Die periodischen Erscheinungen der Reproduktion der ... - Helda
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<strong>Die</strong> Jahre 1910— 1906 verhalten sich hier ganz ähnlich wie bei<br />
den<br />
Bestimmungen <strong>der</strong> Intensitäten für das weibliche Blühen <strong>der</strong> ganzen<br />
Bäume. Auch hier ist es nicht möglich sicher festzustellen, welches<br />
von den Jahren<br />
1910, 1908 und 1907 die kräftigste bezw. die schwächste<br />
Blütenbildung aufgewiesen hat. 1908 muss jedoch als das Jahr betrachtet<br />
werden, wo das weibliche Blühen aller Wahrscheinlichkeit nach<br />
am stärksten unterdrückt war. Es wurden nämHch Zapfen und Zapfennarben<br />
aus diesem Jahre fast ausschliesslich nur auf den Gipfelzweigen<br />
II. Ordnung junger Bäume und sogar dort äusserst selten gefunden.<br />
Weibliche Blüten konnten dagegen hie und da im Jahre 1910<br />
auch am unteren Teile <strong>der</strong> Krone konstatiert werden. <strong>Die</strong> Angaben<br />
für<br />
das Jahr 1907 müssen mit einiger Reservation aufgenommen werden.<br />
Es ist freilich wahr, dass ich in den nördlichen und östlichen Teilen<br />
des Untersuchungsgebietes nur äusserst selten — durchgehends seltener<br />
als Blüten aus dem Jahre 1910 — Zapfen und Zapfennarben auf den<br />
im Jahre 1907 gebildeten Trieben entdecken konnte. Dagegen wurde,<br />
wie weiter unten bei <strong>der</strong> Besprechung <strong>der</strong> Produktivität <strong>der</strong> Zapfenbildung<br />
näher auseinan<strong>der</strong>gesetzt werden wird, ein stellenweise sogar<br />
reichliches<br />
Zapfenvorkommen aus dem genannten Jahre in den südlichen<br />
und südwestlichen Teilen des Gebietes beobachtet; die Typenzweige wurden<br />
sämtlich in den nördlicheren Gegenden eingesammelt. Es ist nicht<br />
ausgeschlossen, dass die weibliche Blütenbildung im Jahre 1907 sogar<br />
ganz allgemein und nicht unbeträchtlich war, dass aber die Blüten o<strong>der</strong><br />
die Zapfenanlagen wegen ungünstiger Witterungsverhältnisse in den<br />
nördlichen und östlichen Teilen von Enare auf einer so frühen Entwicklungsstufe<br />
<strong>der</strong> Vertrocknung anheimfielen, dass die Spuren dieses Blühens<br />
bei <strong>der</strong> Untersuchung nicht mehr wahrgenommen werden konnten.<br />
Jedenfalls erteile ich diesem Jahre hinsichtlich <strong>der</strong> weiblichen Blütenbildung<br />
in den südlichen und südwestlichen Gegenden von Enare<br />
unbedingt eine vermittelnde Stellung zwischen den äusserst produktiven<br />
Jahren 1909 und 1906 und den kaum in Frage kommenden Blütejahren<br />
1910 und 1908 zu.<br />
Welches von den Jahren 1909 und 1906 durch eine reichlichere<br />
weibliche Blütenbildung ausgezeichnet war, kann auch hier trotz dem