen und Klassen«<br />
Spannende Antworten und Lösungsstrategien gibt das Seminar vom<br />
»Umgang mit schwierigen Gruppen und Klassen.« Foto: Sportbund-Archiv<br />
Das neue Sportbund-Seminar<br />
befasst sich u. a. mit folgenden<br />
Fragen:<br />
• Wie verhalte ich mich bei<br />
Störungen?<br />
• Wie kann man Konflikte<br />
vermeiden?<br />
• Wie schaffe ich mit diesen<br />
Gruppen/Klassen einen respektvollen<br />
Umgang, ohne<br />
mich selbst zu frustrieren?<br />
• Wie verhalte ich mich bei<br />
Aushilfe in mir unbekannten<br />
»schwierigen« Gruppen/Klassen<br />
und wie verhalte<br />
ich mich, wenn »das<br />
Kind schon in den Brunnen<br />
gefallen ist«?<br />
Alle diese spannenden Fragen<br />
lassen sich mit einem gewissen<br />
Grundverständnis der<br />
sozialen und psychologischen<br />
Beweggründe dieser Störungen<br />
des Gruppen-/Klassenklimas<br />
aufarbeiten. Als Referenten<br />
werden Ihnen Bruno Kaufmann<br />
(Diplompädagoge, Elterntrainer<br />
und Elternberater bei<br />
ADHS/ADS) und Katrin Dreher<br />
(Erzieherin, Erlebnispädagogin)<br />
praktische Lösungen und<br />
Vermeidungsstrategien für ein<br />
erfolgreiches Lernklima näher<br />
bringen.<br />
Zielgruppe sind alle Übungsleiter<br />
mit und ohne Lizenz, speziell<br />
auch an Ganztagsschulen<br />
Termin 1:<br />
14.05., 9.00–16.00 Uhr<br />
Termin 2:<br />
10.09., 09.00–16.00 Uhr<br />
Termin 3:<br />
22.10., 09.00–16.00 Uhr<br />
Ort: Alle Seminare finden<br />
in der SWFV-Sportschule in<br />
Edenkoben statt.<br />
Gebühr: 30,00 € inkl. Mittagessen<br />
‹<br />
<br />
(red)<br />
Info und Anmeldung<br />
Jennifer Lutz<br />
Übungsleiter-Ausbildung,<br />
Sportpraxis-Fortbildung<br />
T 0631.34112-36<br />
F 0631.34112-72<br />
E jennifer.lutz@<br />
sportbund-pfalz.de<br />
Richtig Archivieren – Seminar im<br />
Speyerer Landesarchiv am <strong>04</strong>. Mai<br />
Bereits zum 3. Mal lädt der Sportbund<br />
Pfalz am <strong>04</strong>. Mai zu einem<br />
Seminar ins Landesarchiv nach<br />
Speyer ein. Praxisnah werden<br />
die Grundlagen für das richtige<br />
und systematische Archivieren<br />
von Schriftgut, Fotos, Urkunden<br />
etc. vermittelt. Interessant: die<br />
abschließende Führung durchs<br />
Landesarchiv, die einen Einblick in<br />
die Arbeitsweise der Restauratoren<br />
gibt. Anmeldungen unter<br />
T 0631.34112-23.<br />
(aka/Foto: Kaufmann)<br />
Sportbund-Termine im April<br />
02.<strong>04</strong>.<br />
› Seminar »Sensomotorisches<br />
Training« in Kaiserslautern<br />
› Seminar »Gewaltprävention<br />
& Selbstbehauptung« in<br />
Freckenfeld<br />
› EDV-Seminar »Das Microsoft-Office-Paket«<br />
in<br />
Kaiserslautern<br />
<strong>04</strong>./05.<strong>04</strong>.<br />
› Seminar »Nordic Walking<br />
von A–Z« in Edenkoben<br />
05.<strong>04</strong>.<br />
› Seminar »Versicherungsschutz<br />
im Sportverein – wie<br />
gut bin ich abgesichert?« in<br />
Landau<br />
06.<strong>04</strong>.<br />
› Seminar »Verein & Ganztagsschule<br />
– Chancen und<br />
Zwänge« in Zweibrücken<br />
› Seminar »Bau und Pflege<br />
von Naturrasenplätzen« in<br />
Enkenbach-Alsenborn<br />
07.<strong>04</strong>.<br />
› Seminar »Pacht, Pächter,<br />
Konzessionen – Fragen rund<br />
ums Vereinsheim« in<br />
Kaiserslautern<br />
08.<strong>04</strong>.<br />
› Seminar »Fördermittel und<br />
Zuschüsse für die Jugendarbeit«<br />
in Freinsheim<br />
› Seminar »Sprechen – artikulieren<br />
– ausdrücken« in<br />
Kaiserslautern<br />
08./09.<strong>04</strong>.<br />
› Seminar »Fitnessmethoden<br />
aus Fernost für den Westen«<br />
in Edenkoben<br />
08.–10.<strong>04</strong>.<br />
› Betreuerfortbildung »Unterwegs<br />
im In- & Ausland« in<br />
Harthausen<br />
09.<strong>04</strong>.<br />
› Seminar »Pulsgesteuertes<br />
Ausdauertraining« in Edenkoben<br />
› Seminar »Taijiquan – der<br />
sanfte Weg« in Ludwigshafen-Maudach<br />
› Seminar »Konzentrations- &<br />
Koordinationstraining – Wie<br />
schulten die Samurai?« in<br />
<strong>Limburgerhof</strong><br />
› Seminar »Praxis trifft Praxis«<br />
in Zweibrücken. Thema:<br />
Konditionelle & technische<br />
Vorbereitung in Individualsportarten<br />
am Bsp. Stabhochsprung<br />
12.<strong>04</strong>.<br />
› Seminar »Die Steuerpraxis<br />
im Verein« in Kaiserslautern<br />
13.<strong>04</strong>.<br />
› »Wir im Verein mit Dir« in<br />
Hauenstein<br />
› Seminar »Verein & Ganztagsschule<br />
– Chancen und<br />
Zwänge« in Rockenhausen<br />
› Seminar »Bau und Pflege von<br />
Kunstrasenplätzen« in<br />
Pirmasens-Fehrbach<br />
14.<strong>04</strong>.<br />
› Seminar »Die Vereinssatzung<br />
– das Gesetzbuch des Vereins«<br />
in Kaiserslautern<br />
15.<strong>04</strong>.<br />
› Feierstunde »Deutsches<br />
Sportabzeichen« in Grünstadt<br />
15./16.<strong>04</strong>.<br />
› Seminar »Digitale Fotografie<br />
in Theorie und Praxis« in<br />
Carlsberg-Hertlingshausen<br />
19.<strong>04</strong>.<br />
› Seminar »Die Outdoorküche«<br />
in Johanniskreuz<br />
30.<strong>04</strong>.<br />
› Seminar »Effizientes Arbeiten<br />
durch sinnvolles Zeitmanagement«<br />
in Lambrecht<br />
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8<br />
G e s c h ä f t s s t e l l e<br />
pfalzsport <strong>04</strong>·<strong>2011</strong><br />
Mitgliederversammlung: Abstimmung<br />
Aus der Sportbund-Publikation: »100 Fragen und Antworten zur Mitgliederversammlung«<br />
Nicht immer sind die Abstimmungen bei Mitgliederversammlungen so eindeutig.<br />
Foto: Kaufmann<br />
– Fortsetzung –<br />
82. Was versteht man unter<br />
einer relativen Mehrheit?<br />
Sie besteht in der größten Stimmenzahl<br />
bei Stimmverteilungen<br />
auf mehr als 2 Vorschläge.<br />
Beispiel: Die Satzung sieht bei<br />
Vorstandswahlen vor, dass der<br />
Bewerber gewählt ist, der die<br />
meisten abgegebenen Stimmen<br />
auf sich vereinigt. Mayer erhält<br />
40 Stimmen, Engelmann 30<br />
Stimmen und Hofmann 15<br />
Stimmen. Somit ist Mayer mit<br />
»relativer« Stimmenmehrheit<br />
gewählt.<br />
Wichtig: dies muss so durch die<br />
Satzung erlaubt sein!<br />
83. Was bedeutet die absolute<br />
Stimmenmehrheit?<br />
Im Regelfall ist damit die einfache<br />
Mehrheit gemeint.<br />
84. Gibt es Beschlüsse, die<br />
einstimmig gefasst werden<br />
müssen?<br />
Ja. Falls der Vereinszweck geändert<br />
werden soll, ist die Zustimmung<br />
aller Mitglieder erforderlich.<br />
Eine Stimmenthaltung<br />
oder auch eine ungültige<br />
Stimme verhindern dann die<br />
Einstimmigkeit. Mitglieder, die<br />
nicht zur Mitgliederversammlung<br />
erschienen sind, können<br />
später schriftlich ihr Votum<br />
abgeben. Die Einstimmigkeit bei<br />
einer Zweckänderung kann die<br />
Satzung aber bis zur einfachen<br />
Mehrheit abmildern.<br />
85. Wann darf ein ansonsten<br />
stimmberechtigtes Mitglied<br />
nicht mitabstimmen?<br />
Ein Mitglied ist nicht stimmberechtigt,<br />
wenn die Beschlussfassung<br />
die Vornahme eines<br />
Rechtsgeschäftes mit ihm oder<br />
die Einleitung oder Erledigung<br />
eines Rechtsstreites zwischen<br />
ihm und dem Verein betrifft.<br />
Beispiele sind Grundstückskauf,<br />
Anstellung als Platzwart, Kündigung<br />
als Übungsleiter und auch<br />
die Entlastung. Vorstandsmitglieder<br />
können bei der Beschlussfassung<br />
über ihre Entlastung<br />
nicht mitstimmen.<br />
86. Kann das Stimmrecht von<br />
einem Mitglied auf ein anderes<br />
übertragen werden?<br />
Ein Mitglied kann nur persönlich<br />
abstimmen. Allerdings kann<br />
die Satzung anderes bestimmen,<br />
was in der Vereinspraxis wohl<br />
sehr selten vorkommt.<br />
87. Was ist, wenn der Stimmenzähler<br />
sich verzählt hat,<br />
oder das Stimmergebnis<br />
sonst nicht schlüssig ist?<br />
Der Versammlungsleiter darf das<br />
Stimmergebnis nicht bekannt<br />
geben und muss die Abstimmung<br />
im Interesse der Rechtssicherheit<br />
wiederholen, u. U.<br />
ist die schriftliche Abstimmung<br />
anzuordnen.<br />
Es ist nicht zulässig, dass eine<br />
Zählung unterbleibt und nur<br />
festgestellt wird, dass ein Antrag<br />
mit großer Mehrheit angenommen<br />
worden sei.<br />
88. Kann ansonsten ein<br />
eigentlich bereits erledigter<br />
Tagesordnungspunkt später<br />
in der Versammlung erneut<br />
beraten werden und eine<br />
neue Abstimmung erfolgen?<br />
Wenn noch alle an der Versammlung<br />
teilnehmenden Mitglieder<br />
anwesend und ausnahmslos<br />
einverstanden sind,<br />
so bestehen gegen eine Wiederholung<br />
der Abstimmung<br />
keine Bedenken. Eine Neuabstimmung<br />
kann aber keinesfalls<br />
durchgeführt werden, wenn<br />
auch nur ein Mitglied die<br />
Versammlung bereits verlassen<br />
hat.<br />
89. Welche Grundsätze sind<br />
bei Wahlen zu beachten?<br />
Bewerber um ein Vereinsamt<br />
können sich selbst vorschlagen,<br />
ansonsten kann grundsätzlich<br />
jedes Mitglied einen Vorschlag<br />
unterbreiten. Die Vorschläge<br />
können vor der MV schriftlich<br />
gemacht werden bzw. mündlich<br />
in der MV. Der Vorstand darf<br />
aber keine Vorschläge zur Wahl<br />
der Kontrollorgane machen (z.B.<br />
Kassenprüfer) sowie umgekehrt.<br />
Ein Wahlvorstand kann in einer<br />
MV gebildet werden, auch wenn<br />
die Satzung einen solchen nicht<br />
vorsieht, insbesondere, wenn<br />
ein Versammlungsleiter sich<br />
selbst zur (Wieder-) Wahl für<br />
ein Vereinsamt stellt.<br />
Über mehrere Kandidaten um<br />
ein Vereinsamt wird in der Reihenfolge<br />
abgestimmt, wie sie<br />
vorgeschlagen worden sind. Der<br />
Gewählte muss sich äußern, ob<br />
er die Wahl annimmt. Tut er<br />
dies nicht, so ist er nicht gewählt.<br />
90. Kann ein nicht anwesender<br />
Bewerber gewählt werden?<br />
Falls die Satzung es nicht ausschließt,<br />
kann auch ein nicht<br />
anwesender Kandidat gewählt<br />
werden. Es empfiehlt sich aber<br />
dringend, dass dieser schriftlich<br />
seine Bereitschaft zur Kandidatur<br />
erklärt und die Annahme der<br />
Wahl im Falle eines Wahlsieges.<br />
91. Was ist in der Versammlung<br />
zu beachten, wenn Vorstandsämter<br />
nicht besetzt<br />
werden können?<br />
Unter dem Kapitel »Vertiefende<br />
Aufsätze« sind ausführliche Erläuterungen<br />
zu diesem Thema<br />
zu finden. (Diese werden wir in<br />
einer der nächsten Ausgaben<br />
veröffentlichen).<br />
92. Muss der Versammlungsleiter<br />
eine MV abbrechen, weil<br />
bei den Wahlen schon zu Beginn<br />
die Position des 1. Vorsitzenden<br />
nicht besetzt werden<br />
konnte?<br />
Nein. Es kommt darauf an, ob<br />
der Verein nach den Wahlen<br />
nach innen und außen handlungsfähig<br />
ist. ‹<br />
Bestellung<br />
Der Ratgeber »100 Fragen<br />
und Antworten zur Mitgliederversammlung«<br />
kann gegen<br />
eine Gebühr von 5,00 € beim<br />
Sportbund Pfalz bestellt<br />
werden. Bitte überweisen Sie<br />
den Betrag im Voraus auf das<br />
