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Renovierung der „Alten Turnhalle“ schreitet voran

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Burgauer<br />

BürgerBote<br />

Dezember<br />

Informationen für die Bürger von<br />

Burgau, Oberknöringen, Unterknöringen, Großanhausen, Kleinanhausen und Limbach<br />

Herausgeber:<br />

Freie Wähler Burgau e.V.<br />

Postfach 1210, 89326 Burgau<br />

Auflage 4300 Exemplare,<br />

kostenlos an alle Haushalte<br />

Redaktion (verantwortlich):<br />

Edgar Ba<strong>der</strong><br />

Gertrud Baumeister<br />

Wolfgang Brenner<br />

Manfred Doll<br />

Michael Mengele<br />

Wendelin Offenwanger<br />

Jürgen Pauer<br />

Harald Stöckle<br />

2008<br />

<strong>Renovierung</strong> <strong>der</strong> <strong>„Alten</strong> <strong>Turnhalle“</strong> <strong>schreitet</strong> <strong>voran</strong><br />

Die <strong>der</strong>zeit größte Baustelle in Burgau ist die „Alte <strong>Turnhalle“</strong> in <strong>der</strong> Kapuzinerstraße. Schon seit Jahren bemühen sich <strong>der</strong> För<strong>der</strong>verein „Alte Turnhalle e.V.“,<br />

bei dem ich Mitglied bin, einzelne Bürger und <strong>der</strong> Stadtrat, das denkmalgeschützte Gebäude zu renovieren und neu zu beleben.<br />

Jürgen Pauer<br />

Stadtrat <strong>der</strong> FW<br />

und Kulturreferent<br />

Nach vielen Vorplanungen,<br />

Gesprächen und den notwendigen<br />

Stadtratsbeschlüssen<br />

war es heuer endlich soweit:<br />

die Sanierungsmaßnahmen<br />

konnten beginnen.<br />

Das alte Kirchengewölbe ist wie<strong>der</strong> sichtbar<br />

viele Burgauer eine zum Teil<br />

jahrzehntelange Beziehung aufgebaut<br />

haben, ist die <strong>Renovierung</strong><br />

<strong>der</strong> TSV-Halle zur Stadthalle<br />

<strong>der</strong> einzig richtige Schritt.<br />

Burgau wird endlich ein<br />

Kommunkationszentrum und<br />

einen repräsentativen Veranstaltungsort<br />

für Faschingsbälle,Tagungen,<br />

Firmenfeiern,<br />

Hochzeits- o<strong>der</strong> Geburtstags-<br />

feste und Versammlungen<br />

haben.<br />

Ich bin zuversichtlich, dass wir<br />

bis Ende 2009 die <strong>Renovierung</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>„Alten</strong> <strong>Turnhalle“</strong> abgeschlossen<br />

