GescHicHte - Visit Banská Bystrica

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18.11.2013 Aufrufe

UMGEBUNG WUSSTEN SIE, DASS… Das zum Bergbau erforderliche Wasser in Špania Dolina mit wurde einer 36 km langen Wasserleitung vom Berg Prašivá in der Niederen Tatra zugeführt wurde. Heute führt ein Lehrpfad von Banská Bystrica bis nach Donovaly an ihm entlang. 41 Slovenská Ľupča Die ältesten schriftlichen Erwähnungen der Burg Ľupča stammen aus dem 13. Jahrhundert und beschreiben, dass die mittelalterliche Burg den Weg ins Tal vom Fluss Hron in Richtung Osten bewachte. Im 15. Jahrhundert gehörte sie zum Heiratsgut von ungarischen Königinnen und diente zur Unterbringung der Herrschergefolgschaft. Nachdem sie mehrmals umgebaut wurde, erlangte sie ihre gegenwärtige Form nach einem neugotischem Umbau im Jahr 1870. Im Burghof steht ein geschützter Baum, eine über siebenhundert Jahre alte Linde, unter der einer Sage nach der ungarische König Matthias Corvinus gesessen hatte. Wie es in den Sommermonaten üblich ist, finden auch hier verschiedene gesellschaftliche Veranstaltungen statt. Am bekanntesten ist das Festival der mittelalterlichen und gegenwärtigen Dudelsackmusik „Echos der Burgmauer“ im Juni. Hrad Ľupča Tel.: +421 (0)48/ 418 74 29, +421 (0)911 580 164, +421(0)903 518 603 e-mail: info@hradlupca.sk web: www.hradlupca.sk geöffnet: Juli – August täglich, außer Montag von 10.00 – 15.30 Uhr, September – Juni nach Absprache Tip: Bei Wanderungen in Slovenská Ľupča lohnt sich sicher ein Einblick ins Haus der Handwerke. Neben der Besichtigung der Stube der Handwerkstraditionen können Sie selbst mehrere Techniken der manuellen Herstellung von ursprünglichen Gegenständen ausprobieren. Dom remesiel, Námestie SNP 14, Slovenská Ľupča, www.lupca.sk Burg Ľupča Höhle Harmanecká jaskyňa 42 Höhle Harmanecká jaskyňa Eine der bekanntesten Höhlen der Slowakei, die sich im Gebirge Große Fatra nordwestlich von Banská Bystrica befindet, zeichnet sich durch ein reichhaltiges Vorkommen von weißem Weichsinter aus, der in bemerkenswerten unterirdischen Räumen, wo bis zu neun Arten von Fledermäusen überwintern, schöne Wandwasserfälle, Vorhänge und Seen bildet. Die Hölle ist von Mitte Mai bis Ende Oktober täglich außer montags geöffnet, zu ihr führt ein Serpentinenlehrpfad. Dolný Harmanec Tel.: +421 (0)48 / 419 81 22, e-mail: harmanj@ssj.sk, www.ssj.sk bei ihrem Bau kein Metallnagel verwendet werden. Der Grundriss der Kirche hat eine Kreuzform, das Gewölbe der Kirche erinnert an die Form eines umgedrehten Schiffes. Im Innenraum befinden sich ein Barockalter aus der Mitte des 18. Jahrhunderts mit sechs austauschbaren Bildern, ein sechsarmiger Holzkronleuchter und eine wertvolle Barockorgel. Die Gesamtkapazität der Kirche mit amphitheatrisch angeordneten Bänken beträgt bis zu 1100 Sitzplätzen, und ihre perfekten akustischen Eigenschaften werden auch für interessante Kammerkonzerte genutzt. Im Jahr 2008 wurde die Kirche gemeinsam mit dem barocken Glockenhaus aus Holz in die Liste des Weltkulturerbe UNESCO aufgenommen. Im Fall des Interesses an einer Besichtigung wenden Sie sich bitte an Fr. Júlia Kollárová (benachbartes Familienhaus Nr. 6), Tel.: +421 (0)48 / 41 88 128 Kirchenchor ECAV in Hronsek: A. H. Krčméryho 8, Hronsek www.hronsek.sk UMGEBUNG 43 Hronsek Die Artikular-Holzkirche aus den Jahren 1725 - 1726 wurde nach strengen Regeln erbaut; unter anderem durfte Kirche in Hronsek 42 I UMGEBUNG UMGEBUNG I 43