Konto 126 946 bei der Stadtsparkasse<br />
Kaiserslautern<br />
BLZ: 540 501 10 ‹ (red)
pfalzsport <strong>04</strong>·<strong>2011</strong> V e r s i c h e r u n g 9<br />
Versicherungsschutz für Nichtmitglieder<br />
Über den Sportversicherungsvertrag<br />
der Aachen-<br />
Münchener Versicherung<br />
sind die Mitglieder bei<br />
satzungsgemäßen Veranstaltungen<br />
im Verein<br />
über die Grunddeckung<br />
– den obligatorischen<br />
Versicherungsschutz des<br />
Sportrahmenvertrages<br />
– versichert. Über diese<br />
Grunddeckung besteht<br />
für alle Mitglieder des<br />
Vereins eine Unfall-,<br />
Haftpflicht-, Rechtsschutz-<br />
und Vertrauensschadenversicherung.<br />
Grundsätzlich sind über den<br />
Sportversicherungsvertrag nur<br />
Mitglieder abgedeckt. Jedoch<br />
gibt es auch hier Ausnahmen!<br />
Schnuppertraining<br />
In jedem Sportverein kommt<br />
es vor, dass ein Nichtmitglied<br />
mal beim Training mitmachen<br />
will, um die Sportart zu testen.<br />
Würde hier der Grundsatz<br />
greifen, dass nur Mitglieder<br />
versichert sind, dann wären<br />
alle Personen, die zur Probe<br />
teilnehmen, nicht versichert.<br />
Da es aber zu den wichtigen<br />
Aufgaben eines Vereins<br />
gehört, Mitglieder zu werben,<br />
gibt es eine Möglichkeit diese<br />
Personen zu versichern. Vereine<br />
können Nichtmitglieder<br />
für das Probetraining über eine<br />
Schnupperkarte versichern. Die<br />
Schnupperkarte und der damit<br />
verbundene Unfallversicherungsschutz<br />
für maximal einen<br />
Monat, sind für den Verein<br />
kostenlos. Zusätzlich besteht<br />
die Möglichkeit, dass die<br />
Nichtmitglieder rückwirkend<br />
Versicherungsschutz erhalten<br />
können und somit bereits am<br />
ersten Trainingstag versichert<br />
sind.<br />
Gemäß Sportversicherungsvertrag<br />
sind Nichtmitglieder<br />
bei der ersten Trainingseinheit<br />
versichert, wenn die Schnupperkarte<br />
vor der zweiten Trainingseinheit<br />
bei der Aachen-<br />
Münchener eingeht (es gilt der<br />
Bei offiziell beim Leichtathletik-Verband angemeldeten Volksläufen, sind alle Teilnehmer über den Sportversicherungsvertrag<br />
mitversichert, auch wenn sie kein Vereinsmitglied sind.<br />
Foto: Sportbund-Archiv<br />
Poststempel auf der Schnupperkarte).<br />
Da diese Meldung<br />
nicht an die Postkartenform<br />
gebunden ist, kann - was auch<br />
in 95 % aller Fälle geschieht -<br />
die Meldung des Nichtmitgliedes<br />
per E-Mail erfolgen.<br />
Nichtmitglieder als Helfer<br />
des Vereins<br />
Viele im Verein kennen die<br />
Situation: Bei Veranstaltungen<br />
wie Turnfesten, Fußball- oder<br />
Tischtennisturnieren sind nicht<br />
genügend Mitglieder da, die<br />
als Helfer einspringen und mit<br />
anpacken, wo Not am Mann<br />
ist. Damit solche satzungsgemäßen<br />
Vereinsaktionen<br />
dann überhaupt stattfinden<br />
können, greifen die Sportclubs<br />
auf Helfer zurück, die nicht<br />
Mitglied im Verein sind (z. B.<br />
Eltern, Freunde oder Förderer).<br />
Damit besteht für diese<br />
»vereinsfremden« Helfer kein<br />
Versicherungsschutz. Die Vereinsverantwortlichen<br />
möchten<br />
aber auch diese Helfer gerne<br />
versichert wissen. Aus diesem<br />
Grund hat die AachenMünchener<br />
Versicherung mit dem<br />
Sportversicherungsvertrag 2010<br />
alle Helfer bei satzungsgemäßen<br />
Veranstaltungen automatisch<br />
und kostenlos mitversichert.<br />
Sportabzeichen<br />
Jedes Jahr legen in der Pfalz<br />
über 20.000 Menschen das<br />
Deutsche Sportabzeichen ab.<br />
Damit dies reibungslos und<br />
gut organisiert geschehen kann<br />
und um für das Sportabzeichen<br />
trainieren zu können, bieten<br />
viele Vereine ein Sportabzeichentreff<br />
an. Dieses Angebot<br />
der Vereine nehmen sehr<br />
häufig auch Nichtmitglieder<br />
wahr. Bereits seit Jahren unterstützt<br />
die AachenMünchener<br />
Versicherung die Sportvereine,<br />
die diese Treffs anbieten dahingehend,<br />
dass Sportler beim<br />
Sportabzeichen ohne Versicherungsschutz,<br />
auch dann<br />
versichert sind, wenn Sie kein<br />
Vereinsmitglied sind. Mit dem<br />
Sportversicherungsvertrag 2010<br />
wurde dieser Versicherungsschutz<br />
auch auf das Fußballabzeichen<br />
des Südwestdeutschen<br />
Fußballverbandes erweitert.<br />
Volksläufe<br />
Einmal im Jahr veröffentlicht<br />
der Leichtathletikverband Pfalz<br />
seinen Volkslaufkalender, in<br />
welchem die beim Verband<br />
angemeldeten Volkläufe veröffentlicht<br />
sind. Auch bei diesen<br />
»offiziell« angemeldeten Volksläufen,<br />
sind alle Läufer über<br />
den Sportversicherungsvertrag<br />
obligatorisch mitversichert,<br />
auch wenn Sie kein Vereinsmitglied<br />
sind.<br />
Leider können die Versicherungsbereiche<br />
»Versicherungsschutz<br />
von Nichtmitgliedern«<br />
aus versicherungstechnischer<br />
Sicht nicht unbegrenzt erweitert<br />
werden. Daher möchten<br />
wir Sie darauf aufmerksam ma-<br />
chen, dass Nichtmitglieder bei<br />
der Teilnahme an Jedermannturnieren<br />
und bei mehrtätigen<br />
Kursen zu Sonderkonditionen<br />
versichert werden müssen, da<br />
sonst kein Versicherungsschutz<br />
besteht.<br />
Bei weiteren Fragen zu<br />
diesem oder anderen Themen<br />
stehen wir Ihnen gerne telefonisch<br />
zur Verfügung. ‹<br />
Dirk Trendler<br />
Kontakt:<br />
AachenMünchener<br />
Versicherungsbüro<br />
Sportbund Pfalz<br />
Barbarossaring 56<br />
67655 Kaiserslautern<br />
Dirk Trendler<br />
Foto: Archiv<br />
Peter Kobel<br />
Foto: Archiv<br />
dienstags, 09.00–12.00 und<br />
13.00–16.00 Uhr<br />
T 0631.34112-28<br />
F 0631.34112-71<br />
E dirk.trendler@amv.de<br />
E peter.kobel@amv.de
pfalzsport <strong>04</strong>·<strong>2011</strong> B r e i t e n s p o r t 11<br />
Bosseln spielt die Hauptrolle<br />
TSV Iggelheim erhält das Prädikat »Seniorensportverein des Monats«<br />
»Gemeinsam jung bleiben!«<br />
lautet das Motto des Sportbundes<br />
Pfalz beim Thema<br />
Seniorensport. Diesen Leitspruch<br />
beherzigen auch die<br />
Seniorensportler des TSV<br />
Iggelheim. Für sein Angebot<br />
wurde der TSV nun vom Sportbund<br />
Pfalz mit dem Prädikat<br />
»Seniorensportverein des<br />
Monats« ausgezeichnet.<br />
Der vorderpfälzische Groß -<br />
verein mit fast 1.000 Mitgliedern<br />
und verschiedenen Abteilungen<br />
wie Handball, Judo,<br />
Leichtathletik, Tanzen oder Turnen<br />
bietet für etwa 40 Frauen<br />
und Männer auch attraktiven<br />
und altersgerechten Seniorensport<br />
an. Zum Beispiel ist<br />
Hallen-Bosseln eine beliebte<br />
Sportart bei den Seniorinnen<br />
und Senioren des TSV Iggelheim.<br />
»Beim Bosseln will jeder<br />
seinen Wurf ganz nahe an die<br />
Daube bringen«, erklärt Abteilungsleiter<br />
Heinz Staffen den<br />
Reiz. Bosseln werden die hölzernen<br />
Schiebestöcke bezeichnet,<br />
die so nah wie möglich an<br />
die Daube, einen Holzwürfel,<br />
geschoben werden sollen. Die<br />
Sportart ähnelt sehr dem Eisstockschiessen.<br />
Das Spielfeld<br />
einen großen sportlichen Reiz<br />
auf ältere Sportlerinnen und<br />
Sportler aus. Zwischen 60 und<br />
85 Jahren liegt das Alter der<br />
Seniorinnen und Senioren beim<br />
TSV, die auf ihre Erfolge stolz<br />
sind: Seit zehn Jahren erringt<br />
der TSV beim Bosseln regelmäßig<br />
die Landesmeisterschaft.<br />
Als weiteres sportliches<br />
Angebot für Seniorinnen und<br />
Senioren hält der TSV Iggelheim<br />
Speedplay bereit. Speedplay<br />
ist ebenfalls eine Mannschafts-<br />
Sportkreisvorsitzende Margitta Moeller (vorne, 2.v.r.) mit der Seniorengruppe<br />
bei der Auszeichnung.<br />
Hallen-Bosseln ist eine beliebte Sportart bei den Seniorinnen und Senioren des TSV Iggelheim.<br />
es beim TSV Iggelheim ständig<br />
irgendetwas«, sagt Abteilungsleiter<br />
Heinz Staffen.<br />
Immerhin drei Mal pro Woche<br />
haben Interessierte Gelegenheit,<br />
die beiden ungewöhnlichen<br />
Sportangebote in Augenschein<br />
zu nehmen. Montags,<br />
dienstags und donnerstags von<br />
13.00 bis 16.00 Uhr freuen sich<br />
die aktiven Seniorensportler,<br />
Gäste begrüßen zu können.<br />
Margitta Moeller, Sportkreisvorsitzende<br />
des Rhein-<br />
Pfalz-Kreises, verlieh für den<br />
Sportbund Pfalz am 07. März in<br />
der Turnhalle der Grundschule<br />
Iggelheim die Auszeichnung<br />
zum »Seniorensportverein des<br />
Monats« und überreichte die<br />
Urkunde und eine Sporttasche<br />
mit Spielgeräten im Wert von<br />
250,00 €.<br />
A. Kaufmann/R. Seitz<br />
Weitere Gewinner<br />
Unter allen Vereinen, die bei<br />
der Aktion »Seniorensportverein«<br />
mitgemacht haben, wurden<br />
drei weitere Gewinner<br />
ausgelost, die einen Sachpreis<br />
im Wert von je 250,00 € erhalten.<br />
Dies sind: TV Lemberg, TV<br />
Schwegenheim, ASV Esthal.<br />
Fotos: Seitz<br />
Hintergrund »Seniorensport-<br />
Förderung«<br />
Die demographische Entwicklung<br />
in der Pfalz rückt die<br />
wachsende Zahl älterer Mitbürger<br />
immer stärker in den<br />
Mittelpunkt des allgemeinen<br />
Interesses. Dies erkennen auch<br />
die 2.100 pfälzischen Sportvereine.<br />
Viele Vereine nehmen<br />
sich dieser Entwicklung bereits<br />
an und bieten für ältere Mitglieder<br />
entsprechende Aktivitäten<br />
im sportlichen wie<br />
auch im außersportlichen Bereich.<br />
Als Anerkennung für diesen<br />
Service und als Anreiz für weitere<br />
Sportvereine, sich dieser<br />
Altersgruppe stärker anzunehmen,<br />
lobt der Sportbund Pfalz<br />
monatlich drei Sachpreise im<br />
Wert von je 250,00 € aus, die<br />
unter allen Einsendern verlost<br />
werden. Weiterhin wird monatlich<br />
ein Verein mit einer Urkunde<br />
ausgezeichnet. Dieser erhält<br />
zusätzlich eine Sporttasche mit<br />
Sportgeräten für den Einsatz in<br />
den Seniorensport-Übungsstunden<br />
im Wert von 250,00 €. ‹<br />
(red)<br />
ist eine 12 Meter (bei Frauen 10<br />
m) lange Wurfbahn sowie ein<br />
sich daran anschließendes 4 m<br />
langes Zielfeld. Schon vor über<br />
50 Jahren im Verein gegründet,<br />
war Bosseln ursprünglich für<br />
Kriegsversehrte vorgesehen.<br />
Mittlerweile hat sich der Sport<br />
als anerkannte Rehabilitationsmaßnahme<br />
etabliert und übt<br />
sportart, wird in der Halle<br />
gespielt und ist eine Mischung<br />
aus Volleyball und Faustball. Zusammen<br />
mit den Teilnahmen an<br />
Turnieren und Meisterschaften<br />
genießt aber auch der gesellige<br />
Teil einen hohen Stellenwert bei<br />
der Gruppe, zu dem regelmäßig<br />
auch die Partner eingeladen<br />
werden. »Und zu feiern gibt<br />
Bewerbungen<br />
Sportvereine des Sportbundes<br />
Pfalz können sich weiterhin mit<br />
Ihrem Seniorensport-Angebot<br />
bewerben. Den Teilnahmebogen<br />
kann man telefonisch<br />
unter 0631. 34112-27 anfordern<br />
oder im Internet unter<br />
www.sportbund-pfalz.de<br />
downloaden.