haben und wünsche<br />

mir dann ein vielfältiges<br />

kulturelles Programm in <strong>der</strong><br />

rund 300 Sitzplätzen fassenden<br />

neuen <strong>„Alten</strong> <strong>Turnhalle“</strong>.<br />

Bisher wurde die Halle <strong>der</strong><br />

Baueingabe entsprechend bis<br />

auf die Ursprünge des Klosters<br />

zurückgebaut.<br />

Dass heißt, die in den letzten<br />

Jahrzehnten nachträglich<br />

vorgenommenen Ein- und<br />

Umbauten wurden entfernt.<br />

Dabei musste auch die Galerie<br />

wegen ihres schlechten<br />

Zustandes komplett abgebaut<br />

werden. Aber keine Sorge:<br />

Es wird auch zukünftig wie<strong>der</strong><br />

eine Galerie geben, diesmal<br />

mit zwei Treppen.<br />

Derzeit sind von <strong>der</strong> Straße die<br />

Betonwände <strong>der</strong> Anbauten zu<br />

sehen. Hier werden die Toiletten<br />

und Lagerräume untergebracht.<br />

Die Betonwände bekommen<br />

eine Wärmedämmung und<br />

anschließend einen Grobputz.<br />

Die Klosterummauerung , so<br />

erklärte mir Architekt Arno<br />

Kohl, soll optisch wie<strong>der</strong> dargestellt<br />

werden.<br />

Der Eingang wird nach Westen,<br />

also auf die Rückseite<br />

des Gebäudes verlegt. Der<br />

Innenhof bekommt eine Glasüberdachung.<br />

Die Fronfeste<br />

musste aus statischen Gründen<br />

zu großen Teilen unterfangen<br />

werden.<br />

Auch <strong>der</strong> Dachstuhl wird sehr<br />

aufwändig saniert. Das Gewölbe<br />

des Saalbaus (ehem.<br />

Kirche) wird nach <strong>der</strong> Restaurierung<br />

sichtbar bleiben.<br />

Das Beson<strong>der</strong>e an <strong>der</strong> zukünftigen<br />

Veranstaltungshalle<br />

wird die doppelte Bühne sein.<br />

Eine große Bühne ist zur Halle<br />

ausgerichtet, eine kleine Bühne<br />

zum überdachten Innenhof.<br />

Beide sind durch ein bewegliches<br />

Element getrennt und können<br />

je<strong>der</strong>zeit zu einer großen<br />

Fläche verbunden werden.<br />

Das dringlichste Anliegen, darin<br />

sind sich Stadtbaumeister<br />

Werner Mihatsch und Architekt<br />

Arno Kohl einig, ist, die Baustelle<br />

winterdicht zu bekommen.<br />

Dann kann mit dem Innenausbau<br />

begonnen werden.<br />

Der Stadtrat, zu dem ich auch<br />

gehöre, hat bisher einen<br />

Betrag in Höhe von von 2,4<br />

Millionen Euro zur Sanierung<br />

<strong>der</strong> Alten Turnhalle in Auftrag<br />

gegeben.<br />

Die anfänglich kalkulierten 3,9<br />

Millionen Euro Baukosten werden<br />

sich allerdings durch die<br />

zusätzlich angefallenen aufwändigeren<br />

Sanierungsmaßnahmen<br />

erhöhen. In einem<br />

alten Gemäuer können lei<strong>der</strong><br />

auch manche Überraschungen<br />

stecken.<br />

Angesichts <strong>der</strong> geschichtlichen<br />

Bedeutung des Bauwerkes, das<br />

sich seit 1880 in städtischem<br />

Besitz befindet und zu dem<br />

Beim Bye Bye - Ball des För<strong>der</strong>vereins wurde die alte Halle<br />

gebührend verabschiedet<br />

Starkbierfest am 21. März 2009<br />

Eine <strong>der</strong> auch schon traditionnellen<br />

Veranstaltungen<br />

in <strong>der</strong> <strong>„Alten</strong> <strong>Turnhalle“</strong><br />

ist das Starkbierfest. Auf<br />

Grund <strong>der</strong> baulichen Verzögerung<br />

bei <strong>der</strong> <strong>Renovierung</strong><br />

kann es 2009 nicht in<br />

<strong>der</strong> gewohnten Umgebung<br />

stattfinden.<br />

Deshalb wird das 8. Starkbierfest<br />

<strong>der</strong> Freien Wähler<br />

in <strong>der</strong> Schulturnhalle in<br />

Unterknöringen abgehalten.<br />

Festwirt Wendelin Offenwanger<br />

wird seine kulinarischen<br />

Schmanckerl servieren<br />

und spielen wird für Sie<br />

die Knöringer Blaskapelle<br />

unter Leitung von Michael<br />

Brenner.<br />

Selbstverständlich wird auch<br />

Bru<strong>der</strong> Barnabas mit seiner<br />

Fastenpredigt erwartet. Wir<br />

laden Sie am Samstag, den<br />

21.03.09, herzlich dazu ein.<br />

Der Eintritt ist kostenlos.<br />

Der Erlös wird, wie in den<br />

vergangenen Jahren, dem<br />

För<strong>der</strong>verein zu Gunsten <strong>der</strong><br />

<strong>„Alten</strong> <strong>Turnhalle“</strong> gespendet<br />

Bitte notieren Sie sich den Termin!<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.


