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Die periodischen Erscheinungen der Reproduktion der ... - Helda

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den Klassen 1—3 ausgeglichen wird. „Reichlich" blühende Individuen<br />

(4) sind bei den alten Kiefern in den beiden Jahren fast in gleicher<br />

Menge vorhanden. <strong>Die</strong> Prozentzahl männlich blühen<strong>der</strong> Bäume ist,<br />

wie schon gesagt, nahezu unverän<strong>der</strong>t, und die verschwindend geringe<br />

Differenz wird von dem mittleren Fehler erheblich überragt. <strong>Die</strong><br />

Differenz zwischen den mittleren Intensitäten des Blühens, -: 0.489 ^O.io3,<br />

beträgt jedoch 6.2°'o ihrer Summe und ist etwa fünfmal grösser als<br />

ihr mittlerer Fehler. Der Unterschied <strong>der</strong> mittleren Blütenmengen ist<br />

hier nur unbedeutend grösser (6.5*^/0 <strong>der</strong> Summe). Wenngleich die<br />

Fehler infolge des zu geringen Materials recht gross sind, so deutet<br />

die Übereinstimmung zwischen den verschiedenen Lokalitäten doch<br />

an, dass die alten Kiefern einerseits in ihrem männlichen Blühen<br />

wenig von den doch ziemlich verschiedenartigen Bodenverhältnissen<br />

beeinflusst werden, und es dürften sich die zahlenmässigen Ausdrücke<br />

<strong>der</strong> eben behandelten Jahresunterschiede befriedigend <strong>der</strong> wirklichen<br />

Sachlage<br />

nähern.<br />

<strong>Die</strong> 60-jährigen Kiefern weichen in ihrer männlichen Blütenbildung<br />

von den alten erheblich ab.<br />

Es wurde schon oben bemerkt, dass bei <strong>der</strong> Auswahl des Untersuchungsmaterials<br />

die Höhe <strong>der</strong> jungen Kiefern nicht gebührend<br />

berücksichtigt wurde, son<strong>der</strong>n dass in einigen Fällen auch recht spätwüchsige<br />

Individuen notiert wurden. Schon hierin liegt ein Grund<br />

zu den Unterschieden zwischen den für die verschiedenen Lokalitäten<br />

erzielten Resultaten. An<strong>der</strong>erseits zeigt die unten mitgeteilte Übersicht<br />

an einigen Lokalitäten <strong>der</strong>art grosse Abweichungen, dass dieselben<br />

in erster Linie als Folge <strong>der</strong> Unterschiede in den standörtlichen<br />

Bedingungen erklärt werden müssen. Sowohl in ihrem Blühen in<br />

einem und demselben Jahre wie in Betreff <strong>der</strong> Jahresunterschiede<br />

weichen die verschiedenen Lokalitäten höchst bedeutend von einan<strong>der</strong> ab.<br />

<strong>Die</strong> Unregelmässigkeiten treten uns auch dort entgegen, wo, wie in N:o 8,<br />

16, 17, 18, die Standortsbedingungen dem Anschein nachganzgleichwaren.<br />

Es lässt sich zwar denken, dass die Bodenverhältnisse trotzdem den Unterschied<br />

bedingt haben könnten, denn z. B. ziemlich kleine Unterschiede<br />

in <strong>der</strong> Mächtigkeit <strong>der</strong> Torfschicht und <strong>der</strong> Pflanzendecke beeinflussen

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