12<br />
A u s - & F o r t b i l d u n g<br />
pfalzsport <strong>04</strong>·<strong>2011</strong><br />
Seminare aus dem Bildungsprogramm<br />
Versicherungsseminare für<br />
Sportvereine<br />
Welche Schäden sichert die<br />
AachenMünchner Versicherung<br />
AG ab und welche<br />
weiteren Versicherungen sind<br />
sinnvoll bzw. notwendig.<br />
Termin I<br />
05.<strong>04</strong>., 18.00–20.30 Uhr<br />
Ort Landau<br />
Termin II<br />
05.05., 18.00–20.30 Uhr<br />
Ort Kusel<br />
Gebühr 10,00 €<br />
Bau und Pflege von Naturrasenplätzen<br />
Schwerpunkte: Neubau eines<br />
Naturrasenplatzes; Umwandlung<br />
vom Tennenplatz in<br />
einen Rasenplatz; Sanierungsmaßnahmen<br />
an Naturrasenplätzen;<br />
Klärung der finanziellen<br />
Fragen.<br />
Termin<br />
06.<strong>04</strong>., 18.00-20.30 Uhr<br />
Ort Enkenbach-Alsenborn<br />
Gebühr 10,00 €<br />
Seminarreihe »Vereine &<br />
Ganztagsschule«<br />
Das Thema wird von Seiten<br />
des Sportbundes, der Vereine<br />
und der Schulen beleuchtet.<br />
Informiert wird über die<br />
Chancen und möglichen<br />
Lösungen aus der Sicht der<br />
Vereine.<br />
Termin I<br />
06.<strong>04</strong>., 18.00–20.30 Uhr<br />
Ort Zweibrücken<br />
Termin II<br />
13.<strong>04</strong>., 18.00–20.30 Uhr<br />
Ort Rockenhausen<br />
Gebühr frei<br />
Miet- und Pachtrecht bei<br />
Vereinsgaststätten<br />
Das Pachtvertragsrecht ist<br />
sehr komplex und zwischen<br />
Sportvereinen, Kommunen<br />
oder Brauereien sehr unterschiedlich<br />
geregelt. Wir behandeln<br />
die sich daraus ergebenden<br />
Fragen und möglichen<br />
rechtlichen Konsequenzen.<br />
Neuer Termin!<br />
06.<strong>04</strong>., 18.00–20.30 Uhr<br />
Ort Kaiserslautern<br />
Gebühr 10,00 €<br />
Die Steuerpraxis im Verein<br />
Wir geben einen Überblick<br />
über die Steuerpraxis im Verein.<br />
Wir weisen dabei auf<br />
elementare Anforderungen<br />
an die Vereine hin, um die<br />
ehrenamtlichen Tätigkeiten<br />
steuerrechtlich abzusichern.<br />
Termin<br />
12.<strong>04</strong>., 18.00–20.30 Uhr<br />
Ort Kaiserslautern<br />
Gebühr 10,00 €<br />
Bau und Pflege von Kunstrasenplätzen<br />
Welcher Kunststoffrasen ist<br />
für den Verein am besten geeignet?<br />
Wir leisten die nötige<br />
Aufklärungsarbeit. Wir informieren<br />
über die neuesten Entwicklungen<br />
auf dem Sektor<br />
Kunstrasen am Beispiel des FC<br />
Fehrbach.<br />
Termin<br />
13.<strong>04</strong>., 18.00–20.30 Uhr<br />
Ort Pirmasens-Fehrbach<br />
Gebühr 10,00 €<br />
Die Vereinssatzung<br />
Wir informieren über die Bedeutung<br />
und die Mindestinhalte<br />
der Vereinssatzung. Wir<br />
stellen eine Mustersatzung<br />
vor und besprechen die von<br />
den Teilnehmern mitgebrachten<br />
Satzungen.<br />
Termin<br />
14.<strong>04</strong>., 18.00–20.30 Uhr<br />
Ort Kaiserslautern<br />
Gebühr 10,00 €<br />
Die steuerlichen Tätigkeitsbereiche<br />
Informationen über die vier Tätigkeitsbereiche<br />
im Verein, deren<br />
Abgrenzung und die wählbaren<br />
steuerlichen Alternativen<br />
bei Sportveranstaltungen sowie<br />
die für die Vereinsbesteuerung<br />
wichtigen Bestimmungen im<br />
Körperschafts-, Gewerbe- und<br />
Umsatzsteuerrecht.<br />
Termin<br />
03.05., 18.00–20.30 Uhr<br />
Ort Schifferstadt<br />
Gebühr 10,00 €<br />
Das Vereinsarchiv<br />
Archive oder Magazine mit<br />
alten Dokumenten wie Fotos,<br />
Urkunden, Protokollen, Vereinszeitungen<br />
oder Plakate<br />
gibt es in vielen Sportvereinen.<br />
Wie sieht z.B. eine sachgerechte<br />
Lagerung aus? Antworten<br />
auf diese und weitere Fragen<br />
gibt das Landesarchiv in<br />
Speyer.<br />
Termin<br />
<strong>04</strong>.05., 9.00–16.00 Uhr<br />
Ort Speyer<br />
Gebühr 30,00 €<br />
Info und Anmeldung<br />
Sportbund Pfalz, T 0631.34112-23, E uel@sportbund-pfalz.de,<br />
www.sportbund-pfalz.de<br />
Symposium »Recht & Steuern«<br />
Sportbund-Brunch in Steinbach<br />
Rund um den Versicherungsschutz im Ehrenamt ging es bei der 3. Auflage<br />
des Symposiums »Recht & Steuern« am 11. März im Fraunhofer-<br />
Zentrum in Kaiserslautern. Michael Becker (VBG), Dirk Trendler (AM)<br />
und Rechtsanwalt Dr. Falko Zink behandelten das umfangreiche Thema<br />
Versicherungsschutz im Sport. Etwa 100 Vereinsvertreter zeigten sich<br />
äußerst engagiert und stellten viele Fragen. Den Anwesenden wurde<br />
deutlich, dass den Sportvereinen mit der Verwaltungs-Berufgenossenschaft<br />
und der Aachen Münchener Versicherung AG verlässliche Partner<br />
zur Verfügung stehen, die bei Schadensfällen schnell und meistens unbürokratisch<br />
Hilfe leisten. Vizepräsident Dieter Krieger moderierte die<br />
dreistündige Veranstaltung.<br />
(sr/Foto: Reimann)<br />
Vereinsmitarbeiter aus dem Donnersbergkreis informierten sich auf<br />
einem dreistündigen Infobrunch des Sportbundes Pfalz in Steinbach über<br />
das breite Spektrum der Service- und Dienstleistungen des Dachverbands.<br />
Heinz Christmann, Vizepräsident Bildung im Sportbund Pfalz, freute sich<br />
über das Interesse an dieser vormittäglichen Veranstaltung. Ein Themenschwerpunkt<br />
bildete der Vortrag von Kriminalhauptkommissar Bernhard<br />
Arnold vom Polizeipräsidium Westpfalz, der über Schutzmaßnahmen vor<br />
Missbrauch von Minderjährigen aufklärte. Weitere Referenten waren<br />
Jürgen Blank (Sportjugend Pfalz), Stefan Reimann (Sportbund) sowie<br />
Thomas Wiberny, 1. Vorsitzender des TUS Steinbach, der die Gelegenheit<br />
nutzte, um seinen Verein zu präsentieren. Gebruncht wurde natürlich<br />
auch.<br />
(red/Foto: privat)
pfalzsport <strong>04</strong>·<strong>2011</strong> A u s - & F o r t b i l d u n g 13<br />
Gesundheitssport – aktiv jung bleiben<br />
Tagung in Edenkoben mit den Lehrreferenten<br />
der Fachverbände<br />
18./19.02.+++ SWFV-Sportschule Edenkoben+++25 Teilnehmer+++<br />
Veranstaltungsleitung: Dorle Hartnack+++Referentinnen: Iris Pasker-<br />
Horwath, Bianca Merk<br />
Foto: Eichhorn<br />
Beweg` dich richtig!<br />
Dieter Krieger (links), Wolfgang Raubuch (rechts).<br />
Foto: Eichhorn<br />
12.03.+++ Landau+++KG-Praxis Pohl+++15 Teilnehmer+++Veranstaltungsleitung:<br />
Peter Hartnack+++Referent: Joachim Pohl<br />
Foto: Hartnack<br />
Qi Gong – Schnupper-Workshop<br />
12.03.+++Leimersheim+++28 Teilnehmer +++Veranstaltungsleitung:<br />
Erika Fleck+++Referentin: Silvia Bundschuh Foto: Fleck<br />
Kompaktseminar für Übungsleiter-Einsteiger<br />
26.02.+++ Turnerjugendheim Annweiler+++15 Teilnehmer+++Veranstaltungsleitung:<br />
Wilhelm Frank+++ Referentin: Sabine Brecht-<br />
Kubach<br />
Foto: Eichhorn<br />
Zur Tagung des Ausschusses<br />
»Bildung« mit den Lehrreferenten<br />
der Fachverbände des<br />
Sportbundes Pfalz am 25./26.<br />
Februar in der SWFV-Sportschule<br />
Edenkoben begrüßte<br />
Sportbund-Vizepräsident<br />
Dieter Krieger 15 Lehrwarte.<br />
Über das Projekt »Schule &<br />
Verein – Chancen und Probleme«<br />
für die Fachverbände<br />
informierte Wolfgang Raubuch,<br />
Leiter des Projekts »Schule &<br />
Verein« im Sportbund Pfalz,<br />
über den aktuellen Stand im<br />
Hinblick auf die Einführung der<br />
Ganztagsschule in der Pfalz.<br />
Anhand von vorläufigen Ergebnissen<br />
einer laufenden Umfrage<br />
bei pfälzischen Sportvereinen<br />
erörterte er Chancen und<br />
Probleme bei Kooperationen<br />
von Vereinen/Verbänden mit<br />
Schulen bezüglich des Sports im<br />
Ganztag. Sobald die Umfrage<br />
abgeschlossen ist, werden die<br />
Ergebnisse veröffentlicht.<br />
Der Sportbund Pfalz bietet<br />
über Herrn Raubuch folgende<br />
Maßnahmen zur Unterstützung<br />
im Bereich »Schule & Verein«<br />
an:<br />
• Ansprechpartner für Vereine/Verbände<br />
• Seminarreihe <strong>2011</strong> »Vereine<br />
& Ganztagsschule – Chancen<br />
& Zwänge«<br />
• Ausweitung der Fortbildungen<br />
»Umgang mit<br />
schwierigen Gruppen/<br />
Klassen«<br />
• Angebotsentwicklung 2012<br />
an Hand der Ergebnisse<br />
der Umfragen und Veranstaltungen.<br />
Im Anschluss stellte sich der<br />
Fachbereichs Ju-Jutsu vor.<br />
Herr Zwick erläutert in seinem<br />
interessanten Vortrag Entwicklung,<br />
Aufgaben und Strukturen<br />
des Ju-Jutsu-Verbandes. Im<br />
Mittelpunkt seiner Ausführungen<br />
standen aufschlussreiche<br />
Aussagen zu Aus- und<br />
Fortbildung, Trainingsaufbau<br />
sowie Wettkampfsystem dieser<br />
Kampfsportart.<br />
Am Abend fand ein allgemeiner<br />
Erfahrungsaustausch<br />
hinsichtlich der Organisation<br />
und Durchführung von Bildungsmaßnahmen<br />
statt. Dieter<br />
Krieger und Bildungsreferent<br />
Andreas Eichhorn beantworten<br />
Detailfragen der Lehrreferenten.<br />
Frau Rücker von der<br />
Führungsakademie des DOSB<br />
ging am darauf folgenden Tag<br />
mit einem hochinteressanten<br />
Vortrag ausführlich auf folgende<br />
Punkte ein:<br />
• Was ist Qualität? – Wandel<br />
des Qualitätsverständnises<br />
• Relevanz von Qualität für<br />
Sportorganisationen<br />
• Qualitätsmanagement:<br />
Instrumente – Systeme –<br />
Anwendbarkeit.<br />
Im Anschluss stand sie für<br />
Fragen der Lehrreferenten zur<br />
Verfügung.<br />
Als Tagungsunterlagen erhielten<br />
alle Anwesenden die<br />
üblichen Statistiken zur Lehrarbeit<br />
2010, eine aktuelle nach<br />
Fachverbänden aufgeschlüsselte<br />
Übersicht zum Lizenzverfahren<br />
und die Ausschreibung<br />
der diesjährigen Referentenfortbildung<br />
des LSB Rheinland-<br />
Pfalz zum Thema »Gestaltung<br />
interaktiver, moderierter Lern-/<br />
Erarbeitungsphasen«. ‹<br />
Andreas Eichhorn
14<br />
S p o r t j u g e n d<br />
pfalzsport <strong>04</strong>·<strong>2011</strong><br />
27 neue DOSB-Jugendleiter ausgebildet – 180 Stunden an 9 Wochenenden<br />
An der Jugendleiter-Kompaktausbildung<br />
der Sportjugend<br />
Pfalz nahmen wieder<br />
27 Personen teil. Die<br />
180-stündige Ausbildung<br />
lief über einen Zeitraum<br />
von neun Wochenenden.<br />
»Einerseits bin ich glücklich<br />
es geschafft zu haben, andererseits<br />
aber auch traurig, dass<br />
nun alles vorbei ist«, so Moritz<br />
Ohliger, der beim Lehrgang<br />
nicht nur viele neue Ideen mitnehmen<br />
konnte, sondern auch<br />
seinen Freundeskreis erweitern<br />
konnte.<br />
Die Ausbildung war umfangreich,<br />
vielschichtig und interessant<br />
aber vor allem: Sie hat Spaß<br />
gemacht. Dies brachten die<br />
Feedback-Bögen der Teilnehmer<br />