Burgauer Bürger Bote<br />

Wir Burgauer und unsere Mindel -<br />

Hochwasserärgernis o<strong>der</strong> neue Chance?<br />

Warum sieht man in Burgau die Mindel nur als Quell des Ärgernisses und <strong>der</strong> Hochwassergefahr?<br />

Warum betrachtet man das Ganze im Rahmen <strong>der</strong> Hochwasserdiskussion nicht mal von<br />

<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite und endeckt die Chancen, die damit für die Burgauer Entwicklung verbunden<br />

sein könnten?<br />

Harald Stöckle<br />

2. Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> FW<br />

Der Leiter des Wasserwirtschaftsamtes<br />

Donauwörth hat bei <strong>der</strong><br />

Vorstellung <strong>der</strong> aktuellen Planung<br />

für die Hochwasserumleitung<br />

um Burgau herum angemerkt,<br />

dass im Rahmen des<br />

Bauunterhaltes auch die Mindel<br />

innerhalb von Burgau mitgestaltet<br />

werden könnte und sollte.<br />

Gerade weil Burgau von 3<br />

Mindelarmen (Hauptmindel,<br />

Mindelkanal und Brühlmindel)<br />

durchflossen wird, kann die<br />

Mindel, sofern die Bürger es<br />

zulassen, Teil des Lebens und<br />

eines Naherholungskonzeptes<br />

werden.<br />

Über Jahrzehnte hinweg wurde<br />

dies vergessen und <strong>der</strong> Fluss<br />

ist nahezu unbeachtet von <strong>der</strong><br />

Bevölkerung und fristet ein<br />

Nieschendasein teilweise eingezwängt<br />

in enge Kanäle<br />

Dabei gibt es verschiedene<br />

Abschnitte im Flussverlauf, bei<br />

denen unterschiedliche Arten<br />

<strong>der</strong> Nutzung im Freizeitbereich<br />

möglich wären.<br />

Dafür würde ich vorschlagen,<br />

den Bereich <strong>der</strong> Mindel in 5<br />

Zonen einzuteilen:<br />

Zonen A: vom Autobahnsee bis<br />

südlich <strong>der</strong> Tennisanlage und<br />

<strong>der</strong> Bereich beim TSV-Gelände<br />

neben <strong>der</strong> Grundschule<br />

Zone B: Bereich um das<br />

Schwimmbad und den alten<br />

Sportplatz<br />

Zone C: die Angerwiesen,<br />

westlich <strong>der</strong> Mindel entlang<br />

des Bahnhofweges.<br />

Zone D: Stadtbereich Bleichstraße<br />

- Mindelkanal<br />

Zone E: Brühlmindel vom „Wilden<br />

Wehr“ (alter Sportplatz)<br />

bis zum „Langen Steg“<br />

In letzter Zeit hat sich auch bei den Ämtern die Erkenntnis<br />

durchgesetzt, dass Altwassergebiete auch ein Teil des<br />

Hochwasserschutzes sind. In den Bereichen <strong>der</strong> Zonen<br />

A mit ausreichend Flächen könnte sich mit Wassersportaktivitäten,<br />

Erlebnisbereichen o<strong>der</strong> Biotopen eine aktive<br />

Sport- und Freizeitnutzung ergeben. Ich denke da vor<br />

allem an eine naturnahe Kanustrecke.<br />

Zentraler Bereich <strong>der</strong> Zone B ist das Freibadgelände.<br />

Warum sollte nicht im Rahmen des Umbaus <strong>der</strong> Anlage<br />

über ein Mindelstrandbad nachgedacht werden. Der<br />

Bereich des „Wilden Wehrs“ würde sich wegen seiner<br />

Atmosphäre durchaus als Treffpunkt zum Grillen und für<br />

die Jugend eignen.<br />

Zone C, die Angerwiesen, könnte ich mir als zentrumsnahen<br />

Stadtpark mit Altwasserarmen, Brücken und<br />

typischer Auenbepflanzung vorstellen. Dort könnte<br />

auch ein Wassererlebnispfad geschaffen werden, z.B.<br />

mit einem Kneippbecken, einem Barfußpark und einem<br />

Spielplatz mit Matschplatz.<br />

Aber auch die an<strong>der</strong>e Flussseite darf nicht zu kurz<br />

kommen. Die gesamte Strecke entlang des Bahnhofweges,<br />

beson<strong>der</strong>s aber rund um die Knochenmühle,<br />

ist mit einzubeziehen.<br />

Wußten Sie schon?<br />

Kin<strong>der</strong>-Ritterfest<br />

im Schlosshof<br />

Anlässlich <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>kulturtage<br />