UMGEBUNG<br />

WUSSTEN SIE, DASS…<br />

Das zum Bergbau erforderliche<br />

Wasser in Špania Dolina mit wurde<br />

einer 36 km langen Wasserleitung<br />

vom Berg Prašivá in der Niederen<br />

Tatra zugeführt wurde. Heute führt<br />

ein Lehrpfad von <strong>Banská</strong> <strong>Bystrica</strong><br />

bis nach Donovaly an ihm entlang.<br />

41 Slovenská Ľupča<br />

Die ältesten schriftlichen Erwähnungen<br />

der Burg Ľupča stammen<br />

aus dem 13. Jahrhundert und beschreiben,<br />

dass die mittelalterliche<br />

Burg den Weg ins Tal vom Fluss Hron<br />

in Richtung Osten bewachte. Im<br />

15. Jahrhundert gehörte sie zum Heiratsgut<br />

von ungarischen Königinnen<br />

und diente zur Unterbringung der<br />

Herrschergefolgschaft. Nachdem sie<br />

mehrmals umgebaut wurde, erlangte<br />

sie ihre gegenwärtige Form nach<br />

einem neugotischem Umbau im Jahr<br />

1870. Im Burghof steht ein geschützter<br />

Baum, eine über siebenhundert<br />

Jahre alte Linde, unter der einer Sage<br />

nach der ungarische König Matthias<br />

Corvinus gesessen hatte. Wie es<br />

in den Sommermonaten üblich ist,<br />

finden auch hier verschiedene gesellschaftliche<br />

Veranstaltungen statt.<br />

Am bekanntesten ist das Festival der<br />

mittelalterlichen und gegenwärtigen<br />

Dudelsackmusik „Echos der Burgmauer“<br />

im Juni.<br />

Hrad Ľupča<br />

Tel.: +421 (0)48/ 418 74 29, +421 (0)911<br />

580 164, +421(0)903 518 603<br />

e-mail: info@hradlupca.sk<br />

web: www.hradlupca.sk<br />

geöffnet: Juli – August täglich, außer<br />

Montag von 10.00 – 15.30 Uhr, September<br />

– Juni nach Absprache<br />

Tip:<br />

Bei Wanderungen in Slovenská<br />

Ľupča lohnt sich sicher ein Einblick<br />

ins Haus der Handwerke. Neben der<br />

Besichtigung der Stube der Handwerkstraditionen<br />

können Sie selbst<br />

mehrere Techniken der manuellen<br />

Herstellung von ursprünglichen<br />

Gegenständen ausprobieren.<br />

Dom remesiel, Námestie SNP 14,<br />

Slovenská Ľupča, www.lupca.sk<br />

Burg Ľupča<br />

Höhle Harmanecká jaskyňa<br />

42 Höhle Harmanecká jaskyňa<br />

Eine der bekanntesten Höhlen der<br />

Slowakei, die sich im Gebirge Große<br />

Fatra nordwestlich von <strong>Banská</strong> <strong>Bystrica</strong><br />

befindet, zeichnet sich durch ein<br />

reichhaltiges Vorkommen von weißem<br />

Weichsinter aus, der in bemerkenswerten<br />

unterirdischen Räumen,<br />

wo bis zu neun Arten von Fledermäusen<br />

überwintern, schöne Wandwasserfälle,<br />

Vorhänge und Seen bildet.<br />

Die Hölle ist von Mitte Mai bis Ende<br />

Oktober täglich außer montags geöffnet,<br />

zu ihr führt ein Serpentinenlehrpfad.<br />

Dolný Harmanec<br />

Tel.: +421 (0)48 / 419 81 22,<br />

e-mail: harmanj@ssj.sk, www.ssj.sk<br />

bei ihrem Bau kein Metallnagel verwendet<br />

werden. Der Grundriss der<br />

Kirche hat eine Kreuzform, das Gewölbe<br />

der Kirche erinnert an die Form<br />

eines umgedrehten Schiffes. Im Innenraum<br />

befinden sich ein Barockalter<br />

aus der Mitte des 18. Jahrhunderts<br />

mit sechs austauschbaren Bildern,<br />

ein sechsarmiger Holzkronleuchter<br />

und eine wertvolle Barockorgel. Die<br />

Gesamtkapazität der Kirche mit amphitheatrisch<br />

angeordneten Bänken<br />

beträgt bis zu 1100 Sitzplätzen, und<br />

ihre perfekten akustischen Eigenschaften<br />

werden auch für interessante<br />

Kammerkonzerte genutzt. Im Jahr<br />

2008 wurde die Kirche gemeinsam<br />

mit dem barocken Glockenhaus aus<br />

Holz in die Liste des Weltkulturerbe<br />

UNESCO aufgenommen.<br />

Im Fall des Interesses an einer Besichtigung<br />

wenden Sie sich bitte an Fr. Júlia<br />

Kollárová (benachbartes Familienhaus<br />

Nr. 6), Tel.: +421 (0)48 / 41 88 128<br />

Kirchenchor ECAV in Hronsek:<br />

A. H. Krčméryho 8, Hronsek<br />

www.hronsek.sk<br />

UMGEBUNG<br />

43 Hronsek<br />

Die Artikular-Holzkirche aus den Jahren<br />

1725 - 1726 wurde nach strengen<br />

Regeln erbaut; unter anderem durfte<br />

Kirche in Hronsek<br />

42 I UMGEBUNG<br />

UMGEBUNG I 43

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