einmal mehr zum Vorschein.<br />
Die Ausbildung selbst befasste<br />
sich sowohl mit Inhalten der<br />
Übungsleitertätigkeit als auch<br />
mit den wichtigen Themen für<br />
die Arbeit als Vereinsjugendleiter.<br />
Jetzt muss nur noch die<br />
praktische Prüfung im Verein<br />
abgelegt werden, bevor den<br />
Absolventen des Lehrgangs die<br />
DOSB-Jugendleiterlizenz und<br />
die DOSB-Übungsleiterlizenz<br />
»Breitensport« ausgehändigt<br />
werden.<br />
Der Vorsitzende der Sportjugend<br />
Pfalz, Stefan Leim, unterstrich<br />
noch einmal die Notwendigkeit<br />
einer fundierten<br />
Ausbildung im Kinder- und<br />
Jugendbereich und lobte die Bereitschaft<br />
zur Mitwirkung in der<br />
Die neuen Jugendleiter aus der Pfalz in grünen Sportjugend-Shirts.<br />
Jugendarbeit. »Nur durch eine<br />
qualifizierte Ausbildung kann ein<br />
abwechslungsreiches und vielfältiges<br />
Vereinsangebot unter<br />
Einbeziehung der Interessen aller<br />
Kinder und Jugendlichen erarbeitet<br />
und eine Jugendselbstverwaltung<br />
in den Vereinen vorangetrieben<br />
werden«, so Leim<br />
am Abschlussabend nach der<br />
theoretischen Prüfung.<br />
Die Sportjugend Pfalz<br />
wünscht allen neuen Jugendund<br />
Übungsleitern viel Erfolg bei<br />
der Tätigkeit im Nachwuchsbereich.<br />
Folgende Personen nahmen<br />
an der Jugendleiterausbildung<br />
2010/<strong>2011</strong> der Sportjugend Pfalz<br />
teil:<br />
Lisa Auer (Morbacher Sportverein),<br />
Ulla Bärwolf (TV Gimmeldingen),<br />
Max Böhnke (TV<br />
Gimmeldingen), Verena Burk,<br />
(TSV Neupotz), Nadine Burk<br />
(TSV Neupotz), Anika Franzreb<br />
(Sportverein Heiligenmoschel),<br />
Fabienne Gehrlein (TSV Neupotz),<br />
Dennis Griebler (TV<br />
Herxheim), Ramona Hammelmann<br />
(DJK SC Frankenthal),<br />
Jakob Jung (TV Gimmeldingen),<br />
Gordon Kinsinger (TTC<br />
Germersheim), Anna Kronen<br />
(TV Gimmeldingen), Joshua<br />
Kubach (TUS Mandel), Jeremy<br />
Lang (AC Thaleischweiler),<br />
Victoria Lottmann (TuS Hochspeyer),<br />
Thomas Matthias (TV<br />
Lauterecken), Moritz Ohliger<br />
(TV Schneckenhausen),<br />
Claudia Ramstöck (SC Bobenheim-Roxheim),<br />
Stefanie Sagolla<br />
(TV Ruchheim), Andreas Salo-<br />
Foto: Sportjugend<br />
mon (ASV 05 Edigheim), Alina<br />
Schaper (TV Gimmeldingen),<br />
Johannes Schür (TV Otterberg),<br />
Elisa Schwarzweller (TSG Maxdorf),<br />
Caterina Sokoli (Sportverein<br />
Heiligenmoschel), Giovanna<br />
Stadler (RV Queidersbach), Angela<br />
Westermann (SV Neupotz),<br />
Teresa Wolf (SV Oberwiesen).<br />
Die nächste Jugendleiterkompaktausbildung<br />
beginnt mit<br />
dem 1. Teil am 26.–28.08.<strong>2011</strong> in<br />
Annweiler. Anmeldungen sind<br />
ab sofort möglich.<br />
Infos und Anmeldungen<br />
Mathias Hesse<br />
T 0631.34112-52<br />
E mathias.hesse@<br />
sportbund-pfalz.de ‹<br />
Mathias Hesse<br />
Deutsch-japanischer<br />
Freundschaftspreis<br />
Deutsch-polnischer Tandemsprachkurs <br />
Das Maximilian-Kolbe-Haus<br />
(DMK) in Gdansk organisiert<br />
vom 5. bis 19. August <strong>2011</strong> oder<br />
vom 29. August bis 11. September<br />
<strong>2011</strong> den Tandemsprachkurs<br />
für Teamer (mit Erfahrung<br />
im Deutsch-polnischen Jugendaustausch<br />
oder für Anfänger<br />
in diesem Bereich) aus<br />
Polen und Deutschland. Es<br />
wird sich gegenseitig die<br />
Muttersprache unter Anleitung<br />
ausgebildeter Lehrer beigebracht.<br />
Neben dem täglichen<br />
Sprachunterricht wird auch ein<br />
umfangreiches Rahmenprogramm<br />
angeboten.<br />
Es gibt keine Altersbegrenzung,<br />
Anfänger sind herzlich<br />
willkommen!<br />
Kosten für die deutschen<br />
Teilnehmer 250 Euro, darin<br />
sind Unterkunft, Vollverpflegung<br />
und Programmkosten<br />
enthalten. Anmeldeschluss ist<br />
der 1. Juni <strong>2011</strong> ‹<br />
(red)<br />
Info und Anmeldung<br />
Jakub Garsta<br />
E koordynacja@dmk.pl<br />
F <strong>04</strong>8 58 301-57-21<br />
www.dmk.pl<br />
Anlässlich des Jubiläums »150<br />
Jahre Freundschaft Deutschland-Japan«<br />
vergibt die Robert<br />
Bosch Stiftung den Deutschjapanischen<br />
Freundschaftspreis.<br />
Ausgezeichnet werden<br />
insgesamt circa 150 Personen in<br />
Deutschland und Japan, die sich<br />
ehrenamtlich um die deutschjapanischen<br />
Beziehungen besonders<br />
verdient gemacht<br />
haben oder die Verbindungen<br />
mit neuem Leben erfüllen<br />
wollen. Bewerbungsschluss ist<br />
der 15. April <strong>2011</strong>. Infos unter:<br />
www.bosch-stiftung.de/freundschaftspreis<br />
Betreuer-Grundseminare<br />
durchgeführt<br />
Am 12. März sowie am 26. März<br />
<strong>2011</strong> fand das Grundseminar für<br />
Neu-Betreuer der Sportjugend<br />
Pfalz statt.<br />
Im Vordergrund der Ausbildung<br />
standen Aufsichtspflicht,<br />
Jugendschutz, Konfliktmanagement,<br />
aber auch die<br />
Erwartungen der Sportjugend<br />
Pfalz an ihre Mitarbeiter im<br />
Freizeitbereich. Insgesamt nahmen<br />
23 mögliche Neu-Betreuer<br />
teil. ‹<br />
(red)
pfalzsport <strong>04</strong>·<strong>2011</strong> S p o r t j u g e n d 15<br />
Stefan Leim aus Neustadt neuer Vorsitzender der Sportjugend Pfalz<br />
Stefan Leim aus Neustadt<br />
wurde am 25. Februar auf<br />
der Sitzung des Jugendhauptausschusses<br />
zum<br />
neuen Vorsitzenden der<br />
Sportjugend Pfalz gewählt.<br />
Die Wahl wurde<br />
notwendig, weil Bernd<br />
Schicker (Bechhofen) im<br />
Dezember vergangenen<br />
Jahres von seinem Amt<br />
zurückgetreten war.<br />
Stefan Leim (38) ist seit zehn<br />
Jahren Mitglied im Vorstand<br />
der Jugendorganisation des<br />
Sportbundes Pfalz. Zunächst<br />
übernahm er bei seiner Wahl in<br />
den Vorstand im Jahr 2001 das<br />
Ressort »Breitensport«, 2002<br />
wurde er dann zum stellvertretenden<br />
Vorsitzenden gewählt.<br />
Der Diplom-Betriebswirt ist bei<br />
der Schützengesellschaft Neustadt<br />
beheimatet und sowohl<br />
im Stadtsportverband Neustadt<br />
als auch im Jugendhilfeausschuss<br />
der Stadt tätig.<br />
Die Wahl Leims zum Vorsitzenden<br />
zog weitere Um- beziehungsweise<br />
Nachbesetzungen<br />
im Gremium der Sportjugend<br />
Pfalz nach sich. So wurde Lara<br />
Harich (24), bisher Beisitzerin,<br />
zur stellvertretenden Vorsitzenden<br />
gewählt. Ihre Beisitzer-<br />
Funktion übernimmt nun mit<br />
Alexander Häßel (19) ein neues<br />
Vorstandsmitglied.<br />
Unverändert im Vorstand<br />
bleiben die Positionen von<br />
Thomas Pröbsting (53) als<br />
Beauftragter für die Bildungsarbeit<br />
und Jürgen Blank (44) für<br />
Der neu gewählte Vorstand der Sportjugend Pfalz mit, von links: Lara<br />
Harich, Thomas Pröbsting, Jürgen Blank, Stefan Leim, Peter Conrad,<br />
Alexander Häßel.<br />
Foto: Sportjugend<br />
»Wir im Verein mit dir« gastiert an zwei Stationen<br />
Auch in diesem Schuljahr<br />
ist die Sportjugend Pfalz<br />
mit ihrem Projekt »Wir im<br />
Verein mit dir« an zwei<br />
Standorten in der Pfalz zu<br />
Gast.<br />
Zunächst präsentiert sie am<br />
13. April gemeinsam mit ortsansässigen<br />
Sportvereinen den<br />
knapp 500 Schülern der Grundschulen<br />
Hauenstein, Wilgartswiesen,<br />
Hinterweidenthal sowie<br />
den 5. Klassen der Regionalschule<br />
Hauenstein in der Wasgauhalle<br />
Hauenstein in einer<br />
etwa 3-stündigen Veranstaltung<br />
das Angebot der Sportvereine.<br />
Am 19. Mai findet eine weitere<br />
Aktion in Ludwigshafen-Oggersheim<br />
mit der Langgewannschule<br />
in der Sporthalle der<br />
Adolf-Diesterweg-Schule statt.<br />
Auch hier werden ausgewählte<br />
Vereine einen Auszug aus ihrem<br />
Angebot vorstellen und für die<br />
Mitgliedschaft werben.<br />
Überwiegend sind es die<br />
Schülerinnen und Schüler der<br />
beteiligten Schulen, die ihren<br />
Mitschülern an den Vormittagen<br />
ihren Lieblingssport vorstellen.<br />
Dabei stehen weniger<br />
Leistung und professionelle<br />
Präsentationen im Vordergrund,<br />
vielmehr geht es darum, Spaß<br />
am Sport im Verein zu vermitteln.<br />
Zwischen den Präsentatio-<br />
Schüler zeigen Mitschülern ihren Sport.<br />
Foto: Sportjugend<br />
nen sorgt die Tam-Tam-Trommelschule<br />
aus Zweibrücken mit<br />
Trommeleinlagen und Musik für<br />
gute Stimmung.<br />
Zu diesem Event erhalten<br />
alle Schüler einen Gutschein für<br />
eine Schnupperstunde bei den<br />
Vereinen. Schüler, die diese<br />
Chance nutzen und eine solche<br />
Schnupperstunde besuchen,<br />
nehmen später an einer Verlosung<br />
teil und können sportliche<br />
Preise – gesponsert von der<br />
Real-SB-Warenhaus GmbH –<br />
gewinnen. Im Idealfall macht<br />
die Schnupperstunde den<br />
Kindern so viel Spaß, dass sie<br />
wiederkommen und dem Verein<br />
beitreten, so die Intention<br />
der Veranstaltung.<br />
Stefan Leim, Vorsitzender<br />
der Sportjugend Pfalz: »Durch<br />
das frühzeitige Heranführen an<br />
die Sportvereine machen wir<br />
auf eine sinnvolle Freizeitgestaltung<br />
aufmerksam und fördern<br />
die Bewegungsaktivität und die<br />
Gesundheit der Kinder. Darüber<br />
hinaus wird die Integration<br />
sozial benachteiligter Kinder in<br />
die Gesellschaft erleichtert und<br />
soziales Lernen eingeübt.«<br />
Die Sportjugend Pfalz<br />
kooperiert bei diesem Projekt<br />
mit der Leitstelle Kriminalprävention<br />
des Ministeriums des<br />
Innern und für Sport (ISM).<br />
Unterstützt wird das Projekt<br />
zudem vom Ministerium für<br />
Bildung, Wissenschaft Jugend<br />
und Kultur (MBWJK). ‹ (red)<br />
Informationen<br />
Sportjugend Pfalz<br />
Barbarossaring 56<br />
67655 Kaiserslautern<br />
T 0631. 34112-50<br />
E sj@sportbund-pfalz.de<br />
www.sportjugend-pfalz.de<br />
das Ressort Jugendpolitik. Peter<br />
Conrad ergänzt als hauptamtlicher<br />
Jugendsekretär das<br />
Sportjugend-Team. ‹<br />
Asmus Kaufmann<br />
10. Pfalzpreis – bis<br />
15. April bewerben!<br />
Noch bis zum 15. April sind Bewerbungen<br />
für den 10. Pfalzpreis<br />
»Jugend & Sport« möglich.<br />
Dann ermittelt eine Jury,<br />
bestehend aus Mitgliedern von<br />
Bezirksverband Pfalz, AOK und<br />
Sportjugend Pfalz, die besten<br />
Projekte. Fünf Pfalzpreise im<br />
Wert von jeweils 500 Euro<br />
werden vergeben.<br />
Der Pfalzpreis »Jugend &<br />
Sport« ist eine Gemeinschaftsaktion<br />
des Bezirksverbandes<br />
Pfalz, der AOK – Die Gesundheitskasse<br />
in Rheinland-Pfalz<br />