fand auf dem Markgrafenschloss<br />

in Burgau am<br />

18. und 19. Oktober 2008 mit<br />

großem Erfolg zum ersten<br />

Mal ein Ritterfest für die kleinen<br />

Bewohner <strong>der</strong> Stadt Burgau<br />

und Umgebung statt.<br />

Bei herrlichem Sonnenschein<br />

in historischer Lageratmosphäre<br />

konnten die kleinen Ritter<br />

und Prinzessinen am Samstag<br />

und Sonntag ihr Können beim<br />

Schwertkampf, Armbrustschießen,<br />

Reiterstechen, Edelsteinschürfen<br />

o<strong>der</strong> beim Werfen<br />

auf Blechdosen messen.<br />

Ein Herzliches Vergelt´s Gott<br />

an die vielen Helfer, beson<strong>der</strong>s<br />

an Frau Wenni-Auinger und an<br />

Das Frau nächste Weißenhorner, Historische die selbst<br />

Fest in ihre findet historischen von Donnerstag, Gewän<strong>der</strong><br />

den geschlüpft 23.Juli sind, bis Montag, und durch ihr<br />

den Engagement 27. Juli 2009 den Kin<strong>der</strong>n statt. Die ein<br />

Vorbereitungen wun<strong>der</strong>schönes laufen und unvergessenes<br />

Hochtouren. Wochenende Die Reso-<br />

bescher-<br />

bereits<br />

auf<br />

nanz ten. ist noch größer als 2005<br />

und Die sehr begeisterten viele Vereine Kin<strong>der</strong> haben und<br />

bereits auch die ihre Eltern Teilnahme hoffen, zugesagt.<br />

das Ritterfest Holen Sie nächstes rechtzeitig Jahr<br />

dass<br />

Ihre wie<strong>der</strong> Gewän<strong>der</strong> stattfindet. heraus und<br />

machen Sie mit!<br />

Das Nordic Walking für<br />

Je<strong>der</strong>mann findet immer am<br />

Samstag statt. Treffpunkt ist<br />

während <strong>der</strong> Winterzeit um<br />

15 Uhr am Parkplatz beim<br />

Lammkeller.<br />

Am jeweils letzten Samstag<br />

im Monat wird nach dem<br />

Walken ein gemütlicher<br />

Stammtisch im Lammkeller<br />

abgehalten. Nordic Walking<br />

Guide Heidi Häuser freut sich<br />

auf Ihr Kommen.<br />

Edgar Ba<strong>der</strong><br />

Stadtrat <strong>der</strong> FW<br />

So gab es neben vielem An<strong>der</strong>em<br />

die Möglichkeit zum<br />

Papierschöpfen, Kerzengießen<br />

Nagelschlagen und Baumstammsägen,<br />

was allen Teilnehmern<br />

sehr viel Spaß machte.<br />

Die Mamas und Papas frequentierten<br />

gerne die Cafeteria<br />

im Schloss.<br />

Im Kernbereich <strong>der</strong> Stadt, also Zone D ist eine Attraktivitätssteigerung<br />

