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Die periodischen Erscheinungen der Reproduktion der ... - Helda

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men, scheint es, als ob diese Abweichung nicht nur <strong>der</strong> Mangelhaftigkeit<br />

des sehr bescheidenen Materials zuzuschreiben sei; vielleicht treten<br />

die individuellen Unregelmässigkeiten in einem schwachen Blütejahre<br />

stärker hervor. <strong>Die</strong> Stabilität <strong>der</strong> Tendenz des Blühens scheint bei den<br />

beiden Alterskategorien etwa die gleiche zu sein. Nur die Korrelation<br />

zwischen den Intensitäten des weiblichen Blühens in den Jahren 1909<br />

und 1898 wird bei den 60-jährigen Kiefern durch einen bedeutend<br />

niedrigeren Koeffizienten ausgedrückt. <strong>Die</strong> allmähliche Abnahme <strong>der</strong><br />

Koeffizienten für die Jahreskombinationen 1909—1906, 1906— 1898 und<br />

1909— 1898 lässt sich vielleicht darauf zurückführen, dass die Tendenz<br />

des Blühens bei den jungen Kiefern ziemlich schnellen Schwankungen<br />

unterworfen ist. Je weiter von einan<strong>der</strong> entfernte Jahrgänge verglichen<br />

werden, um so kleinere Korrelationskoeffizienten wären dann<br />

zu erwarten. Beson<strong>der</strong>s bei den jungen Bäumen, die in ihrer lebhaftesten<br />

Zuwachsperiode wahrscheinlich leicht sogar gegen schwächere<br />

Beeinflussungen seitens <strong>der</strong> äusseren Faktoren reagieren, wären <strong>der</strong>artige<br />

ziemlich schnelle Verän<strong>der</strong>ungen in <strong>der</strong> Tendenz des Blühens<br />

nicht undenkbar. In den erzielten Werten möchte ich jedoch, trotz dem<br />

grossen Unterschied zwischen den besprochenen Koeffizienten und<br />

obwohl die Anzahl <strong>der</strong> Individualfälle nicht sehr gering ist, kaum mehr<br />

als eine später nachzuprüfende Andeutung <strong>der</strong> Sachlage erblicken.<br />

Dagegen kann man vorläufig daran festhalten, dass die alten Kiefern<br />

wenigstens elf Jahre lang (1898— 1909) ihre weibliche Blütetendenz<br />

durchschnittlich ziemlich unverän<strong>der</strong>t behalten. Da die Korrelation auch<br />

recht fest ist (etwa 4 O.s), verdient die Sache alle Beachtung.<br />

Um die korrelativen Beziehungen <strong>der</strong> weiblichen Blütenbildung<br />

in aufeinan<strong>der</strong> folgenden Jahren etwas anschaulicher darzustellen, als<br />

dies durch den obigen Koeffizienten allein geschieht, will ich zwei <strong>der</strong><br />

Korrelationstabellen mitteilen. Erstens kann das Blühen <strong>der</strong> jungen<br />

Kiefern in den Jahren 1910 und 1909 als Beispiel dafür dienen, wie<br />

sich zwei Blütejahre von sehr verschiedener Produktivität zu einan<strong>der</strong><br />

verhalten:

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