und der Sportjugend Pfalz. Er<br />
wird alle zwei Jahre verliehen<br />
und dient der Förderung der<br />
allgemeinen Jugendarbeit in<br />
den pfälzischen Sportvereinen.<br />
Im Rahmen dieses Pfalzpreises<br />
wurde der AOK-Förderpreis<br />
in Höhe von 250 Euro seit<br />
November 2009 jeden Monat<br />
in je einem der sechzehn Kreise<br />
und kreisfreien Städte der Pfalz<br />
vergeben.<br />
Die Pfalzpreise und die Sportjugend-Sonderpreise<br />
werden bei<br />
der zentralen Ehrungsveranstaltung<br />
am 29. Mai im Kurpfalzpark<br />
Wachenheim verliehen. ‹<br />
Infos & Bewerbungen<br />
Sportjugend Pfalz<br />
Barbarossaring 56<br />
67655 Kaiserslautern<br />
E sj@sportbund-pfalz.de<br />
www.sportjugend-pfalz.de
16 Partner im Sportstättenbau<br />
pfalzsport <strong>04</strong>·<strong>2011</strong><br />
› a+4 ingenieur gmbh<br />
Architektur, Wertermittlung<br />
T 0631.414017-0<br />
www.a-plus4.de<br />
› Frankenthaler<br />
Turngerätefabrik GmbH & Co<br />
T 06233.379375<br />
www.fratufa.de<br />
Sportplatzqualität erhöhen und Kosten reduzieren<br />
Innovatives, kostensenkendes Pflegekonzept der Betzdorfer Rasen-<br />
Macher EUROGREEN GmbH wird nach erfolgreicher Testphase breit im<br />
Markt eingeführt. Erste Reaktionen sehr ermutigend.<br />
› Hamberger Flooring GmbH &<br />
Co. KG<br />
T 08031.700-240<br />
www.hamberger.de<br />
› L.A.U.B. GmbH<br />
T 0631.303-3000<br />
www.laub-gmbh.de<br />
› Pfalzwerke AG<br />
T 0621.585-2461<br />
www.pfalzwerke.de<br />
› Philips GmbH<br />
T <strong>04</strong>0.2899-4620<br />
www.philips.de<br />
› Polizeipräsidium Westpfalz<br />
Polizeiladen, Beratungszentrum<br />
T 0631.369-1444<br />
www.polizeiberatung-westpfalz.de<br />
› polytan<br />
Sportstättenbau GmbH<br />
T 08432.87-0<br />
www.polytan.de<br />
› Heinz Port GmbH<br />
Sicherheitstechnik<br />
T 0631. 31614-13<br />
www.port-gmbh.de<br />
› Schaumlöffel engineering<br />
Ing.-Büro für Energie-Effizienz,<br />
Öko-Check<br />
T 06303.800999<br />
www.schaumloeffel.de<br />
› SEB Technology GmbH<br />
Flutlichtanlagen<br />
T 06851.934081<br />
www.seb-tec.de<br />
› Unfallkasse<br />
Rheinland-Pfalz<br />
T 02632.9603-22<br />
www.ukrlp.de<br />
› VBG<br />
Verwaltungsberufsgenossenschaft<br />
Mainz<br />
T 06131.3890<br />
www.vbg.de<br />
Gerade in Zeiten knapper Budgets in den Haushalten kommunaler und institutioneller<br />
Sportplatzträger dürfte die neueste Nachricht der Rasen-Spezialisten<br />
von EUROGREEN auf offene Ohren stoßen. Das neue EuroCareSystem<br />
(ECS) bietet dem Kunden die komplette Rasenpflege aus einer Hand. Es umfasst<br />
insgesamt drei Pakete, wovon – jedes für sich betrachtet – eine ideale<br />
Lösung zur hochprofessionellen und wirtschaftlichen Durchführung der Sportplatzpflege<br />
darstellt. Erstmalig ist es Sportplatzträgern und -betreibern möglich,<br />
maßgeschneiderte individuelle Pflegemaßnahmen, einschließlich des<br />
regelmäßigen Schnitts, im wahrsten Wortsinn zu abonnieren.<br />
Ganz einfach: Sportplatzpflege im Abonnement.<br />
Exakt kalkulierbare Kosten, hohe Planungssicherheit und ein Freischaufeln von<br />
Kapazitäten für andere wichtige Aufgaben der Pflegeteams sind die wesentlichen<br />
Vorteile der EuroCareSystem Pakete. Bei einem Maximum an Leistung,<br />
orientiert an den Anforderungen, die der Betreiber an die Sportplatz-Nutzung<br />
stellt, zahlt dieser eine feststehende Pflegegebühr in vertraglich zugesicherter<br />
Höhe. Dabei entsteht volle Leistungs- und Kostentransparenz für die Verantwortlichen.<br />
Leistungs- und Kostentransparenz einschließlich Mähen<br />
Vom Einstiegspaket BasicCare für Rasensportflächen mit niedriger Nutzungsintensität,<br />
über MediumCare für Plätze mit mittlerer Nutzungsintensität, bis<br />
hin zum Paket für Plätze und Stadien mit hoher und höchster Nutzungsintensität<br />
TopCare, reicht das Angebot der Pflegepakete. Alle Pakete haben eines<br />
gemeinsam: Sie enthalten die innovativste Methode, den Rasen quasi über<br />
Nacht immer auf der fürs Spiel optimalen Rasenschnitthöhe zu halten. Garant<br />
dieses »Feinschnitts« ist das neueste Mitglied des EUROGREEN-Teams, der<br />
Mäh-Roboter CutCat. Ein gutes Stück automatisierter Grünflächenpflege auf<br />
Rasensportflächen, das gleichzeitig auch die Narbenqualität deutlich verbessert.<br />
Kein Ersatz fürs Pflegeteam<br />
Mit der Entscheidung für das Pflegeabonnement und dessen Umsetzung durch<br />
kompetente externe Spezialisten erfährt auch das Pflegeteam vor Ort entscheidende<br />
Entlastung. Das Pflegeteam wird endlich Zeit für andere wichtige Aufgaben<br />
in seinem Zuständigkeitsbereich haben. Außerdem kann und will selbst das<br />
innovativste Pflegekonzept nicht ohne die Menschen vor Ort auskommen. Das<br />
erklärte und in allen Detailschritten verfolgte Ziel ist vielmehr, durch Absicherung<br />
und ggf. Erhöhung der Nutzungsstunden der Anlage zu einer Steigerung<br />
der Effizienz bei gleichzeitiger Reduzierung der Kosten zu kommen und vor<br />
allem deren Transparenz und Planbarkeit zu erreichen.<br />
Im Mai <strong>2011</strong> werden an verschiedenen Plätzen Deutschlands Vorführungen<br />
stattfinden u. a. auch am <strong>04</strong>.05.<strong>2011</strong> von 11:00–14:00h in Koblenz, Stadion<br />
Oberwerth.<br />
Nähere Informationen unter<br />
www.eurogreen.de<br />
Kontakt: Philipp Jung, Fachberater<br />
Tel.: 0175/18 78 129<br />
E philipp.jung@EUROGREEN.de<br />
Anzeige<br />
»Garant des »Feinschnitts<br />
ist das neueste Mitglied des<br />
EUROGREEN-Teams, der<br />
Mäh-Roboter CutCat«.<br />
Foto: Eurogreen
pfalzsport <strong>04</strong>·<strong>2011</strong> Vereine/Verbände 17<br />
Handball: Trauer um Hans Thomas<br />
Liebe Sportfreunde und<br />
Sportfreundinnen!<br />
Der Pfälzer Handball, aber<br />
auch der deutsche, ja europäische<br />
Handball ist erschüttert.<br />
Unser Schiedsrichterwart Hans<br />
Thomas ist in den Morgenstunden<br />
des 6. März aus unserer<br />
Mitte gegangen: unerwartet,<br />
still und rasend schnell. Wie<br />
immer war für das Wochenende<br />
vieles vorbereitet: die<br />
Fahrt nach Gummersbach am<br />
Samstag, am Sonntag wollte er<br />
dann in Friesenheim die Sportkameraden<br />
beobachten. Er hat<br />
sich auch für meine private Geburtstagsfeier<br />
entschuldigt. Ein<br />
Schiedsrichterkongress in Wien<br />
ruft und da musste er nach der<br />
jüngsten Berufung unbedingt<br />
hin. Hans war unterwegs, war<br />
in Bewegung, brachte Menschen<br />
in Bewegung. Und nun<br />
ist das alles gestoppt.<br />
Es ist gerade einmal sechs<br />
Monate her, da feierte er im<br />
Kreise der Familie, der Freunde<br />
und des Sports seinen 60. Geburtstag.<br />
Ich habe ihm damals<br />
im Namen des Pfälzer Handballs<br />
gratulieren und ihn würdigen<br />
dürfen. Ich habe damals<br />
auch an den Dritten im Bunde<br />
der Handball-Säulen Walter<br />
Laubersheimer erinnert.<br />
Innerhalb einer Woche war<br />
deren Geburtstag. Und nun ist<br />
die zweite Säule gestürzt. Ein<br />
kurzer Zusammenbruch, die<br />
rasche Einlieferung nach Ludwigshafen,<br />
die Überweisung<br />
nach Heidelberg und schon<br />
nach wenigen Stunden die<br />
Gewissheit: der agile, kämpferische,<br />
unermüdliche Hans<br />
kommt nicht mehr zurück.<br />
Mit einem Schlag war seine<br />
Lebenskraft erloschen.<br />
Ich habe von meinem<br />
ganz persönlichen Gefühl im<br />
Newsletter geschrieben, das<br />
mich als Pfarrer immer wieder<br />
schmerzt: ein traurig staunendes<br />
Schweigen. Dies hat die<br />
ganze Handballfamilie erfasst.<br />
Überall sehe ich es in den<br />
Augen, im Kopf schütteln und<br />
den still oder laut geweinten<br />
Tränen. Mit diesem Bild bringe<br />
ich zum Ausdruck, dass es Dinge<br />
gibt, die können wir nicht<br />
erklären und wenn wir uns<br />
noch so sehr bemühen. »Meine<br />
Gedanken sind nicht eure<br />
Gedanken und eure Wege<br />
sind nicht meine Wege«, so<br />
der Prophet Jesaja im Alten<br />
Hans Thomas<br />
Foto: Kaufmann<br />
Testament. Nein, wir können<br />
es nicht verstehen, nicht mit<br />
Logik und Sinn nachvollziehen.<br />
Wir können nur vertrauen,<br />
dass Gott diesem Sterben<br />
einen Sinn gibt; so wie das<br />
Leben von Hans so viel Sinn<br />
für viele gehabt hat.<br />
Was hat er nicht alles im<br />
Handball geleistet. Über Jahrzehnte<br />
hat er in allen Bereichen<br />
des Handballs vom Betreuer<br />
bis zum Olympioniken<br />
als Schiedsrichter gewirkt. Und<br />
nicht nur das: er hat Akzente<br />
gesetzt von der Kreisklasse bis<br />
zur höchsten Liga. »Das Jahr<br />
des Schiedsrichters war seine<br />
Idee und mit den Schiri-Kameraden<br />
hat er vieles angezettelt<br />
und manches im Plan gehabt.<br />
Der Neujahrsempfang des<br />
Präsidiums <strong>2011</strong> war von seinen<br />
Ideen maßgeblich geprägt.<br />
Auch wenn Hans Thomas den<br />
Schiedsrichterwart der Pfalz<br />
auf Grund der Berufung in die<br />
EHF-Kommission aufgeben<br />
wollte, so hätte er sicher uns<br />
in vielem zur Seite gestanden<br />
und den Übergang mit<br />
abgefedert. Denn eins habe ich<br />
von Kindesbeinen an mit Hans<br />
erlebt: auf ihn war Verlass.<br />
Ich habe nun versucht unsere<br />
Gedanken und Gefühle<br />
doch ein wenig in Worte zu<br />
fassen. Aber es bleibt: ein<br />
riesiger Verlust. Das Präsidium,<br />
die Pfälzer Handballfamilie<br />
ist traurig und mit ihr viele<br />
Menschen, die Hans Thomas<br />
kannten. ‹<br />
Friedhelm Jakob, Präsident<br />
Pfälzer Handballverband und<br />
Dekan in Speyer<br />
Trauer um Karl-<br />
Heinz Hennicke<br />
Der TV Dürkheim trauert um<br />
Karl-Heinz Hennicke. Der<br />
langjährige Vorsitzende des<br />
größten Dürkheimer Sportvereins<br />
ist am 4. März im<br />
Alter von 75 Jahren überraschend<br />
verstorben. Hennicke<br />
war seit 1998 auch Sportabzeichenprüfer<br />
des Sportbundes<br />
Pfalz.<br />
Karl-Heinz Hennicke war ab<br />
1977 Mitglied in der Prellballabteilung<br />
des TV Dürkheim.<br />
1987 avancierte er zum Vorsitzenden<br />
des Gesamtvereins.<br />
Von 1987 bis 2007 führte der<br />
Chemie-Diplomingenieur den<br />
Sportclub mit großer Umsicht.<br />
Die »Solidargemeinschaft«<br />
Turnverein und das Ehrenamt<br />
lagen dem TVD-Chef dabei<br />
ganz besonders am Herzen. Er<br />
selbst ging mit gutem Beispiel<br />
voran, engagierte sich immer<br />