<strong>der</strong> Mindel zugegeben nicht gerade<br />

einfach. Dies liegt hauptsächlich daran, dass die Bebauung<br />

hier direkt an die Flussarme heranreicht. Hier<br />

könnte man den Fluss, in Zusammenarbeit mit den<br />

angrenzenden Bewohnern, durch am Ufer angebrachte<br />

Stege überbauen. Als Anfangspunkte würden sich hier<br />

die beiden Wasserkraftwerke am Nord- und Südende<br />

<strong>der</strong> Mühlstraße mit ihrem Grünbereich, die nur einen<br />

Katzensprung vom Stadtzentrum entfernt sind, anbieten.<br />

Das Motto könnte hier sein: „Von Strom zu Strom dem<br />

Strom entlang.“<br />

Die Burgauer und ihre Mindel:<br />

Mit einigen kleinen o<strong>der</strong> zugegebenermaßen<br />

etwas größeren<br />

Maßnahmen könnten die beiden<br />

wie<strong>der</strong> zueinan<strong>der</strong> finden und<br />

gegenseitig voneinan<strong>der</strong> profitieren.<br />

Städte wie Ulm und Tübingen<br />

haben es vorgemacht und leben<br />

In Zone E entlang <strong>der</strong> Brühlmindel würde sich ein Ausbau<br />

und die Neuausweisung von kleinen Erholungsplätzen<br />

beginnend vom Park am Anfang des Bahnhofweges bis<br />

zum Zusammenfluss hin anbieten.<br />

mit Ihren Flüssen auf engstem<br />

Raum zusammen und haben<br />

dabei eine Atmosphäre entwickelt,<br />

die man nur mit romantisch<br />

beschreiben kann. Burgau muß<br />

nur den Mut haben, nicht nur „ja“<br />

zum Wasser außen herum zu<br />

sagen, son<strong>der</strong>n auch das Wasser<br />

in <strong>der</strong> Stadt zu akzeptieren.<br />

Wenn das Ziel, die Mindel in und<br />

um Burgau neu zu „erleben“auch<br />

nur teilweise realisiert werden<br />

könnte, würde dies bereits eine<br />

Aufwertung für unsere Stadt<br />

bedeuten.<br />

Eine Vision - sagen Sie?<br />

Ich sage: Jede Zukunft beginnt<br />

mit einer Vision!<br />

Jedes Kind bekam am Anfang<br />

eine Karte, auf <strong>der</strong> die einzelnen<br />

Ritterspiele abgehakt<br />

wurden. War die Karte voll,<br />

durfte <strong>der</strong> Kämpfer vor Heinrich,<br />

Markgraf von Burgau,<br />

nie<strong>der</strong>knien und wurde durch<br />

Schwertauflegen zum Ritter<br />

geschlagen. Als Belohnung<br />

gab es eine Urkunde und einen<br />

Edelstein.<br />

Aber auch das handwerkliche<br />

Geschick <strong>der</strong> kleinen Ritter und<br />

Burgfräuleins wurde getestet.<br />

Ein herzliches Vergelt’s Gott<br />

an die vielen Helfer, beson<strong>der</strong>s<br />

an Frau Wenni-Auinger und<br />

Frau Weißenhorner, die selbst<br />

in ihre historischen Gewän<strong>der</strong><br />

geschlüpft sind und durch ihr<br />

Engagement den Kin<strong>der</strong>n ein<br />

wun<strong>der</strong>schönes und unvergessliches<br />

Wochenende<br />

bescherten.<br />

Die begeisterten Kin<strong>der</strong> und<br />

auch die Eltern hoffen, dass<br />

das Ritterfest nächstes Jahr<br />

wie<strong>der</strong> stattfindet.


Burgauer Bürger Bote<br />

2008 - das Jubiliäumsjahr für Burgau<br />

War das Jahr 2007 geprägt vom Abschluss und <strong>der</strong> Vollendung vieler Bauarbeiten, so ist das<br />

Jahr 2008 in unserer Markgrafenstadt neben den Wahlen, geprägt von den Jubiläen unserer<br />

