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s T u D - Sant'Alfonso e dintorni

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wurden. Der eine Brief ist unterzeichnet von Casimiro Rossi, Erzbischof<br />

von Salerno, der andere von Gerardo Antonio Volpi,<br />

Bischof von Nocera dei Pagani. Beide Briefe heben rühmend die<br />

apostolische Tätigkeit des neuen Ordens hervor, besonders unter<br />

den des geistlichen Beistandes am meisten bedürftigen Menscheil<br />

auf dem Lande, und loben zugleich den vorbildlichen Geist der<br />

neuen Missionare.<br />

Der dritte Brief, am 3. Dezember 1748 von Innocenzo Sanseverino,<br />

Bischof von Montemarano, unterzeichnet, ist ein Zeugnis<br />

aufrichtiger, freundschaftlicher Zuneigung fÜr das neue Institut:<br />

Der Bischof bekennt, er habe aus eigener Erfahrung die überzeu~<br />

gung gewonnen, daß das neue Institut überaus nützlich, ja geradezu<br />

notwendig sei für di~ Betreuung der verlassenen Seelen,<br />

besonders im Königreich Neapel. Als Generalvikar von Salerno, als<br />

Bischof von Montemarano und in seiner Heimatstadt Nocera dei<br />

Pagani habe er die wunderbaren Früchte der Seelsorgsarbeiten der<br />

neuen Missionare mit Händen greifen können.<br />

5. - Das Votum des Kardinals Gioacchino Besozzi<br />

Von entscheidender Bedeutung für die Approbation des neuen<br />

Institutes und seiner Regel sollte das Gutachten des Zisterzienserkardinals<br />

Gioacchino Besozzi werden. Er war unter dem Datum des<br />

23. November 1748 vom Präfekten der Konzilskongregation offiziell<br />

{(pro perpensione Regulae n des neuen Institutes beauftragt wordei1.<br />

25 uns noch erhaltene Briefe des P. Villani aus Rom an den<br />

hl. Alfons berichten mit minutiöser Genauigkeit von den Wechsel'­<br />

fällen, die Villani bei seinen Bemühungen um die Regelapprobation<br />

in Rom erleben mußte (84). Am 6. Dezember 1748 meldet Villani<br />

aus Rom, daß Kardinal Besozzi ein ganz besonderes Wohlwollen<br />

gegen unser Institut bezeigt habe, weil es zur Rettung der verlassenen<br />

Seelen gestiftet sei. Villani nennt hier Besozzi «einen heiligen<br />

und gelehrten Kardinal,, und meint: «Wenn unsere Regeln<br />

in die Hand eines anderen gelangt wären, dann hätten. sie viel~<br />

Schwierigkeiten durchmachen müssen,, (85).<br />

Die Durchsicht, Umarbeitung und Verbesserung der eingereichten<br />

Regel durch Kardinal Besozzi und dessen Mitarbeiter war<br />

bis zum r8. Januar 1749 glücklich zu Ende geführt worden. Unter<br />

diesem Datum erstattete Besozzi sein günstiges Votum für die<br />

(84) Die Briefe befinden sich in A.G.R. XXXVII A. Sie wurden erstmalig abgedruckt<br />

in Origines II, 274-315.<br />

(85) Origines II, 284.

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