mit vollem Einsatz für »seinen«<br />
TVD. Dort leitete er oft die<br />
Gruppengymnastik und war<br />
Wanderwart, im Pfälzer Turnerbund<br />
war er 20 Jahre lang<br />
Fachwart für Wandern. Auch<br />
nach dem Stabwechsel an<br />
seinen Sohn Christian blieb<br />
Karl-Heinz Hennicke im TVD-<br />
Vorstand aktiv. Bis zuletzt war<br />
er für die Öffentlichkeitsarbeit<br />
zuständig.<br />
Vorbildlich auch seine<br />
sportlichen Aktivitäten, unter<br />
anderem legte er mehr als<br />
20mal das Deutsche Sportabzeichen<br />
ab. Für seine Verdienste<br />
wurde Karl-Heinz Hennicke<br />
zahlreiche Ehrungen zuteil.<br />
Unter anderem erhielt er die<br />
Goldene Ehrennadel des<br />
Sportbundes Pfalz und die<br />
Silberne Sportehrenplakette<br />
der Stadt Bad Dürkheim.<br />
Auf der für Mitte März geplanten<br />
Mitgliederversammlung<br />
des Dürkheimer Turnvereins<br />
hätte Karl-Heinz Hennicke,<br />
der Ehefrau, drei Kinder sowie<br />
vier Enkelkinder hinterlässt,<br />
zum Ehrenvorstand ernannt<br />
werden sollen. ‹<br />
Peter Schäffner<br />
Gewichtheben:<br />
Heinz Kuhn mit<br />
neuem Amt<br />
Nachdem Heinz Kuhn 2010 als<br />
Präsident des Gewichtheberverbandes<br />
Pfalz und der ARGE<br />
Rheinland-Pfalz zurückgetreten<br />
war und nachdem er hier zum<br />
Ehrenpräsidenten ernannt wurde,<br />
bekleidet er nun seit Ende<br />
2010 ein neues Amt.<br />
Die Delegierten der Länder<br />
wählten den Schifferstadter<br />
bei der Vollversammlung des<br />
Bundesverbandes Deutscher<br />
Gewichtheber (BVDG) in<br />
Baunatal zum neuen Masterreferenten.<br />
Damit ist er nun für<br />
die Wettkämpfe der Athleten<br />
verantwortlich, die über 35<br />
Jahre alt sind. Somit wird er<br />
in Zukunft auch für die Organisation<br />
und Leitung der Deutschen<br />
Meisterschaften der<br />
Masters verantwortlich sein<br />
und die deutschen Athleten für<br />
die Europa- und Weltmeisterschaften<br />
sowie die Olympischen<br />
Spiele der Masters<br />
nominieren. Zudem vertritt er<br />
Deutschland bei internationalen<br />
Kongressen.<br />
»Ich freue mich auf diese<br />
Aufgabe«, so Kuhn. »Nachdem<br />
ich die Leitung der regionalen<br />
Verbände in jüngere Hände gegeben<br />
habe, habe ich nach<br />
eine neuen Herausforderung<br />
gesucht.« ‹<br />
(red)<br />
Boxen: Neuer<br />
Verbandsvorstand<br />
Am 21. Januar fand in Speyer<br />
die Mitgliederversammlung<br />
des Südwestdeutschen Amateur-Box-Verbandes<br />
e. V. mit<br />
Neuwahlen statt.<br />
Neu gewählt wurden:<br />
Jan Dreger, Präsident<br />
Petra Oberbeck, Vizepräsidentin<br />
Ala Dreger, Geschäftsführerin<br />
Johann Gretschmann, Schatzmeister<br />
Aus dem Vorstand ausgeschieden<br />
sind:<br />
Walter Freitag, Präsident<br />
Gerhard Kreutzenberger, Vizepräsident<br />
Jutta Freitag, Geschäftsführerin<br />
und<br />
Sandra Schuler, Schatzmeisterin ‹<br />
(red)
18 Vereine/Verbände<br />
pfalzsport <strong>04</strong>·<strong>2011</strong><br />
<strong>Budo</strong>-<strong>Club</strong>-<strong>Limburgerhof</strong>: Spenden für Japan<br />
Verein ruft auf Kindern in der Provinz Miyaki zu helfen<br />
Die Bilder, die uns derzeit<br />
aus Japan erreichen, sind<br />
schockierend. Der <strong>Budo</strong>-<br />
<strong>Club</strong>-<strong>Limburgerhof</strong> verfügt<br />
über langjährige Vereinsbeziehungen<br />
nach Japan und<br />
hat nun einen Spendenaufruf<br />
gestartet.<br />
»Wir haben nach den Katastrophen<br />
direkt mit unseren<br />
Kontakten in Tokio, Kyõto und<br />
Morioka Verbindung aufgenommen,<br />
um in Erfahrung zubringen<br />
welche Kinderheime/<br />
Kinderprojekte sinnvoll und<br />
direkt unterstützt werden<br />
können«, sagt Vereinsvorstand<br />
Markus Schlereth dem »pfalzsport«.<br />
Dafür hat der <strong>Budo</strong>-<br />
<strong>Club</strong> nun ein Spendenkonto<br />
eingerichtet. Die Spenden<br />
sollen direkt an ausgewählte<br />
Kinderheime und Kinderhilfsprojekte<br />
in der Provinz Miyaki<br />
verteilt werden.<br />
Bitte helfen auch Sie den<br />
Menschen in Japan mit Ihrer<br />
Spende! Die Spender/innen<br />
Große Not in Japan: Erst das Erdbeben,<br />
dann der Tsunami – Der<br />
<strong>Budo</strong>-<strong>Club</strong>-<strong>Limburgerhof</strong> startet<br />
eine Spendenaktion. Foto: privat<br />
und die Verwendung der Gelder<br />
werden auf der Webseite<br />
www.tatsu-ryu-bushido.com<br />
bekannt gegeben.<br />
Bereits 2006 hat der Verein<br />
eine Tsunami-Spendenaktion<br />
für Sri Lanka erfolgreich durchgeführt.<br />
Spenden an<br />
Tatsu-Ryu-Bushido Spendenkonto<br />
Japan<br />
Kontonummer: 33399<br />
BLZ: 545 501 20<br />
Kreissparkasse Rhein-Pfalz;<br />
Tatsu-Ryu-Bushido<br />
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Die Welt des Sports<br />
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Tatsu-Ryu-Bushido<br />
Der Name bedeutet sinngemäß<br />
»Der Weg des Kriegers<br />
nach dem Stil des Drachen«.<br />
Das »Tatsu-Ryu-Bushido« basiert<br />
auf den Überlieferungen<br />
der Schwertkampfkunst von<br />
dem wohl berühmtesten<br />
Schwertkämpfer »Miyamoto<br />
Musashi« (1584–1645) und<br />
seiner Lehre der fünf Elemente,<br />
sowie Aspekte der traditionellen<br />
Kriegskünste der Samurai<br />
des 16. bis 19. Jahrhunderts.<br />
Die Verknüpfung der Stilbezeichnung<br />
»Tatsu-Ryu« mit<br />
den Begriff »Bushido« (Weg<br />
des Kriegers), soll die Entwicklung<br />
der traditionellen Werte<br />
der Samurai verdeutlichen.<br />
Bei dem Tatsu-Ryu-Bushido<br />
handelt es sich um eine sehr<br />
abwechslungsreiche und traditionell<br />
orientierte japanische<br />
Kampfkunst mit und ohne<br />
Waffen, in welcher jeder seine<br />
individuelle Entwicklung hat.<br />
Tatsu-Ryu-Bushido ist kein<br />
Kampfsport bzw. Wettkampfsport.<br />
Die japanische Kampfkunst<br />
»Tatsu-Ryu-Bushido« wurde<br />
1987 von Christian Wiederanders<br />
ins Leben gerufen. Er<br />
bildet zusammen mit Markus<br />
Schlereth den Vorstand des<br />
Vereins. ‹(red)<br />
Sportbund-Projekt<br />
»Verein & Ganztagsschule«<br />
Zur Auftaktveranstaltung der<br />
Seminarreihe »Vereine &<br />
Ganztagsschule – Chancen und<br />
Zwänge« am 02. März konnte<br />
der TV Mußbach als Ausrichter<br />
zu einem voll ausgebuchten<br />
Seminar begrüßen. Neben<br />
Vereinsvertretern kamen auch<br />
viele Schulvertreter sowie Vertreter<br />
der Sportjugend. Die<br />
konstruktiven Beiträge der<br />
sehr engagierten Zuhörerschaft<br />
werden zur Optimierung weiterer<br />
Veranstaltungen beitragen.<br />
An dieser Stelle nochmals<br />
ein Dank an den TV Mußbach<br />
für die sehr gelungene Organisation<br />
und das zur Verfügung<br />
stellen der Räumlichkeit. ‹<br />
Wolfgang Raubuch<br />
Übungsleiter<br />
Leichtathletik<br />
gesucht<br />
Der TSV Freinsheim, Abteilung<br />
Leichtathletik, sucht ab sofort<br />
einen Übungsleiter für die<br />
Trainingsgruppe 11–13 Jahre.<br />
Vorkenntnisse von Vorteil,<br />
aber nicht Voraussetzung.<br />
Der Übungsleiter sollte sportliche<br />
Vorkenntnisse haben,<br />
Spaß am Umgang mit Kindern<br />
und bereit sein, auch mal an<br />
einem Wochenende Wettkampfbetreuung<br />
zu übernehmen.<br />
Für die Einarbeitung<br />
steht ein erfahrener B-Trainer<br />
zur Verfügung. ‹(red)<br />
Weitere Infos<br />
Rainer Drechsler<br />
Abteilungsleiter Leichtathletik<br />
TSV Freinsheim<br />
T 06353.93115<br />
E sportmitrainer@online.de<br />
Neuerscheinung:<br />
Sport in der Ganztagsschule<br />
In der Neuerscheinung »Alles<br />
in Bewegung – Spiel- und<br />
Sportangebote für die Ganztagsschule«<br />
geben die Autoren<br />
Christian Reinschmidt, und<br />
Vicki Werner sowohl für den<br />
Pausensport, als auch für die<br />
sportliche Nachmittagsbetreuung<br />
an einer Ganztagsschule<br />
neue Impulse.<br />
Jugendbegleiter, Schulsport<br />
Mentoren und Sportlehrer finden<br />
in der Spiel- und Übungssammlung<br />
sowohl Trendsportarten<br />
als auch klassische Sportangebote<br />
für den aktiven und<br />
motivierenden Tagesablauf<br />
an einer Schule. Trainer und<br />
Übungsleiter finden neue Ideen<br />
für variationsreiches üben<br />
und spielen mit Kindern und<br />
Jugendlichen. Die Spielideen<br />
sind auch für jede Sportfreizeit<br />
oder für Hüttenaufenthalte<br />
ideal geeignet. ‹(red)<br />
Titel<br />
Alle(s) in Bewegung – Spielund<br />
Sportangebote für die<br />
Ganztagsschule<br />
Verlag: Verlag an der Ruhr,<br />
Mülheim 2010, 106 Seiten mit<br />
über 90 Zeichnungen,<br />
ISBN 978-3-8346-0757-6<br />
Preis: 19,80 €<br />
Infos www.verlagruhr.de
pfalzsport <strong>04</strong>·<strong>2011</strong> Vereine/Verbände 19<br />
Kyudo: »Wie der Schnee vom Bambusblatt, so löse sich auch der Schuss«<br />
»Wie der Schnee vom Bambusblatt,<br />
so löse sich auch<br />
der Schuss.« So beschreibt<br />
Fritz Eicher, der Leiter des<br />
einzigen Kyudojo in der<br />
Pfalz, in poetischen Worten,<br />
das Lösen des Schusses mit<br />
einem Kyudobogen. Doch<br />
was ist Kyudo?<br />
Kyudo, der Weg des Bogens,<br />
ist eine alte japanische<br />
Sportart, die sich aus der<br />
Kriegskunst der Samurai entwickelt<br />
hat. Der Unterschied<br />
zum westlichen Bogenschießen<br />
liegt in der Verwendung<br />
eines asymmetrischen, ca.<br />
2,25 Meter langen Bogens aus<br />
Holz und Bambus ohne jegliche<br />
Visiereinrichtung oder<br />
Pfeilauflage. Gezielt wird mit<br />
dem ganzen Körper, die Richtung<br />
wird schon mit dem<br />
Setzen der Füße vorgegeben.<br />
Nur durch Erlernen der überlieferten<br />
Schießtechnik ist es<br />
möglich, diesen Bogen richtig<br />
zu gebrauchen. Besonders<br />
auffällig ist der langsame Bewegungsablauf,<br />
die bei Zeremonien<br />
stilvolle traditionelle<br />
Bekleidung sowie die Einzigartigkeit<br />
und Schönheit des<br />
Bogens und der Pfeile.<br />
Die besondere Schießtechnik<br />
des Kyudo erfordert einen<br />
Schießhandschuh, der individuell<br />
an die Hand des Schützen<br />
angepasst wird. Die Kleidung<br />
besteht aus einem<br />
schwarzem Hakama (Hosenrock,<br />
Obi (Gürtel), weißem Gi<br />
(Hemd), Muneate (Brustschutz<br />
für Frauen) und aus weißen<br />
Tabi (Socken). Köcher und<br />
Bambus- oder Karbonpfeile<br />
ergänzen die Ausrüstung.<br />
Durch acht genau festgelegte<br />
Bewegungsphasen<br />
müssen beim Schießen Körperhaltung<br />
und Kraft präzise<br />
koordiniert werden. Diese<br />