Partnerschaften. Gleich 3 Jubiläen durften wir in diesem Jahr feiern:<br />

30 Jahre Knöringen – Knöringen/Pfalz<br />

25 Jahre Burgau – Burgau/Steiermark<br />

20 Jahre Patenschaft mit <strong>der</strong> 3. Kompanie des Log. Bat. 471 in Dornstadt<br />

Begonnen wurde am 20.04.2008 mit dem Jubiläum<br />

„20 Jahre Patenschaft mit <strong>der</strong> 3. Logistik 471“.<br />

Neben persönlichen Begegnungen<br />

stand am Samstag ein Fußball-Freundschaftsspiel<br />

auf dem<br />

Programm, das unsere Knöringer<br />

deutlich für sich entscheiden<br />

konnten. Am Abend wurde bei<br />

einem schönen Fest, die Patenschaft<br />

erneuert. Herzlicher Dank<br />

galt hierbei den Grün<strong>der</strong>vätern,<br />

insbeson<strong>der</strong>e, Altbürgermeister<br />

Franz Bee und Franz Heibel.<br />

Mit einem Festgottesdienst und<br />

einem Frühschoppen endete<br />

am Sonntagnachmittag dieses<br />

schöne Fest, das von vielen<br />

Bürgern und Vereinen tatkräftig<br />

unterstützt worden war.<br />

Die Feierlichkeiten zur Patenschaftserneuerung<br />

waren<br />

verbunden mit einem Verabschiedungsappell<br />

<strong>der</strong><br />

3. Kompanie in den Kosovo.<br />

In voller Mannschaftsstärke<br />

und in Anwesenheit des Bataillonskommandeurs<br />

Herrn<br />

Oberstleutnant Schnei<strong>der</strong><br />

und des Kompaniechefs<br />

Herrn Hauptmann Rid<strong>der</strong>busch,<br />

wurden die neuen<br />

Patenschaftsurkunden feierlich<br />

ausgetauscht und gemeinsam<br />

unter sehr großer<br />

Anteilnahme <strong>der</strong> Bevölkerung<br />

ein schöner Nachmittag gemeinsam<br />

verbracht<br />

Am 31. Mai und 01. Juni folgten die Feierlichkeiten zum 30 - jährigen<br />

Jubiläum Knöringen - Knöringen/ Pfalz. Mit einer Delegation<br />

von ca. 80 Personen waren die Pfälzer mit ihren Bürgermeistern,<br />

Klaus Pabst und Christian Zehr zu uns gekommen.<br />

Nach einem Ausflug, ins Legoland<br />

und dem Festgottesdienst<br />

am Samstagabend wurde bis in<br />

den Sonntagmorgen bei einem<br />

Herbstfest unserer Feuerwehr<br />

intensiv gefeiert. Nach dem lustigen<br />

Frühschoppen in Wendels<br />

Keglerhof und einem letzten gemeinsamen<br />

Bier am Bus reisten<br />

unsere Freunde am frühen Nachmittag<br />

wie<strong>der</strong> in die Heimat.<br />

D’r Wadlbeißer<br />

Wohlgemerkt, meine mir Angetraute hatte auch bei dieser geschichtsträchtigen<br />

Wahl alle Voraussetzungen, ihr Kreuzchen<br />

da zu platzieren, wo es die guten Bayern traditionell tun.<br />

Als Mutter erwachsener Kin<strong>der</strong> ist ein Schulsystem o<strong>der</strong> ein<br />

G8 kein nennenswertes Problem mehr. Ihr Sparkonto pflegt sie<br />

nicht bei <strong>der</strong> Bayern LB, son<strong>der</strong>n schön konservativ und festverzinslich<br />

auf <strong>der</strong> hiesigen Raiffeisenbank. Sie ist bekennende<br />

Nichtraucherin. Als solche bereitet ihr auch das ausgefeilteste<br />

Rauchverbot aller Zeiten kein Kopfzerbrechen. Auch <strong>der</strong> regelmäßige<br />

Kirchgang gehört zu ihrem Sonntag wie das Amen in<br />

unserer Stadtpfarrkirche!<br />

Geradezu ideale Voraussetzungen also für Schwarz, wäre da<br />

nicht am Wahlsonntag, morgens gegen halb acht, ein richtiges<br />

Problem aufgetaucht.<br />

„Noi!“ kommt sie total außer sich vom Briefkasten zurück. Und<br />

noch einmal „Also noi!“ Ich gönne ihr ein paar Minuten <strong>der</strong> Erholung,<br />

bevor ich die vorsichtige Frage stelle, was denn passiert<br />

sei. Immer noch fassungslos stöhnt die Arme: „Noi, dia kannsch<br />

wirklich nemme wähla. A halba Brezg für zwoi Persona. Bloß<br />

guat, dass d`Ken<strong>der</strong> scho aus`m Haus send! Dia Händel! Ond<br />

alles weaga ra halba Brezg!“ Sagt`s und verzehrt vor meinen<br />

Augen das verunstaltete Gebäck mit unverhohlenem Genuss.<br />

Und ich bin mir sicher, dass am Nachmittag ihre Stimme trotz<br />

Brezelschock wie<strong>der</strong> da gelandet ist, wo die anständigen Bayern<br />

ihr Kreuzchen machen.<br />

Mein Freund, <strong>der</strong> Käre fand diese Geschichte gar nicht zum<br />

Lachen: „Des betreffende Plakat war zweifelsohne eine Hinterfotzigkeit<br />

vom Stoiber!“ wirft er in die erstaunte Stammtischrunde.<br />

Und mit gerunzelter Stirn fährt er fort: „G`nau g`nomma war die<br />

Kernaussage von dem bewußta Plakat: Bayern und Beckstein<br />

isch wia a halba Brezg. Also nix Halb`s ond nix Ganz`s! Dau merkt<br />

doch <strong>der</strong> Dümmschte, worauf des hat nausganga solla!“<br />

„I gib Euch Brief ond Siegel, beim Seehofer isch d`s nägschte<br />

Mal a ganza Brezg auf`m Plakat!“, meint drauf <strong>der</strong> Lugge. „Ond<br />