Bewegungsabläufe zu beherrschen<br />
und zu verfeinern ist ein<br />
wesentliches Ziel des Übens.<br />
Aufgrund dieser Bewegungen<br />
schult Kyudo Konzentrationskraft,<br />
Gelassenheit und die<br />
eigene Körperwahrnehmung.<br />
Ebenso werden Balance und<br />
Bewegungskoordination weiter<br />
ausgebildet. Da es nicht<br />
nur auf Muskelkraft ankommt,<br />
sondern auf sensible Bewegungskoordination,<br />
ist Kyudo<br />
für Frauen und Männer jeden<br />
Alters geeignet. Die Zugstärke<br />
ist abhängig von den körperlichen<br />
Vorrausetzungen und<br />
liegt im Durchschnitt zwischen<br />
zehn und zwanzig Kilo. Die<br />
Schießtechnik ist üblicherweise<br />
auf 28 Meter oder 60 Meter<br />
festgelegt. Die Grundtechnik<br />
wird allerdings auf 2 Meter<br />
Distanz auf das Makiwara erlernt.<br />
In Japan hat man sich den<br />
Stolz auf seine Vergangenheit<br />
bewahrt und die alten Traditionen<br />
weiter gepflegt, was<br />
auch die hoch entwickelte Bogenschießkunst<br />
der Samurai<br />
betraf. Dort vollzog sich die<br />
Entwicklung des Schießens mit<br />
Fokus auf den Menschen und<br />
seinen Fähigkeiten, weshalb<br />
auch die Ausrüstung bis heute<br />
prinzipiell unverändert blieb.<br />
Hier tut man nicht alles Mög-<br />
Kyudo: Nur durch Erlernen der überlieferten Schießtechnik ist es möglich, diesen Bogen richtig zu gebrauchen.<br />
Im Bild: Fritz Eicher, der Leiter des einzigen Kyudo in der Pfalz.<br />
Foto: privat<br />
liche und Unmögliche um des<br />
bloßen Treffers willen, sondern<br />
der Pfeil trifft das Ziel, weil<br />
man alles richtig gemacht hat<br />
und einer Tradition folgt. Und<br />
dementsprechend wird das<br />
Kyudo bis heute nicht nur als<br />
Wettkampfsport angesehen,<br />
sondern auch als einen Kampf<br />
mit sich selbst, als ein Bemühen<br />
um eine überlieferte<br />
Form, die äußerlich den inneren<br />
Zustand widerspiegelt.<br />
Im Kyudo können Prüfungen<br />
abgelegt werden die dem<br />
Übenden eine Rückmeldung<br />
über den Stand seines<br />
Übungsweges geben. Eine<br />
Farbsymbolik in Form von<br />
Gürteln o. ä. gibt es nicht.<br />
Ein regelmäßig stattfindendes<br />
Wettkampfereignis ist das<br />
100-Pfeile-Schießen. Bei dieser<br />
besonderen Disziplin stehen<br />
die Ausdauer und das Treffen<br />
mit Pfeil und Bogen bei der<br />
bis zu 12 Stunden dauernden<br />
Veranstaltung im Vordergrund.<br />
Viele Schützen sind hierbei<br />
froh, wenn sie 100 Pfeile<br />
durchhalten.<br />
Die freundschaftliche Atmosphäre<br />
und intensive Auseinandersetzung<br />
mit der eigenen<br />
Leistungsgrenze schaffen<br />
beglückende Erlebnisse, die<br />
auch die nicht siegreiche Teilnehmer<br />
zufrieden machen und<br />
somit wächst die Teilnehmerzahl<br />
in den letzten Jahren immer<br />
weiter, so dass 2010 zum<br />
ersten mal die gut besuchte<br />
Veranstaltung in der Carl-Orff-<br />
Dreifachhalle in Bad Dürkheim<br />
stattfinden musste, anstatt in<br />
dem gemütlichen traditionellen<br />
Schießhaus des Vereins.<br />
Kyudo in der Pfalz<br />
Seit über 30 Jahren gibt es in<br />
Bad Dürkheim die Möglichkeit,<br />
japanisches Bogenschießen,<br />
zu üben. Schon 1974 stand die<br />
erste Bogenscheibe auf einer<br />
Wiese zwischen den Weinfeldern<br />
von Ungstein, wo Fritz<br />
Eicher mit einer kleinen Gruppe<br />
im Freien übte. Nach den<br />
Jahren stetigen Aufbaus des<br />
Kyudosports unter improvisierten<br />
Bedingungen hat sich die<br />
Gruppe 2006 selbständig gemacht<br />
und ist nun ein eigenständiger<br />
Verein und nennt<br />
sich Kyudo Bad Dürkheim e.V.<br />
Der Verein ist auf Landesebene<br />
dem Bogensport-Verband<br />
Rheinland-Pfalz e.V. angeschlossen<br />
und über den Deutschen<br />
Kyudo Bund (DKyuB)<br />
im Deutschen Olympischen<br />
Sportbund (DOSB) organisiert.<br />
Der Dojoname Haku-unkan<br />
»Haus der Weißen Wolke«<br />
wurde im Jahre 1981 von Prof.<br />
GenjInagaki (1911–1995, Lehrer<br />
der Heki-Ryu-lnsai-Ha) durch<br />
eine Gründungsurkunde vergeben.<br />
Der Übungsort ist ein<br />
nach japanischen Regeln eingerichtetes<br />
kleines Kyudojo<br />
mit drei Schießbahnen auf<br />
28 Meter, mit einem daran<br />
anschließenden Teehäuschen<br />
und einem separaten Makiwaradojo<br />
für das Üben auf kurze<br />
Distanz. In der japanisch inspirierten<br />
Umgebung mit einem<br />
dichtem Bambusbewuchs<br />
und naturnahen Froschteich<br />
wird mittwochs und freitags<br />
trainiert.<br />
Im Haku-un-kan werden<br />
neben Einführungskursen in<br />
das japanische Bogenschiessen<br />
auch Seminare zu handwerklichen<br />
und historischen Themen<br />
(Herstellung von Pfeilen,<br />
Bogen und Köchern) und<br />
Vorträge (Geschichte und Philosophie<br />
des Bogenschießens)<br />
angeboten.<br />
Neben großen Veranstaltungen<br />
wie Techniklehrgänge und<br />
Trainerfortbildungen bietet der<br />
Verein auch jedes Jahr einen<br />
Einführungslehrgang für Interessierte<br />
an:<br />
Einführung in das japanische<br />
Bogenschießen am 14.–15. Mai. ‹<br />
<br />
Tanja Balogh<br />
Infos<br />
Haku-un-kan<br />
Kyudo Bad Dürkheim e.V.<br />
Philipp-Heinrich-Messer-Str. 11<br />
67098 Bad Dürkheim<br />
E info@kyudo-bad-duerkheim.de<br />
www.kyudo-bad-duerkheim.de
20 Vereine/Verbände<br />
pfalzsport <strong>04</strong>·<strong>2011</strong><br />
Karl Hagenburger aus Eisenberg: Ein Leben für den Sport<br />
Ehrenmitglied des Deutschen Schützenbundes wurde 91 Jahre<br />
Am 1. April feierte Karl<br />
Hagenburger aus Eisenberg<br />
seinen 91. Geburtstag. Das<br />
Ehrenmitglied des Deutschen<br />
Schützenbundes<br />
(DSB) hat ein bewegtes<br />
Sportler-Leben hinter sich.<br />
Der Geschäftsführer des<br />
Sportbundes Pfalz, Martin<br />
Schwarzweller, und Marketing-Referent<br />
Asmus Kaufmann<br />
besuchten Hagenburger<br />
wenige Tage vor seinem<br />
Geburtstag in Eisenberg.<br />
Urkunden, Jagd-Trophäen<br />
und Bilder aus vergangenen<br />
Sportlerzeiten umgeben den<br />
Besucher, der von Karl Hagenburger<br />
in seinem Arbeitszimmer<br />
empfangen wird. Man<br />
spürt: Hier erzählt fast jedes<br />
Karl Hagenburger und die Ehrenmitgliedsurkunde<br />
des DSB.<br />
Foto: Kaufmann<br />
Dokument seine eigene Geschichte.<br />
Die Büroeinrichtung<br />
stammt zwar aus alten Tagen,<br />
aber Fax-Gerät und Mobiltelefon<br />
haben trotzdem Einzug<br />
gehalten. Karl Hagenburger<br />
empfängt seine Gäste herzlich<br />
und man spürt etwas weltmännisches,<br />
noch ehe Hagenburger<br />
seine Geschichte zu erzählen<br />
beginnt.<br />
Aufmerksam wurde Karl<br />
Hagenburger auf den Sportbund<br />
Pfalz, weil ihm der<br />
Kalender »Pfälzische Sportgeschichte«<br />
geschenkt wurde.<br />
»Es ist gut, dass sich jemand<br />
um die Geschichte unseres<br />
Sports kümmert«, sagt er.<br />
»Vieles gerät zu schnell in Vergessenheit.«<br />
Karl Hagenburger wurde<br />
1920 in Ludwigshafen geboren.<br />
Sein Vater stellt Wurfscheiben<br />
für Schützen her.<br />
So verwundert es nicht, dass<br />
der junge Knabe bereits mit<br />
sieben Jahren am Tontauben-<br />
schießen teilnahm – eine<br />
Sportart, die sein weiteres<br />
Leben mitbestimmen sollte.<br />
Mit 17 Jahren trat er der<br />
Schützengesellschaft Oggersheim<br />
bei. Nach dem Krieg,<br />
Hagenburger war damals als<br />
Gebirgsjäger im Einsatz, war<br />
in Deutschland das Sportschießen<br />
verboten. Erst 1951<br />
durfte ein Verband Deutscher<br />
Wurftaubenschützen gegründet<br />
werden – Hagenbucher<br />
war hier ein Mann der ersten<br />
Stunde. Später ging der Verband<br />
im Deutschen Schützenbund<br />
auf. Von 1957 bis 1963<br />
war Hagenburger Mitglied<br />
der Wurfscheiben-Nationalmannschaft.<br />
Bei Deutschen<br />
Meisterschaften war er regelmäßig<br />
mit guten Platzierungen<br />
vertreten. 1960 reiste er als<br />
Beobachter erstmals zu den<br />
Olympischen Spielen nach<br />
Rom. 1965 wurde er Deutscher<br />
Meister in Hannover<br />
beim Bundesschießen in der<br />
Disziplin Trap.<br />
Danach wechselte Hagenburger<br />
ins Trainerfach, von<br />
1966 bis 1972 zunächst noch<br />
ehrenamtlich, ab 1969 auch<br />
als Honorartrainer für den<br />
DSB. Er war für die Vorbereitungen<br />
der Deutschen Mannschaft<br />
für die Olympischen<br />
Spiele 1972 in München zuständig.<br />
1979 erwarb er nach<br />
einem Sportstudium in Köln<br />
die Trainerlizenz und war<br />
dann hauptberuflich bis 1985<br />
Bundestrainer.<br />
Erlernt hatte Hagenburger<br />
den Beruf des Kaufmanns, war<br />
viele Jahre selbständig, bis<br />
sich der Schießsport immer<br />
stärker in den Vordergrund<br />
drängte. Nach seiner Karriere<br />
als Bundestrainer führte er<br />
unter anderem den Neffen<br />
des Sultans von Brunei, Prinz<br />
Abdul Hakeem, 1996 und<br />
2000 zu den Olympischen<br />
Spielen nach Atlanta und<br />
Sydney. Noch heute hält er<br />
telefonischen Kontakt zum<br />
Prinzen.<br />
Aber Hagenburger hatte<br />
auch als Leichtathlet Erfolge<br />
aufzuweisen. Als 13-Jähriger<br />
gewann er für den Turnverein<br />
Oggersheim die Gaumeisterschaft<br />
im Dreikampf »Kugelstoßen,<br />
Weitsprung und Laufen«.<br />
Bald wechselte er zum<br />
Karl Hagenburger zeigt Martin Schwarzweller ein Foto, das ihn als<br />
Hammerwerfer zeigt.<br />
Foto: Kaufmann<br />
Hammerwerfen, 1936 schleuderte<br />
er das Gerät zum deutschen<br />
Jugendrekord. Im Jahr<br />
darauf wurde er Deutscher<br />
Meister im Rasenkraftsport,<br />
der Kombinationswertung von<br />
Hammerwerfen, Gewichtwerfen<br />
und Steinstoßen. Es folgten<br />
nach dem Krieg noch die<br />
Deutsche Vize-Meisterschaft<br />
im Hammerwurf für Phönix<br />
Ludwigshafen startend, und<br />
1960 die Deutsche Meisterschaft<br />
im Rasenkraftsport in<br />
seiner Altersklasse.<br />
»Es gäbe noch viel zu erzählen«,<br />
sagt Hagenburger,<br />
»aber da müssen wir uns mehr<br />
Zeit nehmen«. 2010 wurde er<br />
90-jährig zum Ehrenmitglied<br />
des Deutschen Schützenbundes<br />
ernannt. Stolz ist der<br />
91-Jährige über Teile seiner<br />
Schützen- und Leichtathletiksammlung,<br />
die er dem Deutschen<br />
Schützenmuseum in<br />
Coburg vermacht hat. Mit<br />
diesem Schritt hält er sein<br />
außergewöhnliches Sportler-<br />
Leben für die Nachwelt in<br />
Erinnerung. ‹ Asmus Kaufmann<br />
2.143 Läufer beim Frühjahrsklassiker<br />