noo a Päärle Weißwürscht obadrei“, ergänzt <strong>der</strong> Käre. Sprach`s,<br />

nahm einen großen Schluck Weißbier zur Brust und das Thema<br />

„Brezelplakat“ war für ihn für die nächsten fünf Jahre gegessen.<br />

Ich bin sehr froh, dass es<br />

uns auch in diesem Jahr<br />

gelungen ist, Burgau ein<br />

Stück lebenswerter und<br />

liebenswerter zu machen<br />

und mit Augenmaß und<br />

Weitblick wollen wir auch<br />

die Zukunft gestalten.<br />

Am 03. bis 05.Oktober wurde das 3. Jubiläum mit Burgau in <strong>der</strong><br />

Steiermark begangen.<br />

Rund 100 Gäste unter <strong>der</strong> Führung <strong>der</strong> Bürgermeister Gregor<br />

Löffler und Franz Jeindl kamen nach Burgau. Nach einem offiziellen<br />

Festakt in unserem Schloss wurde bis spät in die Nacht<br />

im Albertus-Magnus-Haus gefeiert.<br />

Alle 3 Partnerschaften zeichnen<br />

sich aus durch eine beson<strong>der</strong>e<br />

Intensität, die sich nicht nur<br />

auf offizielle Begegnungen beschränkt,<br />

son<strong>der</strong>n in <strong>der</strong> die<br />

persönlichen Beziehungen <strong>der</strong><br />

jeweiligen Menschen und Vereine<br />

die Grundlage bilden. Unsere<br />

Partnerschaften sind gelebte<br />

Partnerschaften.<br />

Hierauf sind wir stolz!<br />

Konrad Barm<br />

1. Bürgermeister<br />

Liebe Mitbürgerinnen<br />

und Mitbürger,<br />

wie<strong>der</strong> neigt sich ein<br />

Jahr mit vielen Höhen und<br />

Tiefen seinem Ende zu.<br />

Ich wünsche Ihnen ein<br />

besinnliches, frohes Weihnachtsfest<br />

und für das neue<br />

Jahr viel Glück und Freude<br />

vor allem jedoch Gesundheit.<br />

Ihr<br />

Für Sie notiert:<br />

Besuchen Sie das Musuem <strong>der</strong> Stadt Burgau! Unser neu<br />

renoviertes Schloss hält für Sie im Museum viel Interessantes,<br />

Wissenswertes und Unterhaltsames bereit.<br />

Die Öffnungszeiten sind immer Sonntags von 13 - 17 Uhr.<br />

Im schönen Trauzimmer auf dem Schloß können sich Burgauer<br />

Bürger das „Ja-Wort“ geben.<br />

Seit diesem Jahr werden die<br />

Märkte wie<strong>der</strong>, wie früher, in<br />

<strong>der</strong> Innenstadt abgehalten.<br />

Diese Än<strong>der</strong>ung fand bei den<br />

Fierenten und Besuchern großen<br />

Anklang und die Belebung<br />

<strong>der</strong> Stadtstraße hat damit eine<br />

weiteren Akzent erhalten.<br />

Die Märkte im Jahre 2009:<br />

01. Februar: Lichtmessmarkt<br />

15. März: Fastenmarkt<br />

26. April: Georgimarkt<br />

12. Juli: Jakobimarkt<br />

27. September: Michaelimarkt<br />

08. November: Leonhardimarkt


Burgauer Bürger Bote<br />

WIR – die Jungen Freien Wähler<br />

WIR sind da<br />

Am 17. Mai 2008 gründeten neun<br />

Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> FW Burgau die Jungen<br />

FREIEN WÄHLER (JFW)<br />

WIR fragen nach<br />

Am 03. und 06.8. befragten<br />

wir die Besucher des Burgauer Freibads<br />

nach ihrer Meinung zur Sanierung. 271<br />

Fragebögen wurden ausgefüllt. Das<br />

Ergebnis wurde den FW Burgau, dem AK<br />

Freibad und dem 1. Bgm. Konrad Barm<br />

als Entscheidungshilfe weitergegeben.<br />

Wir sind dabei: hinten v.l.: Michaela Mengele, David Nusser,<br />

Michael Mengele, Flo Bruckmann, Bettina Schulz, Daniel Baumeister.<br />

Vorne v.l.: Simon Nusser, Joachim Schulz.<br />

Nicht auf dem Bild: Benjamin Reisch<br />

WIR brauchen Dich<br />

Du bist zwischen 16 und 35 Jahre, politisch interessiert und<br />

willst Dich aber nicht einem Parteibuch unterordnen, dann bist Du bei uns genau<br />

richtig! Wir, die Jungen Freien Wähler, sind eine Gruppe innerhalb <strong>der</strong> FW Burgau,<br />

die sich für Burgau und die Belange <strong>der</strong> Burgauer stark macht. Eine enge Zusammenarbeit<br />

mit dem Stadtrat, vor allem dem Jugend-referenten wird fokussiert,<br />

um die Interessen <strong>der</strong> Jugend auf kurzem Wege einzubringen.<br />

Wichtiges!<br />

WIR gestalten Burgau<br />

Ein Ideenwettbewerb<br />

für unsere Stadt. Hast<br />

Du Ideen, was schon<br />

immer in Burgau gefehlt<br />

hat? Baulicher o<strong>der</strong><br />

organisatorischer Art?<br />

Dann schicke uns die<br />

„Mail-Postkarte“ und<br />

gewinne einen tollen<br />

Preis!<br />

Nähere Informationen<br />

auf unserer homepage:<br />

www.jfw-burgau.de<br />

Einsendeschluss:<br />

31. Januar 2009<br />

WIR singen für Burgau<br />

Schon zum 2. Mal<br />

findet im April 2009 <strong>der</strong><br />

Karaoke - Wettbewerb<br />

statt. Stimme ölen und<br />

Termin vormerken!<br />

WIR beleben Burgau<br />

Am 26. Juli 2008 verteilten wir<br />

gratis in <strong>der</strong> Stadtstraße als Dankeschön<br />

für den Einkauf in Burgau an die treuen<br />

Innen-stadtkunden 15 Liter Kaffee und<br />

Kekse. Für glänzende Kin<strong>der</strong>augen<br />

sorgte <strong>der</strong> Ballondokter und die geschminkten<br />

Kin<strong>der</strong>gesichter strahlten<br />

mit <strong>der</strong> Sonne um die Wette.<br />

WIR packen mit an<br />

Am 15.11.2008 unterstützten wir den<br />

historischen Verein bei <strong>der</strong> Pflege und Instandhaltung<br />

des Burgauer Kunstwan<strong>der</strong>wegs. Die 22<br />

Skulpturen stehen entlang des Herrenwegs, <strong>der</strong> am<br />

Generationenpark vorbei durch den Burgauer Stadtwald<br />

bis zum Lammkeller führt. Wer sich handwerklich<br />

bei <strong>der</strong> Restaurierung beteiligen will, kann sich gerne<br />

bei uns melden! Für einen Sonntags-spaziergang ist<br />

<strong>der</strong> Weg echt sehenswert !!<br />

Sende uns Deine Ideen,<br />

die die Jungen Freien<br />

Wähler umsetzen können:<br />

_______________________<br />

WIR singen für Burgau<br />

Der 14. März 2008 war <strong>der</strong><br />

Termin, für unsere erste Karaoke-<br />

Party in Burgau, die im AMH statt<br />

fand. Dank den vielen enga-gierten<br />

Sängern, Victory und <strong>der</strong> Jazz-Tanz-<br />

Gruppe Trojan, wurde <strong>der</strong> Abend<br />

ein voller Erfolg.<br />

ACHTUNG WETTBEWERB<br />

WIR gestalten Burgau<br />

WIR machen Spektakel<br />

Vom 23.-27.7.2009<br />

tauchen wir ins Mittelalter<br />

ab. Ritterliches<br />

Basteln mit den Kleinsten<br />

auf dem historischen<br />

Fest in Burgau.<br />

Feiert mit!<br />

Hast Du Interesse<br />

und Lust bei uns<br />

aktiv zu sein?<br />

Dann melde Dich<br />

beim Leiter <strong>der</strong> JFW:<br />

Michael Mengele<br />

jfw-burgau@gmx.de<br />

www.jfw-burgau.de<br />

1. Preis:<br />

ein Tagesausflug in den<br />

„Allgäu Skyline Park“<br />

Mail an:<br />

jfw-burgau@gmx.de

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