Am Bienwald-Marathon, dem Frühjahrsklassiker in der Pfalz am 13.<br />
März, nahmen 2.143 Läuferinnen und Läufer teil. Sie wurden von<br />
Ministerpräsident Kurt Beck auf die Strecke geschickt. Beim Halbmarathon<br />
siegten Jens Ziganke (VFB LC Friedrichshafen) und Simone<br />
Maisenbacher. Den Marathon gewann Florian Neuschwander (PST<br />
Trier) sowie Eve Rauschenberg (LC Haßloch). Als Maskottchen war die<br />
berühmte Wildkatze aus dem Bienwald im Einsatz, ein ausgestopftes<br />
Prachtexemplar.<br />
(red/Foto: privat)
pfalzsport <strong>04</strong>·<strong>2011</strong> A k t u e l l e s 21<br />
Wald erleben – Wälder leben<br />
3. Natursport-Opening in Johanniskreuz<br />
Erster »UniVillaWaldlauf 28«<br />
Wanderer, Nordic Walker, Kletterer, Mountainbiker, Gleitschirmflieger<br />
und andere Natursportler treffen sich am 01. Mai von 10 bis 18 Uhr<br />
wieder am Haus der Nachhaltigkeit in Johanniskreuz zum bundesweit<br />
einzigen gemeinsamen Start in die Freiluftsaison. Im Internationen Jahr<br />
der Wälder wollen die Veranstalter und Aussteller das Motto »Wald erleben<br />
– Wälder leben« für den Besucher attraktiv umsetzen. Das Natursport-Opening<br />
bietet an einem Tag ein umfangreiches Aktivprogramm<br />
zum Ausprobieren verschiedener Natursportarten, eine kleine Ausstellung<br />
für das notwendige Zubehör, ein Bühnenprogramm des Radiosenders<br />
RPR1 und Natursportspiele für Familien mit Kindern und andere<br />
Teams. Infos unter www.natursport-pfalz.de<br />
(red/Foto: privat)<br />
FL_Pfalz_anzeige180x132_11 15.03.<strong>2011</strong> 16:07 Uhr Seite 1<br />
Am 21. Mai ist es soweit. Die<br />
TU Kaiserslautern präsentiert<br />
den ersten UniVillaWaldlauf 28<br />
(UVL 28). Auf einer Strecke von<br />
28 Kilometern und knapp 400<br />
Höhenmetern vom Sportplatz<br />
der TU bis zur Villa Denis in<br />
Frankenstein ist jeder Laufbegeisterte<br />
eingeladen, seine<br />
sportliche Ausdauer zu testen<br />
und dabei ein wundervolles<br />
Ambiente in und um den Pfälzer<br />
Wald zu genießen.<br />
Der gesamte Weg kann als<br />
anspruchsvoller Waldlauf mit<br />
mehreren Steigungen über 28<br />
Kilometer beschrieben werden.<br />
Der Startschuss fällt um 12:00<br />
Uhr auf der Laufbahn des Uni-<br />
C M Y CM MY CY CMY K<br />
sportparks der TU Kaiserslautern<br />
(Gebäude 28) und führt nach<br />
einer Stadionrunde über einen<br />
kurzen asphaltierten Anstieg<br />
direkt in den Pfälzer Wald. Auf<br />
dem ersten Teil der Waldstrecke<br />
geht es in einem gleichmäßigen<br />
Anstieg in Richtung Humbergturm.<br />
Der letzte Anstieg zum<br />
Humberg wird den Läufern<br />
allerdings erspart. Es erfolgt ein<br />
erholender Streckenteil bergab.<br />
Nach einem erneuten Anstieg<br />
wartet auf die Läufer eine Verpflegungsstation.<br />
Weitere Informationen,<br />
News, Streckenprofile<br />
und aktuelle Meldungen unter<br />
www.unisport.uni-kl.de/UVL28<br />
(red)<br />
Donnerstag, 26. Mai <strong>2011</strong>, 18 Uhr<br />
Kaiserslautern, Innenstadt<br />
Anzeige
22<br />
P a r t n e r<br />
pfalzsport <strong>04</strong>·<strong>2011</strong><br />
Sportabzeichen-Wettbewerb – eine Erfolgsgeschichte<br />
Jürgen<br />
Hundemer,<br />
Regionalgeschäftsführer<br />
der BARMER<br />
GEK<br />
Foto:<br />
BARMER GEK<br />
Sport ist aktive Gesundheitsförderung.<br />
Da diese Erkenntnis<br />
allein aber nicht ausreicht,<br />
um Menschen in Bewegung zu<br />
bringen, braucht es Anreize.<br />
Jürgen Hundemer – Regionalgeschäftsführer<br />
der BARMER<br />
GEK in Ludwigshafen – weiß,<br />
dass das Sportabzeichen genau<br />
so ein Anreiz ist:<br />
»Die BARMER GEK unterstützt<br />
bereits seit mehr als drei<br />
Jahrzehnten den Deutschen<br />
Sportbund bei der Ausrichtung<br />
des Sportabzeichen-Wettbewerbs.<br />
Das Deutsche Sportabzeichen<br />
ist schon seit vielen<br />
Jahren eine tolle Möglichkeit,<br />
nicht nur Kinder und Jugendliche<br />
zu begeistern, sondern auch<br />
Erwachsene (fast) jeden Alters.<br />
Der Wettbewerb hat trotz seiner<br />
langen Tradition nichts an Aktualität<br />
und Attraktivität verloren<br />
und ich freue mich, dass jedes<br />
Jahr aufs Neue so viele Menschen<br />
in Rheinland-Pfalz diese<br />
Ehrenmedaille erringen. Den<br />
Veranstaltern und Organisatoren<br />
des Sportabzeichen-Wettbewerbs<br />
– hinter denen noch eine<br />
ganze Heerschar ehrenamtlicher<br />
Prüfer und Helfer steht – gelingt<br />
es immer wieder aufs Neue, Begeisterung<br />
für Sport, Fitness und<br />
Spaß zu entfachen. Gar nicht so<br />
einfach, angesichts der vielen<br />
Verlockungen einer bunten und<br />
schillernden Freizeitwelt«.<br />
Hundemer weiß, wovon er<br />
spricht: Legte doch der sportliche<br />
Regionalgeschäftsführer im<br />
letzten Jahr bereits zum 14. Mal<br />
das Sportabzeichen ab: »Wir<br />
hoffen, dass durch diese Gemeinschaftsaktion<br />
eine Art<br />
Langzeiteffekt für die Gesundheit<br />
von Kindern, Jugendlichen<br />
und Erwachsenen ausgeht.<br />
Wer sich sportlich betätigt, ist<br />
übrigens nicht nur wegen der<br />
Bewegung gesünder: Sportliche<br />
Menschen pflegen in aller Regel<br />
insgesamt einen gesünderen<br />
Lebensstil, mit wenig Alkohol<br />
und Zigaretten.«<br />
In der Sportabzeichen-Saison<br />
<strong>2011</strong> steht die BARMER GEK<br />
dem Landessportbund Rheinland-Pfalz<br />
wieder als Partner zur<br />
Seite. Denn Gesundheitsförderung<br />
wird bei der Krankenkasse<br />
seit jeher groß geschrieben:<br />
Der Verantwortung gegenüber<br />
der eigenen Gesundheit<br />
wird am ehesten gerecht, wer<br />
sich regelmäßig und zugleich<br />
maßvoll sportlich betätigt. Beim<br />
Sportabzeichen gehen neben<br />
den sportlichen Leistungen<br />
auch der Spaß und eine gewisse<br />
spielerische Leichtigkeit beim<br />
Sporttreiben nicht verloren. So<br />
bekommt der Sport im Alltag<br />
einen festen Platz. ‹<br />
40-jähriges Dienstjubiläum bei der BARMER GEK Ludwigshafen<br />
Glückwünsche, Glückwünsche,<br />
Glückwünsche…<br />
so erlebte der 58-jährige<br />
Regionalgeschäftsführer der<br />
BARMER GEK in Ludwigshafen,<br />
Jürgen Hundemer, seinen<br />
offiziellen Empfang anlässlich<br />
des 40-jährigen Dienstjubiläums.<br />
Ein wahrhaft seltenes<br />
Jubiläum, das viele heute<br />
nicht mehr erreichen werden.<br />
Vor einer illusteren Gästeschar<br />
begrüßte sein Stellvertreter<br />
Bernd Stock und freute<br />
sich zusammen mit Jürgen<br />
Hundemer über die vielen<br />
und besonderen Gäste.<br />
Neben dem Landes Geschäftsführer<br />
der BARMER GEK für<br />
Rheinland – Pfalz und das<br />
Saarland, Friedhelm Ochs hat<br />
der Verwaltungsrat der Kasse<br />
seinen Stellvertreter Karl Nothof<br />
entsandt, um den Jubilar zu<br />
ehren. Das Wirken und Schaffen<br />
von Hundemer mit wenigen<br />
Worten zu beschreiben ist nicht<br />
einfach und kann ein derartig<br />
erfolgreiches Berufsleben nicht<br />
vollständig widerspiegeln.<br />
Jürgen Hundemer kam als<br />
»Seiteneinsteiger am 01.01.1971<br />
im Alter von jungen 18 Jahren<br />
zur damaligen BARMER<br />
ERSATZKASSE nach Bad<br />
Dürkheim. Zuvor hatte er seine<br />
Ausbildung als Großhandelskaufmann<br />
erfolgreich in einem<br />
Landauer Lebensmittelunter-<br />
Jürgen Hundemer (links) erhält von Sportbund Pfalz-Präsident die<br />
Ehrennadel in Bronze.<br />
Foto: Barmer<br />
nehmen abgeschlossen. Wie er<br />
heute selbst bestätigt, suchte<br />
er schon damals eine neue,<br />
interessante und vielseitige Tätigkeit.<br />
Die hat er offensichtlich<br />
bei der heutigen BARMER GEK<br />
gefunden. Die Oberbürgermeisterin<br />
von Ludwigshafen, Frau<br />
Dr. Eva Lohse würdigte sein<br />
Engagement in Ludwigshafen,<br />
welches neben den beruflichen<br />
Verpflichtungen insbesondere<br />
durch ein ausgeprägtes soziales<br />
Engagement getragen werde.<br />
Er ist erster Vorsitzender der<br />
Ludwigshafener Ehrenamtsbörse<br />
VEhRA und kümmert sich zusammen<br />
mit seinen Vorstandskollegen<br />
um die Vermittlung<br />
von »Ehrenamtlern« zur Unterstützung<br />
bedürftiger Menschen<br />
in der Stadt. Das größte Projekt<br />
findet sich in der Ludwigshafener<br />
Tafel wieder. Seinem<br />
Einsatz ist auch die Anmietung<br />
einer großen Bürofläche durch<br />
die BARMER GEK als Ankermieter<br />
im Faktor Haus zuzuschreiben.<br />
Damit sind mehr als 100<br />
zusätzliche Arbeitsplätze nach<br />
Ludwigshafen gekommen.<br />
Und da ist auch noch sein<br />
geliebtes Engagement für das<br />
»Ludwigshafener Sportabzeichen«.<br />
Für seine Verdienste im<br />
Sport wurde dem Jubilar durch<br />
den Präsidenten des Sportbundes<br />
Pfalz, Dieter Noppenbeger,<br />
die bronzene Ehrennadel überreicht.<br />
Hundemer selbst ist begeisterter<br />
Sportler und holt sich<br />
Jahr für Jahr mit dem Sportabzeichen<br />
seine persönliche Fitnessmedaille.<br />
Regelmäßige<br />
Bewegung und eine gesunde<br />
Ernährung, so sein Motto, um<br />
gesund zu bleiben und Stress<br />
abzubauen. »Das hat mich<br />
auch die letzten vielen Jahre<br />
getragen«, berichtet Hundemer.<br />
Über die Geschäftsstellen<br />
Frankenthal und Neustadt kam<br />
der Jubilar am 24.02.1992 als<br />
Geschäftsführer nach Ludwigshafen.<br />
Seit nunmehr fast 20<br />
Jahren arbeitet er in Ludwigshafen.<br />
Im Rahmen einer BARMERinternen<br />
Neuorganisation wurde<br />
Ludwigshafen 2002 zur<br />
Regionalgeschäftsstelle für die<br />
Pfalz bestimmt. Heute ist Jürgen<br />
Hundemer verantwortlich für<br />
weitere 14 Geschäftsstellen.<br />
Knapp 190 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter kümmern sich<br />
um eine hochwertige Versorgung<br />
von mehr als 120.000 Versicherten.<br />
»Unsere Versicherten<br />
schätzen die qualitativ hochwertige<br />
Beratung meiner Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter«,<br />
berichtet Hundemer.<br />
Der Jahresumsatz der Kasse<br />
liegt bei ca. 250 Mio. Euro und<br />
wird Großteils für Leistungserbringer<br />
wie, Krankenhäuser,<br />
Ärzte, Zahnärzte und Apotheken<br />
ausgegeben.<br />
Jürgen Hundemer will noch<br />
einige Jahre seine wichtige<br />
Aufgabe im Unternehmen und<br />
besonders in Ludwigshafen<br />
wahrnehmen. Er betrachtet<br />
die letzten 40 Jahre im Unternehmen<br />
als äußerst engagierter<br />
und von der Sache überzeugter<br />
Mitarbeiter. ‹<br />
(red)
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